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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2025

Eine gute Durchmischung von Krimi-Settings

Myrrhe, Mord und Marzipan
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Die Geschichten in der Anthologie waren sehr gegensätzlich, doch gab es eine gute Durchmischung mit Spannung und Nervenkitzel. Näheres führe ich unten im Text genauer aus.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Geschichten in der Anthologie waren sehr gegensätzlich, doch gab es eine gute Durchmischung mit Spannung und Nervenkitzel. Näheres führe ich unten im Text genauer aus.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich fand die Aufmachung mit dem Lebkuchenmännchen bestehend aus Totenkopf-Symbolen ziemlich cool. Das Motiv stach aus der Masse hervor, weshalb ich wissen wollte was dahintersteckte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Eine Weihnachtskrimi-Anthologie mit Autoren aus drei Ländern? Meine Neugier war geweckt, denn in solchen Büchern versammeln sich immer Geschichten unterschiedlichster Art. Immerhin haben Autorinnen und Autoren absolut unterschiedliche Schreibstile und Erzählweisen. Nach dem Beenden des Buches stellte ich fest, dass mir sieben Geschichten richtig gut gefallen hatten, drei überhaupt nicht, zwölf ganz gut und zwei sehr eigenwillig waren. Am liebsten würde ich über alle ausführlich schreiben, doch das würde den Rahmen sprengen und die Rezension viel zu ausführlich machen. Deshalb gehe ich nur auf ein paar näher ein.

Am besten fand ich mit Abstand jene von Iny Lorentz, Justine Pust, Regine Kölpin, Simon Ammer, Markus Heitz, Andreas Winkelmann und Thomas Kastura. Es ist tatsächlich schwer eine Reihung vorzunehmen. Jede von ihnen war äußerst spannend und brachte mich trotz der wenigen Seiten zum Mitfiebern. Bei Andreas Winkelmann war es z.B. amüsierend Kupernikus wiederzusehen. Die Geschichte von Justine Pust war hingegen ganz anders gelagert, doch war die Handlung sehr aufregend. Jene von Regine Kölpin brachte mich zum Schmunzeln, weil die Situation zu komisch war. Wobei der Ausgang dann doch heftig war. Thomas Kastura begeisterte mich mit dem historischen Setting und dem Vorgehen seiner Protagonisten. Hier würde ich am liebsten in ein ganzes Buch eintauchen. Markus Heitz Geschichte konnte mich auch sehr begeistern, noch nie hat mir etwas von ihm nicht gefallen.

Die Geschichten von Eva Völler, Florian Schwiecker, Anne Verhoeven, Christiane Funke & Cornelia Kuhnert, Kästner & Kästner, Sonja Rüther, Achilles, Carine Bernard, Kerstin Rubel, Gisa Pauly, Steffen Weinert und Su Turhan lagen in einem guten Mittelfeld. Sie hatten einen normalen Spannungsbogen und lasen sich rasch. Stark mitgefiebert habe ich nur hin und wieder ein wenig. Florian Schwiecker ließ seinen Ermittler gekonnt an die Wahrheit kommen, die jemand eindeutig vertuschen wollte. Christiane Funke & Cornelia Kuhnert überraschten mich mit dem Verlauf ihrer Geschichte. Anne Verhoevens Geschichte war ziemlich gefühlsintensiv und endete unerwartet. Achilles brachte mich durch das Verhalten seines Ermittlers immer wieder zum Lachen, doch konnte am Ende die Tat aufgeklärt werden. Su Turhans Geschichte war ein wenig schockierend und bewegend zugleich.

Ziemlich eigenwillig fand ich die Geschichten von Christiane Dieckerhoff und Eleanor Bardilac. Der Aufbau von Beiden war etwas seltsam. Eleanor Bardilacs Sprünge im Geschehen und die Darstellungsweise irritierten mich zunehmend. Christiane Dieckerhoffs Geschichte brachte eine bizarre Sichtweise mit sich, von der ich selbst nach dem Beenden nicht weiß, was ich von ihr halten soll.

