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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2024

Ein Leben mit ALS - ohne Humor geht's halt nicht

#ALS und andere Ansichtssachen (SPIEGEL Bestseller)
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❇️ REZENSION ❇️
Eckdaten zum Buch:
🟣 Erschienen 02/2024
🟣 331 Seiten
🟣 ISBN B0CTGMSXM1
🟣 Autobiographie
🟣 @pingulettaverlag
Für den Klappentext swiped einmal weiter. ➡️

Wem ist 'Amytrophe Lateralsklerose' ...

❇️

REZENSION ❇️
Eckdaten zum Buch:
🟣 Erschienen 02/2024
🟣 331 Seiten
🟣 ISBN B0CTGMSXM1
🟣 Autobiographie
🟣 @pingulettaverlag
Für den Klappentext swiped einmal weiter. ➡️

Wem ist 'Amytrophe Lateralsklerose' ein Begriff? Wohl den Wenigsten. Die Abkürzung ALS dagegen dürfte den meisten zumindest ein bekannter Begriff sein. Aber weiß man etwas darüber? Wohl auch eher Nein.

Darum hat Christian Bär seinen Weg aufgeschrieben. 'Der Bär' ist in den sozialen Medien mit 35.000 Followern recht bekannt als @madebyeyes.de
Auf seiner Seite berichtet er mit viel Humor, aber auch schonungslos von seinem Leben mit seiner Diagnose. Sein einziges Kommunikationsmittel: seine Augen. Alles andere funktioniert halt nicht mehr. 2016 bekam Christian die Diagnose, sein Werdegang bis dato ist inspirierend, schockierend und gleichzeitig wertschätzend. Er berichtet von seinen Erfahrungen mit Pflegenotstand, deutscher Bürokratie, alltäglichen Hindernissen und Situationen, die so manchen wohl verzweifeln lassen würden. Was er dabei nie verliert, ist sein Humor.
Und sein Sarkasmus. Auf der einen Seite ist es unglaublich toll, dass er sich das, nach allem, bewahrt hat. Nun komme ich für mich (!) zu einem kleinen Knackpunkt:
Was die Beiträge auf Insta lustig und humorvoll erscheinen lässt, wurde mir auf Dauer und in der Masse echt etwas viel. Daher ziehe ich in meiner Gesamtwertung einen Stern ab für den Schreibstil. Trotzdem ist dieses Buch finde ich ein Muss, wenn man sich mit dem Thema

ALS etwas mehr beschäftigen möchte.

Und daher: vielen Dank Christian, dass Du uns alle teilhaben lässt. An Deinem Leben, an Deinem Leid und bis wir alle gemeinsam am Abgrund stehen. Denn genau das wird eines Tages geschehen.
Deine Daniela

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Ein Debüt, das sich sehen lassen kann.

Der stille Feind
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Nachdem ich bereits die neuesten drei Bücher der Autorin kenne und ihren Werdegang schon länger verfolge, wollte ich nun endlich auch ihr Debüt lesen.
Extrem spannend zu sehen ist dabei die Entwicklung, ...

Nachdem ich bereits die neuesten drei Bücher der Autorin kenne und ihren Werdegang schon länger verfolge, wollte ich nun endlich auch ihr Debüt lesen.
Extrem spannend zu sehen ist dabei die Entwicklung, die Saskia Calden in ihrem Schreibstil gemacht hat. Packend und mitreißend konnte sie somit auch damals schon. Die Stimmung ist gleich zu Anfang absolut beklemmend, ein prima Einstieg in einen Psychothriller.
Das Grundthema der Parapsychologie ist eher ungewöhnlich. Im Kern geht es hier um Wahrträume. Träume, die zwischen Personen übertragen werden. Träume, die zu grausamer Wahrheit werden. Klingt erstmal wie Hokuspokus? Dachte ich auch. Die Autorin schafft es aber, das Thema plausibel und dazu spannend zu verpacken.
Aufgefallen sind mir lediglich vermehrt Tipp-, Rechtschreib-, und/oder Grammatikfehler. Besonders in der ersten Hälfte des Buches.

Da ich die neueren Teile kenne und eine Entwicklung definitiv erkennbar ist, gebe ich diesem Debüt sehr gute 4 🌟.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Eine Bestatterin, Mutter und Mörderin in einer Frau. Spannend!

Totenfrau
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Von Aichner habe ich schon einiges gelesen. Nur um die Totenfrau-Trilogie bin ich immer wieder herumgeschlichen. Keine Ahnung, wieso. Und wie es dann oft so ist, denke ich mir auch dieses Mal: "warum habe ...

Von Aichner habe ich schon einiges gelesen. Nur um die Totenfrau-Trilogie bin ich immer wieder herumgeschlichen. Keine Ahnung, wieso. Und wie es dann oft so ist, denke ich mir auch dieses Mal: "warum habe ich das nicht viel eher gelesen?"

