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Veröffentlicht am 29.11.2017

Eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt

Stille Nacht, heilige Nacht
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Inhaltsangabe:
Weihnachten 1818 in Salzburg. Klaus Sauerbeck erzählt feinfühlig die Geschichte des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht" - eine wirkliche Weihnachtsgeschichte aus dem Leben der kleinen Leute: ...

Inhaltsangabe:
Weihnachten 1818 in Salzburg. Klaus Sauerbeck erzählt feinfühlig die Geschichte des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht" - eine wirkliche Weihnachtsgeschichte aus dem Leben der kleinen Leute: Der Lausbub Joseph Mohr wird völlig unerwartet Kaplan und dient voller Freude den Menschen. Das Schicksal von Maria, Anton und einem unehelichen Kind inspiriert ihn zum Dichten der Liedverse. Und eine kaputte Kirchenorgel sorgt dafür, dass die Weihnachtsbotschaft von Gottes Liebe neu die Herzen erreicht. Jürgen Werth lädt im Schlusswort dazu ein, auch die eigene Herzenstür zu öffnen: für das Wunder der stillen, heiligen Nacht.

Meinung:
Kleines aber feines Büchlein über eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt. Der Schreibstil ist locker, die Geschichte lässt sich schnell lesen, aber man kommt absolut dabei in Weihnachtsstimmung.

Joseph war mir sofort sympathisch, mir hat gefallen, dass er damals schon so ein moderner Pfarrer war. Und dass es ihn nicht interessiert hat, was die anderen Leute (z. B. betagte Pfarrer) von ihm denken, sondern dass er durchgezogen hat, was für ihn das richtige war. Besonders berührt hat mich die Situation, dass er das uneheliche Kind von Maria getauft hat, obwohl niemand sonst es taufen wollte.

Gefallen hat mir auch, dass das Lied am Ende des Buches noch in verschiedenen Sprachen aufgeführt wurde.

Fazit:
Tolles, kleines Buch über eines der bekanntesten Weihnachtlieder der Welt. Stimmt auf jeden Fall auf Weihnachten ein.

Veröffentlicht am 26.11.2017

So anders aber sooo wunderschön

Der Weihnachtswald
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Inhaltsangabe:
Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben…
Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter ...

Inhaltsangabe:
Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben…
Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit...

Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich super lesen. Es war zu keiner Zeit langweilig und hat sich auch nicht gezogen, sondern spannend. Ich wollte ständig wissen, wie die Geschichte weiter geht.

Ich muss zugeben, dass ich mir aufgrund der Inhaltsangabe eine andere Geschichte vorgestellt habe und zwischendurch echt nicht wusste, was ich von der Geschichte halten soll. Mir hat aber gefallen, dass der Klappentext endlich mal nicht alles verrät.

Ich habe nicht damit gerechnet, dass fast die komplette Geschichte in der Vergangenheit spielt, aber es hat super in die Geschichte gepasst. Das Ende war großartig, es blieben keine Fragen offen und ich habe einige Tränchen vergossen. So wunderschön.

Tolles Weihnachtsmärchen, das mich echt überrascht hat und mit total gut gefallen hat.

Fazit:
So anders aber sooo wunderschön. Kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Toller Kinderbuchklassiker

Kalle Blomquist 1. Meisterdetektiv
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Inhaltsangabe:
Warum hat Kalle Blomquist, der Meisterdetektiv, nur nicht das Glück gehabt, in London oder Chicago zur Welt zu kommen, wo Verbrechen an der Tagesordnung sind? Stattdessen lebt er in diesem ...

Inhaltsangabe:
Warum hat Kalle Blomquist, der Meisterdetektiv, nur nicht das Glück gehabt, in London oder Chicago zur Welt zu kommen, wo Verbrechen an der Tagesordnung sind? Stattdessen lebt er in diesem langweiligen Kleinköping in Schweden! Doch dann findet Kalle Blomquist in einer alten Schlossruine eine auffällig schimmernde Perle und kurz darauf hört er von einem großen Juwelendiebstahl … Der erste spannende Fall von Kalle Blomquist, dem Meisterdetektiv!

Meinung:
Astrid Lindgren gehört seit Kindertagen zu meinen Lieblingsautoren. Auch wenn ich noch nicht alle Bücher von ihr gelesen habe, so hat sie doch einen besonderen Stil Geschichten zu erzählen, was mich immer wieder aufs Neue überzeugt. Daher habe ich mir einige Bücher von Astrid Lindgren gekauft und werde sie nun nach und nach lesen.

Ich muss leider zugeben, dass ich Kalle Blomquist bisher zwar vom Namen kannte, aber die Geschichte an sich nicht. Mittlerweile bereue ich schon, dass wir uns nicht früher kennengelernt haben =)

Kalle und seine Freunde Anders und Eva-Lotta sind mir gleich total sympathisch und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Man kann sich durch die tolle Beschreibung durch Astrid Lindgren ein Bild von sämtlichen Charakteren machen.

