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Veröffentlicht am 05.02.2025

Aus Schönheit kann Hass entstehen

Disney Villains Graphic Novels: Die Schönste im ganzen Land
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Wer hat sich nicht schon gefragt, wie die Geschichte um die böse Stiefmutter des Schneewittchens so entstehen konnte? Diese Graphic Novelle ist eine der vielen Versionen - und sie gefiel mir sehr!

Der ...

Wer hat sich nicht schon gefragt, wie die Geschichte um die böse Stiefmutter des Schneewittchens so entstehen konnte? Diese Graphic Novelle ist eine der vielen Versionen - und sie gefiel mir sehr!

Der Zeichenstil, in Schwarz, weiß und grün gehalten, zieht einen sofort in den Bann. Eine wundervolle, glückliche Familie, eine neue Königin die das Kind einer anderen Frau liebte, als wäre es ihr eigenes. Es beschützt, es behütet. Bis ihr eigenes Herz zerbricht. Angetrieben von dem Wunsch nach Anerkennung verliert sie sich in Lügen und dunkle Mächte und verstößt damit umso mehr diejenigen, die sie wirklich und wahrhaftig liebten.

Die Geschichte aus solch einer Perspektive zu lesen, zu erleben, zeigt wieder einmal: Schönheit ist nicht alles, wenn diese nur Äußerlich ist! Denn wahre Schönheit kommt von Innen, nur das sehen viele nicht oder viel zu spät.

Einsamkeit verändert Menschen, meist zum Guten, meist zum Schlechten. Doch welchen Weg man geht, entscheiden wir selbst - auch, wenn wir diesen Weg am Ende bereuen und uns selbst an den Rand des Ganzen verbannen.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Witziger und gelungener Auftakt der Trilogie

Shifter Island - Die Akademie der Wölfe
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Von Leia Stone hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, wenn auch mir einige Titel bekannt sind. So war ich gespannt, was "Shifter Island" zu bieten hatte.
Im Auftakt der "Shifter Island"-Reihe lernt ...

Von Leia Stone hatte ich bisher noch kein Buch gelesen, wenn auch mir einige Titel bekannt sind. So war ich gespannt, was "Shifter Island" zu bieten hatte.
Im Auftakt der "Shifter Island"-Reihe lernt man Naima, kurz Nai, vom Crecsent-Clan kennen. Sie soll laut ihres Vaters der nächste Alpha des Rudels werden. Doch zu aller Erstaunen wird sie ein Jahr früher an die Alpha Academy gerufen, als gedacht.
Um dem Status/Posten des Alphas gerecht zu werden, muss sie ihre Elementar-Magie beherrschen, dies soll sie genau dort lernen.
Doch es gibt einige Ungereimtheiten: Wieso wird sie früher geholt? Wer hat es wirklich veranlasst?

Der Empfang, sowohl die Abholung durch die vier Erben des Alpha-Königs wie auch der Ankunft auf der Insel, ist alles andere als lieb oder freundlich gesinnt. Ebenso gibt es Ungereimtheiten, wer wirklich der Feind ist: Der ausgestoßene Crescent-Clan oder der Alpha-König und die, die um ihn herumstehen? Vielleicht ja auch die Hochmagier selbst?
Trotz allem findet Nai schon an Tag 1 eine Freundin aus einem anderen Clan, die Nai sieht wie sie ist, nicht von wo sie kommt. Und dann ist da noch ihr Schicksalsgefährte, den sie auf dem Maskenball begegnet.
Natürlich hatte ich wie viele Andere auch eine Vermutung wer es ist, doch... nein dazu sage ich nichts.
Trotz der Beobachtungen, trotz der Steine, die man ihr in den Weg legte, gibt Nai so schnell nicht auf. Sie hat ihrem Vater und ihrem Clan ein Versprechen gegeben und genau dies will sie auch einhalten.

