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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2025

Super unterhaltsam

Phantasma – Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe
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Ich mochte das düstere Setting, die Spiele, das Düstere und das Blutige… was ich nicht so mochte? Die Liebesgeschichte. 😂 Aber die war mir einfach so egal, dass ich die gar nicht so wirklich in mein Endfazit ...

Ich mochte das düstere Setting, die Spiele, das Düstere und das Blutige… was ich nicht so mochte? Die Liebesgeschichte. 😂 Aber die war mir einfach so egal, dass ich die gar nicht so wirklich in mein Endfazit aufgenommen habe. Ich kann die Kritik nachvollziehen, der ich hier schon öfter begegnet bin. Ophelia und Blackwell verlieben sich innerhalb von zwei Minuten, so richtig nachvollziehbar ist es nicht, außerdem ist es ja sowieso forbidden… aber naja, wie gesagt, mir war es auch ein bisschen egal. 😂 Als es relativ gleich mit den Spielen losging war ich sofort dabei und teilweise sehr überrascht, wie blutig es wurde. Ganz nach meinem Geschmack!

Was ein bisschen schade war, war dass der Fokus irgendwie ein bisschen verloren gegangen ist. Ophelia macht bei Phantasma mit, um ihre Schwester zu finden und das ist ziemlich in den Hintergrund gerückt bis kurz vor Ende. Bisschen weniger Space und bisschen mehr Fokus auf Handlung hätte dem Ganzen auch nicht geschadet. Das Ende hab ich ehrlicherweise auch nicht so ganz kapiert, aber auch das war mir irgendwie ein bisschen egal. 😂 Ich hatte Spaß beim Lesen, bin nur so durch die Seiten geflogen und freue mich jetzt schon sehr auf Band 2. 🥰 4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 28.04.2025

Ich habs geliebt

No Hard Feelings
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Wir begleiten Penny, die eigentlich nur darauf wartet, dass ihr Leben so richtig losgeht - genau wie bei ihren Freundinnen, die glückliche Beziehungen führen und außerdem noch im Job erfolgreich sind. ...

Wir begleiten Penny, die eigentlich nur darauf wartet, dass ihr Leben so richtig losgeht - genau wie bei ihren Freundinnen, die glückliche Beziehungen führen und außerdem noch im Job erfolgreich sind. Sie dagegen hat einen Job der sie nicht erfüllt, mit einer Chefin, die nicht zufriedenzustellen ist und Max, ihren On-Off-Partner seit Ewigkeiten, der nur endlich mal erkennen muss, dass sie seine Traumfrau ist.

Pennys Selbstkritik, ihre Unzufriedenheit und Suche nach sich selbst geht tief. Kennt ihr das, wenn man ein Buch liest und sich denkt: ohja, fühl ich. ? Das hier war so eins, auch wenn das eher die Lebensrealität vor einigen Jahren widerspiegelt und nicht unbedingt das hier und jetzt. Penny muss viel lernen und die Entwicklung, ihr Weg da hin, ist so gut umgesetzt und beschrieben. Man möchte sie zwischendurch immer wieder Rütteln und Schütteln und gleichzeitig denkt man sich dennoch, irgendwie ist das alles super realistisch und super nachvollziehbar. Auch wenn man’s jetzt besser weiß, man wusste es vorher auch noch nicht.

Die Geschichte ist natürlich durchzogen von Pleiten und Rückschlägen, gleichzeitig aber auch von Lernprozess und Erkenntnissen. Freundschaft spielt auch eine große Rolle und auch wie Freundinnen das Leben positiv, aber auch negativ beeinflussen können. Mir hat besonders gut gefallen, dass hier viel Reflexion stattfindet. Klar, Penny war an manchen Stellen mit ihrem Pessimismus etwas nervig, aber das hat zur Story gepasst. Sie war eifersüchtig, neidisch, in einigen Situationen kindisch und handelt nicht ganz nachvollziehbar, aber genau das hat sie als Protagonistin so nahbar gemacht. Mich hat das Buch super unterhalten und es ist mal wieder eine ganz dicke Empfehlung aus dem Pola-Verlag. 4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 27.01.2025

Mega!

Unsterblich
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Sonja lebt schon seit Jahren alleine im Wald, nur ihr Hund Hexe ist eine treue Weggefährtin. Dass die Bewohner der Stadt eher sie selbst als Hexe betiteln stört sie nicht. Sie weiß selbst, dass sie aneckt ...

Sonja lebt schon seit Jahren alleine im Wald, nur ihr Hund Hexe ist eine treue Weggefährtin. Dass die Bewohner der Stadt eher sie selbst als Hexe betiteln stört sie nicht. Sie weiß selbst, dass sie aneckt und mag ihr einsames Leben, so wie es ist. Von Beruf ist sie Tierpräparatorin, ein Beruf, der dubiose Angebote magisch anzieht. Sie ist eine Meisterin ihres Fachs und vom Ausstopfen eine kleinen Vogels bis zum Präparieren eines gruseligen Werwolfs ist alles dabei. Doch dann wird es immer abgedrehter und der Großteil des Thrillers dreht sich hauptsächlich um Sonjas zwielichtige Kunden und ihre ganz „besonderen“ Wünsche. Dass die teilweise sehr abstoßend sind, kann man sich an dieser Stelle vielleicht denken. Durch die Einblicke in Sonjas Beruf wird der Thriller zu einer Kuriosität, die ich so noch nicht gelesen habe. Sonja als Protagonistin bekommt sicherlich keinen Sympathie-Preis, aber genau ihre Art hat die Geschichte ausgemacht.

