Profilbild von Nancy0705

Nancy0705

Lesejury Star
offline

Nancy0705 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nancy0705 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2025

ernüchternd

Der Sommer am Ende der Welt
0

In Eva Völlers neuem Roman "Der Sommer am Ende der Welt" begibt sich die Journalistin Hanna nach Borkum, um die Geschehnisse rund um das ehemalige Kindererholungsheim aufzuarbeiten – jenen Ort, an dem ...

In Eva Völlers neuem Roman "Der Sommer am Ende der Welt" begibt sich die Journalistin Hanna nach Borkum, um die Geschehnisse rund um das ehemalige Kindererholungsheim aufzuarbeiten – jenen Ort, an dem auch ihre Mutter einst schreckliche Erfahrungen machen musste. Vor Ort stößt Hanna jedoch nicht nur auf dunkle Abgründe, die weit tiefer reichen, als sie es je geahnt hätte. Zugleich begegnet sie Menschen, die ihr nahekommen und sie vor weitreichende Entscheidungen stellen.

Ich habe bereits vier Bücher von Eva Völler gelesen, die mich allesamt überzeugen konnten. Besonders schätze ich ihren einfühlsamen Schreibstil, ihr Gespür für Details sowie die Art, wie sie historische Bezüge in ihre Geschichten einwebt. Entsprechend groß war meine Vorfreude auf "Der Sommer am Ende der Welt". Der Klappentext ließ eine tiefgründige Handlung erwarten – reich an Geschichte, Emotionen und atmosphärischer Dichte.

Bekommen habe ich jedoch einen Roman, der mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat: zwischen stimmiger Atmosphäre, bewegenden Rückblenden und eindrucksvollen Schilderungen auf der einen Seite – und einer Handlung, die mir stellenweise zu viel wollte, an anderer Stelle jedoch zu oberflächlich blieb, gerade in Bezug auf das zentrale Thema des ehemaligen Kindererholungsheims.

Nach wie vor überzeugend empfand ich die Atmosphäre. Die norddeutsche Küste mit Wind, Watt und Einsamkeit ist eindrucksvoll eingefangen. Diese Kulisse trägt entscheidend zur Stimmung bei und harmoniert gut mit den bedrückenden Ereignissen im Kindererholungsheim.

Auch Völlers Schreibstil überzeugt einmal mehr: klar, flüssig und angenehm lesbar. Ihre besondere Stärke liegt für mich darin, Gefühle einzufangen und erlebbar zu machen.
Besonders die Rückblenden haben mir dabei gefallen, da sie Dynamik in die Erzählung bringen und die Geschehnisse noch greifbarer machen.

Das Hauptproblem liegt für mich jedoch in der Handlung. Allzu oft verliert der Roman das eigentliche Thema – die Geschehnisse im Heim – aus den Augen und schweift in banale oder unpassend wirkende Nebenstränge ab. Vor allem die um Hanna konstruierte Nebenhandlung wirkte auf mich zu dramatisch und wenig organisch in das Gesamtkonzept eingebunden. Statt die bedrückende Hauptthematik konsequent zu vertiefen, werden thrillerartige Elemente eingeflochten, die mit dem ansonsten stillen Tonfall des Romans kaum harmonieren.

Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen konnten mich nicht vollständig überzeugen. Häufig fehlte es mir an Authentizität, und insbesondere die Figur von Hannas Tochter wirkte eher wie ein dramaturgisches Hilfsmittel denn wie ein lebendiger Charakter.

Zwar entsteht durchaus Spannung – vor allem durch die Rückblicke und die Enthüllungen rund um das Kindererholungsheim –, doch die überdramatisierte Nebenhandlung unterbrach diese Spannung immer wieder und nahm der eigentlichen Geschichte die stille Wucht, die sie hätte entfalten können.

Fazit:
Der Sommer am Ende der Welt ist atmosphärisch stark und stilistisch sicher geschrieben, doch es mangelt für mich an Fokus und innerer Stimmigkeit. Die dramatische Nebenhandlung nimmt mMn. der berührenden Kernhandlung die Tiefe, die sie verdient hätte. So blieb für mich am Ende leider ein eher ernüchternder Gesamteindruck zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2025

Ganz unterhaltsam, aber wenig überraschend

Sieben letzte Tage
0

Alice Logan, erfolgreiche Strafverteidigerin, hat sich von ihrem Vater lange distanziert – nicht zuletzt wegen seiner Affären und Abwesenheit. Als er jedoch wegen eines alten Mordes zum Tode verurteilt ...

Alice Logan, erfolgreiche Strafverteidigerin, hat sich von ihrem Vater lange distanziert – nicht zuletzt wegen seiner Affären und Abwesenheit. Als er jedoch wegen eines alten Mordes zum Tode verurteilt wird und die Vollstreckung in sieben Tagen ansteht, lässt sie sich – angestoßen von ihrer Schwester – auf eine letzte, verzweifelte Suche ein.

Rutherfords Schreibstil ist klar – fast schon nüchtern – und auf das Wesentliche konzentriert. Die Handlung orientiert sich am titelgebenden Countdown, was für ein konstantes Spannungsniveau sorgt. Der Autor setzt auf kurze Kapitel und schnelle Szenenwechsel, was den Lesefluss begünstigt und die Dynamik der Geschichte unterstreicht. Allerdings wirkt der Stil stellenweise etwas nüchtern, fast schon funktional – atmosphärische Tiefe bleibt manchmal auf der Strecke, da Rutherford mehr Wert auf Plotentwicklung als auf poetische Ausschmückungen legt.

Die Atmosphäre lebt vom konstanten Zeitdruck und der düsteren Kulisse rundum das nahe Todesurteil. Dies erzeugt Spannung, die Stimmung bleibt insgesamt aber eher kühl und distanziert, was zwar zur Thematik passt, aber nicht immer für ein intensives Leseerlebnis sorgt.

Alice Logan als Protagonistin ist glaubwürdig gezeichnet: Ihre ambivalente Beziehung zum Vater, der die Familie verlassen und immer wieder enttäuscht hat, verleiht ihr emotionale Tiefe. Der innere Konflikt, ob sie dem Vater glauben oder ihn endgültig abschreiben soll, zieht sich authentisch durch den Roman.
Allerdings bleiben viele Nebenfiguren für mich eher blass. Die Dialoge wirken mitunter hölzern und konstruiert und es fehlt an Dynamik und authentischer Emotionalität. Die Figur des Vaters fungiert er eher als Auslöser, denn als wirklich greifbare Persönlichkeit.

Die Handlung ist stringent aufgebaut und folgt dem klassischen Muster eines Justizthrillers: Zweifel an der Schuld, neue Hinweise, Verschwörungstheorien und ein Wettlauf gegen die Zeit. Rutherford gelingt es, immer wieder neue Wendungen einzubauen, sodass das Tempo hoch bleibt. Allerdings wirkt der Strom an neuen Erkenntnissen manchmal überladen – als wolle der Autor unbedingt jede lose Faser zu einem perfekten Ganzen verknüpfen. Darüber hinaus war mir persönlich die Handlung an den meisten Stellen zu vorhersehbar und keinesfalls überraschend, da manche Hinweise zu auffällig platziert sind.
Das Finale ist durchdacht, aber im Ton „zu perfekt“. Einige Fragen bleiben offen oder werden etwas zu ad hoc beantwortet – was die Spannung dämpft. Und auch hier konnte ich mir bereits vorher die Entwicklung der Ereignisse denken. Es war, als wäre ich Alice Logan stets einen Schritt voraus.

Fazit

Insgesamt habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt. Die Atmosphäre und der Spannungsbogen funktionieren, auch wenn Charaktertiefe und Dialoge gelegentlich zu kurz kommen. Dennoch fehlt dem Roman für mich ›das gewisse Etwas‹: etwas mehr Tiefgang in der Figurenzeichnung, mutigere Dialoge, mehr Überraschung im Aufbau. Wer Justizthriller mit Zeitdruck und familiären Abgründen mag, wird hier sicher gut unterhalten – sollte aber keine allzu große literarische Tiefe oder Überraschungen erwarten.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.12.2024

Leider etwas vorhersehbar

Der Krimidinnermord
0

"Der Krimidinnermord" von Colleen Cambridge ist bereits der dritte Band der Krimiserie rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright, die wieder mal in einen verstrickten Mordfall – diesmal mit ...

"Der Krimidinnermord" von Colleen Cambridge ist bereits der dritte Band der Krimiserie rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida Bright, die wieder mal in einen verstrickten Mordfall – diesmal mit Ankündigung! – ermitteln muss.

Nach den ersten beiden Bänden hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch, die jedoch nur teilweise erfüllt werden konnten.

Ich bin auf jeden Fall super ins Buch hineingekommen und war wieder direkt vor Ort bei den Charakteren. Besonders geholfen hat dabei, dass die Ereignisse und Personen aus den vorherigen Büchern nochmal aufgefrischt wurden, ohne dabei aber direkt zu spoilern (man erfährt nicht die Namen der Mörder).
Das Buch ist daher auch ideal für Neueinsteiger in die Reihe geeignet, auch da die Charaktere am Anfang nochmal ausführlich vorgestellt werden.

Die größte Stärke des Romans liegt zweifellos abermals in seinen liebenswerten und individuellen Charakteren. Allen voran steht natürlich Phyllida Bright, die wieder äußerst energisch und scharfsinnig agiert, dabei jedoch stets sympathisch und authentisch bleibt. Natürlich muss sie bei so einem Mord der Polizei wieder unter die Arme greifen. Ihr Spürsinn sowie ihre Beobachtungsgabe machen ihrem berühmten fiktiven Vorbild Hercule Poirot wirklich alle Ehre ;).
Aber auch die anderen Charaktere sind wieder jeder auf seine Art einzigartig! Ich mag es, wie ausgefeilt und profilhaft ausnahmslos alle Personen sind und wie perfekt sie zu der Handlung passen.
Ein Kritikpunkt ist für mich jedoch die fehlende Charakterentwicklung – vor allem zu den Vorgängerromanen. Obwohl die Figuren charmant und unterhaltsam sind, scheinen sie sich im Verlauf der Geschichte kaum weiterzuentwickeln und man bleibt weiterhin über einige persönliche Aspekte – die allerdings immer und immer wieder angedeutet werden – im Dunkeln. Da es bereits der dritte Band ist, finde ich diese Storyline langsam etwas eintönig.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt erfrischend humorvoll und authentisch. Sie versteht es, die Stimmung der 1920er Jahre einzufangen und gleichzeitig moderne LeserInnen zu unterhalten.
Besonders gelungen, finde ich die Zwischensequenzen, welche nichts direkt mit dem Mord zu tun haben und die oft sehr witzig sind und dem Buch eine zusätzliche Dimension sowie den Charakteren mehr Tiefe und Emotionalität verleihen.

Leider zeigt sich für mich die größte Schwäche des Romans in seiner allzu vorhersehbaren Handlung. Für erfahrene KrimileserInnen bietet die Geschichte wenig Überraschungen. Mir war leider recht zeitig klar, wer wohl der Mörder oder die Mörderin ist und auch was das Motiv hinter der Tat darstellt. Dieser Verdacht hat sich im Fortgang der Handlung nur immer weiter erhärtet, sodass das Ende absolut nicht überraschend kam. Sehr schade.

