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Kristja

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Veröffentlicht am 09.05.2025

Gelungener Einstieg

The Wind Weaver (Wind Weaver 1)
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Ryha ist ein Halbling, also halb Fae und halb Mensch. Die werden jedoch in Anwyvn gejagt und hingerichtet. Bei einem kürzlichen Überfall auf ihr Dorf wurde nun auch sie geschnappt. Ihr Mentor Eli wurde ...

Ryha ist ein Halbling, also halb Fae und halb Mensch. Die werden jedoch in Anwyvn gejagt und hingerichtet. Bei einem kürzlichen Überfall auf ihr Dorf wurde nun auch sie geschnappt. Ihr Mentor Eli wurde dabei schon niedergemetzelt. Auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung erhalten wir erste Informationen zur Welt und wie sie aufgebaut ist. Doch das hält nicht lange an, denn schon wird sie von dem Commander Scythe entführt. Ich fand es total stark von Ryha, dass sie trotz ihrer Hoffnungslosigkeit und Resigniertheit so stark geblieben ist. Und das bei beiden Entführungen. Wohin es jetzt geht, weiß sie nicht. Scythe redet nicht viel, ist gnadenlos bei Begegnungen mit Feinden. Und trotzdem merkt man da schon, dass er ein weiches Herz hat. Ryha fängt auch früh an für sich einzustehen und fordert ihn heraus. Kann schon dumm sein, immerhin hat er sie in der Hand. Aber was hat sie schon zu verlieren? Außerdem weiß sie, wann sie sich eher zurückziehen sollte.

Es ist recht früh klar, wer Scythe ist. Der Weg in den Norden ist lang. Natürlich wurde der Weg mit einigen Kämpfen aufgelockert und halt der ersten Annäherung der beiden. Außerdem konnte Ryha das erste Mal ihre Kräfte einsetzen. Das war schon spannend und interessant. Aber so richtig kam die Story da nicht in Fahrt. Generell hatte ich das Gefühl, dass recht wenig in den vielen Seiten passiert ist. Ich muss sagen die Gilde mit ihren Charakteren war so sympathisch. Jac, Farley und Co. sind einfach amüsant und gleichzeitig liebenswert. Ryha ist zwar skeptisch, aber sie unterstützt die Gilde bei einem Angriff, wodurch sie schnell in die Gruppe integriert wird. Einfach eine geniale Gruppendynamik.

Im Norden angekommen plätschert die Story etwas vor sich hin. Die Art und Weise zu leben ist dort ganz anders. Ryha findet auch schnell neue Freunde, was wirklich schön gemacht worden ist. Dabei werden immer wieder neue Informationen zur Welt und dem Magiesystem eingestreut. Das passiert immer in Blöcken, aber man kommt gut hinterher. Natürlich übt Ryha dann auch mit ihrer Macht umzugehen, was zunächst nicht wirklich klappt. Das fand ich total authentisch und realistisch. Sie ist ehrgeizig und dadurch natürlich auch schnell frustriert. Das konnte ich richtig nachempfinden. Es gibt ein paar soziale Differenzen, spannende Kämpfe und Emotionen. Ich muss sagen, ich fand es schade, dass diese Prophezeiung nicht mehr Raum bekommen hat. Denn ich fand das ganze Thema rund um die Verbliebenen total interessant. Daher für mich unverständlich, warum Scythe da so lange drüber geschwiegen hat. Das wäre super wichtig gewesen, besonders als klar wurde, dass noch mehr Feinde darauf aufmerksam geworden sind. Die ständige Gefahr und die Action-Szenen sind richtig gut gewesen.

Generell fand ich aber die Liebesgeschichte nicht ganz so gelungen. Die Gefühle haben sich schon langsam aufgebaut, so ist es nicht. Aber irgendwie konnte ich das nicht so richtig fühlen. Mir hat da viel gefehlt. Viel mehr private Dialoge. Viel mehr Zweisamkeit. Es wirkte so recht stumpf. Was wirklich schade ist, da ich beide Charaktere interessant finde und mag. Wäre auch in den Trainings gut möglich gewesen. Die waren aber meistens recht kurz und nicht wirklich interessant. Was mir auch nicht so gefallen hat, ist dass hier doch an ein paar Stellen ziemliche Klischees bedient werden. Ich denke das hat die Story nicht nötig.

