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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Wenn Donner und Licht sich berühren

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Elliots Leben verändert sich für immer, als er Jasmine begegnet. Jasmine, die dabei ist, ein großer Star zu werden. Jasmine, die sehr beliebt ist. Jasmine, die nie den richtigen Menschen begegnet ist und ...

Elliots Leben verändert sich für immer, als er Jasmine begegnet. Jasmine, die dabei ist, ein großer Star zu werden. Jasmine, die sehr beliebt ist. Jasmine, die nie den richtigen Menschen begegnet ist und sich ihm trotzdem öffnet.
Aber kann eine junge Liebe gegen alle Widerstände ankommen und die Jahre überdauern? Oder ist es bloß ein Funke, der in der Dunkelheit erstickt?

Schon zu Beginn schafft es die Autorin, einen zu fesseln und dank fantastischer Charaktere zu berühren. Während man einige Zeit braucht, um sich Jasmine nahe zu fühlen, ist es ihr Vater Ray, den man fast sofort ins Herz schließt. Er ist der perfekte Vater, gerade weil er nicht perfekt ist, aber seine nicht leibliche Tochter so liebt, wie sie ist. Er akzeptiert jeden Fehler an ihr und das zeigt er mit so vielen herzergreifenden Gesten, die einen noch tiefer in die Geschichte eintauchen lassen.
Aber auch die beiden Protagonisten Jasmine und Elliot erobern die Herzen der Leser, weil sie so ehrlich und liebenswert sind. Nichts wollen sie lieber, als geliebt werden und geben den Menschen um sie herum so viel, auch wenn nicht jeder es verdient.
Der Autorin gelingt es, den Leser zu überraschen und vollkommen zu schockieren, sodass einem das Herz bricht und man sich ständig fragt, was denn noch alles passieren soll. Nicht nur die Figuren hadern mit dem, was geschieht, wodurch man ebenso leidet wie sie.
Hin und wieder lässt die Autorin ihre Figuren recht obszön reden, was nicht so ganz zu passen scheint, weil ihre Wortwahl ansonsten so schön ist, dass man sich einfach wohlfühlen muss. Daher kann man auch die wenigen "Ausrutscher" verzeihen.
Die Sprecher sind ideal, da sie es schaffen, Elliot und Jasmine glaubhaft darzustellen. Man kann sich wirklich vorstellen, dass man Jasmine und Elliot reden hört und es wird zu einem Erlebnis, wenn man sich in Ruhe hinsetzt und die CDs anmacht.
Ich weiß nicht, wie es die Autorin macht, aber sie entlockt einem immer wieder ein Lächeln und man verliebt sich in ihre Figuren und in die Geschichte - trotz der herreißenden, schlimmen Szenen. Es sind die kleinen, fast schon unscheinbaren Momente, die so einzigartig und besonders sind, das sie einen emotional berühren.
Ein großer Dank geht an LYX.audio, da sie mir das Hörbuch als Rezensionexemplar zukommen lassen haben. Ohne sie hätte ich vielleicht niemals zur Geschichte gegriffen und somit eine meiner neuen Lieblings-New-Adult-Geschichten verpasst.

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Veröffentlicht am 20.08.2019

Cinder & Ella

Cinder & Ella
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Über ihren Blog lernt Ella Cinder kennen, mit dem sie sich online gerne über Filme und Bücher zofft. Als ihr Leben durch einen Unfall aus den Fugen gerät, ist Cinder bald alles, was von ihrem alten Leben ...

Über ihren Blog lernt Ella Cinder kennen, mit dem sie sich online gerne über Filme und Bücher zofft. Als ihr Leben durch einen Unfall aus den Fugen gerät, ist Cinder bald alles, was von ihrem alten Leben noch übrig ist. Nur kennt sie nicht die ganze Wahrheit über Cinder. Denn er ist ein begehrter Jungschauspieler. Nur wie kann er ihre Stütze sein, solange er Geheimnisse hat? Und wie wird sie darauf reagieren, dass er ihr nie die Wahrheit erzählt hat?


Zu Beginn lernt man Ella kennen, die einem sofort sympathisch ist. Sie ist ein Bücherwurm und macht es dem Leser einfach, sich mit ihr zu identifizieren. Und da sie Cinder nur über das Internet kennt, ist er der perfekte Freund, da es wirklich nur um die Liebe zu den Büchern geht. Dadurch ist er einerseits geheimnisvoll und andererseits kann man alles andere ausblenden.
Gerade weil man Ella so schnell ins Herz schließt, ist ihr Unfall umso schlimmer für den Leser und man geht quasi durch die Hölle mit ihr. Dadurch fiebert man umso mehr mit ihr mit. Dadurch taucht man viel tiefer in die Geschichte ein und kann den Roman nicht aus den Händen legen. Zumal der Schreibstil der Autorin einen in seinen Bann zieht und man fliegt nur so durch die Seiten.
Da Kapitel ab und zu aus Cinders Sicht geschrieben sind, lernt man ihn besser kennen, wodurch man mehr als Ella weiß. Zwar geht dadurch die Spannung zwischenzeitlich verloren, aber man bekommt die Chance, zwei liebenswerte Charaktere ins Herz zu schließen. Zumal gerade Cinders Sicht die Geschichte real wirken und den Unterschied zwischen den beiden umso krasser erscheinen lässt. Trotzdem sind sie sich ähnlicher, als es auf den ersten Blick wirkt, denn beide haben eine Einsamkeit an sich, die nur schwer zu beschreiben ist. Und jeder bringt ein Handicap mit sich, das ihn/sie in seinen/ihren Augen nicht liebenswert macht.
Die Autorin verpasst dem Leser eine Lektion im Bereich Selbstliebe und Nächstenliebe. Denn auch wenn Ella es nicht leicht hat, gibt es immer wieder Situationen, in denen ihr bewusst wird, dass sie sich selbst dennoch mag. Egal, was alle anderen sagen. Es macht Ella zu einem Vorbild, weil sie über ihre Narben hinwegsehen kann, auch wenn sie es anderen nicht zumuten will, sich damit auseinander zu setzen. Und gerade die Nähe zwischen Ella und Cinder zeigt, wie leicht es sein kann, wenn man dem anderen offen begegnet. Diese simplen Grundsätze machen den Roman so einzigartig und schenken dem Leser wunderschöne, emotionale Stunden mit Ella und Cinder.

Veröffentlicht am 10.01.2025

Lost Love Circus - Mein Eis

LOST LOVE CIRCUS
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Der erste Teil der Reihe war schon sehr gut und Band 2 schafft es, diesen noch zu toppen. Der Schreibstil ist weiterhin sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gibt weiterhin ...

Der erste Teil der Reihe war schon sehr gut und Band 2 schafft es, diesen noch zu toppen. Der Schreibstil ist weiterhin sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Es gibt weiterhin Kapitel aus beiden Sichtweisen, was diesmal aber eher nervig ist, da man meist unbedingt wissen will, wie es bei Masha weitergeht und die Kapitel aus Alexeys Sicht dann stören. Gleichzeitig treibt das aber auch die Spannung in die Höhe und im weiteren Storyverlauf ist es sehr hilfreich, dadurch mehr zu erfahren und mitzubekommen.
Während man im ersten Teil den Lost Love Circus noch nicht so richtig greifen konnte, erfährt man hier endlich, was es wirklich damit auf sich hat. Und es ist deutlich krasser, als man für möglich gehalten hätte. Der Autorin gelingt es, mit den Gefühlen der Leser zu spielen und sie lässt dabei auch all die negativen Gefühle nicht aus.
An manchen Stellen passiert so vieles auf einmal, dass man pausieren muss, um alles mitzubekommen und auch wirklich zu begreifen. Ganz zu schweigen vom Verarbeiten. Manche Figuren bleiben lange ziemlich blass, was teilweise dafür sorgt, dass man sie kaum einschätzen kann, was es spannend hält. Und trotzdem schaffen es einzelne Schicksale, einen zu berühren, auch wenn dafür wenig Raum in der Geschichte ist. Was wirklich schade ist, da es alles umso realer erscheinen lassen würde und umso ergreifender wäre. Zumindest in Bezug auf ein paar Figuren.

Ein paar offensichtliche Fragen stellt man sich lange, die dann erst gegen Ende und nicht ganz zufriedenstellend beantwortet werden. Dadurch wirkt die Geschichte nicht ganz rund und es wirkt nicht so ganz glaubwürdig. Und der Epilog lässt einen fast ebenso ratlos zurück wie der Prolog, weil es irgendwie so zusammenhanglos ist. Sie betten zwar irgendwie die ganze Geschichte ein, aber es scheint nicht so ganz zu passen. Hier wäre dann ein kleiner Ausblick in die Zukunft oder ein ergreifender Abschluss wünschenswerter gewesen.

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Veröffentlicht am 23.11.2024

Haunted Reign

Haunted Reign
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Nach dieser schicksalhaften Nacht versucht Zoey den Verrat und den Verlust zu vergessen und sich gleichzeitig weiterhin mit ihrer neuen Realität als Banshee zurechtzukommen. Doch als ihr alles zu entgleiten ...

Nach dieser schicksalhaften Nacht versucht Zoey den Verrat und den Verlust zu vergessen und sich gleichzeitig weiterhin mit ihrer neuen Realität als Banshee zurechtzukommen. Doch als ihr alles zu entgleiten droht, beschließt sie, am Jahresabschlussturnier teilzunehmen, um zumindest ihre Noten zu verbessern. Doch schon bald muss sie erkennen, dass das Turnier gefährlicher ist als gedacht - und das nichts so ist, wie es scheint...


Man findet sofort wieder zurück in die Geschichte, obwohl ein paar Monate vergangen sind. Dadurch erlebt man zwar die erste Zeit nach dieser Nacht nicht, es wird aber dadurch auch nicht langweilig, weil Zoey erst beginnen muss, zu heilen. Gleichzeitig hat sich das Verhältnis einzelner Figuren zueinander verändert in dieser Zeit und man kann dies nicht wirklich nachvollziehen. Teilweise muss man sie neu kennenlernen, was schade ist, weil man sie bereits ins Herz geschlossen hat.
Zoey und auch Dylan machen es einem gerade zu Beginn sehr schwer, sie weiterhin zu mögen. Beide zeigen sich nicht gerade von der besten Seite und sorgen für ziemlich viel Frustration. Dass die Dilogie keinen klassischen Romance-Strang hat, ist eigentlich mal eine nette Abwechslung, aber leider verhalten sich die Beiden zu Beginn einfach nur kindisch, was anstrengend ist. Umso schöner ist es dann, wenn sie endlich aus ihrem Schneckenhaus herauskommen und über sich hinauswachsen müssen.
Das Erzähltempo ist zu Beginn deutlich langsamer und es passiert recht wenig. Auch ist schade, dass man Zoeys Todesmagie nicht wirklich besser kennenlernt. Viel mehr steht, wie auch im ersten Band, wieder eine Art Detektivgeschichte im Vordergrund statt der Fantasy, worauf man sich erst mal einlassen muss.
Das Ende kommt sehr überraschend, auch weil es lange um andere Dinge zu gehen scheint. Dadurch wird es spannender, aber gleichzeitig wird man auch ein wenig überrumpelt, vor allem weil es eben vorher eher langsam erzählt wird. Zudem passieren einzelne Dinge, die man nicht glauben will, auch weil es nicht wirklich schlüssig ist. Es passiert wie aus dem Nichts, was es teilweise umso schwieriger zu akzeptieren macht und die Emotionalität ein wenig dämpfen. Was wirklich schade ist, weil die Autorin gerade bei emotionalen Szenen eine echte Stärke hat. Im Gegensatz dazu wirken die Kampfszenen, wie bereits im ersten Band, chaotisch und, aufgrund ihrer Flüchtigkeit, weniger spannend als sie sein könnten. Bevor man wirklich versteht, was vor sich geht und in der Szene ist, ist es schon wieder vorbei.
Zudem bleiben einige wenige Fragen offen, was schade ist, da die Dilogie nun beendet ist, man aber nicht so ganz damit abschließen kann.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Kurzsterns Bekenntnis

Warrior Cats - Special Adventure. Kurzsterns Bekenntnis
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Als junger Krieger kann sich Kurzbart nicht vorstellen, jemals Anführer des Wind-Clans zu werden. Ebenso wenig kann er sich vorstellen, dass seine Verstöße gegen das Gesetz der Krieger Auswirkungen haben ...

Als junger Krieger kann sich Kurzbart nicht vorstellen, jemals Anführer des Wind-Clans zu werden. Ebenso wenig kann er sich vorstellen, dass seine Verstöße gegen das Gesetz der Krieger Auswirkungen haben würden. Doch als er dann als Anführer von seinen früheren Fehlern eingeholt wird, muss er sich schon bald fragen, welchen Preis er bereit ist zu zahlen. Und wie lange seine Geheimnisse nützen statt zu schaden...


Erst einmal ist es ein wunderschönes Gefühl der Nostalgie und Heimkehr, da dieses Buch im Laufe der ersten Staffel beginnt, sodass man sich wieder im alten Wald widerfindet. Erst in diesem Moment merkt man, wie sehr man den alten Wald und die Charaktere vermisst hat.
Gleichzeitig ist es aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, da es einige Zeitsprünge gibt und man stellenweise die Orientierung verliert. Es ist zwar verständlich, dass die Autorinnen die bereits oft genug beschriebenen Szenen aus anderen Büchern nicht erneut zu erzählen. Aber dadurch fehlen wichtige Orientierungspunkte und Wendungen, die die Geschichte maßgeblich beeinflussen.
Kurzbart ist zu Beginn eine typische junge Katze, die bewundert werden möchte und davon träumt, ein großer Krieger zu werden. Seine Entwicklung ist gerade in der ersten Hälfte sehr gut und nachvollziehbar, auch wenn manche Entscheidungen nur schwer verständlich sind. In der zweiten Buchhälfte hingegen ist sein Verhalten sehr zweifelhaft und wenig nachvollziehbar. Er wirkt paranoid und getrieben und seine Heimlichtuerei macht alles nur noch schlimmer. Man möchte ihn am liebsten schütteln und zur Vernunft bringen.
Er macht den anderen Anführern und Katzen Vorwürfe, weil sie nicht so handeln, wie er es gerne hätte, obwohl ihm bewusst ist, dass er ihnen wichtige Informationen vorenthält. Diese Heuchelei ist unerträglich und macht Kurzstern als Figur weniger sympathisch, was wirklich schade ist, da man ihn in der erste Staffel schon ins Herz geschlossen hat.
Dafür kann man nun auch sein Verhalten Feuerstern gegenüber verstehen bzw. seine Beweggründe verstehen, auch wenn seine eigene Unsicherheit ein schlechtes Motiv dafür ist, einen alten Freund wegzustoßen und abzuweisen.
Dass die gesamte Geschichte eingerahmt ist von der Frage, ob Kurzstern, trotz all seiner Fehler, einen Platz beim SternenClan erhält, ist sehr geschickt gemacht und daher passt das Erzählen seiner Geschichte. Es ist eine interessante Sichtweise auf die Thematik und ein großer Pluspunkt an Originalität.
Zudem ist es sehr interessant, einen so tiefen Einblick in den WindClan über einen so langen Zeitraum zu erhalten und all die Entwicklung mitzuerleben. Es ist fast so, als würde man die vergangenen Staffeln im Schnelldurchlauf erneut erleben, was irgendwie nostalgisch und sehr schön ist.

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