Inhalt: In „Secret Games“ geht es um Ivory, die mit Ihren Eltern erst vor kurzem von Deutschland nach New York gezogen ist und ein Stipendium an der St. Mitchell Privatschule hat. Den Sommer verbrachte ...
Inhalt: In „Secret Games“ geht es um Ivory, die mit Ihren Eltern erst vor kurzem von Deutschland nach New York gezogen ist und ein Stipendium an der St. Mitchell Privatschule hat. Den Sommer verbrachte sie mit Ihrem Mitschüler Heath. Als die Schule wiederbeginnt, ist plötzlich alles anders zwischen ihnen. Als Ivory dann auch noch ständig Nachrichten zu einem mysteriösen Spiel erhält, scheint der Grund für Heaths komisches Verhalten gefunden zu sein. Ivory lässt sich ebenfalls auf das Spiel ein und ahnt nicht, in welche Machtspiele sie dort geraten ist.
Meinung: Mit „Secret Game“ hat Stefanie Hasse ein wirklich spannendes Jugendbuch erschaffen. Der flüssige Schreibstil und der Spannungsgeladene Aufbau lassen einen tief in die Geschichte eintauchen. Der Verlauf der Geschichte war nicht vorhersehbar und so blieb es bis zum Schluss spannend. Die Protagonistin Ivory ist ein symphytisches junges Mädchen mit einem Ziel vor Augen für das sie alles gibt. Leider wird sie durch Heath und das Spiel von ihrem richtigen Weg abgebracht, und ich habe oft gehofft das sie ihr sympathisches Wesen dadurch nicht verliert. Stefanie Hasse hat uns nicht nur an Ivorys, sondern auch an Heaths Gedanken teilhaben lassen. Heath ist sehr eingeschüchtert aber wirkt nicht so verzogen wie die meisten anderen an der St. Mitchell. Ich hätte mir gewünscht das er Ivory mehr vertraut hätte, aber bei dem Leben das er kennt wäre es mir wohl auch nicht möglich gewesen anderen zu Vertrauen. Immer wieder werden auch Kapitel über Person „X“ eingebracht, bei der man erst wirklich am Ende erfährt wer es eigentlich ist. Teils war ich von diesen Kapiteln leicht verwirrt das sie sehr kryptisch geschrieben waren. Die ganze Geschichte rund um das Spiel war wirklich eine tolle Idee und sehr spannend bis zum Schluss.
Fazit: New Yorks Elite hat mir mit Ihrem Spiel ein paar wirklich Spannende Lesestunden geschenkt. Wer auf Gossip Girl und Pretty little Liars steht macht bei diesem Buch wirklich alles richtig.
Inhalt
Liv verliert Ihren Job als freie Journalistin bei einem angesehenen Magazin. Daraufhin durchforstet sie die Stellenangebote und trifft auf eine Anzeige, in der jemand einen Housesitter für einen ...
Inhalt
Liv verliert Ihren Job als freie Journalistin bei einem angesehenen Magazin. Daraufhin durchforstet sie die Stellenangebote und trifft auf eine Anzeige, in der jemand einen Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der Küste von Irland sucht. Eine Auszeit von Ihrem Leben in Hamburg kann sie grade mehr als gut gebrauchen, weswegen sie sich auf dieses Abenteuer begibt. Worauf sie sich allerdings nicht eingestellt hat, ist der gut aussehende Ire Kjer, der sie in der Zeit auf der Insel mit allem Versorgt und ihr trotz seiner geheimnisvollen Art mächtig den Kopf verdreht.
Meinung
Das Cover von „Show me the Stars“ gefällt mir gut. Es hat mit dem Wasser und seinem Auslauf der Wellen irgendwie etwas Beruhigendes. Die Schrift und die Hervorhebung des Wortes „Stars“ auf dem Cover, gefiel mir allerdings erst nach lesen den Buches richtig und ich finde die Hervorhebung sehr passend.
Kira Mohn hat in ihrem Roman „Show me the Stars“ einen sehr angenehmen, einfachen Schreibstil verwendet der eine Menge Gefühle vermittelt. Man fliegt so durch die Seiten und kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Da sich Liv alleine auf einer Insel befindet, besteht das Buch aus ihrer Sicht und zu großen Teilen aus ihren Gedankengängen.
Der Schauplatz der Geschichte, der Leuchtturm auf einer kleinen einsamen Insel vor der Küste von Irlands und Irland selbst, war eins meiner Highlights. Es war alles so schön beschrieben, dass man sich genau an diesen Ort träumen konnte.
Die Protagonistin Liv mochte ich von Anfang an gern. Eine Junge, loyale Frau, die weiß was sie vom Leben möchte. Allerdings tat sie mir auch sehr leid, mit der Mutter die ihr das Gefühl gibt Wertlos zu sein nur, weil Liv nicht so ist und nicht das macht, wie es die Mutter gerne hätte. Ich konnte Livs handeln und Gedankengänge immer sehr gut nachvollziehen und habe mit ihr Gefühlt. Sehr froh war ich darüber, das Liv im Hintergrund immer noch ihren geliebten Opa hatte, über den ich gerne noch viel mehr gelesen hätte. Ebenfalls mochte ich Livs neue Freundin Airin, die von Anfang an immer nur das Beste für Liv wollte und für sie da war. Dann ist da noch Kjer, der gut aussehende Ire der anscheinend alles kann. Auch wenn er eine Geheimnisvolle Vergangenheit hat und sehr wechselhafte, widersprüchliche Avancen macht, habe ich ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Fazit:
„Show me the Stars“ ist eine wundervolle Geschichte voller Humor, liebe, Herzschmerz und jeder Menge Mut.
Inhalt:
Hailee DeLuca hat sich für den Sommer etwas vorgenommen. Sie will endlich Mutiger sein. Also begibt sie sich auf einen Road Trip und arbeitet auf diesem eine Reihe von Dingen ab, die sie schon ...
Inhalt:
Hailee DeLuca hat sich für den Sommer etwas vorgenommen. Sie will endlich Mutiger sein. Also begibt sie sich auf einen Road Trip und arbeitet auf diesem eine Reihe von Dingen ab, die sie schon immer gern getan hätte zu denen ihr aber der Mut fehlte. Als sie an dem kleinen Städtchen Fairwood vorbeikommt, will Sie ihr letztes Versprechen an Ihren verstorbenen Freund Jesper einhalten und sein Manuskript lesen. Dabei begegnet sie Chase Whittaker, der sie von Anfang an wie magisch anzieht. Das letzte was sie wollte, war sich auf Ihrem Trip zu verlieben, doch genau das passiert. Er kann sie von Ihrem festen Plan aber nicht abbringen, oder doch?
Meinung:
Das Cover von Falling Fast ist einfach wunderschön. Die ruhigen Farben die aber auch unruhig durcheinanderwirbeln und das Gold was so schön im Licht funkelt geben dem Cover einen hohen Wiedererkennungswert. Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wie gewohnt sehr flüssig und leicht zu lesen. Schon am Beginn des Buchs, durch die Trigger Warnung, wird einem bewusst, dass das Buch keine einfache kost ist. Auch wenn ich persönlich das Buch hätte eigentlich nicht lesen sollen, bin ich froh es doch getan zu haben. Das Thema Trauer und Tod lastet in dem Buch doch sehr schwer auf einem, es bietet aber auch vielerlei Hinweise wie man damit umgehen kann und zeigt auf, dass man nicht alleine ist. Jemand der aber noch ganz stark mit dem Thema zu kämpfen und keine Hilfe hat, sollte aber meiner Meinung nach doch besser die Finger davonlassen. Neben der Trauer und Hailees Mutig sein, spielt in diesem Buch die Beziehung von Haillee und Chase eine große Rolle. Ich konnte mich so super gut in die jeweiligen Sichtweisen hineinversetzen und habe mit beiden gelitten, gelacht und geweint. Die Beziehung der beiden ist so locker und leicht und ich finde es fantastisch wie Chase Hailee dabei unterstützt Mutig zu sein und ihre Ziele zu erreichen ohne sie zu irgendetwas zu drängen. Ich konnte aufgrund eigener Erfahrungen Hailee zum großen Teil in ihrem Denken und Handeln sehr gut verstehen, befürchte aber, dass es Leuten die eine Psychische Instabilität nicht kennen, alles nicht so ganz nachvollziehen können. Das Ende hat mich allerdings doch ein wenig schockiert und ich kann es kaum erwarten endlich den zweiten Band in den Händen zu halten und zu wissen wie es weitergeht.
Fazit:
Falling Fast ist ein Buch was eine weite Palette an Gefühlen in einem Weckt. Ebenso animiert es wunderbar dazu einfach mal Mutig zu sein und lässt erkennen das wir oft auch mutiger sind als wir denken. Allerdings sollten Psychisch angeschlagene Leute die mit Depressionen, Suizidalität oder Trauer zu kämpfen haben, besser die Finger davonlassen. Und der Cliffhanger am Ende ist wirklich sehr fies.
