Eric
EricEric, ein Thriller von Marco Monetha
Cover:
Hat mich angezogen.
Inhalt:
Eine Freundschaft unter Psychopaten!?
Als Eric noch ein Kind ist, bietet Buck ihm, in einer schlimmen Situation, seine Hilfe an. ...
Eric, ein Thriller von Marco Monetha
Cover:
Hat mich angezogen.
Inhalt:
Eine Freundschaft unter Psychopaten!?
Als Eric noch ein Kind ist, bietet Buck ihm, in einer schlimmen Situation, seine Hilfe an. Dies ist der Beginn einer lebenslangen Verbindung die Jahre später, als Erics Mutter auf bestialische Weise ermordet wird, auf eine harte Probe gestellt wird.
Meine Meinung.
Ein unglaubliches Debüt, das für mich absolut schwer zu beurteilen ist.
Denn auf der einen Seite hat es mich regelrecht abgestoßen, die grausame Gewalt, der Missbraucht (in all seinen Varianten) und alles auch noch sehr genau und ins Detail beschrieben.
Auf der anderen Seite hat das Ganze eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt und einen regelrechten Sog entwickelt, ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Was mich gestört hat: ich finde die Psychopaten werden viel zu „weich“ gezeichnet, ich hab immer wieder das Gefühl gehabt es soll mit ihrer (teilweise wirklich schrecklichen) Kindheit alles erklärt und damit „entschuldigt“ werden (und da reagiere ich allergisch).
Die Polizeiarbeit spielt in der Geschichte fast keine Rolle, das meiste wird aus der Sicht der Psychopaten erzählt oder berichtet (Gegenwart wie auch Vergangenheit).
Ganz besonders muss man den Schreibstil erwähnen:
Ich weiß nicht wie der Autor es schafft, aber irgendwie werden diese Monster so menschlich und normal dargestellt und dann wieder werden ihre Taten aufs grausamste erzählt, dass ich einfach nur entsetzt und angeekelt bin.
Es wird nie langweilig und es gibt immer wieder neue Wendungen und Überraschungen, bis zur letzten Seite.
Auch wenn es für mich kein Lesevergnügen war, im Sinne von „mich ins Buch fallen lassen“, muss ich doch anerkennend den Hut lüften und sagen:
filmreif geschrieben.
Was mir nach der Lektüre auch schwer im Magen liegt: irgendwie geht es für „das Böse“ einfach weiter………und das Schlimmste: es ist alles so logisch und möglich……….
Und doch, bin ich nur fasziniert.
Autor:
Marco Monetha, beb. 1975 in Bottrop und aufgewachsen in Bad Bederkesa, lebt heute in der Nähe von Bremerhaven. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet als Koordinator für Flüchtlingsangelegenheiten und Freiwilligenarbeit.
Mein Fazit:
Ein eiskalter, beinharter und grausamer Thriller. Nichts für schwache Nerven (auf der letzen Seite wurde mir noch regelrecht schlecht).
Wie jemand in der Leserunde angemerkt hat: Beklemmend und faszinierend zugleich. Ich vergebe 4 Sterne, weil mir persönlich, einfach ein paar Stellen zu heavy waren und ich Sex und Missbrauch nicht in diesem detaillierten Ausmaß lesen möchte/kann.