Fazit
Trotz der erwähnten Schwächen war "Der Krimidinnermord" jedoch abermals recht unterhaltsam, was vor allem am britischen, historischen Flair, dem Humor und den liebenswerten Charakteren lag.
Insgesamt würde ich "Der Krimidinnermord" als gemütlichen Wohlfühlkrimi bezeichnen, der sich besonders für entspannte Lesestunden eignet. Wer jedoch auf der Suche nach einem komplexen Kriminalfall mit vielen Wendungen ist, wird hier möglicherweise nicht fündig werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.11.2023

Hab leider mehr erwartet

Wintertraum in Kanada
0

Positiv ist, dass ich recht schnell in die Story reingekommen.
Es gibt sehr viel Stoff, sodass immer etwas passiert und direkt zu Beginn bereits die ersten Konflikte auftauchen.
Die Szenerie in Kanada ...

Positiv ist, dass ich recht schnell in die Story reingekommen.
Es gibt sehr viel Stoff, sodass immer etwas passiert und direkt zu Beginn bereits die ersten Konflikte auftauchen.
Die Szenerie in Kanada war zudem traumhaft und auch wunderschön geschrieben. Man merkt, die Verbundenheit und die Liebe der Autorin zu dem Ort. Die Atmosphäre war wirklich wundervoll. Auch, wenn ich gerne noch mehr von Kanada "gesehen" bzw. darüber gelesen hätte, da sich viel Handlung lediglich im Haus abspielte.

Die Charaktere, die Handlung und stellenweise auch der Schreibstil waren im Gegensatz dazu leider eher enttäuschend.
Mir war der Schreibstil teils zu oberflächlich und die Gefühle der Charaktere kamen bei mir so nicht immer an. Dadurch viel es mit schwer mich in die Charaktere rein zu denken und mit ihnen zu Fühlen. Außerdem fand ich einige Handlungen ziemlich überspitzt und schlicht unrealistisch. Ein weiterer Manko ist, dass die Handlung mir einfach zu vorhersagbar und teils zu flach war. Mir hat da einfach die Tiefgründigkeit gefehlt. Es fiel mir stellenweise echt schwer überhaupt weiterzulesen.

Das Ende war dann viel zu apprupt, sodass ich mich gefragt habe, ob es das wirklich schon war. Da hat einfach noch so viel gefehlt.

Leider von meiner Seite keine Leseempfehlung! Ziemlich flache, unrealistische Handlung, wenig Gefühle, profillose Charaktere. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 07.03.2023

Medusa - ein Monster?

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
0

Medusa – ein bösartiges, grauenhaftes Monster, dem man lieber nicht begegnen will.
Ein Blick – und du bist tot.
Doch ist Medusa wirklich das Monster, für das sie gehalten wird?
Medusa ist, wie auch ihre ...

Medusa – ein bösartiges, grauenhaftes Monster, dem man lieber nicht begegnen will.
Ein Blick – und du bist tot.
Doch ist Medusa wirklich das Monster, für das sie gehalten wird?
Medusa ist, wie auch ihre Schwestern, Stheno und Euryale, eine der drei Gorgonen und eine Tochter der Meeresgötter Keto und Phorkys.
Sie ist als einzige der Gorgonen sterblich und gekennzeichnet von einer überaus betörenden Schönheit, bis ihr diese eines schicksalshaften Tages zum Verhängnis wird und sich ihr Leben für immer verändert.

„Stone Blind – Der Blick der Medusa“ von Natalie Haynes erzählt die Geschichte der Medusa aus einem ganz anderen Blickwinkel und gibt den Figuren der Mythologie selbst eine Stimme - lässt sie erzählen, denken und fühlen.
Die Idee der Autorin, die Geschichte zum Leben zu erwecken und so ganz neu zu erzählen, ist einfach großartig.