Die Geschichte an sich ist spannend und lustig zugleich und man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Was hat es mit Eva-Lotta's Onkel Einar auf sich und warum verhält er sich so komisch?

Zeitlos schöner Klassiker, der sowohl für Groß und Klein geeignet ist.

Fazit:
Spannendes Buch für Groß und Klein, kann ich absolut weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 03.11.2017

Zu Recht ein Klassiker

Die kleine Hexe: Die kleine Hexe
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Inhaltsangabe:

Die kleine Hexe ist mit ihren 127 Jahren viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen. Doch das ist ihr egal: Sie springt auf ihren Besen und ...

Inhaltsangabe:

Die kleine Hexe ist mit ihren 127 Jahren viel zu jung, um mit den großen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen. Doch das ist ihr egal: Sie springt auf ihren Besen und feiert den Hexentanz mit. Dass sie dabei erwischt werden könnte, damit hat sie allerdings nicht gerechnet. Zur Strafe muss sie alle Zaubersprüche auswendig lernen und versprechen, eine gute Hexe zu werden. Aber wie soll sie das nur schaffen? Zum Glück hilft ihr der Rabe Abraxas, ihr bester Freund.



Meinung:

Dies ist solch ein Buch, welches ich bereits als Kind lesen wollte und es aber irgendwie nie getan habe. Ich bin froh, dass ich das endlich nachgeholt habe.

Die Geschichte hat mich sofort gefesselt und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die kurzen Kapitel laden auch zum Vorlesen der Geschichte ein. Sowohl die kleine Hexe als auch den Raben Abraxas finde ich total klasse. Einen solchen Raben wünscht sich wohl jedes Kind.

Die kleine Hexe tut ein Jahr lang vermeintlich Gutes, so hilft sie zusammen mit Ihrem Raben zum Beispiel einem Mädchen auf dem Marktstand ihre Papierblumen zu verkaufen, die eigentlich keiner möchte oder aber hext sie einem Maroniverkäufer warme Füße und macht, dass er sich seine Hände nicht mehr verbrennt. Das ganze geschieht auf niedliche, humorvolle aber auch spannende Weise.

Dieses Buch gehört zu Recht zu den Kinderbuch Klassikern. Kann das Buch absolut weiterempfehlen.



Fazit:

Tolles Kinderbuch mit einer wichtigen Message. Hat mir gut gefallen und kann ich sowohl Kindern als auch Erwachsenen ans Herz legen.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Unheimlich interessantes und bewegendes Buch

Hass gelernt, Liebe erfahren
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Inhaltsangabe:
Von Kindesbeinen an wurde er darauf getrimmt, Ungläubige zu verachten und für Allah zu kämpfen. Stark zu sein, sich dem Clan gegenüber solidarisch zu zeigen und die Nachfolge seines Vaters ...

Inhaltsangabe:
Von Kindesbeinen an wurde er darauf getrimmt, Ungläubige zu verachten und für Allah zu kämpfen. Stark zu sein, sich dem Clan gegenüber solidarisch zu zeigen und die Nachfolge seines Vaters anzutreten, der einer der führenden Politiker des Landes war. In einer solchen Welt ist kein Platz für Zweifel, Fragen oder gar schwache Momente.

Umso bemerkenswerter ist die Geschichte von Yassir Eric. Aufgewachsen im Nordsudan, findet er beim Versuch, seinen zum Christentum konvertierten Onkel wieder auf den "rechten Pfad" des Islam zu lenken, selbst zum Glauben an Jesus. Yassir Eric muss fliehen, wird in seiner Heimat für tot erklärt. In Deutschland beginnt er ein neues Leben. Hier lernt er Werte wie Freiheit und Gleichberechtigung schätzen, die er früher verachtete. Sein Credo: Es braucht einen längst überfälligen, kritischen Dialog der Kulturen und Religionen. "Wir müssen Konflikte offen benennen und lösen, nur so ist ein friedliches Miteinander möglich."

Meinung:
Normalerweise lese ich keine religiöse Bücher, aber dieses Buch hat mich sofort angesprochen und ich musste es einfach lesen. Und ich habe es absolut nicht bereut.

Das Buch hatte mich bereits ab der ersten Seite gepackt und ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Der Schreibstil hat mir gefallen und das Buch lies sich flüssig lesen.

Zu Beginn des Buches war ich geschockt unter welchen krassen Bedingungen Yassir aufgewachsen ist. Dann war ich überrascht was Yassir dazu bewogen hat, seinen Glauben zu wechseln. Zuletzt konnte ich nur staunen, wie sich Yassir heute für andere Menschen einsetzt und wie er sich doch positiv entwickelt hat, ich muss echt meinen Hut ziehen.

Das Buch erzählt aber nicht nur Yassir's Lebensgeschichte, sondern regt auch unheimlich zum Nachdenken an.

Selten hat mich ein Buch so berührt. Ich habe unheimlich viel gelernt und sehe manche Dinge jetzt anders als vor dem Lesen des Buches.

Fazit:
Super interessantes Buch, das zum Nachdenken anregt. Mich hat das Buch tief berührt. Kann es nur weiter empfehlen.