Profilbild von SleepingButterfly

SleepingButterfly

Lesejury Star
offline

SleepingButterfly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SleepingButterfly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Authentisch

Mein Leben nach dem Tod
0

Zum ersten Mal habe ich Mark Benecke bei der Serie "Medical Detectives" wahr genommen und seitdem begleitet er mich mehr oder weniger. Durch die Serie hat mein Interesse für Thriller und True Crime Geschichten ...

Zum ersten Mal habe ich Mark Benecke bei der Serie "Medical Detectives" wahr genommen und seitdem begleitet er mich mehr oder weniger. Durch die Serie hat mein Interesse für Thriller und True Crime Geschichten begonnen. Doch wie kam er selbst dahin wo er heute ist?
Davon handelt diese Biografie. Wie er die Welt als kleiner Junge gesehen und verstehen wollte bishin zu seiner Berufswahl und dessen Verlauf.

Man hat ein bisschen das Gefühl man sitzt mit ihm an einem Tisch und er erzählt einfach darauf los. Ein ganz grober roter Faden ist zu erkennen, doch verliert er sich manchmal in Erzählungen und springt mal etwas vor und zurück. Hier wäre es tatsächlich toll, er würde einem gegenüber sitzen und man könnte zwischendurch Fragen stellen. Ich glaube, wie bei vielen Biografien ist auch hier ein bisschen das Problem, dass der Erzähler sein Leben kennt - der Leser aber nicht. Das heißt das vermutlich, Dinge und Abläufe vom Erzähler vorausgesetzt werden, die der Leser nicht kennt/wissen kann und so kommt es ab und zu zu Fragen, warum und wieso es nun gerade so ist. Doch alles in allem lernt man den Menschen Mark Benecke mit al seinen Spleens - und davon hat er eine Menge - besser kennen und kann seine Faszination für diesen, seinen Beruf gut nachvollziehen.

Wer allerdings auch etwas über sein Privatleben, seine Ehen etc erfahren möchte, ist hier falsch. Das hat er tatsächlich völlig ausgeklammert. Es geht rein um seinen Werdegang und seinen Beruf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 28.02.2018

Nichts geht über die Familie

Der Näher
0

Inhalt:

Entführte Frauen und der Fund einer entsetzlich zugerichteten Frauenleiche. Kann es zwischen den Fällen einen Zusammenhang geben? Das muss Martin Abel, Fallanalytiker des Stuttgarter LKA herausfinden. ...

Inhalt:

Entführte Frauen und der Fund einer entsetzlich zugerichteten Frauenleiche. Kann es zwischen den Fällen einen Zusammenhang geben? Das muss Martin Abel, Fallanalytiker des Stuttgarter LKA herausfinden. Während der Ermittlungen taucht eine Frau plötzlich wieder auf - doch kann sie helfen oder sind Abel und sein (unfreiwilliges) Team auf sich allein gestellt?

Rezension:

Es ist der dritte Band aus Rainer Löfflers fesselnder Thriller-Reihe um den Fallanalytiker Martin Abel. Für mich jedoch war es der erste Band der Reihe und ich konnte der Geschichte dennoch sehr gut folgen. Der Fall ans sich ist eigenständig und nimmt keinen Bezug auf die Vorgänger. Ein paar private Geschichten bauen natürlich darauf auf, doch wurden auch die nochmal kurz erläutert und daher für mich kein Problem.

Der Stil ist sehr gut nachvollziehbar und die Situationen und Orte sind so beschrieben, dass man sie sich gut vorstellen und dementsprechend reinversetzen kann. Das Buch ist ein kurzweiliges Vergnügen und ich hatte es in gut 3 Abenden durchgelesen. Ich hatte so eine Ahnung wer der Täter sein könnte, doch das warum hat mich dann doch etwas überrascht. Die anderen beiden Teile werde ich mir sicher auch noch holen um Abels Geschichte noch weiter verstehen zu können.

Für mich eine klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Spannung auf hoher See

Passagier 23
0

Inhalt:

In Fitzeks Werk "Passagier 23" geht es um den Polizeipsychologen Martin Schwartz. Der hat vor ein paar Jahren seine Frau und sein Kind verloren - auf einem Kreuzfahrtschiff. Ein verstörender Anruf ...

Inhalt:

In Fitzeks Werk "Passagier 23" geht es um den Polizeipsychologen Martin Schwartz. Der hat vor ein paar Jahren seine Frau und sein Kind verloren - auf einem Kreuzfahrtschiff. Ein verstörender Anruf später und er befindet sich wieder auf eben so einem. In der Hoffnung dem Verschwnden seiner Familie auf den Grund gehen zu können.

Rezension:

Auh wenn ein Kreuzfahrtschiff an sich recht groß ist - ist man für eine gewisse Zeit auf ihm gefangen. Man ist umgeben von Wasser und kann dem was darauf passiert nicht einfach entkommen. Genauso fühlt man sich auch als Leser - man ist in der Geschichte gefangen. Zumindest ging es mir so.
Man möchte unbedingt wissen was all das auf sich hat. Was haben all die anderen Personen auf dem Schiff damit zu tun. Oder sind sie aus völlig anderen Gründen auf dem Schiff? Man vermutet viel und am Ende kommt es doch ganz anders.

Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und gut verständlich. Dabei jedoch nicht langweilig, sondern gut beschreibend. Man kann sich Personen und Situationen immer gut vorstellen.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Was die Liebe zu berichten hat

The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte
0

Inhalt:

Die Liebe erzählt und wir lesen was sie zu berichten hat. Da das Repertoire natürlich wahnsinnig groß ist, beschränkt sie sich vorerst auf den ersten Liebeskummer von Gael und wie er versucht ...

Inhalt:

Die Liebe erzählt und wir lesen was sie zu berichten hat. Da das Repertoire natürlich wahnsinnig groß ist, beschränkt sie sich vorerst auf den ersten Liebeskummer von Gael und wie er versucht damit umzugehen. Doch nicht nur Liebeskummer und einen Streit mit seinem besten Freund, auch die Trennung von seinen Eltern muss er gleichzeitig verarbeiten.

Autor:

Leah Konen wuchs auf einem Bauernhof in Washington auf, bevor sie nach North Carolina zog. Nach ihrem Studium an der UNC, verfolgte sie in New York ihren Traum, Autorin zu werden. Wenn sie nicht schreibt, liebt sie es, mit dem Fahrrad in Brooklyn herumzufahren oder fernzusehen. (https://www.luebbe.de)

Rezension:

Das Buch ist sehr gut und verständlich geschrieben. Kurze Kapitel und Abwechslung in der Erzählweise finde ich persönlich sehr angenehm und erfrischend.

Auch wenn es eher an ein jüngeres Publikum gerichtet ist, habe ich es gern gelesen und konnte mich direkt in meinen ersten Liebeskummer zurück versetzen. Doch ohne negative Gedanken, sondern mit einem leichten Schmunzeln, wie es einem selbst doch damals ging und man glaubte nie wieder solche Gefühle für eine andere Person haben zu können. Zumindest ich habe mich geirrt :)

Sicher kann man nicht jede Entscheidung nachvollziehen, doch wer weiß wie wir gehandelt hätten.

Die Idee, nicht Gael seine Geschichte erzählen zu lassen, sondern die Liebe finde ich einen sehr schönen Gedanken. Sie gibt zu, auch mal Fehler zu machen und das dennoch der eigene Wille zählt und sie eben doch nicht alles regeln kann.

Wer sich also auch als Erwachsener mal wieder zurück versetzen und eine wirklich schöne und süße Geschichte über die ersten Gefühle und die Liebe lesen möchte, dem kann ich das Buch sehr ans Herz legen.

Auch kann ich mir gut verschiedene Fortsetzungen vorstellen. Natürlich mit anderen Protagonisten, aber eben immer erzählt von der Liebe.

Ach und ich werde mir sicher mal (wieder) ein paar der beschriebenen Filme ansehen ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 21.04.2024

Geheimnisse und Inquisition

Der Vertraute
0

Geheimnisse und Inquisition

Nach all den spannenden Büchern von Leigh Bardugo wollte ich ihr neuestes Werk natürlich direkt lesen.

Tatsächlich hat es mich gefreut zu lesen, dass der "Vertraute" diesmal ...

Geheimnisse und Inquisition

Nach all den spannenden Büchern von Leigh Bardugo wollte ich ihr neuestes Werk natürlich direkt lesen.

Tatsächlich hat es mich gefreut zu lesen, dass der "Vertraute" diesmal keine Reihe wird, sondern alleinstehend ist. Reihen sind an sich zwar schön, aber manchmal möchte man doch ein Buch direkt beenden und nicht auf weitere Bücher warten.

Luiza ist Küchenmädchen uns nutzt ab und zu etwas Magie um sich ihre Arbeit zu erleichtern. Doch ihre intrigante Herrin entdeckt diese Gabe und nun soll sie sie nutzen um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Doch natürlich kommt alles anders.

Ich mag die Verknüpfung von der Magie und dem damaligem Glauben bzw. der Angst davor. Während es in der Realität die Angst vor allem war, was nicht erklärt werden konnte, ist es hier nun echte Magie die angewendet wird.

Die Geschichte und auch der Schreibstil an sich fand ich gut. Doch hatte es sich an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen und manchaml musste ich des Öfteren überlegen wer nun gegen wen etc.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere