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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2025

Drachen und Sprache

Die Sprache der Drachen
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Erzählt wird aus der Sicht von Vivien Featherswallow, die entschlossen ist, alle Regeln genau zu befolgen, um an der Akademie für Drachensprache aufgenommen zu werden und zu verhindern, dass ihre kleine ...

Erzählt wird aus der Sicht von Vivien Featherswallow, die entschlossen ist, alle Regeln genau zu befolgen, um an der Akademie für Drachensprache aufgenommen zu werden und zu verhindern, dass ihre kleine Schwester Ursa je in die unterste Klasse abrutscht. Das Friedensabkommen zwischen Menschen und Drachen ist zunehmend brüchiger, da immer mehr Menschen gegen das strenge Klassensystem protestieren, und auch viele Drachen damit nicht zufrieden sind. Als ihre Eltern als Rebellen verhaftet werden, bricht Vivs Welt zusammen, und sie nimmt den mysteriösen Job an, in Bletchley Park die Drachensprache zu entschlüsseln. Doch je mehr sie über Koinamens, die geheime Drachensprache (die gleichzeitig so viel mehr als nur eine Sprache ist) erfährt, umso klarer wird ihr, dass alles, was sie bisher zu wissen glaubte, eine Lüge ist.

Das Cover hatte mich schon neugierig gemacht, und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Gut gefallen hat mir auch, dass die Drachen hier eher wie fast schon normale Persönlichkeiten dargestellt wurden, und nicht nur als mysteriöse Wesen oder so.

Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Sommer auf Mallorca

Das Versprechen eines Sommertags
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Isabelles Ehe ist am Ende, sie will es sich nur noch nicht komplett eingestehen und spricht es daher lieber nicht aus. Als ihre Eltern alle zu sich auf die Finca nach Mallorca einladen, um ihre goldene ...

Isabelles Ehe ist am Ende, sie will es sich nur noch nicht komplett eingestehen und spricht es daher lieber nicht aus. Als ihre Eltern alle zu sich auf die Finca nach Mallorca einladen, um ihre goldene Hochzeit mit der ganzen Familie zu feiern, versucht Isabelle sich nichts anmerken zu lassen, um die Feier nicht zu trüben. Doch als ihr Bruder seinen besten Freund Ben mitbringt, mit dem Isabelle vor fünfzehn Jahren einen Roadtrip unternommen hatte, als sie für ihren Bruder eingesprungen ist, kommen alte Gefühle in ihr wieder hoch. Isabelle erkennt, dass nur sie alle ihre Träume für ihren Mann Stefan zurückgestellt hatte, und er sich schon gedanklich von ihr und der Familie getrennt hat.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, nette Unterhaltung für zwischendurch. Etwas mehr über die schöne Landschaft Mallorcas wäre schön gewesen, so hätte die Story quasi überall spielen können.

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Veröffentlicht am 11.05.2025

Neustart an der Nordseeküste

Küstenrauschen
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Schon das Cover macht Lust auf Meer, und auch der Roman hat mich gefüht direkt mit an die Küsten genommen.

Kleintierärztin Lea verliert ihren Job und ihren Freund auf äußerst unschöne Weise, und will ...

Schon das Cover macht Lust auf Meer, und auch der Roman hat mich gefüht direkt mit an die Küsten genommen.

Kleintierärztin Lea verliert ihren Job und ihren Freund auf äußerst unschöne Weise, und will einfach nur noch weg. Da kommt es wie gerufen, dass ihr Opa sie bittet, eine Zeitlang seine Tierarztpraxis in Krummhörn zu übernehmen. Zurück in ihrer Heimat findet Lea wieder zu sich selbst und zur alten Zuversicht zurück, und findet mit Bajo, dem Großtierarzt der mit ihrem Opa in der Praxis arbeitet, schließlich sogar eine neue Liebe.

Teilweise war es mir etwas too much und auch etwas unlogisch bzw ging zu schnell - Leas Tante ging mir bspw. etwas arg auf die Nerven, und dass Leas Freundin nur durch die Kätzchen so schnell ihr Trauma überwindet fand ich auch etwas merkwürdig. Dafür fand ich Peanut, den Lea davor gerettet hat, nur weil sein Besitzer überfordert war, eingeschläfert zu werden, einfach megasüß.

Alles zusammen habe ich mich gut unterhalten gefühlt und direkt Lust auf Küstenurlaub bekommen.

Ich würde mich freuen, wenn es evtl noch ein oder mehr Folgebände gibt.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Wunderbar geschrieben

Die Melodie der Lagune
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Anna Maria, die im 18. Jahrhundert in Venedig in einem Waisenhaus aufwächst, kommt dort mit Musik in Berührung. Als sie zum ersten Mal eine Geige in der Hand hält, verändert sich ihr Leben. Und schließlich ...

Anna Maria, die im 18. Jahrhundert in Venedig in einem Waisenhaus aufwächst, kommt dort mit Musik in Berührung. Als sie zum ersten Mal eine Geige in der Hand hält, verändert sich ihr Leben. Und schließlich wird sie Antonio Vivaldis Schülerin. Genau wie ihre Mitkolleginnen vom Orchester der Musikschule des Waisenhauses darf sie mit Vivaldi komponieren - wobei er alle Ideen und Kompositionen der Mädchen als seine eigenen ausgibt. Anna Maria kämpft schließlich darum, den Ruhm einzufordern, der ihr zusteht, und ahnt nicht, dass Vivaldi alles dafür tun wird, dies zu verhindern.

Das Cover hatte mich schon neugierig gemacht gehabt mit dem Blau und dem Ausschnitt der Stadt. Und auch der Roman selbst hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil las sich sehr angenehm. Ich fand es faszinierend zu lesen, wie Anna Maria Musik als Farben und Melodien als Farbströme wahrnimmt. Manche der Charaktere blieben mir etwas zu blass, aber insgesamt ein wunderbar geschriebener Roman.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Spannender Familienroman

Stromlinien
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Die Zwillingsschwestern Enna und Jale wachsen bei ihrer Großmutter in der Elbmarsch auf, und fiebern auf den Tag hin, an dem ihre Mutter aus dem Gefängsnis kommen soll. Warum sie im Gefängnis sitzt, wissen ...

Die Zwillingsschwestern Enna und Jale wachsen bei ihrer Großmutter in der Elbmarsch auf, und fiebern auf den Tag hin, an dem ihre Mutter aus dem Gefängsnis kommen soll. Warum sie im Gefängnis sitzt, wissen die beiden nicht. Doch als der ersehnte Tag da ist, fehlt jede Spur von Jale, und auch die Mutter kommt nicht zum Treffpunkt.

Der Roman wird im Wechsel aus mehreren Perspektiven und Zeitebenen erzählt, was mir hier ganz gut gefallen hat. Für mich las es sich wie eine Familiengeschichte mit reichlich Drama, aber auch vielen historischen Bezügen.

Mittendrin hatte ich das Gefühl, in der Elbmarsch zu stehen, die bildhafte Beschreibung der Landschaft hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen, und das Cover mit den (Strom)Linien und dem Bot mit einer einzelnen Frau drin passt finde ich auch sehr gut.

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