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Veröffentlicht am 12.04.2025

Böse Falle

Gregs Tagebuch 9 - Böse Falle!
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Böse Falle von Jeff Kinney ist Band 9 der Gregs Tagebuch Reihe. Hierbei handelt es sich um einen lustigen Comic Roman für Jung und Alt und sowohl für Jungs als auch Mädchen. Die Bücher sind in sich abgeschlossen ...

Böse Falle von Jeff Kinney ist Band 9 der Gregs Tagebuch Reihe. Hierbei handelt es sich um einen lustigen Comic Roman für Jung und Alt und sowohl für Jungs als auch Mädchen. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können auch gut separat gelesen werden.

Greg hat endlich Sommerferien und will nichts machen. Doch er hat nicht mit dem Einfallsreichtum seiner Mutter gerechnet. Sie hat einen Roadtrip für die gesamte Familie geplant. Im Nu sind alle Koffer und das Auto bis unters Dach gepackt. Für Greg ist nur ein kleiner Platz auf der Rückbank über. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, entpuppt sich der Urlaub als echtes Abenteuer mit vielen ungeahnten Schwierigkeiten.

Das Buch hat sich wieder schnell und gut lesen lassen. Es bietet eine tolle Kombination aus Comic und Roman. So kann man auch Lesemuffel zum Lesen animieren. Die Illustrationen sind lustig, authentisch und bieten viele interessante Details. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht zu lesen. Auch die Schriftgröße ist gut gewählt.

Mit Greg erlebt der Leser immer einige Abenteuer und es gibt davon eine Vielzahl in diesem Buch. Allerdings war es für uns diesmal etwas zu viel des Guten. Ein zwei Abenteuer weniger hätten die Geschichte nicht schlechter gemacht.

Unser Sohn hat das Buch wieder recht schnell alleine gelesen und danach haben wir es nochmal gemeinsam gelesen. Es gibt witzige und spannende Szenen. Allerdings gibt es auch das ein oder andere was arg übertrieben dargestellt ist und uns in diesem Band etwas zu viel war.

Wir haben uns wieder gut unterhalten gefühlt und fanden das Buch witzig, spannend und etwas übertrieben.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Die versteckte Apotheke

Die versteckte Apotheke
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Die versteckte Apotheke ist ein Debütroman von Sarah Penner. Dieser Roman verbindet sehr schön Vergangenheit und Gegenwart. Es ist kein rein historischer Roman, bietet aber viele Aspekte dieses Genres.

Eigentlich ...

Die versteckte Apotheke ist ein Debütroman von Sarah Penner. Dieser Roman verbindet sehr schön Vergangenheit und Gegenwart. Es ist kein rein historischer Roman, bietet aber viele Aspekte dieses Genres.

Eigentlich wollte Caroline anlässlich ihres 10ten Hochzeitstages mit ihrem Mann nach London reisen. Doch kurz vor der Abreise erfährt sie, dass er eine Affäre hat. Um Abstand zu gewinnen macht sie die Reise alleine. Zufällig findet sie eine alte blaue Phiole. Als Historikerin ist ihre Neugier geweckt. Dieses kleine Fläschchen scheint zu einem Geheimnis zu gehören das es vor 200 Jahren gab. Um 1791 gab es eine Frau in London die Gifte mischte um Männer zu töten und Frauen beizustehen.

Mich hat sowohl das Cover als auch der Titel des Buches angesprochen. Da ich selber aus der Pharmazie komme und in einer Apotheke gearbeitet habe, ist dies ein sehr interessantes Thema für mich. Zudem lese ich gerne Bücher die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und einen historischen Hintergrund haben.

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und lebendig. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und den Perspektivenwechsel von Vergangenheit und Gegenwart wird das Buch spannend und kurzweilig. Es lässt sich schnell und unkompliziert lesen. Die Autorin schafft es beide Stränge sehr spannend zu halten und den Leser zu fesseln. Gerade zum Ende hin passiert so einiges in beiden Zeitebenen.

Im Gegenwartsteil geht es mir mit dem herausfinden der Geschichte um die mordende Apothekerin etwas zu schnell und einfach. Caroline muss nicht viel forschen um an ihre Antworten zu kommen. Aber im gesamten passt es zum Buch und der Geschichte.

Die Autorin hat eine bildhafte und lebendige Sprache. So kann man sich die Orte, Personen und Gegebenheiten gut vorstellen. Gerade der Vergangenheitsteil ist sehr authentisch beschrieben. So bekommt man einen Einblick ins Leben der Frau und mit was für Widrigkeiten sie umgehen mussten.

Das Buch lässt sich gut lesen, hat spannende, interessante, düstere Aspekte und bietet historische Einblicke.

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Veröffentlicht am 27.03.2025

So ein Schlamassel

Gregs Tagebuch 19 - So ein Schlamassel!
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So ein Schlamassel von Jeff Kinney ist Band 19 der Gregs Tagebuch Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, haben ein eigenes Thema und können gut separat gelesen werden. Das Buch ist eine tolle Kombination ...

So ein Schlamassel von Jeff Kinney ist Band 19 der Gregs Tagebuch Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, haben ein eigenes Thema und können gut separat gelesen werden. Das Buch ist eine tolle Kombination aus Comic und Roman. So ist es auch für Lesemuffel interessant.

Greg freut sich schon auf die Sommerferien, doch es kommt anders als gedacht. Statt mit seinem Freund Rupert abzuhängen, heißt es Familienurlaub auf Insel Knitterfels. Seine Oma und unangefochtene Herrscherin der Familie schickt ihre Töchter gemeinsam in den Urlaub. In dem viel zu kleinen Haus und bei er Hitze kommt es zu einigen Turbulenzen. Und so manches Familiengeheimnis sollte besser geheim bleiben.

Wir kennen jeden Band der Reihe und freuen uns immer wieder auf das Lesen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, leicht und kindgerecht. Die Schrift hat eine angenehme Größe und lässt sich gut lesen. Die Illustrationen sind unterhaltsam, witzig und bieten Abwechslung, sie unterstreichen zudem die Geschichte. Das Buch bietet Kindern Spaß, Spannung, skurrile Handlungen und mehr. Egal welches Alter man hat, der Autor schafft es eine große Bandbreite an Menschen anzusprechen und mit seinen Büchern vom Alltag abzulenken.

Unser Sohn liest gerne und viel. Das Buch hat er an zwei Nachmittagen durch gelesen gehabt. Danach hat er es noch einmal gemeinsam mit mir gelesen. Er fand die Geschichte lustig und gut verständlich. Er hatte nach dem Cover allerdings eine etwas andere Geschichte erwartet, in der es etwas mehr um Spaghetti und Fleischbällchen geht. Das Thema findet zwar seinen Platz und ist im Prinzip wie ein roter Faden in dem Buch vorhanden, aber manchmal deckt sich das nicht ganz mit den eigenen Vorstellungen.

Uns konnte das Buch wieder gut unterhalten. Es ist lustig, unterhaltsam, spannend und absolut lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 04.03.2025

Mörderfinder Das Muster des Bösen

Mörderfinder – Das Muster des Bösen
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Mörderfinder Das Muster des Bösen von Arno Strobel ist der fünfte Band dieser Reihe. Ich lese die Reihe rund um den Fallanalytiker Max Bischoff sehr gerne und freute mich auch schon auf Band fünf und hoffe ...

Mörderfinder Das Muster des Bösen von Arno Strobel ist der fünfte Band dieser Reihe. Ich lese die Reihe rund um den Fallanalytiker Max Bischoff sehr gerne und freute mich auch schon auf Band fünf und hoffe auf weitere. Als kleine Warnung sei gesagt, dass sich das Buch mit Kindermorden und Gewalt gegen Kinder sowie Selbstjustiz beschäftigt. Wen solche Themen Triggern sollte das Buch lieber nicht lesen.

Max und sein Freund Marvin sind dabei in Düsseldorf ihre Detektei zu eröffnen. Doch schon bevor sie offiziell eröffnet ist bekommen sie schon ihren ersten Fall übertragen. Es wurde der neunjährige Sohn eines Richters entführt und ausgerechnet ein Häftling aus Trier will das Max und Marvin den Fall übernehmen. Denn der Mann denkt das seine Tat etwas mit den Fall in Düsseldorf zu tun hat. Die beiden stoßen auf eine verstörende Internetseite und merken dass die Zeit gegen sie läuft.

