Profilbild von Bleistiftmine

Bleistiftmine

Lesejury Star
offline

Bleistiftmine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bleistiftmine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2025

Ein Hauch von Olymp in Russland

Charons Erbe - Eine Liebe wie Sterne
0

Inhalt
Eka versteht die Welt nicht mehr, als sie erfährt, dass sie bei ihrer Geburt vertauscht wurde. Doch in ihrer neuen Familie starben bisher alle Mitglieder auf grausame Art und Weise. Das will Eka ...

Inhalt
Eka versteht die Welt nicht mehr, als sie erfährt, dass sie bei ihrer Geburt vertauscht wurde. Doch in ihrer neuen Familie starben bisher alle Mitglieder auf grausame Art und Weise. Das will Eka verhindern und begibt sich auf die Suche nach einem magischen Artefakt, das mit dem Familienfluch zusammenhängen soll. Dabei trifft sie immer wieder auf Maxim, den sie einfach nicht mehr loswird...

Meine Meinung
Als ich die Geschichte bei Netgalley erhalten habe, war leider nicht zu erkennen, dass dies der zweite Teil der Reihe ist, so habe ich mir Band 1 quasi schon selbst gespoilert. Da es allerdings andere Hauptcharaktere gibt, ist das nicht allzu schlimm.
Die Sprecherin der Geschichte hat mir gut gefallen, ebenso der Schreibstil.
Eka als Protagonistin ist mir stellenweise etwas zu anstrengend, weil sie immer bei anderen die Schuld sucht, dass sie selbst einsam ist und nichts dagegen tut. Abgesehen davon, dass sie trotz ihrer Lage insbesondere zum Ende der Geschichte etwas naiv und zu vertrauensselig anderen Menschen gegenüber ist.
Maxim als Protagonist mochte ich dagegen ziemlich gern, denn abgesehen von seinem Ruf als Frauenheld finde ich war er sehr sympathisch und hat in der Zeit, die er mit Eka verbracht hat, ziemlich viel bei anderen Frauen anbrennen lassen.
Spannend war die Geschichte eigentlich durchweg, weil es immer wieder Chancen gab, wo der Fluch Eka hätte treffen können oder sie mit anderen Problemen zu kämpfen hatte, aber besonders zum Schluss hatte man als Leser eigentlich gar keine Chance mehr, Luft zu holen.
Schade fand ich, dass trotz des Titels sehr wenig griechische Mythologie vorkam. Und vom Schauplatz Russland habe ich außer den Namen und dem ein oder anderen Hausgeist auch wenig mitbekommen. Außerdem hätte ich gern noch mehr über das Magiesystem erfahren, aber das ist vielleicht auch schon in Band 1 passiert.

Fazit: Unterhaltsam und lesenswert, auch wenn die Prota etwas anstrengend ist und griechische Mythologie zu kurz kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2025

Unterhaltsame und magische queere Liebe in alten Zeiten

A Marvellous Light
0

Inhalt
Als Robin seinen neuen Job in der Verwaltung angetreten hat, ahnt er nicht, dass er eigentlich als Verbindung zur magischen Vereinigung in Großbritannien fungieren soll. Doch sein Vorgänger ist ...

Inhalt
Als Robin seinen neuen Job in der Verwaltung angetreten hat, ahnt er nicht, dass er eigentlich als Verbindung zur magischen Vereinigung in Großbritannien fungieren soll. Doch sein Vorgänger ist spurlos verschwunden und hat ihm nicht nur einiges an Papierkram, sondern wesentlich größere Probleme hinterlassen. Seine Feinde finden ihn und belegen ihn mit einem tödlichen Fluch, den er nun möglichst schnell mit Hilfe seines magischen Gegenparts Edwin loswerden will. Dabei kommen sie nicht nur einer Verschwörung auf die Spur, sondern stellen auch fest, dass der andere vielleicht gar nicht so nervig ist...

