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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2025

Spannend, aber nicht ganz das, was ich von Arno Strobel gewohnt bin

Welcome Home – Du liebst dein neues Zuhause. Hier bist du sicher. Oder?
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Marco und Ines können ihr Glück kaum fassen, sie sind stolze Besitzer eines Eigenheims in einer Neubauwohnsiedlung "Auf Mons". Leider können sie ihr Glück nicht genießen, denn schon in der ersten Nach ...

Marco und Ines können ihr Glück kaum fassen, sie sind stolze Besitzer eines Eigenheims in einer Neubauwohnsiedlung "Auf Mons". Leider können sie ihr Glück nicht genießen, denn schon in der ersten Nach geschehen seltsame Dinge. Einige Tage später wird im leerstehenden Nachbarhaus die Leiche einer Frau gefunden. Die ganze Siedlung ist in Angst und Schrecken und Ines möchte die Siedlung so schnell wie möglich verlassen, doch Marco lässt die Schlösser austauschen und versucht Ines zu beschwichtigen, denn sie können nirgendwo anders hin, denn mit dem Haus sind sie finanziell komplett ausgelastet. Als ein weiterer Mord geschieht und die Leiche ebenfalls im Nachbarhaus gefunden wird, beschließen die Anwohner der Siedlung eine Nachbarschaftswache zu gründen. Können sie sich selbst helfen oder entpuppt sich dies als großer Fehler?

Der Schreibstil ist, wie ich es gewohnt bin bei Arno Strobel, super und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Mit den Hauptprotagonisten wurde ich gleich warm und konnte diese auch gut einordnen. Es gab allerdings einige Nebencharaktere und die waren lediglich oberflächlich und das hat mich dann mit den ganzen verschiedenen Namen und auch Straßennamen teilweise sehr durcheinander gebracht. Es war ein spannendes Buch und ich werde auch wieder das nächste Buch des Autors kaufen, aber es hat mich nicht sonderlich umgehauen, was sehr schade ist, denn ich bin eigentlich von allen Büchern bislang begeistert gewesen.

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Veröffentlicht am 09.10.2025

Wenn aus Familie Feindschaft wird

Die gute Schwester
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Als Megan eines Tages auf dem Handy ihres Mannes Chris ein anzügliches Foto findet, dass sie selbst zeigt, sie aber sicher ist, dass sie das nicht ist, wird ihr schnell klar, dass es sich um ihre Zwillingsschwester ...

Als Megan eines Tages auf dem Handy ihres Mannes Chris ein anzügliches Foto findet, dass sie selbst zeigt, sie aber sicher ist, dass sie das nicht ist, wird ihr schnell klar, dass es sich um ihre Zwillingsschwester Leah handeln muss, zu der sie seit Jahren keinen Kontakt hat. Als Megan Leah mit der Tatsache konfrontieren will eskaliert die Situation und Leah muss mit ihrem Leben bezahlen. Um den Mord zu vertuschen schlüpft Megan in das Leben von Leah und führt quasi ein Doppelleben. Dadurch, dass Leah sehr Wohlhabend ist und ein sehr luxuriöses Leben führt, sieht Megan immer mehr die Chance dadurch aus ihrem Leben und vor Allem ihrer Ehe zu Chris zu entfliehen. Chris ist jedoch nicht ganz der, für den Megan ihn immer gehalten hat und er weiß mehr, als Megan vermutet.

Der Schreibstil war super. Ich habe das Buch total schnell durchgelesen. Ich wollte vor allem wissen, was es genau mit Chris auf sich hat. Die Charaktere waren super ausgearbeitet und ich habe richtig mit Megan mitgefiebert. Es war teilweise etwas unrealistisch, auch wie Megan es zeitlich geschafft hat sie selbst und ihre Schwester zu sein, ohne, dass es irgend jemandem auffällt, aber trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen.

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Veröffentlicht am 17.07.2025

Was geschah mit den Menschen in Cutter´s Pass?

Der Pfad
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In den letzten 25 Jahren sind mittlerweile sieben Touristen spurlos in Cutter´s Pass verschwunden. Nach den anfänglich ausufernden Suchen und Ermittlungen hat man die Fälle aber so nach und nach sich selbst ...

In den letzten 25 Jahren sind mittlerweile sieben Touristen spurlos in Cutter´s Pass verschwunden. Nach den anfänglich ausufernden Suchen und Ermittlungen hat man die Fälle aber so nach und nach sich selbst überlassen und es wurde nichts mehr unternommen, alles verlief im Sande. Sehr zum Wohlwollen der Einwohner und den Einnahmen der neugierig auftauchenden Touristen. Doch als der Journalist Landon West aus dem Hotel Passage Inn verschwindet, während Abby im Hotel arbeitet, ist ihre Neugier geweckt. Als dann noch der Bruder von Landon eintrifft und Nachforschungen anstellt, beginnt sie ihre eigenen Nachforschungen anzustellen. Doch dieses Rumgestöber in den alten Vermisstenfällen gefällt nicht allen Dorfbewohnern und es wird für Abby gefährlich. Sie tritt den Bewohnern auf die Füße, stellt unangenehme Fragen und gerät immer mehr in Gefahr.

