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Veröffentlicht am 20.03.2025

Kurzweilige Lovestory in Blossomville

Always been you - Herzklopfen in Blossomville
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Irgendwie hab ich momentan so eine Smalltown Romance Phase und als ich den Klappentext von dem E-Book von Michelle A. Pietsch gelesen hatte, dachte ich mir, dass das vermutlich ein Cosy Read für einen ...

Irgendwie hab ich momentan so eine Smalltown Romance Phase und als ich den Klappentext von dem E-Book von Michelle A. Pietsch gelesen hatte, dachte ich mir, dass das vermutlich ein Cosy Read für einen gemütlichen Nachmittag sein könnte.

Der Schreibstil ist leicht, fluffig und ich hatte das Buch ziemlich zügig durch. War sehr angenehm zu lesen. Auch wenn ich sagen muss, dass es vielleicht einen Tick zu kurz war, und deswegen einige Stellen sehr schnell vorbei waren. Auch das Ende war ziemlich rasant, fast ein bisschen zu rasant.

Grayson und Olivia sind das, was man eine typische Jugendliebe wie aus einer Streamingdienst-Romcom kennt. Das Paar schlechthin, dann verschwindet sie und lässt ihn mit gebrochenem Herzen zurück. Jahre später die Rückkehr und alles ist wie früher, oder eben doch nicht. Dass es bei so einer Story vermutlich ein Happy-End geben wird, ist jetzt nicht die grosse Überraschung, aber ich fand, dass es zu schnell gekommen ist. Die zwei hätten ihre Vergangenheit ein bisschen tiefer aufarbeiten können. Das war dann doch ein bisschen zu schnell und kurz abgehandelt.

Mir gefiel bei den zwei Protas Grayson ein bisschen besser. Der nette Typ, Tierarzt und gute Freund. Ihm hat Olivia das Herz gebrochen. Als Leserin war ich natürlich sofort auf der Seite des armen Kerls, der scheinbar einfach den einzigen »Fehler« hat, dass er nicht aus seiner Heimatstadt raus möchte, sondern einfach in Blossomville verwurzelt ist.

Olivia finde ich ziemlich kühl und distanziert. Vielleicht hat es ein bisschen von ihrem Job als Scheidungsanwältin auf sie abgefärbt. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr, auch wenn sie am Ende (achtung Spoiler!) die Kurve noch kriegt und merkt, was ihr Grayson und Blossomville wirklich bedeutet. Vermutlich liegt das eben daran, dass einige Stellen im Text so schnell gezeichnet wurden und daher ein bisschen noch die Tiefe gefehlt hat...

Toll fand ich die beiden besten Freunde der zwei: Debbie und Henry sind einfach so witzige Nebenprotas, die mit ihren Kabbeleien und ihrem Charme ein bisschen Wärme rein bringen.

Wer auf der Suche nach einer gemütlichen Kleinstadt-Romanze ist im Stil von den Gilmore Girls, der findet in Blossomville mit seinen teils schrulligen Bewohnern eine schöne neue Comfy Smalltown Romance Reihe. Mich hat die Story jedenfalls gut unterhalten und ich bin auf die kommenden Bände gespannt.

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Back in Glencoe View

Two Dreams, One Secret
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Hach, Schottland... Dies ist der zweite Teil der Reihe von Nina Bilinszki, der in Glencoe View in Schottland spielt. War mir gar nicht bewusst, denn Band 1 und Band 2 sehen sich zum Verwechseln ähnlich, ...

Hach, Schottland... Dies ist der zweite Teil der Reihe von Nina Bilinszki, der in Glencoe View in Schottland spielt. War mir gar nicht bewusst, denn Band 1 und Band 2 sehen sich zum Verwechseln ähnlich, so dass mir der zweite Teil fast durch die Lappen gegangen wäre...

Von der Autorin habe ich auch schon Bücher der Australien-Reihe gelesen und vorletztes Jahr das Adventskalender-Buch, welches auch in Schottland spielte. Der Schreibstil war mir also nicht ganz so fremd und auch hier empfand ich ihn als sehr angenehm. Es hat sowohl zur Umgebungsbeschreibung, wie auch zu den Figuren gepasst. Ein comfy read mit Suspense Anteil.

Kyleen und Finlay stehen im zweiten Teil im Zentrum. Kyleen, oder auch Ky, arbeitet in zwei Ferienanlagen, hat eine Familie die zusammenhält, und tolle Freunde. Und ist unsterblich in ihren besten Freund verliebt. Seit gefühlten Ewigkeiten. Sie ist so die nette Arbeitskollegin, mit der man sicher gerne unterhält und die sehr sympathisch und bodenständig wirkt. Sie machte jetzt nicht grade eine grosse Entwicklung durch, fand ich, musste sie ja aber auch nicht. Nur hat mir da einfach noch ein bisschen was gefehlt.

Finlay ist Kyleens bester Freund und merkt gar nicht, dass sie in ihn verliebt ist, oder dass er eigentlich auch Gefühle für sie hegt. Erst als die Eifersucht auf einen Feriengast plötzlich raufblubbert, merkt er, dass da was ist. Im Vergleich zu Ky macht er in dem Sinn die Entwicklung durch, dass er sich seiner Gefühle bewusst wird. Er ist der nette Kerl, mit dem man Pferde stehlen könnte, der einem immer aus der Klemme hilft und da für dich ist, wenn du ihn brauchst.

Der Suspense Teil war interessant konstruiert und ich hätte es am Ende nicht ganz so erwartet, wie es sich dann aufgeklärt hatte.

Schade fand ich, dass Finlays Trennung von Mel und die Gefühle für Kyleen in so einer kurzen Zeitspanne zustande kam. Das war mir fast ein bisschen zu schnell.

Toll wiederum fand ich, dass man die zwei Protas aus der Weihnachtsgeschichte, die mit der Reihe überhaupt nichts zu tun hat, wieder trifft. Eine schöne Idee!

Es ist ein stimmungsvoller Roman, den ich gerne gelesen habe und Fans der Autorin und von Schottland sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 11.02.2025

Sechs Geschichten zum Verlieben

The Unexpected Meet-Cute
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In diesem Buch sind sechs Kurzgeschichten zum Verlieben vereint. Da ich nicht alles schon verraten will, und es ja schliesslich alles Short stories sind, nur kurz zu den jeweiligen Stilen.

Einige Autorinnen ...

In diesem Buch sind sechs Kurzgeschichten zum Verlieben vereint. Da ich nicht alles schon verraten will, und es ja schliesslich alles Short stories sind, nur kurz zu den jeweiligen Stilen.

Einige Autorinnen waren mir schon bekannt und ich hab auch schon Romane von ihnen gelesen, andere Namen waren mir völlig unbekannt. Jede hat einen ganz eigenen Stil. Da gibt es Geschichten im Mail-Stil, dann wieder solche die mittels kleiner Botschaften funktionieren. Ist halt eine Sammlung. Einige haben mir gefallen, andere weniger. Aber das ist vielleicht auch anders, wenn man die Autorinnen und deren Stile von anderen Stories her kennt.

Mir gefielen alle ziemlich gut, wobei ich ganz klar einen Favoriten hatte. Und zwar die von Sally Thorne. Die Autorin kannte ich bereits und ihre Geschichten finde ich einfach toll. Und diese hier war so witzig und süss! Richtig zum Verlieben eben.


Einige der anderen haben mir dann wiederum nicht so gefallen und daher gibt es ein mehrheitliches LIKE IT.

Eine süsse Sammlung süsser Spontantreffen. Perfekt für zwischendurch!

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Solider zweiter Band.

Das Mörderarchiv: Der Tod, der am Dienstag kommt
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Teil 1 hatte ich damals als Hörbuch gehört und als ich sah, dass es einen zweiten Teil gibt, war ich gespannt, was da in Castle Knoll wieder los ist.

Mir hat der Schreibstil von Kristen Perrin gut gefallen. ...

Teil 1 hatte ich damals als Hörbuch gehört und als ich sah, dass es einen zweiten Teil gibt, war ich gespannt, was da in Castle Knoll wieder los ist.

Mir hat der Schreibstil von Kristen Perrin gut gefallen. Die Sprache hat gepasst und der Aufbau der Geschichte auch. Einzig was mir ein bisschen gefehlt hat, war eine Art Aufstellung der Personen, damit man weiss, wer wer ist oder in welcher Beziehung die Figuren zu einander stehen. Hier würde ich nämlich sagen, dass man unbedingt Band 1 gelesen haben muss, aber so eine Stütze wäre sicher nicht schlecht als Refresher.

Im Zentrum steht hier wieder Annie, die sich in Castle Knoll in ihrem Schloss zwar immer wohler fühlt, aber aufgrund der Geheimnissammlung ihrer verstorbenen Tante Frances doch immer noch ein bisschen als Aussenstehende gilt. Die meisten Dorfbewohner meiden sie, da sie ja nicht wissen, was sie alles weiss. Vertrackte Situation. Als Hauptfigur ist Annie echt sympathisch und ihre Neugier steckt an.

Wichtige Figuren sind in diesem Band Peony Lane und Archie. Aber wie alles genau zusammenhängt, das kann man nicht so sagen, ohne gleich die Verstrickungen und Geheimnisse zu lüften. Also: selber lesen.

Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird, denn das Ende lässt noch Raum für Spekulationen.

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Veröffentlicht am 31.12.2024

Ein Fisch... Welch ein Ferien-Störenfried.

Bom Dia, Morte! - Ein eiskalter Fisch
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Das ist bereits der zweite Band der Reihe rund um Privatdetektivin Laura, den ich nun gelesen habe.

Ich mag die bethrilled Reihen, denn es sind nicht all zu lange, aber dennoch sehr unterhaltsame Cosy ...

Das ist bereits der zweite Band der Reihe rund um Privatdetektivin Laura, den ich nun gelesen habe.

Ich mag die bethrilled Reihen, denn es sind nicht all zu lange, aber dennoch sehr unterhaltsame Cosy Crime Bücher. Mina Giers »Bom Dia, Morte!« Bücher spielen an der Küste Portugals. Ein schönes Setting, welches die Autorin sehr sympathisch und atmosphärisch zeichnet. Der Schreibstil ist leicht, die Story lässt sich zügig lesen.

Im Zentrum steht, wie es der Untertitel ja schon sagt, Laura. Die Deutsche Privatdetektivin möchte eigentlich den Urlaub, den sie in Band machen wollte, endlich geniessen und reist erneut nach Portugal. Dass dieser Urlaub aber ausgerechnet durch einen Fisch und einen Mord vereitelt wird, hat sie wohl so nicht vermutet.

Damit ich den Fall nicht schon spoilere, sage ich jetzt nicht gross was zum Inhalt. Es war einfach ein cosy Kriminalfall, wie man ihn von bethrilled eben kennt. Ich hätte mir einfach noch ein bisschen mehr Einmischung seitens Policia gewünscht. Das würde vielleicht noch ein bisschen mehr Spannung reinbringen...

Ich werde jedenfalls nun auch noch die weiteren Bände lesen, denn es macht mich neugierig, wie es weiter geht.

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