Es gab drei Kurzgeschichten, dir mir so gar nicht gefallen haben und die ich nach einem kurzen Kampf abgebrochen habe. Tilo Eckhardts Schreibweise war mir durch die extrem langen und verschachtelten Sätze viel zu anstrengend zu lesen. Schon der erste Satz ging über 8,5 Zeilen. Ich verlor ständig den Faden, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Die Geschichte von Katja Bohnet war hingegen das glatte Gegenteil. Die Sätze waren mir zu kurz und zu abgehackt, sodass ich immer wieder aus dem Lesefluss herausgeworfen wurde. Bei Marc Hofmann war mit der Text zu ausschweifend. In meinen Augen wurden viel zu viele Hintergrundinformationen eingewoben, die das Lesen langatmig machten. Auch hier schweifte ich öfter mit den Gedanken ab.

Autorinnen und Autoren:
Achilles, Andreas Winkelmann, Anne Verhoeven, Carine Bernard, Christiane Franke, Cornelia Kuhnert, Christiane Dieckerhoff, Eleanor Bardilac, Eva Völler, Florian Schwiecker, Gisa Pauly, Iny Lorentz, Justine Pust, Kästner & Kästner, Katja Bohnet, Kerstin Rubel, Marc Hofmann, Markus Heitz, Regine Kölpin, Simon Ammer, Sonja Rüther, Steffen Weinert, Su Turhan, Thomas Kastura, Tilo Eckardt

Mein Fazit:
Die Weihnachts-Krimi-Anthologie bot einige sehr aufregende Geschichten, die mich in einem hohen Maße mitfiebern ließen. Natürlich gab es auch eigenwillige oder jene, die mir nicht gefallen haben. Doch bin ich der Meinung, dass eine gute Durchmischung gelungen ist. Gleichzeitig entdeckte ich neue Autorinnen und Autoren, die ich nicht kannte und gerne mehr von ihnen lesen möchte. Die Krimis waren alle sehr unterschiedlich gelagert und doch hatte ich Spaß beim Lesen. Zu meinen Favoriten gehören die Geschichten von Iny Lorentz, Justine Pust, Regine Kölpin, Simon Ammer, Markus Heitz, Andreas Winkelmann und Thomas Kastura. Auch viele der Weiteren waren richtig gut.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Eine sehr spannende Geschichte

Transfer: Erstkontakt
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Der Auftaktband beinhaltete eine sehr spannende Geschichte, obwohl sie sich in die Länge zog. Meine genaue Meinung werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches hatte ...

Der Auftaktband beinhaltete eine sehr spannende Geschichte, obwohl sie sich in die Länge zog. Meine genaue Meinung werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches hatte mich auf Anhieb angesprochen. Es zeigt eine Szene aus der Geschichte, die richtig gut verbildlicht wurde. Mir gefallen die Details mitsamt der Farbgestaltung. Titel, Untertitel und Autoren wurden stimmig im unteren Bereich integriert.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Autor höchstpersönlich machte mich auf seine Reihe aufmerksam und da mir der Klappentext des Buches zusagte, wollte ich das Buch lesen. Der Schreibstil des Autors ist äußerst ausführlich und detailreich. Durch die intensiven Schreibungen konnte ich mir die Szenen gut vorstellen.

Allerdings hatte ich ein wenig mit Langatmigkeit zu kämpfen. So interessant ich manche Gedankengänge, Beschreibungen und Unterhaltungen auch fand, zogen sie sich doch des Öfteren stark in die Länge. An manchen Stellen ertappte ich mich beim Querlesen, weil mich der direkte Verlauf der Story mehr interessierte. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und aufregend zu lesen. Ich wollte herausfinden, was Chris Harris geschehen war, denn die Szenen auf dem Mond waren beunruhigend. David Reimer schuf bei den Geschehnissen dort oben eine mystische und fesselnde Atmosphäre.

Auf der Erde fand ein weiterer Handlungsstrang statt. Dr. Samuel „Sam“ Jackson war ein Professor, der in seinem Gebiet nicht erst genommen wurde. Umso verwunderter war er, dass man ihn als Experte zu Rate zog. Mir persönlich war schnell klar, dass nur er dafür in Frage kam, hatte er sich doch mit den Forschungen seines Vaters intensiv befasst. Die Geschehnisse bei ihm zogen sich für mich am meisten in die Länge. Dabei war die Grundidee richtig aufregend und barg viel Potenzial. Bei ihm hatte ich mir mehr weniger „Show“ und mehr „Tell“ gewünscht, weil es zu viele Gedankenbeschreibungen gab.

Dennoch gelang es der Handlung meine Neugier zu wecken. Ich wollte erfahren, was das alles für seltsame Artefakte waren und warum so viele Menschen plötzlich verwunden sind. Für Samuel wurde es lebensgefährlich, doch im selben Moment offenbarte sich ein unerwarteter Verbündeter. Mit dieser Wendung hatte ich nicht im Geringsten gerechnet und war dementsprechend überrascht. Ich konnte verstehen, dass die Situation für Sam schwer zu verarbeiten war.

Auch die Ereignisse rund um Johanna Carter nahmen einen überraschenden Verlauf, welcher zu einem etwas eigenwilligen Ende führte. Waren die Geschehnisse davor schon seltsam und mysteriös, wurde sie nun noch kurioser. Ich bin mir selbst nach dem Beenden des Buches nicht sicher, was ich davon halten soll. Das Ganze bedeutet für Carters Verhalten eine 180 Grade Wende, weil für sie alles so überwältigend war. Durch das offene Ende ist im Prinzip alles möglich, wodurch man nur spekulieren kann, wie es in Band 2 weitergeht.

Mein Fazit:
Der Auftaktband enthält eine aufregende Geschichte mit guten Momenten zum Mitfiebern. Der Schreibstil des Autors war sehr ausführlich und detailreich, was im Grunde viel positives mit sich brachte. Allerdings zogen sich bei Dr. Jackson einige Kapitel in die Länge, weil es zu viele Beschreibungen gab. Meine Neugier über den Ausgang und was es mit den Artefakten auf sich hat, ließ mich diese Abschnitte überstehen. Im letzten Drittel kam es zu zwei großen Wendungen, die mich sehr überraschten. Die eine löste bei Jackson ein Gefühlschaos aus, die andere veränderte Johanna Carters Wesen vollständig. Was ich vom offenen Ende halten soll, weiß ich nicht. Ich finde es nicht schlecht, aber auch nicht top, sondern stehe dem neutral gegenüber.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Viele Wendungen mit kuriosen Momenten

Bartimäus - Das Auge des Golem
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Der zweite Band überraschte mich mit vielen Wendungen und hatte allerlei kuriose Momente zu bieten. Wie er mir gefallen hat, lasse ich dich unten im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Rückkehr ...

Der zweite Band überraschte mich mit vielen Wendungen und hatte allerlei kuriose Momente zu bieten. Wie er mir gefallen hat, lasse ich dich unten im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Rückkehr in das Geschehen viel mir trotz einer Hörpause zwischen Band 1 und 2 leicht. Ich konnte mich gut an die Geschehnisse aus Band 1 erinnern. Gleichzeitig hat Jonathan Stroud einen klaren und fesselnden Schreibstil, weshalb ich schnell wieder in seine Welt gezogen wurde.

Ich muss gestehen, dass ich in diesem Band ein wenig mit Nathanaels Persönlichkeit zu kämpfen. Der Junge war ohnehin schon hochnäsig, aber nun wurde er arrogant und hielt sich nicht an seine eigenen Versprechen. Bartimäus hingegen blieb der alte, etwas eigenwillige und doch größtenteils gutwillige Dämon. Seine Kapitel fand ich mit Abstand ab besten, weil bei ihn die politischen Intrigen der Oberschicht keine Rolle spielten. Mit dem Mädchen Kitty gab es einen zweiten Handlungsstrang. Ich mochte sie auf Anhieb, da sie aufrichtig und zielstrebig war.

Die Ermittlungen bezüglich der seltsamen Angriffe waren ziemlich verzwickt. Ich fand es unfair, dass Nathanael die Schuld gegeben wurde, wenn wieder etwas passierte und er noch keine Ergebnisse geliefert hat. Doch leider funktioniert so politisches Ränkespiel. Nathanael selbst verhielt sich allerdings auch nicht besser. Mutwillige Verdächtigen schien man in dieser Welt gerne zu tätigen. Parallel dazu wurde die Widerstandbewegung nicht erst genommen oder musste als Sündenbock hinhalten.

Die Handlung selbst schritt stetig voran. Da ich aus Sicht aller Parteien lesen konnte, wusste ich recht schnell, woran ich war. Allerdings hatte nur eine Ahnung, was es mit den sonderbaren Angriffen auf sich hatte. Sie passten nicht zum Widerstand. Je mehr sich Bartimäus am Geschehen beteiligte, umso spannender fand ich die Geschichte. Durch ihn gab es einige actionreiche, kuriose und aufregende Wendungen. Dass es nach Prag ging, war eine ziemliche Überraschung. Vor Ort überschlugen sich die Ereignisse, was mich mitfiebern ließ. Zurück in London ging es gleich rasant weiter, sodass es keine Möglichkeit Atem zu schöpfen gab.

Schließlich kam es zum finalen Showdown, in dem die Wahrheit ans Licht kam. Kurz war ich enttäuscht von Nathanael, zum Glück gab es Bartimäus. Am Ende ging der Band positiv für die Hauptprotagonistinnen und Protagonisten aus. Ich bin gespannt, was im Letzten der Trilogie geschehen wird.

Meine Meinung zum Sprecher:
Ich war ziemlich überrascht als ich hörte, dass der Sprecher für den zweiten Band gewechselt wurde. Martin Semmelrogge hatte Band 1 genial gelesen, vor allem Bartimäus Sicht war mein Favorit. Der neue Sprecher Gerd Köster las die Geschichte ebenso angenehm und flüssig. Im fehlte allerdings das gewisse Etwas in der Stimme, dass die Persönlichkeit von Bartimäus zum Ausdruck brachte. Dennoch hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Reihe setzte die Geschehnisse aus Band 1 fort. Allerdings in anderer Form als Nathanael erwartet hatte. Der Widerstand und eine weitere Partei machten der Stadt Probleme, doch war es schwer herauszufinden, wer hinter was steckte. Es gab einige gute Wendungen, die durch actionreiche und gefährliche Szenen Spannung erzeugten. Irgendwann kam Nathanael der Wahrheit auf die Spur. Er verhielt sich in meinen Augen zu arrogant und brach seine Versprechen. Kitty und Bartimäus waren mein Lichtblick in dem Ganzen. Der finale Showdown war äußerst aufregend, offenbarte er doch wer der Auftraggeber war. Schlussendlich gab es ein solides Ende, das meine Neugier auf Band 3 wecken konnte. Der Sprecher Gerd Köster las die Geschichte flüssig und angenehm, dennoch fehlte mir die Stimme von Martin Semmelrogge.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.02.2025

Eine gute Storyline und faszinierende Magie

Magic Island - Ruf der Seelentiere. Eine magische Insel und sprechende Seelentiere: Fantasy-Buchreihe ab 11 Jahren (Magic Island, Bd. 1)
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Der Reihenauftakt zog mich innerhalb kürzester Zeit tief die Geschichte hinein und war damit ein guter Erfolg. Im Text teile ich dir näheres dazu mit.

Meine Meinung zum Cover:
Das farbenfrohe und lebendige ...

Der Reihenauftakt zog mich innerhalb kürzester Zeit tief die Geschichte hinein und war damit ein guter Erfolg. Im Text teile ich dir näheres dazu mit.

