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Veröffentlicht am 17.05.2024

Ein etwas enttäuschender Roman aus dem schönen Rom

Sterne über Rom
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Dieser Roman von Karen Swan ist schon etwas älter aus dem Jahr 2019.
Wie immer, gibt es in ihren Romanen einen Mix aus Romantik und Glamour sowie eine interessante Geschichte einer außergewöhnlichen Romanheldin.

In ...

Dieser Roman von Karen Swan ist schon etwas älter aus dem Jahr 2019.
Wie immer, gibt es in ihren Romanen einen Mix aus Romantik und Glamour sowie eine interessante Geschichte einer außergewöhnlichen Romanheldin.

In diesem Roman geht es um die Engländerin Cesca, die ihre Wahlheimat in Rom gefunden hat und dort einen erfolgreichen Blog über die ewige Stadt und das dortige Dolce Vita betreibt.
Cesca lernt durch Zufall ihre Nachbarin, die Viscontessa Elena, kennen, die sie bittet, für sie ihre Memoiren zu schreiben. Je mehr Zeit Cesca mit den Recherchen über die Viscontessa und während der Gespräche mit ihr verbringt, desto stärker wird bei ihr das Gefühl, dass Elena ihr nicht die Wahrheit über ihr Leben erzählt und ihr die Dinge anders schildert, als sie tatsächlich sind. Als auf der Baustelle im Garten von Elena ein wertvoller Diamantring gefunden wird, stellt Cesca mit dem Archäologen Nico Nachforschungen an und findet Unglaubliches heraus...

Die beiden Hauptdarstellerinnen des Romans, Elena und Cesca, sind mir das ganze Buch hindurch unsympathisch geblieben, da zum einen Elena ihre Lebensgeschichte gegenüber Cesca widersprüchlich und falsch erzählt und die unerfreulichen Ehen mit ihren verschiedenen Männern schöner darstellt als sie tatsächlich waren, obwohl Cesca ihre Memoiren für sie schreiben soll, und zum anderen Cesca sich nicht ganz schlüssig ist, ob sie den Archäologen Nico nun attraktiv oder unsympathisch finden soll.
Karen Swan erzählt in ihrem recht dicken Taschenbuch sehr viel unwichtige Nebensächlichkeiten, wie die Benennung von Promis in Rom oder viele überflüssige Dialoge zwischen den verschiedenen Charakteren, auf die gut hätte verzichtet werden können. Wenig überzeugend fand ich auch die Mutmaßung am Ende des Buches, dass Elena eventuell mit dem früheren Chef von Cesca etwas vereinbart hat, damit dieser Cesca entlässt und Elena sie mit dem Verfassen ihrer Memoiren beauftragen kann.
Die enthüllte Geschichte von Elena und ihrer Liebe zu den Zwillingsbrüdern und der Frage, mit welchem der Brüder sie denn nun bis zu seinem Tod zusammengelebt hat, war auch sehr verworren und wenig überzeugend.

Obwohl ich die Romane von Karen Swan eigentlich ganz gerne lese, fand ich diesen Roman doch sehr schwach und enttäuschend.

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Veröffentlicht am 18.11.2023

Ein mäßig spannendes Katze-und-Maus-Spiel

Dein Tod ist nah
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In dem Buch geht es um die Jagd nach einem gerissenen Betrüger, der sich an wohlhabende Frauen heranmacht, die anschließend spurlos verschwunden sind. Dieser Mann wechselt ständig seine Identitäten und ...

In dem Buch geht es um die Jagd nach einem gerissenen Betrüger, der sich an wohlhabende Frauen heranmacht, die anschließend spurlos verschwunden sind. Dieser Mann wechselt ständig seine Identitäten und ist ein Meister der Verwandlung mit verschiedenen Namen.
Drex Easton vermutet dieses Phantom hinter dem attraktiven Jasper Ford, der vor kurzem die deutlich jüngere Geschäftsfrau Talia geheiratet hat. Dafür zieht er auf dem Grundstück der Fords in die Garagenwohnung und beschattet die beiden. Auch für Jasper verhält sich Drex sehr verdächtig und beschattet ihn ebenfalls.

Mich konnte das Buch leider nicht begeistern; schon im ersten Drittel dieses 576 Seiten starken Romans verliert sich die Spannung und der Mittelteil des Buches verläuft sehr ruhig.
Drex ist viel zu besessen von seiner Vermutung, dass Jasper Ford dieses gesuchte Phantom sein muss. Auch von Talia ist Drex sehr besessen und findet sie sehr anziehend. Talia hat in dem Buch eine sehr undurchsichtige Rolle und ist ebenfalls angezogen von Drex' Ausstrahlung, da ihre Ehe mit Jasper nicht besonders glücklich zu sein scheint. Dann ist da noch der Vorgesetzte von Drex, Rutkowski, der immer wieder gegen ihn integriert und ihm ständig eins auswischen will.

Der Roman hat sehr viele Längen und zieht sich dementsprechend ziemlich; als Leser quält man sich durch die langatmige Geschichte, die teilweise sehr zäh ist. Daher habe ich die Lesefreude an der Geschichte verloren und den Roman nicht zuende gelesen.
Sandra Brown hat früher bessere Thriller geschrieben, sie lässt offenbar etwas nach in ihrer Qualität. Wirklich sehr schade.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Ein etwas enttäuschender Roman...

Das Schmetterlingszimmer
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Eigentlich lese ich sehr gern die Romane von Lucinda Riley und mag ihren fesselnden Schreibstil. Leider hat mich dieser Roman von ihr nicht besonders begeistert und ziemlich enttäuscht.

Den Buchtitel ...

Eigentlich lese ich sehr gern die Romane von Lucinda Riley und mag ihren fesselnden Schreibstil. Leider hat mich dieser Roman von ihr nicht besonders begeistert und ziemlich enttäuscht.

Den Buchtitel finde ich etwas unpassend zum Buchinhalt; der Roman zieht sich an mehreren Stellen in die Länge und macht das Buch dadurch unnötig dick.
In dem Buch stehen im Vordergrund die verschiedenen Dramen, Probleme und schwierigen Familienverhältnisse der Familie Montague. Die Geschichte spielt überwiegend in der Gegenwart, gelegentlich gibt es Zeitsprünge in die Vergangenheit. Die Hauptfigur in diesem Roman, Posy, findet ziemlich zum Ende des Buches ihr Glück mit einer späten Liebe. Sie erfährt erst recht spät in diesem Buch die Wahrheit über ihren Vater und wie dieser tatsächlich gestorben ist.

Dieser Roman fällt ziemlich ab im Vergleich zu den sehr schön geschriebenen Büchern der Schwestern-Reihe. Der Schreibstil in diesem Buch war nicht so der Hit, auch wenn das Buch mit einem Happy End endet.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Ein leichter Sommerroman mit etwas schwerfälligem Schreibstil

Die kleine Pension am Meer
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Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch die Kurzbeschreibung klingt interessant, so dass man sich auf einen leichten Sommerroman freut, der in Kroatien spielt. Leider ist der Schreibstil an mehreren ...

Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch die Kurzbeschreibung klingt interessant, so dass man sich auf einen leichten Sommerroman freut, der in Kroatien spielt. Leider ist der Schreibstil an mehreren Textstellen und Buchabschnitten ziemlich schwerfällig und weist überflüssige Längen auf, die sehr gut hätten weggelassen werden können. Der Sohn der Hauptdarstellerin ist Autist; im Buch wird zu oft und ausgedehnt das nicht ganz einfache Verhältnis der Mutter zu ihrem autistischen Sohn beschrieben. Außerdem wird zu oft im Buch geschrieben, dass Johan in Kroatien Delfine sehen möchte. Des Weiteren zieht sich die Unentschlossenheit der Hauptdarstellerin etwas in die Länge, ob sie sich auf den einen oder den anderen Sohn der Familie einlassen soll. Am Ende des Buches stellt man dann fest, dass es wirklich bessere Bücher gibt als dieses.

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Veröffentlicht am 03.04.2025

Kein fesselnder Roman

Das kleine Nähcafé am Fluss
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Der Titel "Das kleine Nähcafé am Fluss" hört sich sehr nett und vielversprechend an; auch die Inhaltsbeschreibung des Buchs klingt interessant und ich erwartete einen kurzweiligen Roman, der sich gut lesen ...

Der Titel "Das kleine Nähcafé am Fluss" hört sich sehr nett und vielversprechend an; auch die Inhaltsbeschreibung des Buchs klingt interessant und ich erwartete einen kurzweiligen Roman, der sich gut lesen lässt. Leider hat die Inhaltsbeschreibung die Erwartungen an das Buch überhaupt nicht erfüllt, die Geschichte blieb langweilig und zäh mit vielen Längen.

Der Roman erzählt die Geschichte von Maura, einer kühlen Powerfrau mit stylischer Kleidung und einer teuren, schicken Frisur, die keine Freizeit kennt und nur für ihren Job lebt. Als sie die Nachricht erhält, dass ihre Tante Hettie gestorben ist und ihr deren Haus und den dazugehörigen Nähladen am Fluss vererbt hat, wird die Vergangenheit wieder lebendig für Maura mit all den Konflikten, die sie damals in ihrer Heimat Rockenbrook zurückließ. Als Maura zurückkehrt in ihre alte Heimat, um ihr Erbe abzuwickeln, muss sie sich mit alten Konflikten und Spannungen zwischen ihr und den Dorfbewohnern erneut auseinandersetzen. Maura scheint zu niemandem im Dorf einen engeren Draht zu haben, nicht einmal zu ihrer früheren besten Freundin Hilkka, aufgrund mangelnder Kommunikation zwischen den beiden entstanden damals Konflikte und ein distanziertes Verhältnis zueinander. Als Mauras Sohn Quist auf der Trauerfeier von Hettie erscheint, wirbelt dieser alles durcheinander. Er scheint der Einzige zu sein, zu dem Maura ein engeres Verhältnis hat.

Der Roman hat mich leider gar nicht begeistert, Maura war mir von Anfang an unsympathisch mit ihrer kühlen, unpersönlichen Art und ihrer Gewohnheit, die Dinge erstmal pessimistisch und geringschätzig zu betrachten. Auch die anderen Charaktere im Buch waren eigentlich alle unsympathisch. Mauras Sohn Quist fand ich gleich irgendwie sympathisch, auch Hilkkas Tochter hat eine sympathische Art.
Die Erzählweise des Romans fand ich teilweise etwas einfach und gewöhnlich.
Daher bot dieser Roman keinen besonders großen Lesespaß für mich. Einen weiteren Roman von dieser Autorin werde ich ganz sicher nicht lesen.

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