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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2024

Spannender Einstieg in die Trilogie

Schwarzlicht
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Mina Dabiri und Vincent Walder versuchen, einen grausamen Mord aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass ein Serienmörder am Werk ist. Was haben die Opfer gemeinsam, und wie kann man dem Täter auf die ...

Mina Dabiri und Vincent Walder versuchen, einen grausamen Mord aufzuklären. Bald stellt sich heraus, dass ein Serienmörder am Werk ist. Was haben die Opfer gemeinsam, und wie kann man dem Täter auf die Spur kommen?
Dem Autorenduo ist ein wirklich fesselnder Start gelungen, der flüssig und eindrücklich zugleich geschrieben ist. Definitiv nichts für schwache Nerven. Beide Protagonisten haben ihre Probleme mit sich und ihrer Umwelt. Besonders Mina scheint aufgrund ihrer Tics nicht dafür geeignet zu sein, sich in der Realität zurechtzufinden. Hier hätte man an der einen oder anderen Stelle etwas weniger darauf eingehen können.

Neben den Tics erfährt man viel über die Ermittlerin und den Mentalisten. Man spürt, dass die Ursachen für ihr „Anderssein“ weit zurückliegen, und wird Stück für Stück tiefer in die Geschichte gezogen.

Der Fall wird auf wirklich spektakuläre Art und Weise gelöst, mit einem Ende, das wohl keiner erwartet hätte. Natürlich bleiben Fragen offen, es folgen ja noch zwei Bände. 😊

Fazit: Spannend, blutig, mit tollen Wendungen, manchmal etwas zu Tic-lastig.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Liebesgeschichte, Roman oder Biografie?

Kafka und Felice
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Auf jeden Fall eine gelungene Mischung aus allem. Wie konnten sich Felice und Franz nur durch Briefe so nahekommen? Zwei sehr unterschiedliche Menschen – Felice, verantwortungsbewusst, ehrgeizig und ihren ...

Auf jeden Fall eine gelungene Mischung aus allem. Wie konnten sich Felice und Franz nur durch Briefe so nahekommen? Zwei sehr unterschiedliche Menschen – Felice, verantwortungsbewusst, ehrgeizig und ihren Beruf liebend, und Franz, labil, eigen und literaturfixiert – versuchen in schwierigen Zeiten zueinander zu finden.

Letztendlich haben die beiden nie geheiratet. Über 300 Briefe und nur sechs reale Treffen haben nicht ausgereicht. Unda Hörner beschreibt diese schwierige Kombination eindrucksvoll. An der einen oder anderen Stelle etwas zu ausufernd, aber alles in allem bietet sie eine gelungene Einsicht in das Leben von Franz Kafka.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Spannung, die auf wahren Begebenheiten beruht

COLD CASE - Das letzte Bild
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Tina Frennstedt hat erneut einen fesselnden Fall geschaffen. Besonders unheimlich finde ich, dass die Geschichten auf wahren Begebenheiten basieren. Anfangs scheint es keinen Zusammenhang zwischen den ...

Tina Frennstedt hat erneut einen fesselnden Fall geschaffen. Besonders unheimlich finde ich, dass die Geschichten auf wahren Begebenheiten basieren. Anfangs scheint es keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen zu geben, und man springt zwischen den verschiedenen Ereignissen und Zeitlinien hin und her. Tess und ihre Kollegen (obwohl sie eigentlich suspendiert ist) ermitteln erneut in der Region Südschweden/Kopenhagen. Die detaillierten Beschreibungen der Landschaft, der Natur und der winterlichen Einsamkeit tragen erheblich zur Atmosphäre des Krimis bei. Wie auch in den vorherigen Büchern erfahren wir viel über das Privatleben der Ermittler und natürlich auch der Opfer.

Was mich immer wieder an dieser Serie fasziniert, ist, dass sich am Ende die Fälle als zusammengehörig herausstellen und alles logisch aufgeklärt wird. Zwar blieben ein paar Kleinigkeiten ungeklärt, aber das minderte mein Lesevergnügen keineswegs.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Toller Hörgenuss mit plattdeutschem Charme

Jeremias Voss und die Tote vom Fischmarkt - Der erste Fall
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Jeremias Voss ermittelt in Hamburg, unterstützt von plattdeutsch sprechenden Hafenarbeitern, Barkassen-Kapitänen und dem eigenwilligen Hund Nero. In seinem ersten Fall wird er von einer Toten beauftragt. ...

Jeremias Voss ermittelt in Hamburg, unterstützt von plattdeutsch sprechenden Hafenarbeitern, Barkassen-Kapitänen und dem eigenwilligen Hund Nero. In seinem ersten Fall wird er von einer Toten beauftragt. Besonders charmant an diesem Hörbuch ist, dass einige Passagen auf Plattdeutsch gesprochen werden, was dem Ganzen einen authentischen Hamburger Flair verleiht. Michael Schrodt ist der perfekte Sprecher für diese Reihe; seine leicht raue Stimme passt hervorragend zur Figur des Ermittlers.

Die Geschichte ist gut durchdacht, enthält spannende Elemente und hält die ein oder andere Überraschung bereit. Wer Hamburg und den Menschenschlag im Norden mag, wird an dieser Serie seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Der erste Fall im neuen Job!

Kalte Blüten
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Im zweiten Fall von Marie Mercier erwarten den Leser viele spannende und überraschende Momente. Marie tritt ihren Dienst an, lernt ihren neuen Kollegen Richard kennen und wird mit der Aufgabe betraut, ...

Im zweiten Fall von Marie Mercier erwarten den Leser viele spannende und überraschende Momente. Marie tritt ihren Dienst an, lernt ihren neuen Kollegen Richard kennen und wird mit der Aufgabe betraut, einen zehn Jahre alten Fall zu lösen. Dabei begegnet sie der Familie Barthes, die sie aus ihrer Kindheit kennt. Die Mitglieder dieser Familie sind sehr unterschiedlich, und die komplexen, undurchsichtigen Beziehungen innerhalb der Familie werfen viele Fragen auf. Als ein scheinbar gesunder Mann ohne Vorerkrankungen tot aufgefunden wird, stellt sich die Frage: Ist das wirklich ein Zufall? Mit Unterstützung ihrer alten Pariser Freundin und ihres neuen Kollegen Richard gelingt es Marie, den Fall zu lösen.

Julie Dubois bietet in diesem Krimi gute Unterhaltung durch eine lebendige und bildhafte Sprache, die uns lange rätseln lässt. Milena Karas hat das Buch hervorragend eingelesen und verleiht jedem Charakter eine eigene, unverwechselbare Stimme.

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