Fazit:

Insgesamt ein gelungener Einstieg in eine neue spannende Fantasy-Reihe. Ryha ist eine starke Frau, die nun lernen muss mit ihrer Macht umzugehen. Dabei wird sie in ein anderes Land verschleppt und muss dort klarkommen. Die Nebencharaktere fand ich sehr sympathisch. Auch die Action-Szenen hatten es in sich. Leider hat die Story öfter vor sich hingeplätschert. Natürlich ist das erst der erste Band und die ganze Welt muss erst mal erklärt werden, aber dennoch war es mir etwas zu wenig Inhalt.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.04.2025

Solider Abschluss

A Summer to Remember
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Jasmine ist die letzte im Bunde der vier Freundinnen. Ich war schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. Jasmine war als Teenie schon etwas eigen. Sie hatte einen eigenen Stil, der als seltsam betitelt wurde, ...

Jasmine ist die letzte im Bunde der vier Freundinnen. Ich war schon sehr gespannt auf ihre Geschichte. Jasmine war als Teenie schon etwas eigen. Sie hatte einen eigenen Stil, der als seltsam betitelt wurde, aber sie stand dazu und hat sich wohlgefühlt. In diesem Alter hat sie auch Andréa kennengelernt. Er war zu der Zeit sehr rebellisch, aber auch oft für sich. Sie scheinen total gegensätzlich zu sein. Jasmine will frei sein und reisen. Andréa ist da anders drauf, aber für die Liebe ändert er sich. Sie scheinen gut zu harmonieren und kommen zusammen. Dennoch scheint das irgendwann zerbrochen zu sein. Heute ist sie seit drei Jahren Single und auf der Hochzeit ihrer Freundin Clem eingeladen. Dort ist auch ihr Ex mit Begleitung, weswegen sie sich in Zugzwang sieht und einen Typen anspricht. Das war echt ein lustiger Start in das Buch.

Die Hochzeit ist mit einem Buddymoon verbunden, heißt, dass das Hochzeitspaar mit einigen Freunden ihre Hochzeitsreise machen. Auf der Hochzeitsreise sind Andréa, Jasmine und Ezra, dem Cousin des Bräutigams, dabei. Schon direkt zu Beginn dieser Reise flammen die alten Gefühle wieder auf. Aber es gab ja einen Grund, warum es damals zerbrochen ist. Dieser Grund kommt nach und nach an die Oberfläche. Denn es gibt immer wieder Rückblenden, die einen ganz anderen Vibe geben. Dieser Vibe ändert sich aber mit der Zeit desto näher wir der Trennung kommen. Das war schon wirklich interessant und emotional gestaltet. In der Gegenwart fordern sie sich zuerst heraus, wollen den anderen eifersüchtig machen. Das typische eben nach einer Trennung. Aber die Gefühle sind halt da und so kommen sie sich dann doch wieder näher. Insbesondere Andréa gibt sich Mühe, um Jasmine wieder zurückzugewinnen. Doch die Probleme von früher sind nicht verschwunden und denen müssen sie sich nun gemeinsam stellen.

Ich fand die gesamte Reise durch die Städte an sich echt schön, aber man hat schon gemerkt, dass die oft Mittel zum Zweck war, um bestimmte Situationen zu erzeugen. Andréa und Jasmine sind zwei interessante und sehr unterschiedliche Charaktere. Ich muss sagen, ich habe nicht immer verstanden, warum Jasmine so gehandelt hat, wie sie es getan hat. Dennoch war die Story unterhaltsam. Dazu gab es ein wichtiges Thema, das oft angesprochen wurde, und sehr unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen hat. Ich finde das Thema superwichtig und fand es gut, dass das hier so stark thematisiert wurde. Die Emotionen dazu konnte ich gut nachempfinden.

Fazit:

Ein guter Abschluss dieser tollen Reihe. Ich muss sagen, ich habe das Buch ganz anders erwartet, fand es aber trotzdem gut gemacht. Jasmine und Andréa sind zwei interessante, völlig unterschiedliche Charaktere. Ihre Reise und ihre Beziehung sind voller Emotionen. Ob sie trotz der Probleme wieder zusammenfinden können? Die Entwicklung der beiden war schön anzusehen. Besonders schön fand ich, dass ein wichtiges Thema angesprochen wurde, was sonst eher ein Tabu-Thema ist. Die Einbindung dessen ist wirklich gut gelungen und ausgearbeitet.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Spannend

Beauty must die
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Mae wurde wiederholt bei einer Straftat erwischt und muss nun Sozialstunden ableisten. Das soll sie bei ihren Großeltern und dem kleinen Örtchen Tallahawney machen. Dieser Ort wirkt schon von Anfang an ...

Mae wurde wiederholt bei einer Straftat erwischt und muss nun Sozialstunden ableisten. Das soll sie bei ihren Großeltern und dem kleinen Örtchen Tallahawney machen. Dieser Ort wirkt schon von Anfang an eher verlassen und klein. Recht schnell trifft sie aber auf ihre alte Freundin Shirley, mit der es direkt wie früher ist. Das fand ich ganz schön. Außerdem kommt sie damit natürlich auch schnell in die Freundesgruppe von Shirley. Ihre Großmutter ist davon gar nicht begeistert und warnt sie eher davor.

Generell fand ich viele Beschreibungen übertrieben. Alleine schon Shirley Schönheit war so atemberaubend, dass es nur noch künstlich wirkte und nicht mehr authentisch. Aber umso spannender war dann der nächste Tag als eine Hand gefunden wurde und Shirley nicht mehr reagiert hat. Dass es sich bei der Leiche, die später gefunden wird, um Shirley handelt, verrät ja schon der Klappentext. Mae glaubt nicht an einen Unfall und fängt an zu recherchieren. Dabei befragt sie fast jeden in der Stadt, mal mehr mal weniger unauffällig. Die Leute sind ganz unterschiedlich, manche nett, manche extrem unsympathisch. Manche verurteilen sie aufgrund ihrer Vergangenheit, manche gar nicht. Das war ziemlich authentisch und recht schnell hat sie eine Verdächtigenliste zusammen. Generell scheint es aber die meisten Leute nicht so richtig zu interessieren, dass in ihrem Ort ein Mord stattgefunden hat. Sie trauern auch wenig. Eher wirken sie erleichtert. Shirley hatte einige Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Das war schon echt spannend und interessant gestaltet. Besonders weil es einige echt unerwartete Geheimnisse gab.

Während ihrer Recherche leistet sie ihre Sozialstunden ab und verdient sich in einem Diner nebenbei etwas dazu. Außerdem lernt sie früh Nathan kennen. Sein Vater will Senator werden und heißt die Verbindung mit Mae nicht gut. Ich muss sagen, ich habe jetzt am Ende nicht verstanden, was der Grund dafür ist. Mae hat sich nicht unterkriegen lassen und hat mit Nathan viel spekuliert. Aber sie sind auch richtig aktiv geworden. Ich muss sagen, dass ich Mae oft sehr impulsiv und unvorsichtig fand. Kein Wunder also, dass sie ständig erwischt wurde. Aber sie ist nun mal auch keine erfahrene Ermittlerin, von daher war auch das eigentlich authentisch. Viele ihrer Spuren führen sie in Sackgassen. Immer wieder ist sie einen Schritt weiter und dann mehrere wieder zurückgegangen. Viele hatte ich auch direkt im Verdacht. Leider bringt sie sich auch immer mal wieder in Gefahr.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht so richtig abholen. Die Story rund um den Mord allerdings schon. Auch wenn ich Maes Vorgehensweise oft nicht ganz so klug fand. Besonders wenn sie sich dabei selbst so in Gefahr bringt. Dennoch war es spannend, besonders wie nach und nach die ganzen Geheimnisse der Dorfbewohner ans Licht kamen. Wirklich gut gemacht. Das Ende fand ich dann aber doch etwas zu viel und zu übereilt.

Fazit:

Mir hat das Buch insgesamt echt gut gefallen. Ich war sehr gefesselt von der Story und den ganzen Geheimnissen, die nach und nach ans Licht kamen. Dabei wurde auch ich paar Mal auf die falsche Fährte geführt. Mae ist auf der Suche nach dem Mörder und deckt dabei viel auf, auch wenn sie dabei sehr unvorsichtig vorgeht. Einerseits authentisch, andererseits aber auch manchmal frustrierend. Das Ende fand ich etwas zu abrupt und einfach gelöst. Der letzte Funke ist einfach nicht übergesprungen. Auch fand ich die Liebesgeschichte nicht wirklich greifbar.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 31.03.2025

Herzerwärmend

Wild Love
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Ford Grant laut der Forbes heißester Billionär und ist im Musikbusiness sehr erfolgreich. Aktuell will er sich aber zurückziehen und zieht wieder nach Rose Hill. Dort lebt auch sein bester Freund West. ...

Ford Grant laut der Forbes heißester Billionär und ist im Musikbusiness sehr erfolgreich. Aktuell will er sich aber zurückziehen und zieht wieder nach Rose Hill. Dort lebt auch sein bester Freund West. Dort wird er als normaler Mensch angesehen, was ihn aufatmen lässt. Daher will er auch ein Tonstudio auf Rose Hill eröffnen und beginnt mit dem Umbau. Es kommt anders als erwartet. Erst taucht West‘ Schwester Rosie, auf die Ford schon immer stand, auf und dann noch ein Mädchen namens Cora, das behauptet die Tochter von Ford zu sein. Sein Leben steht also gerade auf dem Kopf.

Ford ist ein unglaublich sympathischer Charakter. Er hat überhaupt nicht diese Arroganz, die Reiche sonst immer in den Büchern haben. Stattdessen wirkt er total normal und die Dialoge bzw. die Schlagabtäusche mit Rosie waren wirklich witzig. Mit Cora ist er dafür oft überfordert, was ihn aber eher liebenswerter macht, denn er gibt nicht auf. Generell ist Cora einfach nur unglaublich süß. Ich habe sie extrem schnell in mein Herz geschlossen. Ihre Art ist herzerwärmend. Außerdem war sie echt lustig. Ihre Beziehung mit Ford ist nach und nach immer mehr aufgeblüht, einfach nur schön. Ford hat eine ordentliche Entwicklung hingelegt.

Rosie mochte ich am Anfang sehr. Ich fand es schön, dass sie für sich eingestanden ist, auch wenn sie manchmal etwas sehr forsch ist. Was mich dann aber gestört hat, war das Zögern bei Ford. Beide wollten einander, warum also Probleme machen, wo keine sind? Das war unnötig. Ebenso war das kindische Verhalten von Rosie am Ende echt drüber. Das Buch wäre fast ein Highlight gewesen, wenn Rosie sich nicht plötzlich so seltsam benommen hätte, als wäre sie eine freche Göre. Dazu haben mir die intimen Szenen überhandgenommen. Die eigentliche Storyline ist da stark in den Hintergrund gerückt.

Fazit:

Das Buch hat überraschenderweise mein Herz erwärmt. Die Dynamik zwischen Ford und Cora war einfach süß und zugleich sehr lustig. Das hat mich also total abgeholt. Auch die Dialoge zwischen Rosie und Ford waren fesselnd. Man hat einfach gerne von den dreien gelesen. Dazu hat Ford eben eine tolle Entwicklung gemacht. Die Story hat mir gut gefallen und mich entsprechend gut unterhalten. Es hätte auch echt ein Highlight werden können. Leider hat mich Rosie zum Ende mit ihrem kindischen Verhalten gestört.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.02.2025

Viel Liebe in Honey Creek

Was wir verloren glaubten
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Den ersten Band der Reihe habe ich sehr geliebt und geradezu verschlungen. BCC Bücher sind halt meistens einfach extrem gut und emotional. Auch dieses Buch fängt so gut an! Avery Kingsley ist mit Wesley ...

Den ersten Band der Reihe habe ich sehr geliebt und geradezu verschlungen. BCC Bücher sind halt meistens einfach extrem gut und emotional. Auch dieses Buch fängt so gut an! Avery Kingsley ist mit Wesley verlobt. Doch schnell merkt man, dass die Beziehung gar nicht so gut ist, wie sie scheint. Wesley hat in mir recht schnell eher Hass ausgelöst. Als wäre das nicht genug taucht auch noch Averys Ex Nathan Pierce auf, der ihr damals das Herz gebrochen hat, und nimmt ihr ihren Traumjob weg. Denn sie hätte eigentlich Head-Coach einer High-School Baseball-Mannschaft werden sollen. Darauf hat sie lange hingearbeitet und nun kommt der Baseball-Profi und wird stattdessen der Head-Coach. Ihre Wut über die gesamte Situation konnte ich richtig mitfühlen, besonders weil man richtig merkt, wie sehr sie diese Jungs und den Job liebt. Sie ist so leidenschaftlich dabei.

Nathan ist ein sehr sympathischer Charakter, der sich in Honey Creek wieder wohlfühlt. Von ihm haben wir ja auch schon im ersten Band gelesen. Avery damals verlassen zu haben bereut er sehr. Deswegen tut er viel, um sie nun glücklich zu machen. Er sucht das Gespräch mit ihr, was natürlich sehr hitzig wird. Avery wirkt nach außen hin nämlich oft kalt und schroff. Und da sie wegen Nathan noch verletzt ist, ist sie bei ihm auch recht beleidigend und giftig. Er nimmt das aber eher locker und versteht sie. Die zwei reißen sich also zusammen und leiten das Team gemeinsam. Dabei merkt sie, dass auch er richtig gut für das Team ist und entschuldigt sich, als sie merkt, dass sie mit ihren Beleidigungen zu weit ging. Das fand ich richtig stark von ihr.

Avery und Nathan freunden sich immer mehr an. Er ist in schweren Zeiten für sie da und hilft ihr wieder auf die Beine zu kommen. Hilfe anzunehmen, fällt ihr aber sehr schwer, weswegen sie trotzdem oft abblockt. Aber es war so süß, was er alles für sie getan hat. Besonders wenn Avery ein richtiges Tief hatte. Da war dann auch ihre Familie für sie da und ihr Team. Besonders beim Team schossen mir Tränen in die Augen. Einfach nur so schön! Man merkt, dass die Jungs sie genauso lieben wie Avery sie. Aber auch Nathan ist ein Erstgeborener, der sich all die Last auf die Schultern nimmt. Gemeinsam lernen sie sich selbst besser kennen, sind füreinander da und kommen einander näher. Ihre Annäherung war schön beschrieben und fand ich nachvollziehbar. Mir hat ebenso gefallen, dass ein Spieler eine besondere Rolle in diesem Buch hatte. Cameron habe ich sehr ins Herz geschlossen.

Das Buch war richtig gut und sorgt für einige emotionale Momente. Ich fand es schön wieder nach Honey Creek zurückzukehren und bin schon gespannt, wie es mit Willow weitergeht. Aber es gibt auch Stellen, die sind mir in diesem Buch etwas drüber und konstruiert. Etwas zu kitschig. Etwas zu dramatisch zum Ende. Das fand ich unnötig, das kann die Autorin besser. Daher muss ich leider einen Stern abziehen.


Fazit:

Ein weiteres emotionales wunderschönes Buch von dieser tollen Autorin. Ich kann ihre Bücher immer nur wärmstens empfehlen. Avery und Nathan sind zwei wundervolle Charaktere, die eine tolle Entwicklung durchmachen und sich dabei gegenseitig unterstützen. Es gibt unglaublich schöne emotionale Momente und die Storyline ist auch passend. Nur hier und da war es mir in diesem Fall etwas zu viel.

4/5 Sterne

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