Ein Hauch von Olymp in Russland
Charons Erbe - Eine Liebe wie SterneInhalt
Eka versteht die Welt nicht mehr, als sie erfährt, dass sie bei ihrer Geburt vertauscht wurde. Doch in ihrer neuen Familie starben bisher alle Mitglieder auf grausame Art und Weise. Das will Eka ...
Inhalt
Eka versteht die Welt nicht mehr, als sie erfährt, dass sie bei ihrer Geburt vertauscht wurde. Doch in ihrer neuen Familie starben bisher alle Mitglieder auf grausame Art und Weise. Das will Eka verhindern und begibt sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt, das mit dem Familienfluch zusammenhängen soll. Dabei trifft sie immer wieder auf Maxim, den sie einfach nicht mehr loswird...
Meine Meinung
Als ich die Geschichte bei Netgalley erhalten habe, war leider nicht zu erkennen, dass dies der zweite Teil der Reihe ist, so habe ich mir Band 1 quasi schon selbst gespoilert. Da es allerdings andere Hauptcharaktere gibt, ist das nicht allzu schlimm.
Die Sprecherin der Geschichte hat mir gut gefallen, ebenso der Schreibstil.
Eka als Protagonistin ist mir stellenweise etwas zu anstrengend, weil sie immer bei anderen die Schuld sucht, dass sie selbst einsam ist und nichts dagegen tut. Abgesehen davon, dass sie trotz ihrer Lage insbesondere zum Ende der Geschichte etwas naiv und zu vertrauensselig anderen Menschen gegenüber ist.
Maxim als Protagonist mochte ich dagegen ziemlich gern, denn abgesehen von seinem Ruf als Frauenheld finde ich war er sehr sympathisch und hat in der Zeit, die er mit Eka verbracht hat, ziemlich viel bei anderen Frauen anbrennen lassen.
Spannend war die Geschichte eigentlich durchweg, weil es immer wieder Chancen gab, wo der Fluch Eka hätte treffen können oder sie mit anderen Problemen zu kämpfen hatte, aber besonders zum Schluss hatte man als Leser eigentlich gar keine Chance mehr, Luft zu holen.
Schade fand ich, dass trotz des Titels sehr wenig griechische Mythologie vorkam. Und vom Schauplatz Russland habe ich außer den Namen und dem ein oder anderen Hausgeist auch wenig mitbekommen. Außerdem hätte ich gern noch mehr über das Magiesystem erfahren, aber das ist vielleicht auch schon in Band 1 passiert.
Fazit: Unterhaltsam und lesenswert, auch wenn die Prota etwas anstrengend ist und griechische Mythologie zu kurz kommt.