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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

toller Serienauftakt

Schwarzbubenland
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„Schwarzbubenland“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Christof Gasser, der seinen Lesen schon durch die „Solothurn-Krimis“ mit Dominik Dornach bekannt ist.

Hier in diesem Krimi spielt die investigative ...

„Schwarzbubenland“ ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Christof Gasser, der seinen Lesen schon durch die „Solothurn-Krimis“ mit Dominik Dornach bekannt ist.

Hier in diesem Krimi spielt die investigative Journalistin Cora Johannis die Hauptrolle. Cora ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Beide wirken durch die häufigen Abwesenheiten der Mutter ein wenig verloren und suchen außerhalb der engen Familie nach Bestätigung. Sohn Julian ist mit der 15 Jahre älteren Lara liiert und Nesthäkchen Mila, mitten in der Pubertät, chattet mit „Austin“, der gerne Nacktfotos von ihr hätte.
Und, als wenn Cora mit der Familie nicht schon genug Zores hätte, geht ihr ein gut dotierter Auftrag durch die Lappen. Kurze Zeit später erhält sie von Daniel vom Staal, einem ehemaligen Regierungsmitglied, den Auftrag, seine seit fast zwölf Jahren vermisste Ehefrau Elisabeth zu finden – tot oder lebendig.
Auf ihren Recherchen dringt sie tief in die Geheimnisse des (fiktiven) Ortes Gilgenberg ein. Sie erliegt dem Charme eines Burgherrn und kaum scheint sie der verschwundenen Elisbeth einen Schritt näher zu sein, stirbt ein Informant nach dem anderen.

Wird es Cora gelingen, das mysteriöse Verschwinden von Elisabeth vom Staal nach so langer Zeit aufzuklären?

Meine Meinung:

Mit diesem Buch ist Christof Gasser wieder ein fesselnder Krimi gelungen. Anders als bei den Solothurn-Krimis spielt nicht die Polizei und deren Ermittlungsarbeit die große Rolle, sondern die Recherche einer unorthodoxen Journalistin. Cora ist zerrissen zwischen ihrem Beruf, der sie oft an die Grenzen bringt, und ihrer Familie. Sie ist oft inkonsequent und übersieht, dass die 14-jährige Mila, leidet.

Gut gefallen haben mir die Gastauftritte von Dominik Dornachs Team. Eine nette Idee, hier eine Querverbindung zu schaffen.

Fazit:

Ein fesselnder Krimi aus dem Hause Emons, dem hoffentlich noch einige Fälle folgen.5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.11.2017

John Finch & Co auf den Spuren der Vergangenheit

Der Zerberus-Schlüssel
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Wie wir es von Gerd Schilddorfer gewöhnt sind, packt er historische Figuren und Ereignisse gekonnt in eine fesselnde Story rund um Flieger-Ass John Finch und seine bewährten Mitstreiter. Co-Pilotin Amber ...

Wie wir es von Gerd Schilddorfer gewöhnt sind, packt er historische Figuren und Ereignisse gekonnt in eine fesselnde Story rund um Flieger-Ass John Finch und seine bewährten Mitstreiter. Co-Pilotin Amber Rains darf genauso wenig fehlen, wie die „Terrible Twins“ und die Mitarbeiter diverser Geheimdienste.

Was verbindet die Fahrt der „Komet“, einem Hilfskreuzer der Deutschen Marine von 1940 mit dem blutigen Dolch, den Llewellyn Thomas, Agent des Britischen Geheimdienstes in Auszeit, in seinem schottischen Exil in der Gegenwart erhält?
Warum wird Rebus, der geniale Kunsträuber vom Mossad kontaktiert? Warum jagen plötzlich mehrere Gruppen einen schmalen Reisebericht eines österreichischen Adeligen aus der Monarchie? Österreich-Ungarn hatte ja bis auf das „Franz-Josefs-Land“ keine wirklichen Kolonien.

Was hat die mumifizierte Leiche, die Annette Krüger in einem baufälligen Hochhaus in Berlin findet mit den Listen aus dem Stasi-Reißwolf zu tun?
Fragen über Fragen, die vom Autor in seiner unnachahmlichen Erzählkunst auf mehr als 800 Seiten beantwortet werden.
Es ist einfach eine Freude, diesen penibel recherchierten Thriller zu lesen, in dem auch der schwarze Humor des Autors immer wieder durchblitzt.
Schön ist, dass einige Figuren, die im Vorgänger (Nostradamus-Coup) ihren ersten Auftritt hatten, geblieben sind, um etwas Licht ins Dunkel der (fremden) Geheimdienste zu bringen.