Besonders herausstechen kann natürlich wieder Aichners unverkennbarer Schreibstil.
Aber auch Hauptprotagonistin Blum ist äußerst markant. Ihr Beruf ist Bestatterin; sie weiß sehr genau, wie man Leichen verschwinden lassen kann. Und dieses Wissen nutzt sie. Denn sie will sich rächen. Dafür, dass man ihr den geliebten Mann genommen hat. Und die Täter müssen bluten. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Aichner erzählt eine bildgewaltige Geschichte. Ohne viel Schnickschnack entsteht ein geradliniger Plot, der ohne viele Twists auskommt, trotzdem extrem spannend ist. Zusätzlich dazu, dass Blum manchmal extrem naiv und ohne Plan agiert, ergeben sich kleine Schwächen, die mich einen Stern abziehen lassen. Hauptsächlich um der Geschichte Raum zur Entwicklung zu geben.

Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil. Denn auch ohne Fortsetzung könnte die Geschichte an dieser Stelle durchaus plausibel abgeschlossen sein.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Einer der besten Teile bisher

Teuflisches Spiel
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Teil 5 - "Teuflisches Spiel" ist, was Plottwists, Charaktere und Grausamkeit angeht, der für mich stärkste Teil bisher.
Warum ziehe ich dann einen Stern ab?
Ganz einfach, weil man oft das Gefühl hat, ...

Teil 5 - "Teuflisches Spiel" ist, was Plottwists, Charaktere und Grausamkeit angeht, der für mich stärkste Teil bisher.
Warum ziehe ich dann einen Stern ab?
Ganz einfach, weil man oft das Gefühl hat, das Buch schonmal gelesen zu haben. Zu oft werden einzelne Sätze oder kleine Passagen wiederholt, die man auch in den Vorgängern immer wieder zu lesen bekommen hat. Wie copy/paste.... sowas nimmt einem leider zwischendurch immerwieder die Spannung und auch die Freude an einer eigentlich mega guten Geschichte. Der Fall ist mal was anderes, das Vorgehen des Täters ungewöhnlich und auch die Charaktere können in ihrer Entwicklung sehr gut überzeugen.
Daher ist es wirklich schade, dass ich einen Stern abziehen muss.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein grandioser Thriller mit Abzug in der B-Note.

In Vollendung
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Inhalt:
Mia Seiler ist Fotografin aus Leidenschaft. Ihr Spezialgebiet: kranke Seelen sichtbar machen. Eine Vernissage soll ihrer Kunst zum Durchbruch verhelfen. Der Plan geht auf. Jedoch nicht so, wie ...

Inhalt:
Mia Seiler ist Fotografin aus Leidenschaft. Ihr Spezialgebiet: kranke Seelen sichtbar machen. Eine Vernissage soll ihrer Kunst zum Durchbruch verhelfen. Der Plan geht auf. Jedoch nicht so, wie erhofft. Am nächsten Morgen wird ein totes Mädchen gefunden. Der geschundene Körper inszeniert, wie die Darstellung eines ihrer Bilder - nur sehr viel grausamer. Es beginnt eine Jagd nach einem Bewunderer, der seinen Gefühlen für Mia auf grausamste Art und Weise Ausdruck verleiht.

Genre und Thema:
'In Vollendung' ist ein (PsychThriller, der extrem und im wahrsten Sinne unter die Haut geht. Eigentlich bin ich kein Freund von Triggerwarnungen. Hier halte ich sie für folgende Schlagworte jedoch für äußerst angebracht: Selbstverletzung, Vergewaltigung, Missbrauch.

Charaktere:
Die Charaktere zeigen insgesamt ein breites Spektrum an Emotionen, Handlungsweisen und Mentalitäten, die zwar immer schlüssig, aber bei weitem nicht immer angebracht sind.
So ist die Hauptfigur Mia oft sehr naiv. Vor allem bei ihren verbalen Ausbrüchen habe ich oft mit dem Kopf geschüttelt. Abseits davon konnte ich mich aber sehr gut in sie hineinfühlen.
Ein weiterer Charakter, der unbedingt erwähnt werden sollte, ist Hauptkommissar Kessler. Was für ein Choleriker. Wirklich schlimm. Mit ihm wurde ich auf keiner Seite warm. Extremst voreingenommen und respektlos besetzt er seine Rolle.

Handlung und Stil:
Im Großen und Ganzen ist der Schreibstil unglaublich gut zu lesen. Die Story konnte mich fesseln, an manchen Stellen überraschen, eine entscheidende Wendung habe ich aber als geübte Thriller-Leserin auch schon vorausgesehen. Trotzdem tat dies der Spannung keinen Abbruch. Ich wollte eher wissen, ob ich recht behalten würde, was mir persönlich die Spannung nurmehr anheizt. Die kurzen Kapitel gepaart mit kleinen Cliffhangern hatten mich dann zusätzlich voll auf ihrer Seite.
Was mir aber wirklich sauer aufstößt und auch einen Punktabzug zur Folge hat, ist der Ausdruck. 'Sche**' und 'Fu*' stehen extrem hoch im Wordcount. Genauso, dass sämtliche weibliche Charaktere laufend als 'die Kleine' bezeichnet werden. Wäre es nur ein Charakter, der diese Bezeichnung benutzt - okay. Leider zieht sich diese abwertende Bezeichnung durch das ganze Buch und durch alle beteiligten Ermittelnden. Ein Beispiel: "die kleine Seiler dreht doch völlig durch". Damit ist eine erwachsene Frau angesprochen. Nunja...vor allem in dieser Masse halte ich das für sehr schwierig.

Fazit: 4🌟 für eine Geschichte, die eigentlich ein Highlight sein könnte, aber leider Abzüge im Ausdruck bekommt.

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