Die Wortgefechte zwischen ihr und Rage (eigentlich Courage, doch wenn man die Seiten liest weis man wieso man ihn nur so nennt) sind einmalig! Sie haben mich mehr als nur einmal zum lachen gebracht und mehrfach kam mir der Gedanke "Was sich liebt das neckt sich". Ob es hier so der Fall ist, findet es gerne selbst heraus.

Auch ihren Cousin, Nolan, hatte ich mir anders vorgestellt. Nai's Vater warnte sie vor ihrem Aufbruch zur Insel vor ihm, das er alles versuchen würde, um ihr zu Schaden. Doch bei dem ersten Aufeinandertreffen der Beiden sah es ganz anders aus.

Leider leider leider dauert es noch bis Band 2 und ich freue mich wirklich schon darauf!
Bis dahin kann ich das Buch gut und gerne mit einer 4,5/5 Sternchen weiterempfehlen - den halben Stern Abzug nur, weil man Nai grade am Anfang sehr oft als "Welpe" bezeichnete, wenn auch neckend gemeint. Das erinnert mich ein klein wenig aus anderen Büchern anderer Autoren, wo solche Bezeichnungen einfach durchgekaut werden bis einem die Augen von alleine rollen.

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Veröffentlicht am 24.09.2024

Spannender Auftakt mit fiesen Cliffhangern

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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Zuallererst muss ich gestehen, "Grave - Höllenschwur und Knochenflut" ist das erste Werk, was ich von Henriette Dzeik gelesen habe. Ich bin an dieses Buch komplett ohne Vorkenntnisse aus ihrer "Flame"-Reihe ...

Zuallererst muss ich gestehen, "Grave - Höllenschwur und Knochenflut" ist das erste Werk, was ich von Henriette Dzeik gelesen habe. Ich bin an dieses Buch komplett ohne Vorkenntnisse aus ihrer "Flame"-Reihe rangegangen und fand mich nicht so stark verloren wie anfangs gedacht. Durch das Verzeichnis und den Glossar im hinteren Teil hatte man schnell einen Überblick, wer wer ist und wer von wem Abstammte oder welcher Ort sich wo befindet.

Ich war auf vieles vorbereitet gewesen, auch auf verschiedene Ansichten, ja. Aber worauf ich nicht gefasst war, waren die sage und schreibe 14(!!) unterschiedliche Sichtweisen. Ja, 14, ich habe sie notiert und nachgezählt. Zuerst dachte ich nur, es würde eine Story, die nur aus der Sicht von Grave und Nero geschrieben wurde. Doch da habe ich echt daneben gelegen, denn hier erlebt man auch die Sichtweisen von z.B. Lachesis, Atropos, Herakles und co.
Für mich war es schon ein kleiner Schock, das meiste was ich bisher als Sichtweisen gelesen hatte waren 4 Protagonisten, aber hiermit hatte ich nicht gerechnet.
Somit liest sich das Buch eher wie eine schriftliche Variante einer Serie, die ständig die Orte wechselte mit dem Vermerk "Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort".

Auch die immer wieder auftauchenden Rückblenden ergaben für mich am Anfang wenig Sinn. Für meinen Geschmack kamen sie an einigen Stellen vor, wo es verwirrend war. Wieso also hat z.B. Grave eine Rückblende, kaum hatten er und Lachesis sich durch die Holzbretter des Stegs am Styx gesehen?
An sich sind die Charaktere gut ausgebaut, auch wenn mir Grave am Anfang noch mehr wie ein Rätsel erschien, eben ein Geheimnis auf zwei Beinen.
Die vereinzelten Kämpfe, die es im Buch verteilt gibt, sind gut beschrieben. Probleme dabei, sie mir vorzustellen beim lesen, hatte ich jetzt keine, jedoch damit das in der einen oder anderen Szene doch wieder ein Sichtwechsel kam. Das hatte mich dann wieder kurz rausgebracht.