Unsere wackeren Helden von John Finch über Thomas Calis und Martina Trapp bis hin zu Kardinal Sanseverino mit seinen „Terrible Twins“ legen ein Puzzleteil zum anderen und …

Lest bitte, diesen vierten Teil der Reihe um John Finch und Amber Rains selbst. Nur zur Erinnerung die Vorgänger: „Falsch“, „Heiß“ und „Nostradamus-Coup“.

Fazit:

Ein perfektes Buch, um den Alltag zu vergessen und sich mit einem Glas Rotwein oder Whisky zurückzuziehen. 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2017

"eins, zwei, drei, das dritte von links"

Kärntner Wiegenlied
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Wie wir es von Autorin Andrea Nagele gewöhnt, balanciert sie mit ihren fesselnden Geschichten immer hart an der Grenze der Realität. Oft ist dem Leser nicht klar, was nun echt und was nur im Kopf eines ...

Wie wir es von Autorin Andrea Nagele gewöhnt, balanciert sie mit ihren fesselnden Geschichten immer hart an der Grenze der Realität. Oft ist dem Leser nicht klar, was nun echt und was nur im Kopf eines der Protagonisten vorgeht, oder eben nicht.

Auch dieser, der nunmehr dritte Fall für Simon Rosner ist so eine undurchsichtige Geschichte.

Doch von Beginn an:

Rosners Freundin Alice erwartet ein Baby und wird wegen Schwangerschaftskomplikationen in eine Klagenfurter Privatklinik eingeliefert. Sie soll sich schon und vor allem „nicht aufregen“. Doch genau das fällt ihr schwer. Einerseits weil sie Rosner als Mann hat und andererseits, weil Helene, eine frischgebackene Mutter fest davon überzeugt ist, dass ihr Baby Max gegen ein anderes Babay, das Helene Moritz nennt, und stillt, ausgetauscht wurde.

Helene hat, wie wir erfahren, eine traumatische Jugend hinter sich und zählt, wenn sie das Säuglingszimmer betritt, ziemlich zwanghaft „Eins, zwei drei. Das dritte von links.“. Und genau dies wird ihr zum Verhängnis. Niemand, außer Alice, glaubt ihr, dass Max verschwunden ist. Und die einzige, die es vielleicht ganz sicher sagen könnte, die Säuglingsschwester Janisha ist wegen eines Todesfalls in der Familie nicht im Dienst.
Nachdem der Krankenhauspsychiater Dr. Friede eine akute Psychose festgestellt hat, wird Helene mit dem Baby in die psychiatrische Abteilung überstellt.

Dann überschlagen sich die Ereignisse. Rosner, der ohnehin eine Einbruchserie aufklären sollte und Angst um Alice hat, willigt ih zuliebe ein, ein paar Nachforschungen anzustellen.
Als er dann Sven, Maxens Vater, von dem er sich einige Antworten auf seine Fragen erwartet, tot auffindet, beginnt er, noch immer widerwillig, Helenes Geschichte zu glauben.

Meine Meinung:

Wie immer verschwimmen bei Andrea Nagele die Grenzen zwischen normal und nicht ganz normal (oder wie meine Oma immer gesagt hat “Normalsein ist die leichteste Form von Schwachsinn“).


Manchmal ist der Leser geneigt, Helene doch als überspannt zu bezeichnen. Trotz der Überzeugung, nicht Max sondern ein anderes Kind im Arm zu haben, stillt sie Moritz. Sie stellt Unterschiede beim Saugen der beiden Babys fest. Von Max ist sie kräftige Züge gewohnt, Moritz nuckelt nur ein bisschen und schläft erschöpft ein. Trotz oder wegen dieser detaillierten Beobachtungen, wird sie nicht ernst genommen und Dr. Friede ist viel zu sehr von sich eingenommen, als dass er seine einmal gefasste Meinung revidiert.
Der wirkliche Junkie ist Sven, der Helenes Tabletten für sich haben will.
Die eine oder andere Nebenfigur, wie z.B. Helenes Mutter oder der Jugendfreund Frankie, der sich als Psychiater der Klinik entpuppt, verhalten sich mitunter undurchsichtig.

Auch Rosner hat es diesmal gar nicht leicht. Als Ex-Alkoholiker ist er beständig in Gefahr rückfällig zu werden, wenn ihn die Vergangenheit holt oder der Job nervt. Seine manchmal unbeholfen wirkende Liebe zu Alice und dem ungeborenen Baby, gibt ihm Kraft und hält ihn aufrecht. Immerhin hat er ja schon einmal ein Kind verloren.
Eigentlich geht er Helenes Geschichte ja nur nach, weil er Alice nicht aufregen will und so verschwimmt auch hier eine Grenze. Nämlich die zwischen privat und dienstlich.

