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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das Hoffnung machen kann

Frei wie verkrüppelte Tauben
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Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Ka & Jott (9. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3946391012
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Preis: 10,90€
auch als E-Book erhältlich

Ein Buch, das Hoffnung ...

Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Ka & Jott (9. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3946391012
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Preis: 10,90€
auch als E-Book erhältlich

Ein Buch, das Hoffnung machen kann

Inhalt:

Matthias Tikovsky, genannt Tick, hat schon schlimme Dinge in seinem Leben durchgemacht. Aufgewachsen ist er ohne Eltern, erst bei prügelnden Pflegeeltern, dann im Heim. Seine Freundin ist drogenabhängig, und auch er selbst hat schon Erfahrung mit Drogen. Und dann outet sich auch noch sein bester Freund Roman als Transfrau und nennt sich fortan Romy. Der 18-jährige Tick hat Mühe, mit seinem Leben und allen, die dazugehören, klarzukommen.

Meine Meinung:
Alexandra Dichtler nimmt sich in „Frei wie verkrüppelte Tauben“ dreier Außenseiter an. Neben Tick und Romy, die ca. 18 Jahre alt sind, spielt auch der 12-jährige Silas eine Rolle. Die drei sind miteinander befreundet, und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Zwar wird der Roman aus Ticks Perspektive erzählt, aber Romys Transidentität spielt eigentlich die Hauptrolle. Im Gegensatz zu den meisten anderen Romanen, die dieses Thema behandeln, wird dieser nicht aus der Sicht des Transgenders erzählt, sondern aus der Perspektive einer Bezugsperson, was ich sehr interessant finde. Tick hat nämlich wirklich Probleme, Romy als Frau zu sehen, trotz Schminke und entsprechender Kleidung. Seit dem Kindergarten waren die beiden besten Freunde – das prägt natürlich. Ich kann seine Gefühle in dieser Hinsicht gut nachvollziehen. Es ist aber auch schön zu lesen, dass er sich bemüht, Romy zu akzeptieren, er nennt sie sogar richtig beim Namen, nur das „sie“ will ihm nicht in den Kopf. Das alles wirkt sehr authentisch und wird von der Autorin treffend beschrieben.

Mir war allerdings die Anhäufung der Probleme in dieser Geschichte zu viel. Das wirkte auf mich etwas künstlich aufgebauscht, was der Roman aber gar nicht nötig hat. Auf Drogen, Heimerfahrung usw. hätte ich ganz gut verzichten können. Da wäre es mir lieber gewesen, die Transidentität hätte einen noch größeren Raum eingenommen und die Beziehung der drei Jugendlichen untereinander hätte noch mehr Tiefe bekommen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, und so bin ich dann eigentlich doch ganz zufrieden mit der Geschichte, so wie Alexandra Dichtler sie eben erzählen will.

Die Sprache ist sehr jugendlich. Die kurzen, knappen Sätze wirken zuweilen aber etwas distanziert. Doch es gibt auch einige Szenen, die wirklich sehr gefühlvoll geschrieben sind, wo man als Leser kaum noch die Tränen zurückhalten kann.

Bei all den Problemen, die in Ticks, Romys und Silas’ Leben auftauchen, zeigt die Autorin aber auch immer wieder eine Lösung auf. Ist das Leben auch total duster, findet sich doch immer irgendwo ein Licht.

★★★★☆

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Ka & Jott Verlag, der mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Prima Abschlussband dieser Zeitreise-Trilogie

WARP (Band 3) - Die Katzenhexe
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Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Loewe; Auflage: 1 (13. Juni 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3785582619
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: W.A.R.P. The Forever Man
Preis: ...

Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Loewe; Auflage: 1 (13. Juni 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3785582619
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: W.A.R.P. The Forever Man
Preis: 17,95€
auch als E-Book erhältlich

Prima Abschlussband dieser Zeitreise-Trilogie

Inhalt:

Chevron Savano, die Junioragentin des FBI und ihr Freund Riley, landen diesmal durch einen Riss im Zeittunnel in Mandrake Groan, England, im Jahr 1647. Dummerweise gilt hier ihr schlimmster Widersacher Albert Garrick, der Quantenzauberer, als größter Hexenjäger. Auf sein Geheiß werden die beiden festgenommen und Chevie soll als Hexe verbrannt werden. Doch so einfach machen es unsere beiden Helden ihrem Gegner nicht …

Meine Meinung:
Nach einer kurzen Einleitung mit dem Titel „Was man wissen muss“, geht die Geschichte dort weiter, wo sie im 2. Band endete. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die Vorgänger zu lesen, um der Handlung folgen zu können. Ansonsten entgehen einem einfach viele Zusammenhänge, die diese Trilogie ausmachen.

