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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Revival
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In 'Revival' begleitet man den Protagonisten Jamie, welcher am Anfang der Erzählung noch ein Kind ist. Man bleibt viele Jahre lang an Jamies Seite.
Neben Jamie gibt es nich den Prediger Charles Jacobs. ...


In 'Revival' begleitet man den Protagonisten Jamie, welcher am Anfang der Erzählung noch ein Kind ist. Man bleibt viele Jahre lang an Jamies Seite.
Neben Jamie gibt es nich den Prediger Charles Jacobs. Jamie begegnet ihm in seinem Leben immer wieder. Jacobs fällt nach dem Tob seiner Frau und seines Sohnes vom Glauben ab und widmet sich seitdem einer anderen Macht.

In diesem Roman von King ging es erst ab der circa vierhundersten Seite richtig los. und erst hier hatte ich das Gefühl einen Roman von Stephen King zu lesen.
Die ersten dreihundert Seiten las ich noch recht geduldig, als bis dahin noch nichts weiter passiert war wurde ich immer ungeduldiger. Erst ab der circa vierhundersten Seite kam ein bisschen Schwung in die Bude. Ein langer Anfang ist dafür King ja fast schon sowas wie normal, aber vierhundert Seiten fand selbst ich ein bisschen zu viel.
Das Genre Horror ist hier für mich falsch. In dieser Geschichte gibt es weder Horror noch ähnelt er einem spannenden Thriller.

Das Beste an diesem Buch, ist aus meiner Sicht, dass King schreib wie King. Detailliert und ohne darauf zu achten zu gefallen. Er schreibt so wie viele denken. Auch nach über zwanzig Büchern von ihm, bin ich immer noch fasziniert, wie jemand so detailliert schreiben kann und es (meistens jedenfalls) nicht langweilig wird.


Veröffentlicht am 28.11.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Über den grünen Klee geküsst
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Louisa Wolff ist 32 Jahre alt und macht sich auf nach Irland um ihren Ex zu vergessen. Dieser hat sie nämlich betrogen. In Irland angekommen schlittert sie von einem Chaos in das nächste. Sie versuchte ...


Louisa Wolff ist 32 Jahre alt und macht sich auf nach Irland um ihren Ex zu vergessen. Dieser hat sie nämlich betrogen. In Irland angekommen schlittert sie von einem Chaos in das nächste. Sie versuchte hinter das Geheimnis eines Liebesbrief zu kommen und das Schloss zuretten. Ganz nebenbei bahnt sich eine neue Liebe an. Ziemlich viel Aktion für 288 Seiten.

Jana Seidel schafft es einen nach Irland zubringen. Schnell möchte man selbst mit dabei sein. Es war mein erster Roman der in Irland spielt und ich habe mich schnell in der Umgebung wohlgefühlt.
Die Charaktere sind ganz nett und bilden trotz einiger Differenzen eine gemütliche Gruppe.

Ihr Schreibstil ist einfach. Genau das richtige, wenn man abends müde auf dem Sofa rumlungert.

Warum keine fünf Smileys ?
Die ganze Geschichte über hat ihr Schreibstil eine Art von gezwungenem Humor. Zwischendurch verliert sie immer wieder ihren Plot aus den Augen und viele angesprochene Probleme werden überhaupt nicht zu Ende geführt.
Mir fehlt außerdem etwas mehr Liebeskummer und etwas mehr Irland wäre auch schön gewesen.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Nicht überzeugend

Die Kostbarkeit des flüchtigen Lebens
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Der Klappentext klang sehr vielversprechend. Der Protagonist erfährt, dass sein bester Freund an Krebs leidet. Leider ist dieser Krebs doch hartnäckiger, als anfangs gedacht und kurze Zeit später ist sein ...

Der Klappentext klang sehr vielversprechend. Der Protagonist erfährt, dass sein bester Freund an Krebs leidet. Leider ist dieser Krebs doch hartnäckiger, als anfangs gedacht und kurze Zeit später ist sein Freund tot.
Der Erzähler nimmt diese Wendung in seinem Leben als Anlass sich mit den wirklich wichtigen Fragen des Lebens auseinander zu setzten.

Das Cover des Buches ist schön und auffällig. Auch der Titel macht Lust das Buch in die Hand zu nehmen und es sich anzugucken.

Der Einstieg ins Buch ist gelungen. Der Protagonist erzählt von der Totenkultur auf Sulawesi. Der Teil war sehr interessant und bildhaft geschrieben. Es macht richtig Spaß sich mit der dortigen Totenkultur zu beschäftigen und lehrreich ist es auch.

