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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2025

Aus der Natur auf den Tisch

Sonnenkräuter für die Seele
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Ein hochwertiger Einband mit schönem Cover Design vermittelte mir schon Vorfreude auf den Inhalt.

Selbst gemachte Hausmittel heben meine Stimmung, wenn ich diese auch richtig anwende. Wie gut, dass dieses ...

Ein hochwertiger Einband mit schönem Cover Design vermittelte mir schon Vorfreude auf den Inhalt.

Selbst gemachte Hausmittel heben meine Stimmung, wenn ich diese auch richtig anwende. Wie gut, dass dieses Buch den Weg zu mir gefunden hat. Aus der Natur auf den Tisch. Die Lichtboten der Natur, was macht diese so besonders? Sie stärken Körper und Geist. Die Autorin berichtet über schöne und wirkungsvolle Sonnenkräuter, von denen wir auch in der dunkleren Jahreszeit noch zehren können.

Alles wird gut und nachvollziehbar mit fundiertem Wissen erklärt. Rosmarin wärmt von innen und ist außerdem noch ein Kraut mit spiritueller Bedeutung. Lavendel entspannt. Ich trinke oft Lavendeltee am Abend, um besser einzuschlafen.

Die Autorin zaubert viele Rezepte und Anwendungen für Haut und Körper. Das Lavendel Milchbad habe ich getestet, es ist eine wunderbare Entspannung in der Wanne. Die Salbe aus Johanniskraut steht schon auf meiner Liste. Dass man Rosmarintee als Spülung für die Haare nehmen kann, war mir nicht bekannt. Wie einfach es ist, ein Sommer Soda Getränk herzustellen. Wie man die Kräuter konserviert und mehr.

Es gibt viel zu entdecken in diesem Buch, ich bin begeistert über diesen Spaziergang durch die Sonnenkräuter. Schöne Illustrationen im Innern zur Anleitung. Mit gelbem Lesebändchen zum schnellen auffinden der Seiten.

Ich spreche hier sehr gerne eine Empfehlung aus, für alle, die sich für die Kraft der Heilkräuter interessieren. Es lohnt sich .

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Ein wunderbares Buch

Der Pinguin, der fliegen lernte
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Wie ist das, wenn man sich in seiner Passion befindet? Laut des Autors soll dann vieles leichter werden im Leben. Er selbst begegnet eines Tages einem Pinguin und hält diesen dann beim Betrachten auch ...

Wie ist das, wenn man sich in seiner Passion befindet? Laut des Autors soll dann vieles leichter werden im Leben. Er selbst begegnet eines Tages einem Pinguin und hält diesen dann beim Betrachten auch noch für eine Fehlkonstruktion. Dicker Bauch und keine Knie. Die Augen sitzen seitlich am Kopf, wie will der eigentlich alles sehen? Also ist das Fliegen doch unmöglich. Tiere haben aber versteckte Talente, wie sich bald herausstellt. Eckart von Hirschhausen schaut ihm beim Schwimmen zu, wie elegant er dahin gleitet. Der Erzähler hat plötzlich eine andere Perspektive auf das Leben. Im Wasser zeigt der Pinguin, was er alles kann, weil er sich in seinem Element befindet.

Was macht für mich dieses Buch besonders lesenswert? Die vielen inspirierenden Anregungen, die uns über unser eigenes Dasein nachdenken lassen. Von den Pinguinen können wir sehr viel lernen. Ihre Widerstandsfähigkeit und die Ausstrahlung. Eckhart von Hirschhausen bringt uns immer wieder ins Bewusstsein, was unser Leben bereichern kann. Tiefe Verbundenheit zeigt er uns an der Hand der Pinguine. Menschen und Tiere überleben doch nur, wenn sie aufeinander acht geben. Füreinander statt gegeneinander. Die Kraft der Gemeinschaft zählt.

Sensationelle Fotos im Inneren werten dieses Werk zusätzlich auf. Mein Lieblingsbild der Pinguine mit Spruch: Wenn du mich suchst - ich bin im Wandel. Der Naturfotograf Stefan Christmann zeigt uns wunderbare Bilder der Pinguine. Da leuchten meine Augen beim Blättern. Ach das würde ich gerne einmal in der Natur beobachten, das watscheln über Eisschollen und das Fliegen unter Wasser.

Ich werde das Buch noch einige Male später zur Hand nehmen, weil es mir auch gezeigt hat, wie man die eigenen Stärken wirkungsvoller macht. Selbstzweifel zu überwinden und mit den eigenen Marotten behutsamer umzugehen.

Ich vergebe hier sehr gerne eine Leseempfehlung ab, von mir gibt's fünf Sterne.

Danke an den Autor für diese unterhaltsamen Lesestunden.


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Veröffentlicht am 03.03.2025

Den Glauben an Gott nicht verlieren

Miluscha
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In einem idyllischen deutschen Dorf wird Emilie Beer, die im Buch nur Miluscha genannt wird, im Jahr 1923 geboren. Der Vater ist der angesehene Lehrer des Dorfes. Umgeben von Früchten und einem privaten ...

In einem idyllischen deutschen Dorf wird Emilie Beer, die im Buch nur Miluscha genannt wird, im Jahr 1923 geboren. Der Vater ist der angesehene Lehrer des Dorfes. Umgeben von Früchten und einem privaten Nutzgarten wächst die junge Miluscha mit ihren sechs Geschwistern in Harmonie auf. Bis das kommunistische Regime dem Familienfrieden ein jähes Ende bereitet. In der Schule wurde deutsch entfernt und russisch als Pflichtfach eingeführt. Auch der Religionsunterricht sollte eingeschränkt werden.

Jeder deutsche musste den Kommunisten seinen Besitz überschreiben. Über Grausamkeiten, was da alles passiert ist, will ich nicht berichten, ich habe geheult. Deportierung und Zwangsarbeit, was schon mehr als schlimm genug ist, hat die Familie trotz allem nicht daran gehindert, ihren Glauben an Gott zu verlieren. Wofür wurden Miluscha und ihre Familie eigentlich bestraft? Für ihr Christ sein für ihr Mensch sein oder letztendlich ihr Deutsch sein? Mutter Elsa weiß nicht mehr, wie sie sich und die Kinder durchbringen soll. Ihr Mann war den Strapazen nicht länger gewachsen und wurde in den Himmel getragen. Was diese Mutter alles durchmachen musste, im Krieg ist furchtbar.

Alles liegt in Gottes Händen, daran hält sich die Familie fest. Und doch kamen Zweifel, warum Gott so viele Grausamkeiten zuließ. Das fragen wir uns selbst auch heute oft, weil Krieg in der Welt ist. Was Miluscha erlebt hat, ist schlimm, dass ein Mensch das überhaupt überleben kann. Dafür hat dann nur der Schöpfer gesorgt, man darf den Glauben nicht verlieren, wenn es auch Zweifel gibt.

Eine wahre, berührende Lebensgeschichte erzählt uns hier der Autor auf naheliegende Weise. Eine bewegende packende Biografie, die ich gerne gelesen habe. Von mir gibt es eine fünf Sterne Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.02.2025

Texte voller Zuversicht

Beschenkt
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Ein schönes Büchlein zum Innehalten und Entspannen. Mir hat besonders der Text von “ Blickwinkel “ und “ Abendlied“ gefallen. Jedoch sind alle Texte voller Zuversicht. Wunderbar vermittelt in der Thematik ...

Ein schönes Büchlein zum Innehalten und Entspannen. Mir hat besonders der Text von “ Blickwinkel “ und “ Abendlied“ gefallen. Jedoch sind alle Texte voller Zuversicht. Wunderbar vermittelt in der Thematik Glaube, Hoffnung, Liebe. Geduld spielt dabei eine große Rolle. Und Gottes Liebe zu dir sollte niemals unerhört bleiben. Genau definieren kann man es ja nicht, weil Gott selbst Liebe ist. Unser Schöpfer liebt keinen auf Kredit, ihn interessiert nur uns selbst, wie es im Text: Das Geschenk der Liebe heißt. Die Dankbarkeit ist enorm wichtig.

Es gibt oft Begebenheiten, wo der Mensch eine Auszeit braucht, einfach mal abschalten. Das kenne ich auch von mir selbst.
Dieses Büchlein zur Hand nehmen und schon bald merken, was uns von oben alles geschenkt wird. Lebensfülle und keine Illusion. Die Skizzen von Stefanie Bahlinger passen wunderbar ins Buch.

Werde dieses Büchlein ganz sicher noch oft zur Hand nehmen, ein sehr schönes Geschenk für besondere Menschen, auch für jene die nicht nur im Glauben leben.

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Humorvoller Krimi in idyllischer Location

Mord im Himmelreich
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Schauspieler Kupernikus Ist im Rentenalter und will seinen Ruhestand genießen. Er hat sich auf einem idyllischen Campingplatz eingerichtet. Eines Morgens wollte er vor dem Frühstück in seiner roten Baywatch ...

Schauspieler Kupernikus Ist im Rentenalter und will seinen Ruhestand genießen. Er hat sich auf einem idyllischen Campingplatz eingerichtet. Eines Morgens wollte er vor dem Frühstück in seiner roten Baywatch Badehose noch eine Runde im Templiner See schwimmen. Mit seiner Ruhe war es erstmal dahin, als er einen treibenden Hund auf einem SUP Board retten musste. Am Ufer machte er dann eine grausame Entdeckung. Die Spanngurte unter dem Board hielten einen menschlichen Körper. Hauptkommissar Edgar Fass geht zunächst von einem Unfall aus, da der Tote viel Alkohol im Blut hatte. Doch Kupernikus mischt sich in den Fall ein. Konnte er doch auf der Leinwand nie einen Kommissar spielen, hatte er im Himmelreich die beste Gelegenheit dazu. Da gibt es die weit gereiste Künstlerin Annabelle, die sich im Ort niedergelassen hat. Durch ihren guten Draht zu den Einheimischen erfährt sie die kuriosesten Dinge. Kupernikus findet Gefallen an ihr, aber dann wollte er doch nicht wissen, wie ihre drei Ehemänner ums Leben kamen.

Ich interessiere mich zwar nicht wirklich fürs Campen, aber ein Cosy Krimi mit einer fröhlichen Location ist so ganz nach meinem Geschmack. Ich mag Krimis gerne ohne zu viel Blut und Brutalität. Eine herrliche, amüsante Geschichte, die mich sehr oft zum Schmunzeln brachte. Besonders die Dialoge zwischen Annabelle und Kupernikus. Die beiden sind ein echt gutes Gespann, ich mag ihre Schlagabtausche. Mit viel Humor und einer Hündin Pinguin, die ich richtig liebgewonnen habe. Herzensgute Protagonisteninnen, die ich ins Herz geschlossen habe. Und eine Location, die man besuchen möchte.

Lebhafter kurzweiliger Schreibstil, ich wurde gut unterhalten. Hatte Andreas Winkelmann zuvor noch nichts gelesen und war angenehm überrascht. Die Spannung hielt mich bis zum Schluss gefangen, weil auch das Tötungs-Motiv lange unklar war. Am Ende hatte ich diesen Täter
in überhaupt nicht im Visier. Ich hatte so viel mit gerätselt, ich konnte mir diese Person einfach nicht vorstellen.

Ich empfehle das Buch sehr gerne auch für nicht Camper weiter. Sollte es eine Fortsetzung geben, dann werde ich sie auch gerne lesen.

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