Zwei Welten - Eine Liebe
We between Worlds„We between Worlds" ist der erste Teil der Ferham-Creek-Reihe (Band 2 „Secrets between Us“ erscheint wohl am 25.07.2025).
Inhalt:
Charles McCoy und Peyton Torres könnten nicht unterschiedlicher sein. ...
„We between Worlds" ist der erste Teil der Ferham-Creek-Reihe (Band 2 „Secrets between Us“ erscheint wohl am 25.07.2025).
Inhalt:
Charles McCoy und Peyton Torres könnten nicht unterschiedlicher sein. Charles lebt auf der Eastside von Ferham Creek und ist der Sohn der Bürgermeisterin. Ihm stehen alle Tore offen. Er glaubt, er könne sich alles erlauben und würde keine Konsequenzen dafür tragen müssen. Er ist der „Prince Charming“ an der Eastside und an seiner Schule und wird von jedem gemocht.
Von jedem außer Peyton. Sie lebt auf der Westside und ihr Leben sieht ganz anders aus als das von Charles: Neben dem Fotografieren für den Ferham Creek Register und dem Kellnern im Golfclub ist sie die Außenseiterin an der Schule.
Durch einen von Charles und seinen Freunden verursachten Streich ist nicht sicher, ob seine Mutter erneut zur Bürgermeisterin gewählt werden wird. Daher sieht es Charles als seine Aufgabe, ihr zu helfen, indem er durch eine Fake-Beziehung mit Peyton das Ansehen seiner Mutter auf der Westside steigert, um ihr Stimmen für den anstehenden Wahlkampf zu sichern.
Charles und Peyton schließen einen Pakt für ihre Fake-Beziehung, damit sie letztendlich beide davon profitieren können…
Meine Meinung:
Ich durfte das Buch bei der Lesejury vorablesen und es hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover ist wunderschön gestaltet - ich hatte zwar nur die eBook-Version, aber bei den Print-Ausgaben wurde ebenfalls von hübschen Farbschnitten geschwärmt.
Das Buch wird aus zwei POV’s geschrieben: aus der von Charles und der von Peyton, was einen guten Einblick in deren jeweiligen Gedankenwelt gibt. So kann man auch die charakterlichen Entwicklungen der beiden Protagonisten besser nachvollziehen. Außerdem werden durch die zwei unterschiedlichen POV’s die Unterschiede zwischen Peyton’s und Charles’ Lebensverhältnissen sehr deutlich gemacht. Ich persönlich finde mehrere POV’s sehr angenehm zu lesen und macht das Lesen abwechslungsreicher.
Zu Beginn der Leserunde war ich während der ersten Seiten etwas skeptisch gegenüber den beiden Protagonisten, da sie meiner Meinung nach sehr starke charakterliche Ähnlichkeiten zu Buchfiguren wie bspw. Ruby Bell und James Beaufort (Maxton Hall) oder zu Serienfiguren wie z. B. Serena Van der Woodsen, Chuck Bass, Dan/Jenny Humphrey (Gossip Girl) haben. Nach und nach konnte ich mich aber damit anfreunden, nachdem ich bemerkt habe, dass sich diese Geschichte zu einem Eigenstück entwickeln würde und die Protagonisten sich immer weiter von den eben genannten Buch- und Serienfiguren abschnitten.
Ich finde es sehr gut, dass in diesem Buch die Themen „rich and poor“ eine große Rolle spielen. Denn während Charles machen kann was er möchte und ihm dabei alle Türen offen stehen, muss Peyton hart für ihren Traum arbeiten. Peyton kann sich mit ihrer Familie gerade so über Wasser halten und hat doch eine viel realistischere und erwachsenere Einstellung zum Leben als Charles. Die Umsetzung hat mir in der Geschichte sehr gut gefallen. Dadurch, dass Charles und Peyton in ihrer Fake-Beziehung öfter dazu gezwungen sind, Veranstaltungen bei dem jeweils anderen Partner zu besuchen, erhalten die Protagonisten hier Einblicke in die Welt des anderen. Es ist so spannend zu lesen, wie sie die Unterschiede wahrnehmen und sich immer wieder hinterfragen, wie jemand von der Eastside mit jemanden von der Westside zusammenpassen könnte.
Die Geschichte entwickelt sich in einer angemessenen Geschwindigkeit, allerdings kam das Ende der Geschichte für mich persönlich leider etwas zu abrupt. Dennoch freue ich mich auf den zweiten Teil der Ferham-Creek-Reihe und hoffe, dass dort geschildert wird, wie das Leben von Peyton und Charles nach dem Ende des erstens Teils weitergegangen ist.
Dieses Buch kann ich Gossip-Girl-Fans, Maxton-Hall-Fans sowie Fans von den Tropes Haters-to-Lovers und Fake-Dating wärmstens ans Herz legen.