Leider war es das auch schon mit den mich überzeugenden Kapiteln.
Der Rest des Buches konnte mich nicht fesseln. Der Protagonist steht zwischen zwei Frauen, seiner Ex-Frau und der Nachbarin.

Er ist voller Selbstzweifel und das nervte mich beim Lesen. Außerdem verstehe ich seine Beziehung zu seiner neuen Freundin nicht.Er versucht sie die ganze Zeit loszuwerden und dennoch steht am Ende ein richtiges Happy End.
Ich kann in dem Roman kein großes Ganzes erkennen und das machte es sehr schwer für mich der Geschichte zu folgen.

Der Roman konnte mich nicht überzeugen und deswegen kann ich ihn nicht weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 12.11.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Das letzte Jahr
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Elfi ist neun Jahre alt und lebt 1938 in einem Dorf, wo Deutsche, Tschechen und Juden sich freundlich begegnen. Ein Jahr vor dem zweiten Weltkrieg liebt sie in ihrer „perfekten“ Kinderwelt. Sie hat ein ...

Elfi ist neun Jahre alt und lebt 1938 in einem Dorf, wo Deutsche, Tschechen und Juden sich freundlich begegnen. Ein Jahr vor dem zweiten Weltkrieg liebt sie in ihrer „perfekten“ Kinderwelt. Sie hat ein Fahrrad, welches ihr die Welt zu Füßen legt und Freunde. Elfi möchte später zum Zirkus.
Doch die friedliche Stimmung in dem Dorf kippt, als das erste judenfeindliche Gedankengut Elfis heile Welt erreicht. Die jüdische Freundin verschwindet und Elfi versteht nicht, warum sie in einigen Laden nicht mehr einkaufen darf.

Das Cover passt super zum Inhalt. Man sieht dieses altmodisch gekleidete Mädchen mit ihrem Fahrrad. Allerdings ist das Cover nicht sehr auffällig und ich weiß nicht, ob ich im Buchladen nicht dran vorbeilaufen würde.

Der Autorin ist es gut gelungen die damalige Welt durch Kinderaugen zu betrachten und dieses Gefühl dem Leser auch zu vermitteln.
Elfis Beschreibungen des langsam kriechenden Hasses wirkt sehr authentisch.

Bis auf den schleichenden Judenhass passiert nicht wirklich viel in der Geschichte. Elfi fährt mit ihrem Rad oder schmiedet Zukunftspläne.
Irgendwie fehlt in dem Roman eine richtige Handlung und so fand ich es teilweise sehr langweilig und langatmig.

Die Geschichte von dem kleinen Mädchen, welches auf einmal mit Judenfeindlichkeit konfrontiert wird und die Welt nicht mehr versteht ist, hat so viel Potenzial. Leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen.

Das Buch kann ich deswegen nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Zu wenig Erotik

Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman
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Finja berichtet von ihren Liebhabern. Insgesamt hatte sie 26 erotische Bekanntschaften. Zufälligerweise beginnt jeder dieser 26 Personen mit einem anderen Buchstaben und so vögelt sich Finja durch das ...

Finja berichtet von ihren Liebhabern. Insgesamt hatte sie 26 erotische Bekanntschaften. Zufälligerweise beginnt jeder dieser 26 Personen mit einem anderen Buchstaben und so vögelt sich Finja durch das ganze Alphabet.
Dabei lernt sie die verrücktesten Männer kennen.

Das Cover macht den Leser gleich klar, dass es sich um einen erotischen Roman handelt. Mich sprechen die beiden nicht wirklich an und ich würde in einer Buchhandlung wahrscheinlich nicht danach greifen.

Was das Buch sehr interessant macht sind die Zeitsprünge. Bereichtet wird von den Männern in alphabetischer Reihenfolge und nicht in chronologischer. Das gibt der Geschichte etwas Interessantes, weil es eine Sache gibt, die man gerne genauer wissen möchte.
(Will nicht spoilern)

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und es ist sehr flüssig zu lesen. Schnell konnte ich mich in die Geschichte finden.

Finja ist ein ziemlich außergewöhnlicher Charakter. Ich mag sie überhaupt nicht. Sie ist sehr überheblich und eingebildet.

Das Kennenlernen von Finja und dem aktuellsten Mann nimmt viel Raum in Anspruch. So bleibt wenig Platz für die Erotik.

Mich konnten die erotischen Szenen nicht überzeugen. Mir fehlt das Knistern in der Luft, das Prickeln; genau das, was ich von einem erotischen Roman erwarte, habe ich hier nicht gefunden.

Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen.