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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2025

wanda ist kein leichter Charakter

Achtzehnter Stock
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Hier habe ich die Hörversion genutzt und ich denke nur mit dem Buch wäre meine Meinung etwas weniger positiv ausgefallen, da Nina Reithmeier sehr ansprechend liest und mich in ihren Bann ziehen konnte. ...

Hier habe ich die Hörversion genutzt und ich denke nur mit dem Buch wäre meine Meinung etwas weniger positiv ausgefallen, da Nina Reithmeier sehr ansprechend liest und mich in ihren Bann ziehen konnte.
Wanda ist alleinerziehende Mutter einer Fünfjährigen. Das ist so schon nicht immer leicht, gerade wenn man dann noch Schauspielerin werden möchte und das Kind mit einer Ohrenentzündung einen Strich durch die Rechnung macht. Doch Wanda gelingt der Weg ins Business noch.
Das beschriebene Leben ist nicht einfach: Wohnung im Plattenbau, Achtzehnter Stock, alleinerziehend, kein Job und der Traum vom Schauspielern geplatzt. Doch Wanda kämpft sich durchs Leben, steht immer wieder auf (wobei nicht immer ohne Hilfe) und muss doch lernen, das ihre Tochter ein Teil von ihr ist, den sie nicht leugnen kann. Gerade als die Krankheit ihrer Tochter ein wichtiges Meeting unterbricht, das alles geändert hätte, verzweifelt Wanda fast an ihrem Leben. Es ist ein stetes hoch und runter und ich konnte mich gut in Wanda einfühlen, aber nicht all ihre Entscheidungen nachvollziehen. Gerade als Mutter war ich nicht immer einverstanden mit ihrer Handlungsweise, konnte aber ihre Gefühle gut nachempfinden. Mir wäre noch wichtig gewesen einen Handlungszeitraum zu erkennen, handelt es sich um Wochen, Monate oder Jahre? Das kam für mich nicht richtig heraus.
Das Leben in der Platte ist hart, hier fand ich die Eindrücke in die Leben der anderen Charaktere gut, hätte mir aber auch hier noch etwas mehr Tiefe gewünscht, um sie besser kennen zu lernen. Wobei der Fokus einfach auf Wanda und Karlie liegt. Karlie, die ich so manches Mal gerne in den Arm genommen hätte und der uns Zuhörer zeigt, das man auch mit wenig zufrieden und glücklich sein kann, solange Freunde und Umfeld passen.

Eine eher ruhige Erzählung, wundervoll vertont von Nina Reithmeier, die mich mal mehr, mal weniger überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 01.03.2025

Es dauerte bis ich angekommen bin, sehr slow der Stil

We hunt the Flame
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Bei diesem Buch passt slow wirklich sehr. Es dauert eine ganze Weile bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt und für mich hat es auch schon gedauert, bis in wirklich angekommen war. Es sind doch viele recht ...

Bei diesem Buch passt slow wirklich sehr. Es dauert eine ganze Weile bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt und für mich hat es auch schon gedauert, bis in wirklich angekommen war. Es sind doch viele recht spezielle Begriffe in dieser Welt, sobald man da aber auch ein wenig Durchblick hat, kommt man besser in der Story vorwärts. Dennoch bleibt es stellenweise sehr ausufernd beschrieben. Es sind so viele Details und Besonderheiten und gleichzeitig doch so einige verschiedene Charaktere, dass man Zeit braucht, bis man sich einen Überblick verschafft hat.

Hauptsächlich dreht sich die Story aber um Zafira, die Jägerin des Arz und Nasir, den Haschaschinen. Nur dauert es rechr lange bis alle aufeinandertreffen treffen.

Das war ein Punkt, der mich etwas gestört hat. Dieser langsame Weltenaufbau hat für mich nicht zum Klappentext gepasst. Man wartet und wartet und bis man dann endlich dort ankommt, ist schon ein großer Teil des Buches erzählt.

Andererseits braucht diese Welt auch Platz mit all ihren Besonderheiten. Da gibt es so viel zu entdecken, so vielschichtige Völker und eine Magie, mit der ich so anfangs nicht gerechnet habe.



Ein guter Auftakt, der meines Empfindens nach etwas zu lange braucht und mich doch in seinen Bann ziehen konnte.

Veröffentlicht am 17.01.2025

Gut, aber für mich nur bedingt was

Amanda Black – Die Mission beginnt
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Das Cover wirkt geheimnisvoll und ich konnte mir anhand des Klappentextes nicht so richtig vorstellen in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Es dauert auch relativ lange bis mehr passiert, ...