Meine Meinung
Den Schreibstil fand ich zu Beginn der Geschichte recht anstrengend, er war gefühlt passend zur damaligen Zeit recht hochtrabend gehalten. Außerdem haben die unterschiedlichen Anredemöglichkeiten für ein und dieselbe Person nicht gerade zum besseren Verständnis beigetragen. Das hat sich zum Glück mit der Zeit gelegt und ich konnte die Geschichte viel besser genießen.
Robin und Edwin waren für mich beide recht sympathische Protagonisten, auch wenn Edwin durch seine familiäre Vorgeschichte etwas zurückhaltend war. Seine Familie war dagegen umso unsympathischer.
Spannungstechnisch war die Geschichte eigentlich durchgehend gut, die Auflösung, wer am Ende (unter anderem) an der Verschwörung beteiligt war, fand ich auch sehr interessant.
Die Szenen zwischen den beiden hinter verschlossenen Türen fand ich auch gut, passten gut in die Geschichte und Zeit. Mich würde nur interessieren, ob und wie es für sie eine Zukunft geben könnte.
Den Magieanteil fand ich interessant, dass einige weniger und andere mehr Energie zur Verfügung haben, aber auch nicht unendlich viel. Den Zusammenhang mit den Schnüren habe ich allerdings auch nicht ganz verstanden, liegt aber vielleicht daran, dass es direkt am Anfang erklärt wurde, als mir der Schreibstil noch Kopfzerbrechen bereitet hat.

Fazit: Spannend, unterhaltsam und etwas magisch, mit zarter queerer Liebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2025

Zurück auf den Spuren des Todes

Foxglove – Das Begehren des Todes (Belladonna 2)
0

Inhalt

Signas Onkel Elijah wird für einen Mord angeklagt, bei dem seine Familie fest an seine Unschuld glaubt. Bei dem Bestreben, dies zu beweisen, kommt Signa allerdings das Schicksal in Person in die ...

Inhalt

Signas Onkel Elijah wird für einen Mord angeklagt, bei dem seine Familie fest an seine Unschuld glaubt. Bei dem Bestreben, dies zu beweisen, kommt Signa allerdings das Schicksal in Person in die Quere, das seine ganz eigenen Ziele verfolgt. Und der Tod steht ihm dabei sehr im Weg…



Meine Meinung

Bei diesem Teil der Reihe hatte ich im Gegensatz zum ersten Band das Gefühl, dass sich die Geschichte nicht so sehr in die Länge zieht. Der Schreibstil hat mir hier (wieder) sehr gut gefallen.

Die Beziehung zwischen Signa und dem Tod hat sich irgendwie nicht so innig angefühlt, wie sie dargestellt wurde.

Mir hat gefallen, dass einige Kapitel aus der Sicht von Blythe erzählt wurden, gerade im Hinblick auf den Schluss der Geschichte. Beim Schicksal bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es ein echter Bösewicht ist oder sich im nächsten Teil nicht doch noch irgendwie ändert.

An die meisten Nebenfiguren kann ich mich aus Band 1 leider nicht mehr erinnern, sodass ich zu deren charakterlicher Entwicklung nichts sagen kann.

Am besten gefallen haben mir die Auflösungen am Ende der Geschichte, mit denen ich so wirklich gar nicht gerechnet hatte.



Fazit: Spannender als der vorherige Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2024

Untote Liebe 2.0

Hunting Souls (Romantasy-Dilogie, Bd. 2)
0

Inhalt
Katrina ist immer noch untot und immer noch durch den Seelenfluch an Tate gebunden. Und doch will sie immer noch nicht zugeben, dass sie sich in ihn verliebt hat. Das ist jedoch nicht ihr einziges ...

Inhalt
Katrina ist immer noch untot und immer noch durch den Seelenfluch an Tate gebunden. Und doch will sie immer noch nicht zugeben, dass sie sich in ihn verliebt hat. Das ist jedoch nicht ihr einziges Problem - noch immer verschwinden Menschen und tauchen als Untote wieder auf. Das ist dem Tod ein Dorn im Auge, der nun noch mehr darauf drängt, dass Katrina ihren Teil der Abmachung einhält…

Meine Meinung
Auch wenn der erste Teil bei mir schon etwas zurückliegt, bin ich gut zurück in die Geschichte gekommen, was auch an kleineren Rückblicken durch Gedanken der beiden Protagonisten liegt.
Auch wenn das Hin und Her zwischen Tate und Katrina manchmal etwas länger gedauert hat, hat mir gut gefallen, wie sie sich zueinander hingezogen fühlen und sich gegenseitig necken.
Die Handlung an sich hat mir auch gut gefallen, insbesondere gab es einige Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Von den Nebencharakteren haben sich einige ebenfalls als recht sympathisch dargestellt und ich hätte auch noch gern mehr von ihnen erfahren.
Ähnlich wie im ersten Teil hat mir etwas das Übernatürliche gefehlt. Es gab zwar mehr Hexen-Action und Katrina hat auch mal ihre innere Untote herausgelassen, aber trotzdem kam es mir nicht allzu Übernatürlich vor.
Insgesamt war es trotzdem ein runder Abschluss der Dilogie für mich.

Fazit: Spannende Fortsetzung mit interessantem Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere