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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2025

Nette „Liebe braucht keine Ferien“-Story für zwischendurch

The Holiday Switch
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EIGENE MEINUNG:

Das Cover hat mich sowohl durch seine Farbkombination, als auch dem Gefühl angelockt, welches mir verheißen wurde: Ein bisschen Sommer, Sonne und Hawaii, aber auch Winter, Schnee und Weihnachten. ...

EIGENE MEINUNG:

Das Cover hat mich sowohl durch seine Farbkombination, als auch dem Gefühl angelockt, welches mir verheißen wurde: Ein bisschen Sommer, Sonne und Hawaii, aber auch Winter, Schnee und Weihnachten. Die perfekte Mischung!

Und diese ist gelungen: Wir erleben sowohl das wunderbare Inselleben inklusive Ausflügen in die Natur, wie auch verschneite Aktivitäten rund um ein kleines Tiny-House im Wald. Gerne hätte ich hiervon noch mehr gelesen, denn Fotografie, Nachhaltigkeit und vieles mehr hätten noch einiges an Material geboten!

Die beiden Hauptprotagonistinnen und ihre Liebesgeschichten konnten mich leider weniger begeistern. Ivy ist dabei diejenige, die sehr frei ihre Bedürfnisse auslebt, aber seltsamerweise doch sehr zwanghaft an ihrem Job festhält und sich nur wenige Wochen Auszeit im Jahr für sich selbst und ihre Kunst gönnt. Ihr Love-Interest blieb für mich ziemlich blass, das sich gegen die Anziehung wehren aufgesetzt und die sich scheinbar einstellenden Gefühle nur wenig nachempfindbar. Für mich war keine Chemie spürbar. Holly war nahbarer, wenn auch naiver, und ihre Liebesgeschichte feiner gesponnen. Die dabei auftretenden Probleme waren mir jedoch zu oberflächlich. Dafür bereichern die Nebencharaktere die Erzählung, wobei der Kontakt zwischen den Freundinnen leider etwas untergeht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Holly und Ivy geschrieben. Sehr irritierend fand ich jedoch den Erzählstil in der dritten Person Präsens.



》FAZIT:

Die schöne Atmosphäre hätte ich gerne noch länger genossen. Die Liebesgeschichten sind eher leichte Kost für Zwischendurch.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2024

Vielleicht zu spät gelesen...

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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》EIGENE MEINUNG:

Nach vielen Jahren auf meinem SUB, war es nun endlich so weit die hochgelobte „Acotar“-Serie zu beginnen, wobei ich die durchsichtige Umschlaggestaltung des Hardcovers immer noch als ...

》EIGENE MEINUNG:

Nach vielen Jahren auf meinem SUB, war es nun endlich so weit die hochgelobte „Acotar“-Serie zu beginnen, wobei ich die durchsichtige Umschlaggestaltung des Hardcovers immer noch als außergewöhnlich empfinde.

Zur Geschichte muss ich sagen, dass sie mich vor einigen Jahren sicher noch wesentlich mehr hätte begeistern können als im Jahr 2024. Leider habe ich vieles daraus nun bereits in anderen Büchern gelesen, auch wenn dieses hier wohl ein Vorreiter war: Dunkle Feen, ein sterbliches Mädchen, dass sich in ihnen und ihrer Welt verliert, zwei spannende Männer, eine grausame Widersacherin,…

Nichts desto trotz hat mir die Erzählung gefallen sobald die Handlung im Mittelpunkt stand. Feyres Jagd im Wald und die Erlebnisse unter dem Berg waren fesselnd und mitreißend. Leider konnte mich alles rund um das Liebespaar so gar nicht begeistern. Die romantischen Szenen waren mir zu kitschig, die erotischen habe ich zum Teil übersprungen – obwohl ich mich eigentlich immer auf diese freue. Gerade die starke Feyre vom Anfang und auch der grausamen Spiele, war als Frau an Tamlins Seite nicht wirklich interessant angelegt – vielleicht schon ein Ausblick auf die weiteren Bücher... Die Nebencharaktere konnten mich definitiv mehr von sich einnehmen und waren vielschichtiger aufgebaut.