Meisterhaft versteht es die Autorin, die seelischen Abgründe, die sich hier auftun, ihren Lesern nahezubringen.

Fazit:

Nach „Tod am Wörthersee“ und „Tod in den Karawanken“ ist der Autorin mit dem dritten Fall um Chefinspektor Rosner ein sehr
berührender Krimi gelungen. Fesselnd bis zu letzten Seite und mit einem doch überraschenden Ende, hat mich das Buch überzeugt. Gerne gebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Nicolas Guerlain in Action

Gezeitenspiel
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Mit einer köstlichen Inszenierung hat sich Personenschützer Nicolas Guerlain wieder in das Zentrum der Macht gebeamt. Statt den langweiligen Landwirtschaftsminister zu beschützen, ist er wieder an der ...

Mit einer köstlichen Inszenierung hat sich Personenschützer Nicolas Guerlain wieder in das Zentrum der Macht gebeamt. Statt den langweiligen Landwirtschaftsminister zu beschützen, ist er wieder an der Seite von Francois Faure.

Die Geschichte hat zwei dicke Handlungsstränge: Der eine sind die Vorbereitungen zum Gedenken an den 06. Juni 1944, dem D-Day oder J-Jour, wie der „längste Tag“, die Landung der Alliierten in der Normandie genannt werden. Im Zuge dieser Festveranstaltung geschehen einige obskure Dinge wie blutrote Grabsteine und blutrotes Atlantikwasser.

Der zweite Handlungsstrang führt uns direkt in die französische Innenpolitik, die aktueller nicht sein kann, denn auch Julie, die vor vier Jahre spurlos verschwundene Freundin von Nicolas, taucht wie ein Phoenix aus der Asche wieder auf. Allerdings an der Seite eines Mannes, der nicht Gutes im Sinn hat. Doch bevor ein klärendes Gespräch Licht in das Dunkel bringen kann, verschwindet Juli abermals.


Meine Meinung:

Mit diesem dritten Band ist Benjamin Cors ein rasanter Krimi gelungen, der sehr nahe an der Wirklichkeit balanciert. Die Demokratie destabilisierende Kräfte scheinen auch im wirklichen Frankreich am Werk zu sein. Vandalismus, Terroranschläge, Mord an Polizisten – all dies schreit förmlich nach einer starken Hand.

Sehr elegant sind die Vergangenheit und die Geschichte rund um den D-Day eingeflochten. Mir sind sofort die Bilder des Hollywood-Filmes wieder in Erinnerung gekommen.

Wir begegnen einigen Personen aus den vorangegangenen Bänden, wie Philippe und Claire, ehemalige Praktikantin, die nun als Polizeianwärterin, messerscharf die richtigen Schlüsse zieht und damit ihrem Chef, dem „dicken Bruno“ gehörig auf die Nerven fällt. Vielleicht kann sie im nächsten Band nun endlich aus der Provinz in die Hauptstadt übersiedeln.?

Nicolas Vater spielt diesmal eine größere Rolle, auch wenn sie keine sympathische ist. Was wird da vertuscht? Was hat Julie getan, dass sie sich in den Netzen des Inlandsgehemins verfangen hat? Fragen über Fragen, die erst im nächsten Band (hoffentlich) beantwortet werden.

Das Buch ist temporeich wie immer. Ich habe es wie üblich in einer Nacht ausgelesen.

Fazit:

Es ist möglich, den dritten Teil der Serie ohne die Vorgänger zu lesen, da die wichtigsten Ereignisse rekapituliert werden. Gerne gebe ich 5 Sterne und freue ich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Max Heller lässt sich nicht verbiegen

Tausend Teufel
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Frank Goldammer entführt seine Leser in das saukalte, zerstörte Dresden im Jahr 1947. Es mangelt an allem, an Lebensmitteln, an Wohnraum, an Heizmaterial. Das einzige, das nicht Mangelware ist, sind Menschen, ...

Frank Goldammer entführt seine Leser in das saukalte, zerstörte Dresden im Jahr 1947. Es mangelt an allem, an Lebensmitteln, an Wohnraum, an Heizmaterial. Das einzige, das nicht Mangelware ist, sind Menschen, die den Nazis nachtrauern und die neuen Machthaber, die Sowjets hassen.

Max Heller und sein Assistent Werner Oldenbusch gehen ihrem Tagwerk als Kriminalbeamte wie schon während der Nazizeit weiter nach. Heller weil er weder seinerzeit der NSDAP noch jetzt der SED beitritt, obwohl eine Parteizugehörigkeit heute wie damals eine Menge Vorteile brächte. Eine neue Wohnung oder ausreichend Lebensmittel zum Bespiel. Doch Heller lässt sich nicht verbiegen.

