Platzhalter für Profilbild

Katharina_

Lesejury Star
offline

Katharina_ ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Katharina_ über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2018

Der Mann und sein Messer

Killer City
0

Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ...

Chicago, 1893: Die kürzlich eröffnete Weltausstellung lockt Millionen Besucher nach Chicago. Alle wollen sich an den neuesten technischen Wundern ergötzen. Doch unter die nichts ahnenden Besucher hat sich ein Raubtier gemischt.

Thornhill hat schon viele Menschen getötet. Immer auf der Suche nach seiner nächsten Beute, zieht er durch Amerika. In Chicago hofft er, in der Masse der Touristen unterzutauchen. Bald entflammt sein Hunger nach dem berauschenden Gefühl des Tötens, der tief am Grunde seiner Seele lauert, jedoch erneut. Und wenn die Dunkelheit ruft, muss Thornhill dem Ruf folgen -

Das Cover passt sehr gut zum Buch selbst, da es die Stadt zeigt und relativ dunkel gehalten ist. Es ist kein besonders auffälliges Cover, denn das hätte auch gar nicht gepasst.

Der Schreibstil ist, wie vom Autor gewohnt, sehr flüssig, anschaulich, spannend und auch emotional. Man fühlt sich dem Geschehen nahe und kann sich so die verschiedenen Szenen gut vorstellen.
Man erfährt abwechselnd aus der Gegenwart Thornhills etwas und im nächsten Kapitel wieder etwas aus seiner Vergangenheit. Das Konzept hat mir gut gefallen, da man so einige Handlungen der Charaktere besser nachvollziehen kann.

Die Charaktere waren interessant, da man viel über die Ansichten von Thornhill lernt. Allerdings ist es mir schwer gefallen, den Hauptcharakter zu mögen - nicht, weil er der Mörder der Geschichte ist, sondern weil er extrem rassistisch ist. Klar hatten viele Menschen in der damaligen Zeit ähnliche Ansichten, jedoch war das Ganze etwas zu extrem.
Viele andere Charaktere leben gar nicht lange genug um etwas interessantes an ihnen zu finden.
Nur ein paar wenige Charaktere überleben den Zusammenstoß mit ihm. Auch Personen aus seiner Vergangenheit kommen in der Gegenwart wieder vor und spielen eine wichtige Rolle.

Insgesamt muss ich als absoluter Hohlbein-Fan sagen, dass ich doch etwas enttäuscht war, denn das Konzept des Buches, die ganze Geschichte aus den Augen des Mörders zu lesen, wirklich genial. Allerdings tötet Thornhill wirklich alles und jeden, dem er begegnet, was nach einer Weile etwas unspektakulär wird.
Wer Probleme mit rassistischen Charakteren hat, sollte das Buch nicht lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Action
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.01.2018

Leider etwas langweilig und vorhersehbar

Hearts of Blue - Gefangen von dir
0

Lee Cross ist ein Dieb. Seitdem er denken kann bewegt er sich auf der dunklen Seite des Gesetzes, und mit 25 Jahren steckt er inzwischen viel zu tief drin, als dass er noch damit aufhören könnte. Doch ...

Lee Cross ist ein Dieb. Seitdem er denken kann bewegt er sich auf der dunklen Seite des Gesetzes, und mit 25 Jahren steckt er inzwischen viel zu tief drin, als dass er noch damit aufhören könnte. Doch dann begegnet er Karla Sheehan. Er und die junge Polizistin könnten unterschiedlicher nicht sein. Während sie auf der Karriereleiter ganz nach oben kommen will und Verbrecher jagt, verkörpert Lee alles, wovon sie sich fernhalten sollte. Doch je mehr er versucht, der schönen Gesetzeshüterin aus dem Weg zu gehen, desto deutlicher spürt er, dass sie längst sein Herz gestohlen hat ...

Das Cover hat mir gut gefallen und es passt auch gut zum Buch und zum Genre.

Der Schreibstil war ganz gut, nur hat er mich nicht wirklich gefesselt und war etwas träge. Die Szenen zwischen Lee und Karla haben mir anfangs gut gefallen, später leider nicht mehr wirklich.

Auch mit den Charakteren war ich nicht wirklich glücklich, denn Karla verwandelt sich bei Lee sofort in eine schwache und unterwürfige Person, was irgendwie nicht zu ihrem anderen Auftreten passt.
Lee dagegen fand ich ganz gut.
Trotzdem ist es ein ständiges hin und her. Mal will sie ihn, dann will sie ihn nicht, dann will sie, aber darf nicht....
Die Brüder von Lee haben mir somit am besten gefallen, da diese sich authentisch verhalten haben.

Insgesamt hat mich das Buch nicht wirklich überzeugen können, da auch die Geschichte an sich nichts neues war und man somit von Anfang an wusste, wie sie enden wird.

Veröffentlicht am 13.12.2017

Interessante Idee

The New Dark - Dunkle Welt
0

Keine Schulen, keine Supermärkte, kein Internet - eine globale Katastrophe hat die Zivilisation vernichtet. Für die 16-jährige Sorrel gibt es nur ihre Familie, ihr Dorf und einige unglaubliche Geschichten ...

Keine Schulen, keine Supermärkte, kein Internet - eine globale Katastrophe hat die Zivilisation vernichtet. Für die 16-jährige Sorrel gibt es nur ihre Familie, ihr Dorf und einige unglaubliche Geschichten aus der 'Zeit Davor'. Eines Tages greifen Mutanten das Dorf an und metzeln fast alle Bewohner nieder. Sorrels kleiner Bruder Eli und ihre große Liebe David werden verschleppt. Wild entschlossen, die beiden zu retten, macht Sorrel sich auf die Suche. Doch die einzige Möglichkeit, ihre Lieben zu retten, führt sie direkt in die Arme eines skrupellosen Rebellenanführers, der Sorrel für seine Zwecke instrumentalisieren will. Aber welcher Weg ist schon zu weit für die wahre Liebe?


Das Cover ist super gelungen und hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es passt auch ganz gut zur Geschichte.


Der Schreibstil ist speziell und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich an ihn gewöhnt hatte. Die Autorin schreibt flüssig und detailreich, jedoch konnte ich mich einfach nicht in die Charaktere hineinversetzen und fand manche Passagen eher langweilig.


Die Charaktere schienen anfangs interessant zu sein, doch im Nachhinein waren sie leider auch etwas langweilig.
Sorrel hat mir jedoch ganz gut gefallen, so wie einige Mutanten. David war jedoch, meiner Meinung nach, ein eher unwichtiger Charakter in diesem Teil.


Insgesamt, war die Idee und die Welt in der die Geschichte spielt sehr interessant, nur war die Umsetzung nicht so toll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Fantasie
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 11.12.2017

Kann man lesen

Million Dollar Boy
0

Ausgerechnet ein Jucken in der Kniekehle verhilft Ede zu unverhofftem Reichtum. Der Mittdreißiger, der sich schon als Kind für Geld begeistert hat, entdeckt einen Zusammenhang zwischen den quälenden Reizen ...

Ausgerechnet ein Jucken in der Kniekehle verhilft Ede zu unverhofftem Reichtum. Der Mittdreißiger, der sich schon als Kind für Geld begeistert hat, entdeckt einen Zusammenhang zwischen den quälenden Reizen seiner Neurodermitis und dem Lauf von Roulettekugeln. Schnell perfektioniert er sein System und wird ein gemachter Mann.

Das Cover sieht nicht weltbewegend aus, passt aber zur Geschichte und zum Titel.

Der Schreibstil des Autoren hat mir gut gefallen, was wahrscheinlich auch der Grund war, warum ich es bis zum Schluss gelesen habe. Es schreibt flüssig und humorvoll.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und meist auch interessant. Hier ist besonders Ede zu nennen, den ich am interessantesten fand.

Mir hat das Thema dann leider doch nicht so sehr gefallen und dadurch fand ich das Buch nicht so toll, aber da sowohl der Schreibstil, als auch die Charaktere gut waren, kann ich doch noch 3/5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 18.04.2024

Nette Idee

Running up that Hill
0

Das Cover und der Farbschnitt passen sehr gut zusammen und fallen einem direkt ins Auge. Mir wirkt beides ein bisschen zu unecht, was ja lustigerweise irgendwie zur Geschichte passt. Ist aber leider nicht ...

Das Cover und der Farbschnitt passen sehr gut zusammen und fallen einem direkt ins Auge. Mir wirkt beides ein bisschen zu unecht, was ja lustigerweise irgendwie zur Geschichte passt. Ist aber leider nicht mein liebstes Cover.

Der Schreibstil ist durchaus flüssig und leicht zu lesen, war aber nicht meins. Irgendwie bin ich nicht wirklich mit der Geschichte und den Charakteren warm geworden. Ich habe ziemlich lange gebraucht, um in die Geschichte zu kommen und das Buch leider ein paar Mal zur Seite gelegt. Es bleibt recht abwechslungsreich wegen den Wechseln, aber irgendwie hat mir da was gefehlt, was mich an das Buch gefesselt hätte. Das Setting hingegen mochte ich eigentlich gerne.

Bei den Charakteren muss ich zugeben, dass ich nicht mit ihnen warm geworden bin, sie fühlten sich leider für mich persönlich ein bisschen flach an. Haley hat mir noch ein bisschen besser gefallen. Bei Wyatt hatte ich leider so meine Probleme. Irgendwie fühlte sich vieles zu gewollt und unecht an. Ich hoffe sehr, dass es anderen Lesenden da ganz anders gehen wird und vielleicht liegt es auch einfach nur an mir.

Insgesamt also eine nette Idee mit einem interessanten Setting. Ich mag Hollywood Geschichten eigentlich erstaunlich gerne, besonders, wenn sie nicht nur die glamouröse Seite zeigen. Hier waren meine Erwartungen vielleicht einfach etwas anders. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich noch nicht, aber vielleicht werde ich ja reinlesen, ein bisschen bin ich ja dann doch neugierig.

2,5/5 Sterne