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Veröffentlicht am 06.04.2025

farbenfrohes Vorlesebucgh

Die laute Hedda
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„Die laute Hedda“ ist ein Bilderbuch von Katrin Michel. Die Illustrationen stammen von Josephine Wolff. Das Buch ist im Carlsen Verlag erschienen und beinhaltet 32 großformatige Seiten. Die Altersempfehlung ...

„Die laute Hedda“ ist ein Bilderbuch von Katrin Michel. Die Illustrationen stammen von Josephine Wolff. Das Buch ist im Carlsen Verlag erschienen und beinhaltet 32 großformatige Seiten. Die Altersempfehlung ist von 3 – 5 Jahren.

Dieses Buch ist mit seinen farbenfrohen Illustrationen wirklich ein Hingucker. Schaut euch mal das Cover an. Die Bilder sind absolut schön. Text und Illustrationen versprühen kindliche Lebensfreude pur. Es handelt sich für mich um ein richtiges Gute-Laune-Buch.

Wer kennt es nicht? Hedda ist ein lebhaftes Kind und in der Wohnung ist sie meist etwas laut. Natürlich möchte sie, dass Papa sich um sie kümmert, allerdings muss er arbeiten und benötigt Ruhe. So ermahnt er Hedda immer wieder, nicht so laut zu sein.

Der Text ist altersgerecht kurz gehalten und für die Altersgruppe ab 3 oder 4 Jahren gut verständlich. Es bietet sich an, dass man mit dem Kind über das Gelesene spricht. Sehr schön finde ich auch das Ende. Hedda und Papa kuscheln sich gemütlich ins Bett und so kann leise sein auch schön sein. Thematisch geht es auch um Rücksichtnahme und um Wut. Und natürlich ist das „alleine spielen“ ein Thema, welches jedes Kind beschäftigt.

Mein Lieblingszitat möchte ich euch nicht vorenthalten: „Lautes Lachen – das ist das schönste Geräusch der Welt, findet zumindest Hedda.“

Ich (als erwachsene Leserin) habe mir Gedanken gemacht, warum die Mama im Buch nicht auftaucht? Eventuell ist der Papa alleinerziehend? Einen kleinen Hinweis hätte ich gut gefunden.

Fazit: Ein wunderschönes Bilderbuch, welches sehr farbenfroh illustriert ist und viel Lebensfreude ausstrahlt. Zugleich ist im Text auch eine schöne Botschaft. Gerne empfehle ich dieses Vorlesebuch weiter.

Veröffentlicht am 05.04.2025

fesselnd, actionreich und voller Spannung

Der Virus
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Der Virus“ ist bereits Band 5 der Sara Konrad-Thrillerreihe von Marley Alexis Owen. Für mich war es der Einstieg in die Reihe. Auch wenn ich mir manchmal ein wenig mehr Vorkenntnisse über Sara gewünscht ...

Der Virus“ ist bereits Band 5 der Sara Konrad-Thrillerreihe von Marley Alexis Owen. Für mich war es der Einstieg in die Reihe. Auch wenn ich mir manchmal ein wenig mehr Vorkenntnisse über Sara gewünscht hätte, so ist mir der Einstieg doch leichtgefallen.

Diesmal ist Sara persönlich betroffen, denn ihr Schwager ist verschwunden. Er ist ITler in einer Pharmafirma und steht unter dem Verdacht der Erpressung. Gemeinsam mit der Geheimorganisation Sisterhood macht sich Sarah auf, um den Fall zu klären und seine Unschuld zu beweisen. Dafür muss Sara bis in den Dschungel Kambodschas reisen. Dabei stößt sie auf Internet-Kriminalität und einiges andere. Lasst euch überraschen.

Sara ist eine starke Frau und eine tolle Protagonistin. Schön fand ich es, dass es ein wenig ins Persönliche ging, und der Zwiespalt zwischen Beruf und Privatleben bei ihr dargestellt wurde. In Saras Job und mit ihren vielen Reisen ist es besonders schwer ein Familienleben zu haben. Dies hat dazu beigetragen, dass diese starke Frau für mich ein wenig greifbarer und authentischer wurde. Ich habe es bereut, sie nicht schon aus den Vorgängern zu kennen.

Der Thriller beginnt direkt schon spannend und schnell taucht die erste Leiche auf. Rasant fliegt man über die Seiten und kann die Auflösung nicht vorhersehen. Teilweise gibt es auch actionreiche Szenen. Auch wenn ich nicht so der Actionfan bin, so hat es hier gut gepasst und es hielt sich im Rahmen.

Die wechselnden Blickwinkel, aus denen berichtet wird, haben mir gut gefallen und haben den Spannungsbogen hochgehalten.

Der Thriller ist von der Handlung her gut durchdacht und in sich schlüssig. Es geht um ernste und reale Themen und das aktuelle Thema Cyberkriminalität spielt ebenfalls eine Rolle.

Fazit: Ein fesselnder Thriller, actionreich und spannend, der sich gut liest und Lust auf mehr von Sara Konrad macht!

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 26.03.2025

große Empfehlung

Indisch vegetarisch
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Ich liebe die indische Küche und habe schon etwas Erfahrung beim Kochen indischer Gerichte. Trotzdem hat mich das Buch „Indisch Vegetarisch“ von Tanja Dusy regelrecht angelockt. Es ...

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Ich liebe die indische Küche und habe schon etwas Erfahrung beim Kochen indischer Gerichte. Trotzdem hat mich das Buch „Indisch Vegetarisch“ von Tanja Dusy regelrecht angelockt. Es ist untertitelt mit „85 aromenreiche Gerichte in 30 Minuten“. Das Buch ist in gebundener Form im EMF-Verlag erschienen. Die Autorin ist keine Inderin, aber sie war lange Zeit in Indien und hat dort die indische Küche kennen und lieben gelernt.

Untergliedert ist das Buch in die 3 Kapitel „Snacks & Streetfood“, „Reis, Hülsenfrüchte & mehr“, sowie Dips & kleine Extras. Insgesamt sind 85 Rezepte enthalten. Sie erstrecken sich jeweils über eine Doppelseite. Auf der einen Seite ist das Rezept schön übersichtlich abgedruckt und auf der gegenüberliegenden Seite ist immer ein passendes Foto dazu. Allein die Fotos lassen einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Ich habe einiges an Rezepten ausprobiert und bin begeistert. Die Rezepte lassen sich wirklich schnell und einfach nachkochen und schmecken absolut köstlich. Mein bisheriger Favorit sind die Zucchini in Joghurtsauce, die ihr auf dem ersten Foto seht. Aber auch die Zwiebelpakoras sind sehr lecker, sowie das cremige Gemüsekorma. Der Zitronenreis macht süchtig. Auch das Eier-Kartoffel-Curry hat mich auch positiv überrascht. Das Gurken-Raita habe ich natürlich auch gemacht und das wird es bei mir vermutlich künftig fast jede Woche geben. Ich liebe es!

Es sind auch Chutney-Rezepte und Salat-Rezepte enthalten. Aber so weit bin ich noch nicht gekommen. Mango-Lassi habe ich zum ersten Mal selbst gemacht.

Ich wünschte ich könnte ein wenig von dem köstlichen Aroma mit meiner Rezension mitschicken! Aber vielleicht habe ich euch ja auch so Appetit gemacht. Wirklich ein tolles indisches Kochbuch. Die Rezepte sind wirklich schnell nachzukochen. Besonders hervorheben möchte ich noch die schöne Gestaltung des Buches und die wunderbaren Fotos. Große Empfehlung von mir!

Veröffentlicht am 18.03.2025

ein Psychothriller, der mich positiv überrascht hat

The Florist
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Heute ist mal wieder Thrillertime bei mir. Ich habe „The Florist“ von C. L. Pattison gelesen. Es handelt sich um die deutsche Ausgabe. Ich mag es nicht so gerne, wenn der englische Titel für das deutsche ...

Heute ist mal wieder Thrillertime bei mir. Ich habe „The Florist“ von C. L. Pattison gelesen. Es handelt sich um die deutsche Ausgabe. Ich mag es nicht so gerne, wenn der englische Titel für das deutsche Buch übernommen wird. Wie seht ihr das?

Amy Mckenzie ist Floristin und hat in London einen Blumenladen. Als sie von einem erfolgreichen Architekten damit beauftragt wird, die Blumen für die große Überraschungsgeburtstagsparty seiner Schwägerin Isabel zu liefern, freut sie sich über die Chance, sich in der High Society einen Namen zu machen. Heimlich kundschaftet sie Isabel aus und freundet sich mit ihr an, so dass sie als Gast auf der Feier landet. Doch die Geburtstagsparty endet tödlich und wird zum Albtraum…

Mich hat dieses Buch sehr angenehm überrascht. Schon auf den ersten Seiten kommt atmosphärische Spannung auf, so dass ich von Anfang an mitfiebern konnte. Hinzu kommt, dass mir der Schreibstil von C. L. Pattison wirklich gefällt. Er ist schon etwas eigen, aber voller Metaphorik, was den Spannungsbogen ungemein unterstreicht.

„Eine Welle der Erschöpfung schwappt über mich hinweg und hinterlässt ene bleierne Müdigkeit. Die Art von Müdigkeit,die sich von hinten anschleicht und einem ihre klammen Tentakeln um die Kehle legt.“ (S. 6)

Die Charaktere sind zwar etwas eigen, aber trotzdem gut vorstellbar. In Amy konnte ich mich gut hineinversetzen, obwohl ich die ganze Zeit nicht wusste, was ich von ihr halten soll und ob man ihr trauen kann.

Der Spannungsbogen hielt sich bis zum Ende und dort gab es dann noch eine Überraschung. Überhaupt gab es zwischendurch immer mal wieder Wendungen, die mich zum Grübeln und Mitraten aufgefordert haben.

„The Florist“ ist mit Thriller untertitelt. Ich würde es eher als Psychothriller bezeichnen, denn es kommt viel psychologische und atmosphärische Spannung auf.

Fazit: Mich hat dieses Buch positiv überrascht und von der ersten Seite an gefesselt. Die Handlung ist raffiniert gestrickt, so dass es bis zum Ende spannend bleibt. Wenn ihr gerne Psychothriller lest, dann kann ich euch „The Florist“ empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

wunderbarer Wohlfühlroman

Der Duft von Kuchen und Meer
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Maren arbeitet als Konditorin und ist in jungen Jahren bereits verwitwet. Ihre Oma erzählt ihr, dass sie ein Haus auf Amrum besitzt, welches sie ihr nun schenken möchte. Maren ist überrascht, da sie Omas ...

Maren arbeitet als Konditorin und ist in jungen Jahren bereits verwitwet. Ihre Oma erzählt ihr, dass sie ein Haus auf Amrum besitzt, welches sie ihr nun schenken möchte. Maren ist überrascht, da sie Omas Verbindung zu Amrum nicht kannte. Nichtsdestotrotz reist sie mit ihrer kleinen Tochter für 14 Tage auf die Insel, um sich um die Angelegenheit zu kümmern und zu überlegen, was sie mit dem Haus macht. Lasst euch überraschen und begleitet Maren nach Amrum. Taucht mit ihr in die Familiengeheimnisse ein!
Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von Anne Barns sehr. Auch diesmal entführt sie ihre Leser*innen ans Meer. Die Autorin hat einen sehr bildhaften Schreibstil, so dass man beim Lesen Bilder vor Augen hat. Zitat S. 335: „Die untergehende Sonne tauchte den Himmel in ein spektakuläres Farbenspiel. Sanfte Rosa- und Purpurtöne vermischten sich mit dem Blau des abendlichen Himmel. Die Nordsee funkelte.“
Die Wohlfühlromane von Anne Barns enthalten immer eine für mich perfekte Mischung. So ist meist eine Liebesgeschichte eingebunden, die aber nicht im Vordergrund steht. Meistens gibt es ein Familiengeheimnis zu ergründen. Letztendlich spielen auch kulinarische Leckereien immer eine kleine Rolle. So ist Maren Konditorin, und sie erfährt auf Amrum, dass ihr dieses Talent vererbt wurde. Sie findet auch ein Rezeptbuch und einiges mehr von ihrer Urgroßmutter. Wie immer gibt es im Anhang auch einige Rezepte dazu.
Die Handlung spielt überwiegend in der Gegenwart, aber zwischendurch gibt es immer wieder kleine Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, so dass auch ein klein wenig Spannung vorhanden ist. Häppchenweise erfährt man, was sich vor vielen Jahren zugetragen hat.
Fazit: Alles in allem für mich der perfekte Wohlfühlroman zum Entspannen und Wegträumen. Wenn das euer Genre ist, dann kann ich euch das Buch sehr empfehlen.
Zum Abschluss ein Zitat von S. 182: „Es war diese Mischung aus einfachen Freuden und tiefer Verbundenheit,, die das Leben so reich und erfüllend machte.“

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