Das Cover wirkt geheimnisvoll und ich konnte mir anhand des Klappentextes nicht so richtig vorstellen in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Es dauert auch relativ lange bis mehr passiert, denn man lernt zuerst Amanda und etwas von ihrer Familiengeschichte kennen. So ist dieser erste Band wie eine Einführung in Amandaˋs Welt und es dauert bis es spannender wird.
Mich hat die Story vor allem an ein Jugendbuch erinnert, dass ich erst gelesen hatte. Eine Familie von Dieben, Geheimnisse und zu erfüllende Aufgaben. Nur das man hier ein 12-Jähriges Mädchen begleitet, das es bisher nicht leicht im Leben hatte. Wobei für mich nicht alles logisch nachvollziehbar war, was sich aber sicherlich noch in weiteren Bänden erklärt, da man nach Abschluss dieses Auftaks nur unwesentlich schlauer ist als vorher, was es mit der Familie Black auf sich hat. Einerseits konnte ich auch verstehen, das Amanda selbst herausfinden soll, was es mit ihrer Familie auf sich hat, andererseits war mir das Verhalten der Tante und des Butlers etwas suspekt. Gerade wenn es denn so gefährlich sein soll eine Black zu sein.
Die Hörfassung ist super vertont, lässt sich angenehm hören und man ist schnell durch. Für mich als Erwachsene ist die Reihe aber keine, die ich sofort und zwingend weiter verfolgen muss, auch wenn mich natürlich interessiert, wie es Amanda im nächsten Teil ergeht, da das Ende ja schon Einblicke in die Fortsetzung erahnen lässt.
Gut, aber für mich nur bedingt was. Ich fand nicht, dass alle Handlungen Sinn ergeben haben und hätte gerne noch ein paar mehr Informationen über die Familie Black erhalten.

Veröffentlicht am 14.01.2025

Waren mir persönlich zu viele Dramen

Legend Academy. Mythenzorn
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Eine Reihe, die mich zwiegespalten zurück lässt. Ich denke mal für Leser im jüngeren Alter ist die Geschichte mehr geeignet, ich war teilweise doch sehr genervt von den Handlungen der Charaktere und konnte ...

Eine Reihe, die mich zwiegespalten zurück lässt. Ich denke mal für Leser im jüngeren Alter ist die Geschichte mehr geeignet, ich war teilweise doch sehr genervt von den Handlungen der Charaktere und konnte mich nicht so richtig mit ihnen identifizieren.
Nachdem es bei mir nun auch eine Weile her war, dass ich den ersten Band gelesen hatte, habe ich mich erst schwer wieder eingefunden. Es sind doch recht viele Namen und Verknüpfungen. Empfehlenswert wäre es also nicht zu viel Zeit zwischen Band eins und zwei verstreichen zu lassen.
Graylee ist und bleibt die Neue an der Legend Academy und als immer mehr Liebespaare verflucht werden, versucht sie der Sache auf den Grund zu gehen.
Mir fällt es wirklich schwer dieses Buch zu bewerten. Für mich war vieles zu flach und einfach vorhersehbar, ich habe aber auch schon jede Menge Bücher dieses Genres gelesen, darum kann mich wenig überraschen. Dennoch mochte ich gerade Graylee und die Idee mit dem Fluch, den verschiedenen Kräften und all dem gerne, sonst hätte ich diesen zweiten Band nicht gehört.
Zusammengefasst fühlte ich mich einfach zu alt für die Dramen und mir fehlte etwas die Tiefe und der Zugang zu den Charakteren. Dennoch ein guter Abschluss der Dilogie.

Veröffentlicht am 18.12.2024

Gut, aber durchaus noch Luft nach oben

Die Traumgänger - Aufbruch nach Deseo
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Von Markus Heitz kenne ich bisher nur Fantasybücher und war daher umso erfreuter etwas im Kinderbuchbereich zu entdecken.
Das Buch Die Traumgänger – Reise nach Deseo ist der erste Band der Reihe und handelt ...

Von Markus Heitz kenne ich bisher nur Fantasybücher und war daher umso erfreuter etwas im Kinderbuchbereich zu entdecken.
Das Buch Die Traumgänger – Reise nach Deseo ist der erste Band der Reihe und handelt von Finn, der nach einem Sturz vorerst an den Rollstuhl gefesselt ist. Ein Glück kann er auf besondere Art und Weise träumen, nämlich seine Träume beeinflussen. Doch dann taucht ein Mädchen in seinen Träumen auf, das ihm eine faszinierende, aber auch gefährliche Welt zeigt.
Zuerst habe ich nicht so recht in die Geschichte gefunden. Der Titel verspricht zwar die Richtung, in die es gehen wird, aber so richtig in den Träumen ist man ja gar nicht bzw. immer nur mal kurz. Auch das Außenherum wird immer nur kurz angeschnitten und ich konnte keine richtige Verbindung zu Finn und Sanja aufbauen. Sie blieben mir zu blass. Es dauert bis es spannender wird und gerade Kindern könnte das schnell langweilig werden und sie so die Lust an der Geschichte verlieren. Wenn man dann mal bei Sanja und in der Traumwelt angekommen ist, wird es spannend und bleibt es auch. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht und man weiss nicht so recht, wer jetzt gut und wer böse ist. Leider bleibt auch am Ende dieses Auftaktes noch vieles offen und mir fehlte ein Abschluss des ersten Bandes. Schade, denn die Idee an sich gefällt mir sehr. Mal sehen, ob mich der zweite Band mehr überzeugen kann.

Ein Auftakt, der noch Potenzial hat. Mir fehlte die Tiefe und die Verbindung zu den Charakteren.