Das Cover von “Lake of Lies - Hidden” hebt sich leider nicht besonders von den anderen Büchern im Handel ab und ist nicht gerade aussagekräftig. Dennoch finde ich die Farbgebung, die sich auf beiden Bänden ...
Das Cover von “Lake of Lies - Hidden” hebt sich leider nicht besonders von den anderen Büchern im Handel ab und ist nicht gerade aussagekräftig. Dennoch finde ich die Farbgebung, die sich auf beiden Bänden der Dilogie zusammenfügt und die in Gold hervorstechenden Akzente, sehr schön.
Leonie Lastella bleibt auch in ihrer neuen Diologie ihrem jungen und leichten Schreibstil treu.
Sie schafft es, dass man sich durch ihre ausdrucksstarke und gefühlvolle Schreibweise perfekt in die Protagonisten hineinversetzen und mitfühlen kann. Dabei wechselt sie sich gleichmäßig in der Sichtweise der Protagonisten Via und Miles ab, so dass es einen noch tieferen Blick in deren Gedanken und Gefühlswelt ermöglicht. Spannung bringt die Autorin damit rein, dass sie kleine Zwischenkapitel des "Bösewichts" mit eingebaut hat, die immer wieder einen spannenden Einblick gewähren.
Im ersten Lake of Lies Band, Hidden, geht es um die Studentin Via, die nach einem mächtigen Shitstorm mit Übergriffen an den Lake Tahoe flüchtet, um dort wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Dort trifft sie auf Miles, der es mit seiner Art schafft, Vias Vertrauen in die Menschen wieder stückweit zurückzubringen und sich somit auch in ihr Herz schleicht. Doch als Vias Ex River, der für all ihr Chaos verantwortlich ist, um Hilfe bittet, schwinden die Chancen für eine neue Liebe. Denn River bringt nicht nur seine Gefühle mit, sondern auch eine Gefahr, die sie plötzlich alle betrifft.
Die langsame und ruhige Einführung der Protagonisten Via und Miles, ohne großes Drama, ist angenehm und lässt den Leser die Figuren auf eine tiefere Weise kennenlernen. Miles, mit seiner fürsorglichen, humorvollen Art, gewinnt schnell Sympathien, auch wenn man befürchtet, dass seine selbstlose Hilfsbereitschaft ihm letztlich zum Verhängnis werden könnte. Vor allem im Hinblick auf die Trauer um seine Schwester bleibt die Frage offen, ob er nicht mehr verdrängt, als er sich eingestehen will. Miles’ liebevolle und eifersüchtige Seite, die er trotz des Risikos für seinen Job zeigt, macht ihn zu einem besonderen Charakter, der den Leser immer wieder mit seiner Hingabe überrascht. Via, die stillere Hauptfigur, hat mich durch ihre authentische Darstellung und den emotionalen Zugang besonders berührt. Ihre Welt wird durch einen öffentlichen Shitstorm vollkommen erschüttert, und es ist faszinierend zu beobachten, wie sie trotz dieser Herausforderungen den Mut findet, sich wieder aufzurichten und zu sich selbst zu finden. Die Darstellung von Vias innerem Konflikt und der Umgang mit dem Hass von außen ist besonders stark. Miles macht das Ganze jedoch auch viel einfacher für sie und stellt ihren Fels in der Brandung dar. Die aufkeimende Beziehung zwischen Via und Miles ist wunderschön und glaubwürdig geschrieben. Die beiden nähern sich langsam an, und es sind besonders die kleinen, intimen Momente, die das Herz erwärmen.