Positiv muss ich dazu sagen: Man erfährt beim lesen wirklich viel auch über die anderen Figuren/Protagonisten. Über ihre Ängste, ihre Sorgen aber auch, wer ihnen wichtig ist oder wird. Das sich die sanftmütige Atropos zum Daimonen Arym hingezogen fühlt, auch umgekehrt und es doch beide verheimlichen - man konnte es schon nachempfinden.
Genauso auch so manches Umdenken, das Vereinzelte eine neue Sichtweise bekommen auf das, was vor ihnen liegt oder um sie herum geschieht (Gerüchte werden wahr, manche Meinungen zu einer Person ändern sich weil man durch die Zeit die man miteinander verbringt neues über diese lernt, und und und).

Negativ... naja wobei kann man es Negativ nennen? Cliffhanger sind heutzutage Gang und Gebe, vor allem bei Büchern die mindestens zwei Teile haben. Doch hier sind die Cliffhanger verteilt im ganzen Buch. Auf einmal hört abrupt die Reise zweier auf, ohne das es im Buch weitergeht. Die Fragen, die man sich stellt, bleiben zurück.
Anders bei manchen Wiederholungen. Hier kann jeder für sich selbst entscheiden, ob es Negativ ist oder nicht, für mich persönlich - Nein. Ja es gab Wiederholungen mancher Ängste, Sorgen, der eigenen Gedanken, die sich im Kreise zu drehen schienen. Sie kamen häufiger vor, vor allem bei vereinzelten Protagonisten, doch mit der Fülle an Informationen und Sichten war es wieder etwas angenehmer, diese zu lesen. Wenn man heraus hatte, worauf diese Gedanken hinausliefen, konnte man getrost einige Zeilen überspringen ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.

Mein Fazit: Wer wirklich interessiert an der griechischen Mythologie ist, sich jedoch auch mal gefragt hat, was wirklich passiert sollten die drei Brüder Zeus, Poseidon und Zeus sterben und sich auch nicht vor anfänglicher Boys-Love abschrecken lässt, der wird sicherlich seinen Spaß mit dem Buch haben. Es hat seine düsteren Momente, doch auch seine hellen Seiten - und das in der Unterwelt.
Man muss sich hier wirklich auf eine große Bandbreite an Sichtweisen gewöhnen, doch hat man einmal den dreh raus, ist es, als würde man sich eine Serie bei Netflix anschmeißen und darin eintauchen.
Ich für meinen Teil bin auf Band 2 gespannt.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Toller und witziger Auftakt mit Spannung

Golden-Heights-Reihe, Band 1 - Unlock My Heart
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Ein Bad Girl, welches ein normales Leben führen will. Ein It-Boy, der seine Ruhe von Erwartungen haben will. Und nur gemeinsam können sie lernen, ein Leben zu führen, was ihnen gefällt.
So könnte man "Unlock ...

Ein Bad Girl, welches ein normales Leben führen will. Ein It-Boy, der seine Ruhe von Erwartungen haben will. Und nur gemeinsam können sie lernen, ein Leben zu führen, was ihnen gefällt.
So könnte man "Unlock my Heart" von Saskia Louis in drei Sätze beschreiben.
Ihr Auftakt der Golden-Heights-Dilogie fängt damit an, das wir Lexy Shaw kennen lernen. Pardon, Debbie Lancaster. Zumindest an der University of Golden Heights. Nein, sie besucht selbst nicht diese Uni, sondern ist dort dafür bekannt, Ausweise zu fälschen und an Prüfungsergebnisse zu kommen - und sich diese bezahlen zu lassen. Lexy's Vergangenheit war alles andere als Rosig, doch das wird im Laufe der Story deutlicher.
Anders bei Logan Maxx, dem Prince of Golden Heights. Erbe von Maxx Industries - und all das interessiert ihn kein Stück. Dafür jedoch etwas, wo er nicht herankommt. Und er braucht Lexy dafür. Somit bietet er ihr einen Deal an: Sie soll ihm helfen, in den Besitz eines Papierstücks zu kommen, und sie kann ordentlich abkassieren.
Wäre da nicht die Sache mit dieser Anziehung... Und die Vergangenheit, die jeden auf ihre Art und Weise vor dem Kopf knallt.