Doch nun zum Inhalt:

Heller und Oldenbusch werden zu einem toten sowjetischen Soldaten gerufen, in dessen Nähe sich ein Rucksack mit einem abgetrennten Kopf befindet. Bald ist klar, dass es sich hier um Mord handelt und, dass Heller hier nichts zu melden hat. Trotzdem ermittelt er weiter. Er erfährt, dass dies die zweite Leiche eines Besatzungssoldaten ist. Hängen die Morde zusammen?

Und was spielt der Anschlag auf „den schwarzen Peter“, einer üblen Spelunke, die auch als Bordell für russische Besatzer dient für eine Rolle?

Heller muss sich nicht nur mit der tristen Versorgungslage herumschlagen, sondern auch mit Staatsanwalt Speidel, der dieses Amt schon unter dem NS-Regime bekleidet hat.

Doch auch den Russen ist die Aufklärung der Morde anscheinend nicht wirklich wichtig. Immer wieder wird gemauert. Der russische Geheimdienst unter Genossen Ovtschorov kocht auch sein eigenes Süppchen. Immer wieder versucht er Heller durch mit Lebensmittel gefüllten „Pajoks“ (= Päckchne) zum Eintritt in die SED zu „überzeugen“. Doch Max Heller bleibt standhaft.


Meine Meinung:

Autor Frank Goldammer ist wieder ein extra fesselnder Kriminalroman gelungen. Anknüpfend an „Der Angstmann“ wird die Lage der Menschen im zerstörten Dresden authentisch wiedergegeben.

Fast jede der auftretenden Figuren hat Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte im Dresdner Feuersturm oder im Krieg allgemein verloren. Die meisten geben nun Hitler die Schuld an der Situation, vergessen aber dabei, dass sie selbst Teil des Systems waren. Einige unbelehrbare Nazis, wie Frau Schlüter, beharren nach wie vor auf der Idee des „Tausendjährigen Reichs“ und wollen dieses mit allen Mitteln wiederherstellen.

Leidtragende sind auch die vielen Kinder jeden Alters, die ihre Eltern verloren haben und nun unter der „Führung“ von Jörg und Fanny in der Dresdener Heide leben. Die beiden Jugendlichen sind von der Nazidiktatur so durchdrungen, dass sie mit den neuen Zeiten ebenso wenig anfangen können, wie Friedel Schlüter.

Während Max Heller geradlinig seine Gesinnung, keiner Partei beitreten zu wollen, bis aufs Äußerste strapaziert, bin ich mir bei Oldenbusch nicht ganz so sicher.

Gut nachzuvollziehen sind die Ängste die Max Heller und seine Frau Karin um die Söhne Erwin und Klaus ausstehen müssen. Als dann Klaus nach langem bangen Warten endlich nach Hause kommt, wird er erst von seinem Vater nicht erkannt. Eine Situation, die Max am eigenen Leib erfahren hat, als er aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt ist. Die Zeit in der Wehrmacht und in der russischen Gefangenschaft haben tiefe Spuren in Klaus hinterlassen. Mit diesen wird er bestimmt noch lange zu kämpfen haben.

Auf Seite 60 macht sich Max Heller so seine eigenen Gedanken über die Menschen:
"Mittlerweile war Hitler für viele eine passable Ausrede. Hitler war schuld, sagten die Leute dann und mussten nicht darüber nachdenken, welche Schuld sie selbst trugen. Hitler hat uns in den Abgrund getrieben, klagten sie, als ob ein Mensch allein für all das Elend verantwortlich sein könnte."

Heller ist klar, dass diese Zeit noch lange nachwirken wird. Da viele Fachkräfte fehlen, werden die Entnazifizierungsprozesse in aller Eile und nicht sehr sorgfältig durchgezogen. So kommt es, dass sowohl in der Justiz (siehe Speidel) als auch bei der Polizei nach wie vor Menschen mit nationalsozialistischem Hintergrund und Gedankengut ihre Arbeit verrichten. Am schlimmsten sind die Kinder dran, die im Geister der Nazis erzogen wurden und nichts anderes kennen

Fazit:

Ein fesselnder Krimi, der die damaligen Machtverhältnisse und Stimmung authentisch wiedergibt. Ich empfehle, den ersten Band „Der Angstmann“ vorab zu lesen, da sonst einige Zusammenhänge verloren gehen. Gerne gebe ich 5 Sterne und erwarte mit Ungeduld Band 3, der im Juni 2018 unter dem Titel „Die Vergessenen“ erscheinen wird.