Cover-Bild Die Honeys (Erstauflage mit gestaltetem Farbschnitt): Ein queerer Mystery-Thriller für Fans von Pretty Little Liars
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 01.10.2024
  • ISBN: 9783986666514
Ryan La Sala

Die Honeys (Erstauflage mit gestaltetem Farbschnitt): Ein queerer Mystery-Thriller für Fans von Pretty Little Liars

Mars und seine Schwester Caroline waren einst unzertrennlich. Als sie unter grausamen Umständen stirbt, ist Mars von Trauer überwältigt. Nachdem er einst wegen seiner Genderfluidität von der angesehenen Aspen Summer Academy ausgeschlossen wurde, besteht Mars dieses Jahr darauf, an ihrer Stelle teilzunehmen.
Mars fühlt sich zu ihren alten Freundinnen hingezogen, einer Gruppe von Mädchen, die sich die Honeys nennen. Sie sind schön und furchteinflößend, und Mars ist sich sicher, dass sie etwas mit Carolines Tod zu tun haben.
Schon bald trübt sich die sanfte Bergbrise in Aspen. Mars kann seinen eigenen Erinnerungen nicht mehr trauen; etwas jagt ihn am helllichten Tag und spielt mit seinem Verstand. Wenn Mars es nicht bald findet, wird es ihn lebendig auffressen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2025

Creepy Sommercamp- Vibes!

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. Hast du Lust auf creepy Sommercamp- Vibes?
Bist du ein „Fear- Street“ Fan?
Hast du Lust auf eine Geschichte in der nichts so ist,
wie es scheint?
Nach diesem Buch wirst du einen anderen Blick auf ...

. Hast du Lust auf creepy Sommercamp- Vibes?
Bist du ein „Fear- Street“ Fan?
Hast du Lust auf eine Geschichte in der nichts so ist,
wie es scheint?
Nach diesem Buch wirst du einen anderen Blick auf Bienen und Honig haben…
das verspreche ich dir! 5/5 ⭐️

. Aber worum geht es eigentlich…
Mars und Caroline, Zwillinge und einst unzertrennlich gingen kurz vor Caroline tragischen Tod getrennte Wege. Doch für Mars ist es mit der Beerdigung nicht getan. Er versucht nun herauszufinden was mit Caroline genau los war und geht zurück in das Sommercamp in das er eigentlich keinen Fuß mehr setzten wollte.

. In „Die Honeys“ verfolgen wir Mars als Ich- Erzähler durch die Geschichte und lernen ihn und seine Gefühlswelt sehr gut kennen. Er sieht sieht sich selbst als genderfluid und hat dadurch nicht immer das einfachste Leben gehabt, jedoch ist er vielleicht gerade deswegen eine sehr starke selbstbewusste Person.
La Sala erschafft mit Mars einen tiefgründigen authentischen Charakter über den ich persönlich immer mehr erfahren wollte. Gepaart mit der atmosphärischen bildhaften Sprache war es schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
„Die Honeys“ beginnt rasant und katapultiert uns als Leser sofort ins Gesehen.
Idyllische Momente gefolgt von Gruselmomenten, die ein beklemmendes Gefühl hinterlassen prägen diesen Mystery- Thriller. Man darf sich auch auf einige unerwartet Wendungen freuen!
Faszinierend finde ich, wie La Sala es schafft mit dieser Geschichte ein Licht auf die queere Szene zu werfen und quasi nebenbei auf die tiefen Gefühle eingeht, die eine genderfluide Person hat und welche kleinen und großen Kämpfe es zu fechten gibt!
In diesem Sinne empfinde ich auch das Ende als sehr gelungen! 😎
Fragst du dich jetzt,
ob es ein Happy End gibt?!?!
Dann finde es heraus und lies „Die Honeys“! 😎

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Von Monstern im Sonnenschein

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„Die Monster, die es sich zu fürchten lohnt, sind die, die so gefährlich sind, dass sie sich im Tageslicht verbergen.“

Ich hatte nichts von dem Buch erwartet - und es kam seitenraschelnd daher und hat ...

„Die Monster, die es sich zu fürchten lohnt, sind die, die so gefährlich sind, dass sie sich im Tageslicht verbergen.“

Ich hatte nichts von dem Buch erwartet - und es kam seitenraschelnd daher und hat mich verschlungen mit Haut und Haaren. Ich bin immer noch in Aspen, spüre das helle Sonnenlicht auf meiner Haut und den klebrigen Schweiß an meinem Hals, höre das Lachen der Jugendlichen und das bedrohliche Summen der Bienen.

Ich war schon von den ersten Seiten gefangen: Mars wird von Caroline aufgeweckt. Sie sollte eigentlich gar nicht hier sein, doch wird stattdessen wird Mars von ihr attackiert und muss um das Leben kämpfen. Es endet mit einem Sturz - Caroline stirbt, Mars überlebt und wird von den Fragen nach dem Grund geklärt. Eines ist ihm klar: die Antworten wird Mars nur in Aspen finden, jenem elitären Sommercamp, aus dem er vor Jahren herausgeworfen wurde aufgrund seiner Genderfluidität, in das Caroline aber Sommer für Sommer gegangen ist. Mars trifft dort auf die Honeys - Caroline war eine davon - und gerät immer mehr in ihren gefährlichen Sog.

Eine Sogwirkung hat das Buch auf mich definitiv auch ausgewirkt. Von Seite eins an: Die Geschichte wird durchgängig aus Mars’ Perspektive erzählt - und ich habe Mars wirklich lieb gewonnen. Mars war ein starker Charakter, sich seiner selbst bewusst, Mars wusste, das eigene Verhalten und das Verhalten anderer einzusetzen und sich so zu schützen, aber auch zu zeigen, wer er wirklich war. Der Autor hat seinen gesamten Charakter, seine gesamte Identität exzellent herausgearbeitet, ohne auf Klischees zu pochen. Und so bin ich Mars so gerne in das Sommercamp, durch die verschiedenen Aktivitäten und auf der Suche nach Antworten und Gründen für den von Caroline gefolgt. Ich habe mit ihm gehofft und gebangt und mir fiel es schwer, ihn am Ende zu verlassen.

Wyatt, der Mars als Orientierungshilfe zur Seite gestellt wurde, war übrigens mein liebster Nebencharakter. Er hat Mars oft eine neue Perspektive angeboten und ihn aus seinen festgefahrenen Mustern gelockt - was spannend zu verfolgen war.

Es gab einen kleinen Romanceplot, der sich jedoch gut dem eigentlichen Geheimnis von Aspen unterordnet. Danke!

Das Übernatürliche und Mystische nahm immer mehr Raum ein, je weiter ich im Buch gekommen bin - und ich fand es überragend. Ich wusste kaum mehr, was Traum, was Realität ist. Was nur Mars’ Trauer und Wut entsprang und was wirklich geschah. Am Ende habe ich Bienen aus einem leicht anderen Blickwinkel gesehen. Es kam mir beinahe wie ein Wahn vor.

Die Trauerarbeit von Mars um seine Zwillingsschwester war manchmal herzzerreissend und aus dem Leben gegriffen. Mir wurde ein paar Mal das Herz schwer.

Eine wirkliche Überraschungsempfehlung - Mystik und Schauer funktionieren genauso gut bei strahlendem Sonnenschein.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Honigsüßer Horror

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Ich hatte keine Vorstellung was mich mit diesem Buch erwartete und bin am Ende hin- und her gerissen weil ich die Geschichte irgendwie nicht greifen kann.

Caroline und ihr Zwillingsbruder, der genderfluide ...

Ich hatte keine Vorstellung was mich mit diesem Buch erwartete und bin am Ende hin- und her gerissen weil ich die Geschichte irgendwie nicht greifen kann.

Caroline und ihr Zwillingsbruder, der genderfluide Mars wachsen in einer Senatorenfamilie auf und verbringen die Sommermonate im Sommercamp von Aspen. Doch dann kommt Caroline früher als gewöhnlich zurück und wirkt total verändert. Kurz darauf kommt es zu einem Unglück und Caroline stirbt. Mars ist voller Trauer und will ergründen was zu Carolines vorzeitigen Abbruchs in Aspen geführt hat. Er kehrt selbst nach Aspen zurück und versucht sich in der Hütte der Jungs einzuleben. Doch er fühlt sich eher zu Carolines alten Freundinnen hingezogen die in einer abseits gelegenen Hütte leben und sich die Honeys nennen. Die Jungs verspotten ihn wieder und er fühlt sich nicht ernstgenommen.
Plötzlich wendet sich die Geschichte und es entwickelt sich fast ein Horrorroman. Während Mars in den ersten Teilen noch sehr reflektiert wirkt, bekommt er es am Ende mit echten Gegnern zu tun.