Und trotz ihres Einsiedlerdaseins lernt sie quasi durch Zufall einen verwitweten Vater kennen, der auch noch eine kleine neugierige Tochter hat, die sich in Sonjas Leben breit machen. Auch wenn der Thriller nicht unbedingt blutig oder besonders rasant ist, schafft es die Autorin einen eine düstere Atmosphäre zu kreieren, die für Gänsehautmomente sorgt. Das Ende hält noch die ein oder andere Wendung bereit, die ich so nicht erwartet habe. Hat mir sehr gut gefallen, daher gibt es eine klare Leseempfehlung. 4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Sehr wichtiges Buch

Bright Young Women
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In den 70er Jahren dringt ein Mann in ein Studentinnenwohnheim ein, tötet zwei Studentinnen und verletzt zwei weitere. Bevor er flüchten kann, wird er von einer Studentin, Pamela, gesehen. Sie ist unsere ...

In den 70er Jahren dringt ein Mann in ein Studentinnenwohnheim ein, tötet zwei Studentinnen und verletzt zwei weitere. Bevor er flüchten kann, wird er von einer Studentin, Pamela, gesehen. Sie ist unsere Protagonistin, die einzige Augenzeugin, und erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht damals, nach dem einschneidenden Ereignis und in der Gegenwart, davon, wie das Erlebte ihr ganzes Leben geprägt hat. Eine weitere Protagonistin ist Ruth, die selbst zum Opfer des Serienmörders wurde.
Das Werk ist fiktional aber schnell, ohne dass es explizit erwähnt wird, wird klar, auf welchem realen Serientäter der Angeklagte im Roman beruht. Er wird bewusst nicht beim Namen genannt. Das Buch soll nicht die Geschichte des Killers, sondern die der Frauen, der Überlebenden erzählen. Der Name des Täters dürfte den meisten ein Begriff sein, aber kaum jemand kennt die Opfer und das Buch zielt darauf ab, denjenigen eine Stimme zu geben, die nie eine bekommen haben. Das ist der Autorin unglaublich gut gelungen. Wir bekommen Einblicke in die Verzweiflung, die Angst und die Wut der Überlebenden, allen voran Pamela und ihre Freundin Tina, die mit Ruth ihre Lebensgefährtin verlor.
Ich bin mit der Einstellung an diese Geschichte gegangen, viel über die Morde, die grausamen Taten des Täters zu erfahren und war anfangs überrascht, dass wir hier was ganz anderes bekommen. Ich habe mich ein wenig gelangweilt, bis die Geschichte dann etwas weiter fortgeschritten ist. Wir erfahren, wie die Frauen nach der Tat behandelt wurden, wie Behörden, andere Männer, Medien, die Gesellschaft mit den Frauen umgehen, sie überhaupt nicht ernst nehmen. Uns wird vor Augen geführt, was sich vor allem in den Medien abgespielt hat, die einen Mythos um einen Mann geschaffen haben, der eigentlich nicht der Rede wert sein sollte. Wie diese Idolisierung des Täters die Unfähigkeit von Behörden verschleiern sollte. Das Buch liefert einige Denkanstöße, ist klug erzählt, öffnet Augen. Ich bin im Nachhinein doch sehr begeistert. 4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Starkes Buch

Wildhonig
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Die Geschichte wechselt zwischen den Perspektiven von Olivia und Lily. Olivia hat ihren gewalttätigen Ex-Mann verlassen und ist mit ihrem 18jähirgen Sohn Asher in ihre Heimat zurückgekehrt, wo sie als ...

Die Geschichte wechselt zwischen den Perspektiven von Olivia und Lily. Olivia hat ihren gewalttätigen Ex-Mann verlassen und ist mit ihrem 18jähirgen Sohn Asher in ihre Heimat zurückgekehrt, wo sie als Imkerin arbeitet. Wir bekommen viele Einblicke in die Imkerei, spannende Facts über Bienen und das immer wieder in Bezug auf einen aktuellen Anlass in der Geschichte. Asher verliebt sich in Lily, doch dann wird diese tot aufgefunden und Asher wird zum Hauptverdächtigen. Der Prozess beginnt und in Rückblenden erfahren wir immer mehr über Lily, ihre Geheimnisse und was letztendlich passiert ist.

Normalerweise erfahren wir durch den Klappentext, was das große Thema des Romans sein wird. Hier war es nicht so und der Plottwist konnte mich richtig überraschen. Das Thema war total interessant aufbereitet und es gab wieder so so viele Zitate, die ich mir markiert habe, weil sie denkwürdig sind, so viel Wahrheit beinhalten und ich die Gedankengänge vor allem von Lily, sehr beeindruckend fand. Außerdem bekommen wir Lilys und Asher Liebesgeschichte serviert - erste Liebe, großes Glück und großer Schmerz.

Ich fand das Buch sehr eindrücklich, intensiv und unglaublich spannend zu verfolgen - so spannend, dass es mir am Ende doch ein wenig zu viel wurde und ich so dringend den Ausgang von all dem erfahren wollte, dass ich ein klein wenig genervt war, als es sich dann ein wenig gezogen hat. 😅 Die Autorin schreibt meistens sehr ausschweifend und meistens wird mir das dann auch ein wenig zu viel.

Trotzdem unglaublich lesenswert, ganz dicke Empfehlung für alle ihre Werke! 4,5 ⭐️

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