Die Rolle von River, der Protagonist in Band zwei sein wird, trägt durch seine problematischen Entscheidungen maßgeblich zu Konflikten bei und sorgt für zusätzliche Spannung, gilt es doch auch in diesem Band schon zu klären, wie es zu dem für ihn folgenschweren Unfall kam, der sein Leben zerstörte und die Pflegefamilie, die ihn scheinbar aus dem Weg räumen will, zu überführen. Seine Handlungen, die dazu führen, dass Via in den Shitstorm gerät, machen ihn zwar zu einer ambivalenten Figur, aber sein Versuch, Via zu beschützen und seine Vergangenheit, sorgen dennoch für Mitgefühl. Man wünscht sich jedoch, dass er klare Stellung bezieht und versucht, den Schaden, den er Via hinzugefügt hat, wieder gutzumachen. Auch die anderen Nebenfiguren wie Nora, die loyale Freundin, die sich wohl jeder wünscht, und der neue Freund Knox, der mit seiner lockeren Art für frischen Wind sorgt, haben mir sehr gefallen. Ihre Unterstützung für Via zeigt die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Die Entwicklung der Spannungsbögen und das langsame Entwirren der Geheimnisse um Rivers „Unfall“, die Machenschaften seiner Pflegefamilie und das Stalking hinter Via hält die Leser in Atem. Die liebevollen Momente zwischen Via und Miles, die nicht genau wissen, wo es sie beide hinführen wird, sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Mein Fazit:
Leonie Lastella schafft es, eine vorhersehbare, aber gefühlvolle Geschichte zu erzählen, die vor allem durch ihre tiefen emotionalen Momente und das Spiel der Charaktere überzeugt. Die Dynamik zwischen Via, Miles und River ist spannend gestaltet, und obwohl das Buch einige offene Fragen hinterlässt, wird man als Leser durch die fesselnde Erzählweise zum nächsten Band hingezogen. Insgesamt ist dies ein emotionales, spannungsgeladenes Buch, das durch starke Charaktere und eine sanfte, aber tiefgreifende Dramatik besticht. Es bleibt zu hoffen, dass die Geschichte im nächsten Teil genauso intensiv fortgeführt wird.
Nach dem tragischen Todesfall ihres besten Freundes, war das letzte Highschooljahr für Eden die Hölle. Mit aller Kraft hat sie für ein Stipendium an der Woodford Academy gekämpft und hofft dort auf einen ...
Nach dem tragischen Todesfall ihres besten Freundes, war das letzte Highschooljahr für Eden die Hölle. Mit aller Kraft hat sie für ein Stipendium an der Woodford Academy gekämpft und hofft dort auf einen Neuanfang. Trotz Zweifel durch ihre Herkunft, wünscht sich Eden nichts Anderes als dazuzugehören. Dabei ist es ausgerechnet der Millionenerbe William Grantham III, dessen Aufmerksamkeit ihr zuteilwird und auch er ist es, der ausgerechnet mitbekommt, wie Eden bereits während ihrer ersten Stunden von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.
„Dark Ivy – Wenn wir Fallen“ hat mich vor allem durch die Autorin Nikola Hotel angezogen, dessen vorher erschienen Bücher mich immer sehr begeistern konnten. Das Cover von Dark Ivy war mir im ersten Moment ein wenig zu dunkel gestaltet, auch wenn die Goldene Schrift darauf perfekt zur Geltung kommt. Den Klappentext fand ich durch die dunkle Schrift auf dunklerem Untergrund daher auch schwer zu lesen. Jedoch machen die Efeu Prägung, die sich in der ersten Auflage auch auf dem Buchschnitt befinden, einiges wieder wett. Während der Geschichte jedoch, habe ich mich regelrecht in das Cover verliebt, da dies genauso gestalten ist, wie ein Buch was während der Geschichte eine große Rolle spielt.
Nikola Hotel ist mir durch ihre zwei vorherigen Reihen schon bekannt. Ein Merkmal, welches sich auch in Dark Ivy wiederspiegelt, sind definitiv ihre Kreativen Elemente, die sie in ihre Geschichten einfließen lässt. Diesmal findet man im Buch mehrere Blackout Poetry Seiten, die das gelesene bildlich darstellen und liebevoll gestaltet sind. Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig zu lesen mit einer nicht zu überladenen Bildgebung. So kann man sich alles super vorstellen, wird jedoch nicht durch überladene Beschreibungen der Szenerie erschlagen. Die Sprache ist dem alter und der Herkunft der Personen angepasst. Geschrieben ist die Geschichte aus der Gegenwärtigen Ich-Perspektive der Protagonistin Eden Collins.
Eden Collins habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Eine durch das Schicksal zerstörte junge Frau auf der Suche nach Anschluss und sich selbst. Der Tot ihres besten Freundes hat ein riesen Loch in ihr Leben gerissen und dennoch hat sie den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern alles dafür getan, um ihren Wunsch auf die Woodfort Academy zu gehen, und all die schrecklichen Erinnerungen des letzten Jahres hinter sich zu lassen. Trotz ihrer Gedankengänge zu einer Unsicherheit ihrerseits, ist Eden überaus schlagfertig und lässt sich definitiv nichts gefallen. Dabei achtet sie jedoch darauf, niemanden anzugreifen um im negativen aufzufallen und sich überall einzubringen. William Grantham III hat es im Gegensatz zu Eden recht einfach und wünscht sich dabei so viel mehr vom Leben. Er ist überaus bescheiden und absolut nicht abgehoben, wie man es von manch anderen reichen Protagonisten gewohnt ist. Er hält sich eher zurück, wirkt verschlossen, abweisend und kühl und taut nur nach und nach in Edens Gegenwart auf. Dann jedoch ist er ein äußerst liebevoller und sehr aufmerksamer Freund, auf den man sich jederzeit verlassen kann.