Die Beschreibung von Mars und seiner Genderfluidität fand ich gelungen, wenn auch teilweise etwas überzogen und nach außen hin geistig abwesend. Die Wandlung zum subtilen Horrorroman hat mich total überrascht und hätte es in dieser brutalen Beschreibung nicht gebraucht um das Buch zu etwas besonderem zu machen.

Das Cover ist wunderschön gestaltet mit den Blüten die sich auch im Innenteil bei den Kapitel wiederspiegelt. Leider trügt die harmlose Hülle etwas. Der Schreibstil ist simpel aber doch sehr dicht, die Gedankengänge von Mars sind gut nachzuvollziehen, die grausame Beschreibungen zum Ende hin sind leider auch sehr drastig.

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Eine Geschichte, die ich so nicht kommen sah...

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Als ich das Cover des Buchs zuallerst gesehen habe, hatte ich vermutet, dass es sich um ein Buch aus dem New Adult / Romance Bereich handelt. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte wurde mir jedoch ...

Als ich das Cover des Buchs zuallerst gesehen habe, hatte ich vermutet, dass es sich um ein Buch aus dem New Adult / Romance Bereich handelt. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte wurde mir jedoch schnell klar, das niedliche Cover täuscht. Auch das erste Kapitel macht sofort klar, mit welcher Art von Buch man es hier zu tun hat. Ich war jedoch ganz und gar nicht darauf vorbereitet, welche Richtung die Geschichte im letzten Drittel einschlägt. Ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen.

Der Klappentext spiegelt meiner Meinung nach wirklich nur einen kleinen Teil der Geschichte, die einem in diesem Buch erwartet, wieder. Darauf war ich absolut nicht vorbereitet. Die Story schwingt zwischen "Sommer, Bienen und Blumen" und plötzlich verändert sich die Stimmung zu "Horror, Surrealismus und Mystery".

Ich möchte ehrlich sein, ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich immer jeden Aspekt des Buchs komplett durchblickt habe, denn die Geschichte schwankt zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, beinhaltet viele surreale Momente (besonders zum Ende hin eigentlich nur noch). Man weiß teilweise nicht aus welcher Perspektive erzählt wird, ob die Personen gerade über Gedanken miteinander kommunizieren oder was eigentlich los ist. Alles verschwimmt miteinander und schafft so eine einzigartige Atmosphäre die großes Suchtpotential hat. Gespickt wird diese Atmosphäre mit Horrorelementen die teilweise wirklich ziemlich spooky waren und nicht nur einmal die Frage aufwerfen: Wem kannst du wirklich trauen?

Im besagten letzten Drittel der Geschichte nimmt das Buch noch einmal so richtig Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich fast. Teilweise sind die Erklärungen dafür jedoch sehr kryptisch und schwer greifbar, was mich nicht nur einmal mit vielen Fragezeichen zurückgelassen hat.

Für das Ende hätte ich mir irgendwie ein bisschen mehr Klarheit gewünscht, da bei mir noch einige Fragen offen blieben. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass genau das das Ziel war.

Was ich auf alle Fälle sagen kann ist: Anhand des Covers und des Klappentexts hätte ich niemals mit solch einer Geschichte gerechnet. Diese lebt wirklich von der mysteriösen Stimmung und einzigartigen Atmosphäre von der man als Leser fast schon verschluckt wird.

Auch wenn ich mir das Ende vielleicht ein bisschen anders gewünscht hätte, muss ich sagen, dass ich so ein Buch noch nie zuvor gelesen habe und immer wieder von der Geschichte überrascht wurde. Genretechnisch würde ich jedoch eher in die Richtung Jugend Mystery/Horror stecken und weniger zur Kategorie Thriller.


Daher gibt es von mir 4/5 Sterne :)

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