Die Reihe hat insgesamt fünf Bände und auch wenn ich sie nicht weiter verfolgen werde, musste ich kurz in die Klappentexte dieser lesen, ob ich Recht behalten würde, in welche Richtung sich alles weiter entwickelt. Kurz: Ja.



Band 1: Dornen und Rosen

Band 2: Flammen und Finsternis

Band 3: Sterne und Schwerter

Band 4: Frost und Mondlicht

Band 5: Silbernes Feuer



》FAZIT:

Vor einigen Jahren hätte mich die Geschichte sicher noch mehr begeistern können, so hat man mittlerweile vieles daraus schon in anderen Büchern gelesen und die beiden Hauptcharaktere konnten mich nicht von sich überzeugen.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Kanada, Ahornsirup und herbstliche Liebe

Take Me Home to Willow Falls (knisternde New-Adult-Romance mit wunderschönem Herbst-Setting)
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》EIGENE MEINUNG:

Das Cover vom Auftaktband der Willow Falls-Reihe verströmt, auch durch seine warmen Farben, ein wundervolles Herbstgefühl und passt zum Inhalt der Geschichte.

In dieser lernen wir Cassie ...

》EIGENE MEINUNG:

Das Cover vom Auftaktband der Willow Falls-Reihe verströmt, auch durch seine warmen Farben, ein wundervolles Herbstgefühl und passt zum Inhalt der Geschichte.

In dieser lernen wir Cassie und Jared kennen, welche unfreiwillig in das durchaus chaotische Leben des anderen stolpern. Cassie hat dabei gerade gezwungenermaßen ihren alten Lebensentwurf mit Familie, Freunden und ungeliebtem Studium hinter sich gelassen – während Jareds Dasein ihm unverschuldet große Verantwortung für Firma und seine Familie aufgebürdet hat. Beide sind im Grunde ihrer Herzen sehr liebe Menschen, ohne größere Ecken und Kanten.

Die Nebencharaktere umschmeicheln die Haupthandlung. Während Jareds Familienmitglieder präsenter sind und mein Herz berühren konnten, blieben viele weitere Protagonisten eher blass und Mittel zum Zweck.

Die Atmosphäre in Willow Falls, auf der Ahorn Sirup-Farm und im örtlichen Blumenladen ist zum Wohlfühlen und sorgt für viel herbstliche Kleinstadt-Atmosphäre. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen; die Kapitel sind abwechselnd aus Sicht der beiden Hauptcharaktere geschrieben. Wenige, aber wertige leidenschaftliche Szenen sind eingestreut.

Obwohl das Buch wichtige und aktuelle Themen anschneidet, bleibt es leider gerade im letzten Drittel nur an der Oberfläche. Einige zwischenmenschliche Probleme, bei denen ich Verhaltensweisen auch klar als Red Flags empfinde, lösen sich einfach zu leicht in Wohlgefallen auf. Nichts desto trotz freue ich mich über die Fortführung der Reihe, wohl mit Paige als Hauptprotagonistin, da schönerweise noch einige lose Enden verblieben sind.



》FAZIT:

Spannende Idee, traumhafte Herbst-Kulisse, aber ein tiefergehendes Ende wäre erwünscht. Gemütliche Lektüre für Zwischendurch!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2024

Prohibition, Flüsterkneipen, Charleston, Jazzmusik und vieles mehr...

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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INHALT:

Dass die 17jährige Evie O’Neill aus Ohio nicht gerade das typische Bild eines sittsamen Mädchens im Jahre 1926 verkörpert ist spätestens nach dem ersten Blick auf den frechen, lebenslustigen Flapper ...

INHALT:

Dass die 17jährige Evie O’Neill aus Ohio nicht gerade das typische Bild eines sittsamen Mädchens im Jahre 1926 verkörpert ist spätestens nach dem ersten Blick auf den frechen, lebenslustigen Flapper klar. Doch in Evie steckt wesentlich mehr als auf diesen ersten Blick zu erahnen ist und so wird sie von ihren konventionellen Eltern als Strafe nach einer aus dem Ruder gelaufenen Partynacht in das schillernde New York zu ihrem Onkel Will geschickt. Für Evie der Traum schlecht hin: New York ist in den 20er Jahren ein Schmelztiegel an Nationen, Religionen und Lebensanschauungen und Evie will ihr Leben genießen. Nur wenige blicken hinter ihre Fassade und wissen von einem Schicksalsschlag der sie nicht loslässt und erst recht nicht von ihrer besonderen Gabe. Genau mit diesen beiden Dingen wird Evie jedoch immer wieder konfrontiert, als ihr Onkel, der Besitzer des Museums für amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes, als Experte in die Ermittlungen zu einem außergewöhnlichen Mordfall einbezogen wird. Doch dieser Mord ist mehr als ein einfaches Verbrechen, Evie ist nicht die einzige New Yorkerin mit einer besonderen Gabe und ein Sturm zieht auf, der alles verändern wird…



EIGENE MEINUNG:

Zuerst natürlich ein paar Worte zu diesem wundervollen Cover! Für mich ist es einfach wunderschön gestaltet und auch farblich ein absoluter Augenschmaus. Es lässt die Welt der 20er vor meinen Augen entstehen, erinnert an den Großen Gatsby, und verbindet das Ganze mit dem Okkulten. Der Schutzumschlag fühlt sich auch beim darüber streichen sehr gut an und lässt der eigenen Fantasie noch genug Raum. Besonders schön war es für mich, dass das Buch auch ohne seinen Umschlag eine tolle Farbe und den Titel in Goldschrift trägt. Es ist ohne Zweifel für mich ein richtiger Wälzer, was zu seinem Reiz beiträgt!

Von der Autorin hatte ich bisher zwar gehört, aber noch nichts gelesen, umso mehr hat es mich gefreut, dass mir ihr Schreibstil unheimlich liegt. Er ist flott, bildreich und für mich durchwegs stimmig. Er lässt an einigen Stellen die Bilder aus ganz anderen Blickwinkeln an einem vorbei ziehen und in der Leserunde hatten wir sofort die Idee das Ganze zu verfilmen, so eindringlich konnte die Autorin uns die Welt der 20er beschreiben. Hier fand ich es auch unheimlich schön, dass sie auch die weniger angenehmen Seiten dieser Zeit nicht versteckt sondern gekonnt miteingebaut und so zum Grübeln angeregt hat! Von dem Flair das sie durch ihre Art zu Schreiben übertragen konnte war ich einfach Hin- und Weg und man merkt wie viel die Autorin recherchiert und sich mit dieser Zeit beschäftigt hat! Hier ist viel Liebe zum Detail zu erkennen: Flüsterkneipen, Zahlenläufer, Revuetänzerinnen, Mafiabosse, Jazzmusik…

Ich persönlich war auch vom Gruselfaktor des Buches durchaus zufrieden gestellt! Für mich hatte das ganze etwas sehr subtiles und feines, hat mich aber durchgehend in einer spannungsgeladenen Atmosphäre belassen!

Ein ganz wichtiger Punkt in diesem Buch sind ganz klar die vielen Charaktere die Libba Bray erschaffen hat und aus deren Sicht abwechseln erzählt wird. Einigen aus der Leserunde waren es zu viele Personen, zu viele Geschichten, zu viele Geheimnisse und Fragen dazu. Mir hingegen hat es einfach nur wahnsinnig gut gefallen! Libba Bray hat hier so abwechslungsreiche und für diese Zeit doch vollkommen realistische Charaktere geschaffen, dass ich einfach alles über sie erfahren möchte. Entgegen vieler anderer Leserundenteilnehmer stört es mich auch überhaupt nicht, dass noch nicht alle Rätsel um die Personen nach diesem ersten Teil aufgedeckt sind, schließlich ist dies hier gewissermaßen auch ein Einführungsband zu einer, soweit ich weiß 4teiligen, Reihe. Trotzdem möchte ich betonen, dass es genug Handlung und für mich auch einen soweit abgeschlossenen Handlungsstrang in diesem Band gibt, dass ich mich zwar wahnsinnig auf den nächsten Band freue, das Ende allerdings für mich vollkommen in Ordnung ist!

Die Charaktere waren mir je nach Intension der Autorin sympathisch bzw. zuwider, allerdings hat sie es auch bis zum Ende geschafft, dass man bei einigen seine Meinung ändert und bei anderen nach wie vor im Dunkeln tappt! Durchgehend sind sie für mich jedoch äußerst liebevoll gestaltet und ausgearbeitet! Es gibt Momenten mit ihnen in denen man inne hält, in denen man feiert und durch die Flüsterkneipen zieht, in denen man an Vergangenes zurück denkt, bereut oder einem ganz warm uns Herz wird und bei einigen Dialogen darf man gerne Schmunzeln oder sogar laut auflachen!

Eine schöne Idee die ich umgesetzt wahnsinnig toll finden würde wäre erstens ein kleines Glossar und zweitens eine Karte von New York. Gemeinsam hatten wir die Idee sie in einen goldenen Umschlag am Ende des Buches zu packen – einen einfachen Plan von New York aber mit schwarz-weiß-Bildern der wichtigsten Schauplätze!

Schon vor diesem Roman hat mich die Zeit der 20er Jahre fasziniert, aber jetzt hat mich richtig das Fieber gepackt und ich möchte mehr darüber erfahren, Bilder aus dieser Zeit sehen, Musik daraus hören. Die Autorin hat im Buch auch einige reale Personen erwähnt (Lucky Luciano, Meyer Lansky) was das Ganze für mich noch spannender gemacht hat!


FAZIT:

Für mich ein wunderbarer Auftakt zu einer mystischen Jugendbuch-Reihe die sich von der Masse abhebt, mitten in der Zeit von Prohibition, Flüsterkneipen, Charleston und Jazzmusik, mit einer unglaublichen Fülle an liebevoll ausgestalteten Protagonisten, Lebensgeschichten, Geheimnissen und durchgehendem Gruselfaktor!

(4,5 Sterne - damit für die nächsten Bände noch ein bisschen Luft nach oben ist)

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Gipfeltreffen mit Mord

Magic Blaze
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》EIGENE MEINUNG:

Wie gewohnt reiht sich auch „Magic Blaze“ mit seinere Cover-Gestaltung harmonisch in die Reihe ein. Dennoch sind auch die englischen Cover einen Blick – vor allem auf Emma – wert!

Diese ...

》EIGENE MEINUNG:

Wie gewohnt reiht sich auch „Magic Blaze“ mit seinere Cover-Gestaltung harmonisch in die Reihe ein. Dennoch sind auch die englischen Cover einen Blick – vor allem auf Emma – wert!

Diese bekommt es in Band 5 nicht nur mit einem politisch und gesellschaftlich höchst wichtigem Gipfeltreffen zu tun sondern auch mit mehreren Morden, die sich innerhalb des gastgebenden Hotels stattfinden. Ich hätte es spannend gefunden, wenn diese als eine Art Kammerspiel gelöst hätten werden müssen, doch die Trips außerhalb des Hotels sorgen auch für Abwechslung und spannende Momente. Unterschwelliger, aber deutlich spürbarer Zeitdruck erhöht die Anspannung bei Emma sowie dem Lesenden.

Zusätzlich erhalten wir neue Einblicke in die Welt der Übernatürlichen, das immer wieder von Ungerechtigkeit geprägte Zusammenleben mit den Menschen und auch Emmas soziale Kontakte. Der Mordfall bekommt dabei einen interessanten Twist: Durch einen Mörder, den ich zwischenzeitlich tatsächlich schon im Blick hatte, dessen Beweggrund mich aber überraschen konnte!

Emmas Beziehung zu Lucas bleibt weiter sacht im Hintergrund, dafür treffen wir alte Bekannte wieder und ihr neuer Chef schafft es langsam mir ans Herz zu wachsen. Gerne hätte ich mehr über die positiven Effekte des Gipfels gelesen. Da zwischen Band 4 und 5 bei mir einige Zeit vergangen ist, habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte zurück zu finden, da es keine Rückblicke in der Erzählung gibt. Der flüssige Schreibstil unterstützt dies jedoch wieder sehr.



Firebrand-Reihe:

1. Magic Sparks

2. Magic Flame

3. Magic Smoke

4. Magic Fire

5. Magic Blaze

6. Magic Inferno

7. Fortune’s Ashes (bisher nur auf Englisch erschienen)



》FAZIT:

Morde, währen des übernatürlichen Gipfeltreffens, die dadurch sowohl Emma als auch den Leser großen Zeitdruck verspüren lassen!

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