Auch die Nebencharaktere haben alle ihren besonderen Reiz. Sie passen so gut zu den Protagonisten und stellen einen tollen Freundeskreis mit einer perfekten Harmonie dar.
Während der Story kann man wunderbar miterleben, wie Eden von der zurückhaltenden und ängstlichen Jungen Frau, immer weiter auftaut und es schafft, sich in den Alltag der Academy zu integrieren und neue Freunde zu finden. Sie lernt, die Vergangenheit zu akzeptieren und ihre Schuldgefühle an dem Tot ihres besten Freundes loszulassen. Dabei Hilft ihr vor allem William, der ihr auch immer wieder aufzeigt, dass selbst das Leben eines Millionenerbes nicht einfach ist und auch er mit jeder Menge Vorurteile zu kämpfen hat, auch wenn sie aus zwei völlig unterschiedlichen Schichten kommen, haben sie immer den gleichen Nenner. In der Story spielt Medikamentenmissbrauch eine Rolle, welche dazu führt, dass Eden und William sich überhaupt annähern. Dabei fand ich es besonders gut, dass der Missbrauch dieses bestimmten Medikamentes nicht verherrlicht wurde, sondern durch William vor allem die Schattenseiten dargestellt wurden. Im Verlauf der Geschichte zeigen jedoch immer wieder kleine Andeutungen auf, dass einer Ihrer Freunde dieses Medikament oder auch andere Substanzen nimmt und sich dadurch sein Charakter vollkommen ändert. Da William trotz seines Besitzes nicht im Gebrauch eines Handys ist, kommunizieren Eden und er über ein Buch, in welchem Eden Blackout Poetry für William zeichnet. Viel zu viel Zeit wird heut zu Tage an den Handys verbracht. Diese Geste zeigt auf, dass es auch anders geht und zeigt ebenfalls eine neue Kreative Kunst Art, die mich selbst motiviert hat, Blackout Poetry einmal auszuprobieren. Das jedoch besagtes Buch dem Cover von Dark Ivy nicht nur ähnelt, sondern auch dieselbe Geschichte ist, fand ich unter dem Umstand, dass sowohl William wie auch Eden die Geschichte gelesen haben, etwas komisch. Dort hätte es mir besser gefallen, die Autorin hätte eines ihrer anderen Werke gewählt, auch wenn Personen aus den Geschichten einen kleinen Auftritt in Dark Ivy hatten. Während die Story erlebt man ein ständiges auf und ab, zwischen Gefühlen, die sich zwischen Eden und William bilden, aber auch zwischen spannenden und zerstörerischen Elementen rund um deren Leben und Vergangenheiten. Womit ich absolut nicht gerechnet habe, ist dieses super spannende und zerstörerische Ende, bei dem jemand zu Schaden kommt und die Art, wie William damit in dem Moment umgeht. Leider handelt es sich dabei um einen fiesen Cliffhanger und ich bin immer noch durch die Geschehnisse furchtbar zerstört.
Mein Fazit:
Dark Ivy – Wenn ich Falle ist eine verdammt liebevolle aber auch zerstörerische Geschichte, die mich total in ihren Bann gezogen hat. Sie zeigt auf, wie verdammt zerstörerisch Depressionen sein können und welche schwerwiegenden Folgen, auch für nahestehende Personen, diese mit sich ziehen können. Auch zeigt es auf, wie gemein man verurteilt wird, nur aufgrund seines Aussehens und seiner Herkunft. Positiv ist, dass diese Geschichte einen besseren Umgang mit diesen Verurteilungen zeigt und dass es immer Menschen gibt, die anders denken, so dass wir niemals allein sind. Liebevolle Nebencharaktere und sich entwickelnde Freundschaften sind ebenfalls ein großer Teil dieser Geschichte. Jedoch lässt das Buch mit einem unglaublich schockierenden Ende zurück. Es ist nicht nur tief traurig, sondern allumfassend zerstörend und ich kann es nun gar nicht erwarten, die Fortsetzung in den Händen zu halten, um hoffentlich ein Stück weit wieder zu heilen.