Es war mein erstes Buch der Autorin Saskia Louis, welches ich gelesen habe. Schnell stellte ich fest, dass ihr Schreibstil mir wirklich gut gefällt. Flüssig geschrieben, aus der Sicht von Lexy und Logan, wenn auch nicht ständig im Wechsel. So hat man von beiden Leben einiges erfahren, womit sie sich rumschlagen müssen, welche Gedanken in ihnen wüten.
Mir selbst war es an einigen Stellen too much, das sie eher um sich herum geirrt sind, immer wieder die gedanklichen Äußerungen kamen, wie gut er/sie aussah, oder wie sehr er/sie sich angezogen fühlte, sicher und geborgen, aber im gleichen Moment - vor allem aus Lexy's Sicht - genervt von einem war und es auf gar keinen Fall zulassen dürfte, die Mauer fallen zu lassen.
Trotz das Logan kaum was hat Anbrennen lassen, wenn man etwas zwischen den Zeilen liest, versteift er sich meiner Meinung nach zu schnell auf Lexy. Ob es daran lag, das sie ihm den Korb gegeben hat, mehr als nur einmal? Möglich wäre es zumindest.
Da war ihre Sicht etwas besser, sie hat die Mauer länger aufrecht gehalten, allein nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern auch ihren großen Bruder. Keiner darf wissen, wo sie sind. Keiner sie finden. Und dennoch lässt sie sich auf ein hohes Tier wie Logan Maxx ein. Ein großes Risiko - jedoch so verpackt, das es wieder passte.
Ab und zu kamen Vermutungen auf, was als nächstes passieren könnte. Einiges kam auch so, anderes hat selbst mich überrascht.
Gemein ist wirklich der Cliffhanger und einen kleinen Einblick am Ende, der aus Ty's Sicht, Lexy's Bruder, geschrieben ist. Ein gut gewähltes Ende für Band 1, was dann doch wieder Neugierig auf Band 2 macht - und bis dahin vergehen noch einige Monate bis man es in Händen halten und lesen kann.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Ein etwas anderer Zombie

Zozo Zombie 1
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Wer denkt, Zombies sind nur auf Gehirn, Eingeweide und Fleisch aus, der rechnet nicht mit ZoZo. Ein sonderbares Exemplar seiner Art, ein 'Kleiderfresser', und darüber hinaus wirklich funny.
Isamu trifft ...

Wer denkt, Zombies sind nur auf Gehirn, Eingeweide und Fleisch aus, der rechnet nicht mit ZoZo. Ein sonderbares Exemplar seiner Art, ein 'Kleiderfresser', und darüber hinaus wirklich funny.
Isamu trifft auf ihn, als er den Worten seiner Freunde nachgeht, es gäbe Zombies im Shikabane-Park. Anfängliche Angst gehört dazu, schnell merkt er aber, das ZoZo eher friedlich und alles andere als angsteinflößend ist.

Die einzelnen Kapitel sind wirklich wundervoll gezeichnet. Voller Witz und lustigen Informationen über ZoZo fliegt man regelrecht nur durch die Seiten. Zusätzlich zu den Kapiteln gibt es noch die "4-Bilder-Manga", welche nochmals einen kurzen Sketch zeigen voller Witz, und auch die Zombie-Zugabe als kleine Illustrationen sehen einfach niedlich aus.

Was mich persönlich gestört hat, war die ständige Wiederholung zu jedem Kapitel, was Zombies angeht (sie sind Tote die als untote Monster zurückkehren, etc.)

Zurecht ein Manga für Kids ab 8 Jahren, doch egal wie alt man ist: lasst euch den Spaß nicht nehmen, lest was ihr mögt. ZoZo Zombie von Yasunari Nagatoshi kann ich wirklich nur empfehlen, der Zwischendurch etwas zum Lachen braucht - Das Leben ist schon Ernst genug.

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