Die Bücher von Megan Miranda fand ich bislang allesamt wirklich super. Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Die anderen Bücher fand ich zwar besser, aber auch dieses konnte mich überzeugen. Ich mag ihren Schreibstil sehr und dass sie einen wirklich lange in die Irre führen kann. Ich freue mich auf weitere Bücher von der Autorin.

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Veröffentlicht am 17.07.2025

Hast du schon dein perfektes Match gefunden?

The One - Finde dein perfektes Match
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Das Portal Match your DNA macht es möglich anhand eines Gentests, dass jeder Mensch seine einzig wahre Liebe finden kann. Man muss einzig und allein den Gentest machen. Milliarden Menschen weltweit haben ...

Das Portal Match your DNA macht es möglich anhand eines Gentests, dass jeder Mensch seine einzig wahre Liebe finden kann. Man muss einzig und allein den Gentest machen. Milliarden Menschen weltweit haben diesen Test schon gemacht und festgestellt, dass sie leider in ihrem jetzigen Partner nicht "den/die einzig richtige" gefunden haben, was so einige Beziehungen zerstört oder auf eine harte Probe stellt. 5 Personen erzählen in diesem Buch ihre Geschichte und was Match your DNA aus ihnen und aus ihrem Leben gemacht hat.

Ich bin hin- und hergerissen. An sich ist die Idee der Geschichte unheimlich gut, allerdings finde ich persönlich, das Buch hätte besser sein können, hätte man alles Potential aus der Idee geschöpft. Das Buch lässt sich leicht lesen, die Kapitel sind wirklich sehr kurz, so dass man quasi so durch das Buch fliegt. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Es war eine nette Geschichte, die aber hätte spannender und besser sein können.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Eine Silvesterparty, die niemand so schnell vergisst....

Die Yacht
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Als Hannah die Einladung ihrer besten Freundin Libby zu einer Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen vor Italien erhält, macht sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Libby und Maggie sind ...

Als Hannah die Einladung ihrer besten Freundin Libby zu einer Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen vor Italien erhält, macht sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Libby und Maggie sind ihre besten Freundinnen, sie kennen sich seit Kindesbeinen und pflegen ihre Freundschaft, obwohl Libby und Maggie finanziell in einer ganz anderen Liga als Hannah spielen. Auch Harry wird dabei sein, der ebenfalls zur alten Clique gehört, was wohl auch ein Grund ist, dass Hannah sich für die Party entscheidet.

Von Anbeginn wird Hannah wie das fünfte Rad am Wagen behandelt, auch Harry, der als einziger auf ihrer Seite steht, kann daran nichts ändern. Die Männer von Libby und Maggie können Hannah nicht ausstehen, was auf Gegenseitigkeit beruht und die komplette Party ist ein Desaster für Hannah. Der Alkohol- und Drogenkonsum lässt die großkotzigen Männer noch schlimmer werden und es kommt zur Eskalation. Hannah wird in dieser Nacht klar, dass das die letzte Party war, auf der sie war und dass die jahrelange Freundschaft wohl eher einseitig war, daher macht zieht sie sich in ihre Kabine zurück mit dem Vorsatz gleich am frühen morgen die Yacht heimlich und still zu verlassen.

Am nächsten Morgen dann der Schock für Hannah... sie kann die Yacht nicht verlassen, sie treibt im offenen Meer, das Festland nur noch zu erahnen. Anfangs ist niemandem das Ausmaß bewusst, wo doch alle denken, die Yachtbesitzer können doch wieder an den Hafen steuern, aber dann kommt die böse Überraschung und ein wahrer Überlebenskampf beginnt.

Für mich war das das erste Buch von Sarah Goodwin und ich muss sagen, es gibt Positives und auch Negatives. Positiv war für mich der Schreibstil, das Buch lies sich sehr leicht lesen und durch die relativ kurzen Kapitel flog man quasi durch das Buch. Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen, die knalligen Farben sind ein echter Hingucker. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Charaktere. Die Autorin hat ganz widerliche Protagonisten erschaffen, die man tatsächlich von Anbeginn nicht mag und sie schafft es, dass die Abneigung stetig steigt. Ich war teilweise total wütend und es ist nicht einfach die Leser emotional so zu berühren, dass man etwas wie Wut, Freude, Mitgefühl oder Ärger tatsächlich beim Lesen empfindet.

Was ich nicht ganz so gut fand war, dass es relativ durcheinander war teilweise. Die vielen Streitereien zwischen den einzelnen Charakteren gingen mir dann irgendwann ein wenig auf die Nerven und überforderten mich auch. Ich verlor den Überblick, wer, warum und mit wem stritt, aber dies war natürlich auch der Ausnahmesituation und den angespannten Nerven geschuldet, ich meine, wer dreht nicht durch wenn man auf hoher See treibt und nicht weiß, wie oder wann man wieder an Land kommt. Ebenfalls waren einige Situationen sehr unrealistisch und nicht ganz logisch.

Letzten Endes habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt und der Schreibstil und das Talent der Autorin Charaktere zu erschaffen, lassen mich auf jeden Fall eines ihrer früheren Bücher kaufen.

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