Bei der Erwähnung der Medusa denken viele sofort an das schlangenhäuptige Monster mit dem Todesblick, das böse und grausam ist.
Doch ist dem wirklich so?
Wer entscheidet denn darüber, wer oder was ein Monster ist?
Nur weil jemand nicht unseren normativen Vorstellungen entspricht, ist er direkt ein Monster?

Beim Lesen wird schnell klar, dass hinter Medusa, dem ‚Monster‘, ein fühlendes Wesen steckt.
Ein Wesen mit Gefühlen, mit Liebe, mit Schmerz.
Ein Wesen, das nicht nur ein ‚Monster‘ ist, sondern vor allem auch eine Schwester, die liebt und geliebt wird.
Ein Wesen, das sich sein Schicksal nicht aussuchen konnte.
Ein Wesen, das durch die grauenhaften Taten anderer, zu dem wurde, was es ist und damit leben muss.

Extrem lebhaft und bildhaft beschreibt Natalie Haynes die Ereignisse, die sich der griechischen Mythologie zufolge zugetragen haben sollen und schafft es dabei, die Gefühle und Gedanken der Betroffenen extrem nah und emotional darzustellen.
Ich konnte Medusa und ihre Schwestern nachvollziehen - ihren Schmerz und ihr grauenhaftes Schicksal fühlen. Ich habe mich mit ihnen verbunden gefühlt und mit ihnen gelitten.
Und umso mehr die anderen Charaktere, die für dieses Schicksal verantwortlich waren, verabscheut.

Grauenhaft und erschreckend, was die Götter, die hoch angehimmelten und verehrten Wesen, alles getan haben sollen.
Die Ereignisse der Mythologie sind wirklich extrem gut nacherzählt. Man merkt die Recherche und spürt die Liebe, die hinter der Handlung steckt.

Teilweise war es etwas schwer, bei der Vielzahl an Charakteren durchzublicken, wer, wer ist und in welcher Verbindung dieser zu der Geschichte steht.
Die Personenübersicht am Ende hat jedoch maßgeblich dazu beigetragen, den Überblick nicht zu verlieren.

Manche Teile der Handlung waren für mich leider nicht ganz nachvollziehbar, da sie nicht zu der eigentlichen Geschichte beigetragen haben und für mich daher teils haltlos und nicht unbedingt notwendig erschienen.
Zudem zog sich für mich die Story an manchen Stellen sehr, wodurch mir das Weiterlesen stellenweise echt schwerfiel.

Ein weiterer Kritikpunkt für mich, ist, dass teils die Erzählperspektive extrem springt.
Auch, wenn die Kapitel jeweils mit einem Charakter überschrieben sind, wird nicht immer nur von diesem erzählt.
Da frage ich, warum man das dann macht?

Da ich ein kostenloses Vorableseexemplar lesen durfte, weiß ich nicht, inwieweit der nachfolgende Punkt auf die ‚richtige‘ Veröffentlichung zu trifft, jedoch war dieses Exemplar voller, teils sehr gravierender, Rechtschreib- und vor allem Grammatikfehler.
Und ich spreche hier nicht von wenigen Flüchtigkeitsfehlern, die mal passieren und übersehen werden, sondern von solchen, die es teils unmöglich machten, die Sätze überhaupt zu verstehen!
Es fehlten teilweise einfach Wörter, es waren zu viele Wörter da oder die Satzgliedstellung war total unverständlich.
Sehr erschreckend und wirklich absolut schade, da es mich beim Lesen tatsächlich sehr behindert hat!

Fazit
Eine wirklich grandiose Idee mit viel Potenzial, das das Buch leider nicht gänzlich entfalten konnte.
Vor allem die mir teils überflüssig erscheinenden Erzählstränge und die sprunghafte Erzählweise sowie die wirklich gravierende Rechtschreibung und Grammatik waren sehr anstrengend.
Alles in allem war ich deshalb leider nur mäßig begeistert und hab mir bei der Beschreibung bzw. der Idee und dem Anfang irgendwie mehr erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere