Cover-Bild Grünes Gold
Band 6 der Reihe "Der Capri-Krimi"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.03.2025
  • ISBN: 9783257615647
Luca Ventura

Grünes Gold

Der Capri-Krimi
Ein junger Mann kommt eines Morgens tot im Sessellift auf dem Monte Solaro an. Jemand muss von unten aus der sonnenverbrannten Macchia auf ihn gezielt haben. Die erste Spur führt in einen Olivenhain, der ein altes Geheimnis birgt. Während die Kriminalpolizei von Neapel einen spezialisierten Suchtrupp schickt, stoßen die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo in ihrem neusten Fall auf extravagante Ideen rund um kostbares Olivenöl – und auf einen Baum mit einer Olivensorte, die es nur hier auf Capri gibt. Und für die manche Menschen töten würden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2025

Leichte Urlaubslektüre mit schöner Aussicht

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Grünes Gold (Capri-Krimi Band 6) von Luca Ventura, erschienen im Diogenes Verlag am 26. März 2025.

Jeden Morgen fährt Alessandro mit dem Sessellift auf den Monte Solaro auf Capri. Eines Morgens wird ...

Grünes Gold (Capri-Krimi Band 6) von Luca Ventura, erschienen im Diogenes Verlag am 26. März 2025.

Jeden Morgen fährt Alessandro mit dem Sessellift auf den Monte Solaro auf Capri. Eines Morgens wird er tot im Sessellift an der Bergstation gefunden; er wurde von unten erschossen. Die Kriminalpolizei von Neapel wird hinzugezogen, aber Enrico Rizzi und Antonia Cirillo ermitteln weiter. Ihre erste Spur führt zu einem Olivenhain zweier Schwestern, die gerade ernten, um das grüne Gold aus den Oliven zu pressen.

Diesmal konzentriert sich der Autor mehr auf den Fall als auf das Privatleben der Polizisten. Wobei die Beschreibungen der Insel und die Herstellung von Olivenöl natürlich ihren Platz bekommen. In diesem sechsten Band der Reihe fühlt man sich fast schon heimisch auf Capri.

Die neuen Protagonisten werden gut eingeführt, bleiben natürlich etwas blass und über eine lange Zeit auch undurchschaubar. Der Autor schafft es, die Spannung hochzuhalten, obwohl der Leser von Beginn an mehr Informationen als die Ermittler hat.

Der Schreibstil ist leicht lesbar, die Protagonisten handeln so, wie sie in den bisherigen Büchern charakterlich angelegt wurden. Insgesamt leichte Urlaubslektüre mit dem Ansatz von Fernweh.

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Veröffentlicht am 26.03.2025

Wieder ein wunderbarer Krimi aus der Feder von Luca Ventura

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Auf der Fahrt zur Bergstation wurde im Sessellift ein Mann erschossen. Aber keiner kennt den Toten. Warum war er auf dem Weg zur Bergstation? Rizzi und Cirillo inspizieren den Tatort und befragen mögliche ...

Auf der Fahrt zur Bergstation wurde im Sessellift ein Mann erschossen. Aber keiner kennt den Toten. Warum war er auf dem Weg zur Bergstation? Rizzi und Cirillo inspizieren den Tatort und befragen mögliche Zeugen. Zunächst bleibt es ein Rätsel, bis sich nach und nach ergibt, dass Allesandro Nadi gar nicht so unbekannt war, allerdings so einige Personen ein Interesse daran hatten, dass er verschwindet.

Luca Ventura schreibt in schöner und flüssiger Sprache und führt einen mit seinen bildhaften Beschreibungen nach Capri, so dass man während des Lesens in die Schönheiten der Inselwelt völlig eintauchen kann. Ich konnte die Steilküste mit den Olivenhainen vor mir sehen, die Wellen rauschen hören und den Olivenduft geradezu riechen, die Sonne auf der Haut spüren und saß mit Rizzi und Cirolli auf der Vespa oder im stickigen, stinkenden Verhörzimmer der Polizeistation. Der Krimi war wieder schön spannend. Wer Luca Ventura kennt, weiß, dass man prima miträtseln kann, viele Fährten ausgelegt werden, denen die Agenti nachgehen, bis am Ende alle losen Enden zusammengeführt sind. Bis zuletzt war mir nicht klar, wer der Mörder ist - auch wenn ich einen Verdacht hatte-, das Tatmotiv blieb ebenfalls bis zur Auflösung im Dunkeln. Das fand ich wieder sehr gelungen. Was mir ebenfalls sehr gefallen hat, war, dass man von Rizzi, Cirillo und auch von den anderen Mitarbeitern der Polizeistation wieder etwas aus ihrem Privatleben erfährt. Dadurch wird Nähe geschaffen, wobei der Krimi und seine Auflösung immer im Vordergrund bleiben. Insgesamt hat mir der Krimi wieder sehr gut gefallen. Er ist nicht nur als Wohlfühl- Urlaubslektüre geeignet, sondern insbesondere auch dann, wenn man sich das Urlaubsfeeling auf die Coach holen möchte. Ich empfehle ihn sehr gerne für schöne und spannende Lesestunden weiter.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Gut konstruiert

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Lange konnte der Mann den Ausblick über den Monte Solaro nicht geniessen, denn auf dem Weg nach oben wird er auf dem Sessellift erschossen. War es ein Wilderer, der einen Querschläger fabrizierte oder ...

Lange konnte der Mann den Ausblick über den Monte Solaro nicht geniessen, denn auf dem Weg nach oben wird er auf dem Sessellift erschossen. War es ein Wilderer, der einen Querschläger fabrizierte oder ein hinterhältiger Mord? Wer wusste, dass Alessandro Nadi regelmässig um diese Zeit auf den Monte Solaro fährt?

Es gibt also wieder Arbeit für Enrico Rizzi und Antonia Cirillo. Dabei wären beide privat genug mit ihren Gedanken beschäftigt. Rizzi überlegt sich, vielleicht doch zu heiraten oder erst mal nur umzuziehen. Cirillo fragt sich, was ihr Sohn Oscar auf Capri eigentlich macht, denn er gibt nicht viel preis und kommt oft spätnachts erst nach Hause. Rizzi weiss bald mehr, denn er trifft Oscar schon bald bei seinen Fall-Erkundigungen an.

Es folgen die üblichen Geplänkel mit Neapel - ich würde mir wünschen, dass die beiden auf Capri endlich offiziellen Kompetenzen erhalten, um ebenbürtig zu ermitteln. Sie haben es eh besser drauf, das haben sie in allen sechs bisherigen Bänden bewiesen. Cirillo denkt gerne um die Ecke und hat damit schon öfters die Ermittlungen zielführend geprägt. Rizzi kennt seine Pappenheimer (und die meisten ihn), was auf der Insel absolut von Vorteil ist.

Das "grüne Gold", um das es hier geht, kommt leider erst am Ende auf den Tisch. Da es titelgebend ist und im Klappentext ausgelobt wird, hätte ich allerdings mehr zum Thema der seltenen Olivensorte erwartet. Es erinnerte mich auch zu sehr an den Vorgängerband "Der blaue Salamander", der ja ebenso speziell sein soll wie hier das grüne Gold.

Ansonsten ist es wieder ein solider Kriminalfall aus der Feder von Luca Ventura, bei dem Rätselfreunde auf ihre Kosten kommen. Die Ermittler finden und folgen immer wieder neuen Spuren und lösen Verwicklungen auf. Sehr gut gefallen hat mir, dass für einmal auch die gute Seele des Polizeipostens, Teresa, eine bedeutendere Rolle bekommen hat.

Fazit: Ein gut konstruierter Krimi und wie schon alle Vorgängerbände gut unterhaltend.
4 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.04.2025

Urlaub auf der Couch

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Auf nach Capri! So lässt einen dieses Buch mit einer Spur Wermut zurück. Abgesehen vom Plot vermag das Werk einen in Urlaubsstimmung zu versetzen. Wirklich beindruckend, wie die Natur und viele Details ...

Auf nach Capri! So lässt einen dieses Buch mit einer Spur Wermut zurück. Abgesehen vom Plot vermag das Werk einen in Urlaubsstimmung zu versetzen. Wirklich beindruckend, wie die Natur und viele Details rund ums Olivelöl geschildert werden. Der Fall an sich ist natürlich auch spannend, ein Mann wird in einem Sessellift erschossen. Er ist nicht von der Insel. Stück für Stück decken die Komissare Rizzo und Cirillo die Geschichte auf. Ich mag den Schreibstil des Autors sehr, es ist einfach unterhaltsam zu lesen, die ideale Urlaubslektüre. Auch gerne von der heimischen Couch aus!

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Ruhiger Capri-Krimi

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Zum Inhalt:
Zur falschen Zeit am falschen Ort oder ein gezielter Mord? Ein junger Mann kommt eines Morgens tot im Sessellift auf dem Monte Solaro an. Die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo ...

Zum Inhalt:
Zur falschen Zeit am falschen Ort oder ein gezielter Mord? Ein junger Mann kommt eines Morgens tot im Sessellift auf dem Monte Solaro an. Die Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo beginnen mit ihren Ermittlungen, dabei stellt sich die Frage, ob es sich hier um einen Jagdunfall handelt oder gezielt auf diesen Mann geschossen wurde? Da die Identität des Mannes vorläufig nicht klar ist, muss zunächst erst diese ermittelt werden, denn der Mann ist kein Einheimischer und könnte somit seine Probleme mit auf die Insel Capri gebracht haben. Eine erste Spur führt zur Trattoria der Schwestern Graziella und Claudia und ihrem Olivenhain. Bei weiteren Ermittlungen stoßen Rizzi und Cirillo auf extravagante Ideen rund um kostbares Olivenöl - und auf einen Baum mit einer Olivensorte, die es nur hier auf Capri gibt, hat dies mit dem Mord an dem jungen Mann zu tun?

Meine Meinung:
Das Cover weckt die Sehnsucht nach Urlaub, allerdings hätte es zum Inhalt besser gepass,t wenn ein Olivenbaum statt einer Kaktusfeige im Vordergrund wäre.
Ich hatte keine Ahnung, dass es sich hierbei um eine Reihe mit den beiden Ermittlern handelt, konnte mich aber mühelos in den 6. Band einfinden. Luca Ventura beschreibt die Landschaft so gut, dass man geistig in dem Olivenhain spazieren geht, den Fahrtwind auf der Vespa sich um die Nase wehen lässt oder die Sonnenstrahlen auf seiner Haut spürt. Da die Ermittlungen teilweise in einem Olivenhain stattfanden und ich gutes Olivenöl liebe, war es für mich natürlich interessant, etwas über die Olivenbäume und das Olivenöl zu lesen, denn Capri bietet tatsächlich eine Vielfalt an Olivenbäumen.
Das Privatleben der Ermittler wird gut in die Geschichte eingebaut. Da ich die ersten 5 Bände leider nicht kenne, fehlte mir evtl. etwas, um Rizzi und Cirillo näherzukommen. Antonia Cirillo ermittelt manchmal, ohne ihren Kollegen zu informieren, wo sie sich gerade befindet, was mich zunächst etwas irritierte, denn es könnte ja etwas passieren. Da aber der Kriminalroman mehr in die ruhige Ermittlungsebene geht, war meine anfängliche Befürchtung unbegründet. Große Spannungsmomente gab es zwar nicht, dennoch erreichte der Autor in seinem flüssigen Schreibstil, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, weshalb Alessandro erschossen wurde.
Insgesamt betrachtet wurde ich gut unterhalten, hätte mir aber etwas mehr Spannung gewünscht.

Fazit:
Guter Kriminalroman mit Urlaubsflair, der ruhig etwas mehr Spannung vertragen hätte.

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