Ich war wieder sofort in dem Buch drin. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin. Man kann sich die Personen und Örtlichkeiten gut vorstellen. Das Tempo ist angenehm nicht zu schnell und nicht zu langsam. Zudem finde ich die Einschübe des Täters immer sehr abwechslungsreich und spannend. Auch die Ermittlungen bieten Spannung und viel Spielraum für Spekulationen. Allerdings haben mir Max und Marvin zu vielen erlaubt in dem Fall zu helfen. Es gibt einige Wirrungen und immer wieder hat man neue Verdächtige, auch unter den Helfern.

Was mich etwas störte war das Ende. Es kam für mich etwas zu plötzlich und war mir zu schnell abgehandelt und etwas konstruiert.

Die Thematik fand ich sehr interessant und gut gewählt. Der Täter will auf Missstände im Rechtssystem aufmerksam machen. Er ist unzufrieden mit den Urteilen die oft zu lasch sind und so zu schlimmen Wiederholungstaten führen.

Das Buch hat sich wieder schnell und spannend lesen lassen. Man kann miträtseln und es hat eine interessante Thematik.

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Veröffentlicht am 14.02.2025

In Liebe, Helsinki

In Liebe, Helsinki
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In Liebe, Helsinki von Madita Tietgen ist der Auftakt einer neuen Reihen. Mit der neue „In Liebe, Europa“ Reihe baut die Autorin eine neue Reihe auf die in den schönsten Städten Europas spielen werden. ...

In Liebe, Helsinki von Madita Tietgen ist der Auftakt einer neuen Reihen. Mit der neue „In Liebe, Europa“ Reihe baut die Autorin eine neue Reihe auf die in den schönsten Städten Europas spielen werden. Der Auftakt macht hier Helsinki.

Da ich sowohl die Mittsommer Reihe als auch die Fieber Reihe der Autorin wunderbar finde, habe ich mich schon auf die neue Reihe gefreut. Auch wenn ich mit Politik nicht allzu viel am Hut habe und erst bedenken hatte, dass es eventuell zu trocken werden könnte wurde ich in der Hinsicht überrascht.

Annikki ist eine junge Politikerin die in Brüssel als EU Abgeordnete arbeitet. Kurz vor Weihnachten kehrt sie in ihre Heimat, Helsinki zurück. Unweigerlich trifft sie dort auf ihre Jugendliebe Birger, den sie für ihre politischen Ambitionen verließ. Noch bevor sie sich wirklich mit dem Wiedersehen auseinandersetzen kann, bricht über Nikki alles zusammen. Ihr wird vorgeworfen Bestechungsgelder genommen zu haben. Während Nikki versucht diese Anschuldigungen zu verarbeiten und ihre Unschuld zu beweisen bekommt sie ausgerechnet von Birger die nötige Unterstützung und Hilfe. Alte Gefühle erwachen, doch es steht auch einiges zwischen ihnen.

Das Hörbuch wurde wieder sehr schön von Jana Marie Backhaus-Tots eingelesen. Sie schafft es der Geschichte Leben einzuhauchen und transportiert die verschiedensten Gefühle auf sympathische und lebendige Weise. So konnte man sich gut in die Geschichte rein denken, mitfühlen und erleben.

Madita Tietgen hat einen leichten, lebendigen und sehr schönen Schreibstil. Sie schafft es ihre Leser sofort in die Geschichte zu ziehen. Ihre Beschreibungen von Personen und Orten sind sehr bildhaft und authentisch. So konnte ich mir Helsinki, das Hotel und die Personen gut vorstellen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Nikki und Birger erzählt, so hat man immer Einblicke in die jeweiligen Gedanken. Die Kapitel sind recht lang, bieten aber immer wieder neue Überraschungen und Spannung.

Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet und sind alle recht sympathisch beschrieben. Man kann sich in jeden gut hineinversetzen und vor allem ihre Ängste, Sorgen, Trauer aber auch ihre Liebe und Freude spüren und nachvollziehen.

Madita Tietge greift in ihren Romanen immer eine Anzahl an Themen auf die gut recherchiert sind und gut ausgearbeitet werden. So haben wir hier Beziehungsprobleme jeglicher Art, Trauer, Politik, Fehlgeburt, Fehler, Liebe, Verlust und Vertrauen.

Das Buch bietet ein Wechselbad der Gefühle und bietet doch so viel Raum für schönes. Es ist toller Roman der sich gut hören lässt.

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