Meine Meinung zum Cover:
Das farbenfrohe und lebendige Cover wurde von Illustrator Timo Grubing gezeichnet. Im Vordergrund ist Julian zu sehen, im Hintergrund die anderen drei Helden. Wenn man genau hinschaut, sieht man in den Bäumen die Silhouette des Seelentieres von Julian. Mir gefallen die Liebe zum Detail oder die Gesamtwirkung des Bildes.

Meine Meinung zum Inhalt:
Bereits mit der Reihe »Flüsterwald« bewies Autor Andreas Suchanek, dass er ebenso Kinderbücher schreiben kann und nicht nur in der Erwachsenen-Literatur brilliert. Mit seinem gewohnt unverblümten Schreibstil konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen und traf auf Julian.

Julian ist ein aufgeweckter Jugendlicher, der jedoch oftmals die Beherrschung verliert. Sein Ausgleich sind Hunde, die er über alles liebt. Ich konnte verstehen, dass die Reise auf die Insel ein ziemlicher Schock war. Immerhin war er nicht allein und lernte alsbald weitere „Gestrandete“ kennen. Kurz darauf bekamen sie erste Informationen und erfuhren so, warum sie hier sind. Der Autor baute geschickt Witz, Charme und eine gute Atmosphäre ein. Alsbald holte sie die düstere Wahrheit ein und die neuen Freunde mussten auf ihr erstes Abenteuer gehen.

Die Insel und die Vegetation konnte ich mir gut vorstellen, da sie sich „in unserer Welt“ befand. Die Sache mit den Seelentieren fand ich genial. Sie sind tolle Begleitung und eine Visualisierung der eigenen Persönlichkeit. Ich fand es gut, dass keiner der Helden perfekt war und sich noch entwickeln musste. Bezüglich der Hintergrundinformationen über die Vergangenheit der Insel hoffe ich in den Folgebänden mehr zu erfahren. Momentan ist mein Bild darüber eher vage.

Die Handlungen schritt rasant voran, wodurch durch ich mitfiebern konnte. Ich hatte Spaß beim Lesen und beobachtete genau, was vor sich ging. Mehrere eindrückliche Szenen später sorgte ein bestimmtes Magieelemente für Faszination. Außerdem brachten aufregende Wendungen einen Spannungsanstieg. Es war fast so, als würden die jungen „Helden“ bis in ihr Innerstes geprüft, damit man ihr Wesen erkennen konnte.

Kurz darauf wurde es actionreich und ein Kampf wurde Teil des Geschehens. Die letzten Kapitel las ich in einem Rutsch, weil ich wissen wollte, wie das Ganze ausgeht. Am Ende war es ziemlich knapp, doch es ging positiv aus. Allerdings war der Schluss ein kleiner Schock und meine Meinung spaltete sich. Was sollte das? Ich wusste nicht, ob ich die Wendung kurz vor Ende gut oder schlecht fand. Was die weiteren Bände mit sich bringen werden wir sehen.

Mein Fazit:
Der Auftakt der neuen Kinderbuch-Reihe von Andreas Suchanek punkte mit einer guten Storyline und faszinierender Magie. Die Seelentiere waren eine tolle Idee, die vom Autor stimmig umgesetzt wurde. Die Handlung selbst schritt stetig voran, sodass ein gutes Spannungslevel entstand. Es wurde für die Jungen und Mädchen ziemlich gefährlich, doch hielten sie zusammen. Am Ende gingen die Ereignisse zum Glück positiv aus. Zumindest bis zu einer letzten Wendung die auf den letzten Seite passierte. Sie hat meine Meinung ziemlich gespalten.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Magisch, intensiv und lehrreich

Die Goldene Schreibmaschine
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Die Geschichte war voller Magie, wurde wunderbar erzählt und lehrte Emily am Ende etwas sehr Wichtiges für ihr Leben. Nachfolgend verrate ich dir mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Geschichte war voller Magie, wurde wunderbar erzählt und lehrte Emily am Ende etwas sehr Wichtiges für ihr Leben. Nachfolgend verrate ich dir mehr von meiner Meinung.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es versprüht einen magischen Charme mit einer neugierig machenden Atmosphäre. Gleichzeitig kommen die ausgewählten Motive in der Geschichte vor und verbildlichen das Erzählte ziemlich gut. Die Zeichnung ist detailliert und aussagekräftig. Zudem wurde ein stimmiges Farbschema verwendet.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich mich in das Cover verliebt hatte, musste ich wissen was sich dahinter verbirgt. Umso glücklicher war ich, dass ich das Buch lesen durfte. Carsten Henns Schreibstil ist einnehmend und klar. Er konnte mit wenigen Worten Bilder in meinen Kopf zaubern und mich dadurch tief in seine Geschichte ziehen.

Emily ist ein sympathisches jungen Mädchen, dass gerne tagträumt und eine große Liebe für Bücher hat. Ihr Lehrer Dr. Dresskau hingegen kann nichts damit anfangen. Überhaupt scheint er Kinder nicht zu mögen, obwohl er doch von Beruf Lehrer ist. Ich konnte den Mann vom ersten Moment an nicht leiden, vor allem da er systematisch mobbte und damit durchkam. Es wunderte mich, dass niemand in der Schule dem einen Riegel vorschob. Zum Glück ließ sich Emily nicht davon einschüchtern und hatte mit Frederick und Charly gute Freunde.

Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Sicht von Emily und Dr. Dresskau erzählt. Nur selten und kurz wechselte sie zu jemand anderem. Die Art und Weise, wie Emily in der Anna-Amalia Bibliothek die zweite Bibliothek entdeckte, wurde spannend geschildert. Sie und ich waren von der ersten Sekunde voller Faszination dafür und konnten gar nicht genug davon bekommen. Das Mädchen nutzte die Fähigkeiten der magischen Schreibmaschine, dachte jedoch überhaupt nicht über die Konsequenzen ihrer Handlungen nach. Einerseits verständlich, weil sie doch ein Kind war, andererseits wollte sie wohl nicht wahrhaben, was sie damit alles veränderte.

Parallel dazu benahm sich Dr. Dresskau fast fanatisch. Es verwunderte mich stark, dass er außerhalb der Schule so eine Macht über seine Schüler hatte und sie zu außerschulischen Aktivitäten zwingen konnte. Niemand schien sein Verhalten komisch oder verdächtig zu finden. Das Geschehen selbst schritt stetig voran, ebenso die Veränderungen in der Welt. Emily dachte immer größer und größer, wobei sie nur Gutes im Sinn hatte. Schließlich kam es zu einer folgenschweren Wendung mit Dr. Dresskau. Emily musste voller Verzweiflung handeln und ihm das Handwerk legen. Darauf folgten einige spannende Kapitel inklusive Mitfieber-Faktor. Aus Spoilergründen verrate ich dir nicht mehr darüber. Es wurde jedenfalls ziemlich gefährlich und düster.

Der finale Showdown war etwas brutal und fast wäre alles schief gegangen. Die Szene ist für Kinder bestimmt ziemlich heftig, deshalb sollte unbedingt ein Elternteil da sein, damit das Kind darüber reden kann. Zu meiner Erleichterung kam es zu einem gelungenen Happy End bei dem Emily etwas Wichtiges erkannte.

Mein Fazit:
Ich war begeistert von der Idee des Autors Carsten Henn und verfolgte neugierig was Emily entdeckte und was sie darauf tat. Ein wenig schüttelte ich den Kopf darüber, dass ihr die Konsequenzen nicht klar waren. Die Fähigkeiten der magischen Schreibmaschine faszinierten mich auf Anhieb. Das Geschehen schritt rasch voran, denn auch der Lehrer Dr. Dresskau verfolgte hartnäckig sein Ziel. Schließlich wurde es für Emily richtig gefährlich und sie musste alles geben, um die Welt zu retten und wieder alles in Ordnung zu geben. So mancher Abschnitt war heftig, vor allem der finale Showdown hatte es in sich. Es ist wichtig, dass ein Kind über das Gelesene mit jemanden redet. Zum Glück kam es am Ende zu einem Happy End und Emily hatte ihre Freunde, sowie ihre Familie wieder.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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