Obwohl ich ein bisschen den Witz des 1. Bandes vermisst habe, gibt es noch genügend Szenen zum Schmunzeln. Auf einige unnötige Gewalttaten hätte ich in diesem Jugendbuch gerne verzichtet, aber es war nicht ganz schlimm.

Neben Chevie und Riley, die sich im Wurmloch ziemlich nahe gekommen sind, treffen wir auch Professor Smart wieder, wenn auch nicht in der gewohnten Form. Mit dabei sind außerdem die FBI-Agenten Isles und Pointer. Letzterer muss sein Leben dummerweise im Körper eines Hundes verbringen dank einer unglücklichen Mutation während der Zeitreise. Die Szenen mit Pointer fand ich besonders lustig, bietet seine missliche Lage doch jede Menge Stoff für Spott, aber auch für Nettigkeiten.

Durch seine diversen Aufenthalte im Wurmloch ist Garrick schier unsterblich geworden. Eine einfache Verwundung kann ihm nichts anhaben. Es ist daher sehr spannend, mitzuerleben, welche Ideen sich Chevie, Riley und die FBI-Agenten einfallen lassen, um ihn zu besiegen. Dabei beweisen sie viel Mut, Geschick, Intelligenz und eine große Portion Freundschaft und Loyalität.

Eoin Colfer versteht es blendend, seine Leser immer wieder durch unvorhergesehene Wendungen zu überraschen. Kaum atmet man auf, weil etwas geglückt ist, geht im nächsten Moment etwas anderes wieder schief. So durchläuft man ein Wechselbad der Gefühle und leidet und bangt mit den Protagonisten mit.

Besonders Riley hat mir sehr gut gefallen. Seine Entwicklung über die gesamte Trilogie ist einfach klasse. Wirkte er anfangs noch wie ein kleiner Junge, hat er sich mittlerweile zu einem selbstbewussten jungen Mann gemausert, der Charakter besitzt.

Das Ende der Geschichte konnte mich begeistern, wenn auch nicht alles logisch erscheint, aber was ist bei einer Zeitreise schon wirklich logisch? Hier kann ich aber großzügig darüber hinwegsehen, weil sich einfach alles gut zusammenfügt.

Die Reihe:
1. WARP. Der Quantenzauberer
2. WARP. Der Klunkerfischer
3. WARP. Die Katzenhexe

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein 08/15 Thriller, sondern etwas Besonderes

Totenhaus
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Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (17. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442754557
Preis: 19,99 €

Kein 08/15 Thriller, sondern etwas Besonderes

ACHTUNG: SPOILER ZUM 1. BAND! ...

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (17. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442754557
Preis: 19,99 €

Kein 08/15 Thriller, sondern etwas Besonderes

ACHTUNG: SPOILER ZUM 1. BAND!


Ich empfehle, diesen vorher zu lesen. Zwar ist die Handlung des 2. Bandes auch ohne Vorkenntnisse verständlich, aber den speziellen Charakter von Blum wird man vielleicht nicht so leicht verstehen können.

Inhalt:

Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes, den Blum gerächt hat, scheint sich ihr Leben langsam wieder zu normalisieren. Doch schnell zerschlägt sich die Hoffnung wieder, denn auf dem Innsbrucker Friedhof findet man Leichenteile, die da nicht hingehören. Blum hatte damals die Mörder ihres Mannes in fremden Gräbern verschwinden lassen, denn Blum ist ja Bestatterin. Kurzerhand flieht sie und muss fast mit dem Leben dafür bezahlen.


Meine Meinung:

Der Vorgängerband „Totenfrau“ hat mich absolut begeistert. An diesem Buch hatte ich inhaltlich überhaupt nichts zu kritisieren, es war einfach perfekte Unterhaltung der ganz besonderen Art. Der Autor hat es mit seiner eindringlichen Schreibweise geschafft, in mir Sympathien für eine fünffache Mörderin zu wecken. Dabei hatte ich keine Ahnung, dass das nur der Auftakt einer Trilogie ist. Als nun „Totenhaus“ erschien, stand für mich sofort fest, dass ich auch dieses Buch lesen muss.

Von der ersten Seite an war ich wieder in Bernhard Aichners eigenwilligen Schreibstil vernarrt. Er benutzt meist kurze Sätze, Halbsätze, Ein-Wort-Sätze. Klar, das wirkt ein bisschen abgehackt, unterstreicht aber das getriebene Wesen der Protagonistin Blum perfekt. Sie, die immer noch um ihren geliebten Mann trauert, ihre Umgebung teilweise wie durch einen Watteschleier wahrnimmt, erlebt die Ereignisse Schlag auf Schlag. Da bleibt nicht viel Zeit, um in Ruhe nachzudenken oder vernünftige Pläne zu machen. Und so kommt es, dass Blum immer wieder Fehler macht, sich auf die falschen Leute einlässt und man nie weiß, wem man eigentlich trauen kann. Dies bringt Spannung in den Roman, von Anfang an unterschwellig zu spüren und am Schluss beim show down auch ganz offen zu sehen. Ich habe das Buch mehr oder weniger mit angehaltenem Atem gelesen, obwohl gar nicht so wahnsinnig viel passiert.

Dabei muss ich allerdings sagen, dass ich diesen zweiten Band etwas schwächer fand als den ersten. Der Plot war ein wenig hanebüchen und bei weitem nicht so rasant wie im ersten Band. Auch kommt Blum hier nicht ganz so cool rüber wie dort. Aber nun ja, so ist das Leben, man kann nicht immer cool sein.

Als Leserin mit Vorkenntnissen hat es mich ein wenig genervt, dass gefühlte hundert Mal erwähnt wurde, welch lieblose Kindheit Blum hatte und dass sie schon in jungen Jahren mehr mit Leichen zu tun hatte als mit lebenden Menschen. Dies soll wohl bei Quereinsteigern Verständnis für die Protagonistin wecken, hat aber sicher nicht denselben Erfolg wie die langsame Charakterentwicklung im ersten Band.

Das Ende des Romans ist recht offen, was ich in diesem Fall absolut passend finde. Und der Epilog macht neugierig auf den dritten Band. Ich freue mich schon darauf.

Fazit:

„Totenhaus“ kommt nicht ganz an den Vorgänger heran, ist aber trotzdem absolut lesenswert. Ich empfehle diese Thriller-Reihe allen Lesern, die gerne mal außerhalb der ausgetretenen Pfade nach dem Besonderen suchen und sich gerne offen auf Neues und Ungewöhnliches einlassen wollen.

Die Reihe:

Totenfrau
Totenhaus
★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, aber das Personal lässt zu wünschen übrig

Ostfriesenwut
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Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 5 (9. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596197262
Preis: 9,99 €

Spannend, aber das Personal lässt zu wünschen übrig

Inhalt:

Eine ...

Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 5 (9. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596197262
Preis: 9,99 €

Spannend, aber das Personal lässt zu wünschen übrig

Inhalt:


Eine Frau wird ermordet und führt die Polizei auf die Spuren ihres Freundes, der seine Wohnung fluchtartig geräumt hat. Die Polizei und das Ostfriesland-Magazin erhalten „Kostproben“ von biologischen Kampfstoffen und einen Erpresserbrief.Ann Kathrin Klassen und Kollegen nehmen es mit den Verbrechern auf, die nicht nur im Millieu, sondern auch in den eigenen Reihen an höchster Stelle zu finden sind.


Meine Meinung:

Für mich war dieser 9. Band der Reihe um die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen recht spannend zu lesen. Es gibt eine große Bedrohung, Ann Kathrin Klaasen werden von allen Seiten Steine in den Weg gelegt, und verschiedene Verbrecher pfuschen sich gegenseitig ins Handwerk. So war zu keiner Zeit zu erahnen, wer von ihnen am Schluss als Sieger aus der Geschichte hervorgehen würde.

Es hat mir gut gefallen, dass die Handlung ziemlich aktuell wirkt, wenn auch nicht ganz realistisch.

Besonders froh war ich darüber, dass Rupert, der mir bisher alle Krimis dieser Reihe vergällt hat, sich dieses Mal ziemlich zurückhält und es sogar eine Situation gibt, in der er punkten kann.

Dafür benimmt sich Ann Kathrin Klaasen unmöglich. Ehrlich gesagt, hat es mich bei dem, was sie sich erlaubt, nicht gewundert, dass man sie in die Psychiatrie zwangseingeweist. Gewundert hat es mich nur, dass sie gleichzeitig zwei Bodyguards ausschalten kann, indem sie dem einen auf den Fuß tritt und dem andern eins auf die Nase gibt. Sorry, aber das ist dann doch etwas zu einfach. Sie und schließlich auch ihr gesamtes Team setzen sich über sämtliche Gesetze hinweg und machen, was sie nun mal für richtig halten. So ein Zusammenhalt im Team ist ja wirklich schön, aber erscheint mir doch zu weit hergeholt.

Die Reihe:
1. Ostfriesenkiller
2. Ostfriesenblut
3. Ostfriesengrab
4. Ostfriesensünde
5. Ostfriesenfalle
6. Ostfriesenangst
7. Ostfriesenmoor
8. Ostfriesenfeuer
9. Ostfriesenwut

★★★★☆

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nur für echte Eberhofer-Fans

Leberkäsjunkie
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Audio CD (7 CDs, Laufzeit ca. 9 h 13 min, ungekürzte Lesung)
Verlag: Der Audio Verlag (22. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3862315413
Sprecher: Christian Tramitz
auch als Taschenbuch und als ...

Audio CD (7 CDs, Laufzeit ca. 9 h 13 min, ungekürzte Lesung)
Verlag: Der Audio Verlag (22. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3862315413
Sprecher: Christian Tramitz
auch als Taschenbuch und als E-Book erhältlich


Nur für echte Eberhofer-Fans

Inhalt:

Im Haus der Mooshammerin brennt es, während diese im Allgäu weilt. Dummerweise findet man in dem Haus die Leiche einer jungen Frau. Schon bald ist klar, dass sie ermordet wurde. Natürlich muss der Eberhofer Franz ran, und sein Spezi, der Birkenberger Rudi unterstützt ihn tatkräftig.

Daneben hat der Franz gesundheitliche Probleme, die Oma verweigert ihm ein anständiges Essen und die Susi macht sich rar, samt dem kleinen Paul.


Meine Meinung:
Ich bin wirklich froh, dass ich diesen 7. Fall aus Niederkaltenkirchen gehört und nicht selbst gelesen habe. Denn 2 von den von mir vergebenen 4 Sternen gehen allein auf das Konto des genialen Sprechers Christian Tramitz. Mit welcher Vielfalt er seine Stimme variiert, um den Charakteren eine Persönlichkeit einzuhauchen, ist einfach fantastisch. Ich könnte diesem Mann stundenlang zuhören, selbst wenn er mir nur das Telefonbuch vorlesen würde. Dabei habe ich es sonst gar nicht so mit Hörbüchern.

Was die Handlung angeht, war ich dieses Mal alles andere als begeistert. Die Ermittlungen im Fall der ermordeten Saskia Grimm gehen sehr schleppend voran. Über weite Strecken hat der Franz anscheinend ganz vergessen, dass er diesen Mordfall an der Backe hat. Da gibt es alle möglichen Dinge, die ihm wichtiger sind und mit denen er seine Zeit vertrödelt. Z.B. ärgert er sich regelmäßig über die Mooshammer Liesel, die kurzerhand bei Eberhofers einzieht, bis ihr Haus wieder bewohnbar ist. Oder er beschäftigt sich mit dem Problem Susi und Paul. Natürlich spielt auch das Essen wieder eine große Rolle, vielleicht eine noch größere als gewohnt. Denn auf Anraten des Doktors verweigert die Oma dem Franz sowohl Schweinsbraten als auch Bratkartoffeln und kocht ihm stattdessen Brokkoli. Der geplante Hotelbau, um den es im letzten Band schon ging, wird auch noch mal neu aufgewärmt. Das fand ich bis zu einem gewissen Maß alles ganz witzig, aber Frau Falk hat das Maß leider überschritten und stark übertrieben. Den Mordfall fand ich aber auch nicht wirklich spannend, sondern eher lasch und ohne große Überraschungen.

Unangenehm aufgefallen ist mir auch die Sprache, vor allem die vielen Fäkalausdrücke und endlose Wort- und Satzwiederholungen. So erbärmlich hatte ich den Franz aus den vorherigen Bänden nicht in Erinnerung.

So ist es allein dem Sprecher zu verdanken, dass ich mich trotz allem schon auf den nächsten Band freue.

Die Reihe:
1. Winterkartoffelknödel
2. Dampfnudelblues
3. Schweinskopf al dente
4. Grießnockerlaffäre
5. Sauerkrautkoma
6. Zwetschgendatschikomplott
7. Leberkäsjunkie

★★★★☆