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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Alte Protagonisten...

Holmes & Moriarty
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...in neuem Kleid.
Sherlock Holmes ist einfach ein Dauerbrenner und wird hier mal auf eine ganz andere Art neu aufgerollt.

Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, mit diesem musste ...

...in neuem Kleid.
Sherlock Holmes ist einfach ein Dauerbrenner und wird hier mal auf eine ganz andere Art neu aufgerollt.

Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, mit diesem musste ich erst warm werden. Auch die Perspektivwechsel zwischen Watson und Moran waren am Anfang nicht ganz so einfach zu lesen, da man ohne Hinweise in den Kapitelüberschriften in jeweils komplett unterschiedliche Handlungen "geworfen" wurde. Durch die Länge der Kapitel hatte man immer wieder Mühe in den anderen Erzählstrang einzusteigen, außerdem hat sich sehr lange keine Verbindung zwischen den Handlungssträngen erkennen lassen, was es zusätzlich nicht einfacher gemacht hat.

Die Grundidee, die beiden eigentlichen Widersacher miteinander ermitteln zu lassen hat mich absolut begeistert, weshalb ich gerne zu diesem Buch gegriffen habe.
Allerdings konnte mich die Umsetzung wenig überzeugen. Auch der Fall insgesamt war für mich zu konstruiert. Die Spannung wurde über einen langen Zeitraum hoch gehalten, wobei vor allem Sherlock nicht wirklich glänzen konnte. Am Ende ging es dann ziemlich abrupt zu und ich wurde eher ratlos zurück gelassen, auch wenn alle Fakten auf dem Tisch lagen.

Schade, ich hatte mir von diesem Buch viel versprochen, leider konnte es die hohen Erwartungen für mich nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Leider enttäuscht

Goddess of Fury 2: Deine Seele so golden
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Band Zwei beginnt zunächst mit einer kleinen Zusammenfassung des ersten Bandes, gar nicht schlecht, dass man nochmal alles zusammengefasst bekommt.

Euryale will Deacon aus dem Hades zurück holen und lernt ...

Band Zwei beginnt zunächst mit einer kleinen Zusammenfassung des ersten Bandes, gar nicht schlecht, dass man nochmal alles zusammengefasst bekommt.

Euryale will Deacon aus dem Hades zurück holen und lernt auf dem Weg dahin einiges über sich selbst. Sie steht überwiegend im Vordergrund, was für mich nicht immer gut war, die Kabbelein mit Deacon haben für mich im ersten Band einiges ausgemacht und fehlen hier sehr.

Ich erkenne wenig Weiterentwicklung, nach wie vor kommt mir die Furie wie ein kopfloser Teenie vor, der ebenso bockig wie vorschnell handelt und ohne ihre Begleiter, die einen mäßigenden Einfluss ausüben nichts wäre.
Schade, was im ersten Teil noch einigermaßen unterhaltsam rüber kam, hat hier nur noch genervt.

Außerdem wird in diesem Band fast schon zu viel griechische Mythologie eingebunden. Ansich mag ich es, wenn man neben der Geschichte viele Fakten bekommt, hier waren sie aber zu gehäuft und auch nicht immer notwendig für den Fortgang der Handlung.

Insgesamt wenig gelungener Abschluss.

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Zweiter Band

Shadows of Perl
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Obwohl ich Band zwei direkt im Anschluss an Band eins gelesen habe, ist mir der Einstieg schwer gefallen. Schon im ersten Teil habe ich eine Weile gebraucht bis ich mit der Geschichte "warm" geworden bin.
Dazu ...

Obwohl ich Band zwei direkt im Anschluss an Band eins gelesen habe, ist mir der Einstieg schwer gefallen. Schon im ersten Teil habe ich eine Weile gebraucht bis ich mit der Geschichte "warm" geworden bin.
Dazu beigetragen haben auch die vielen Perspektiven, es war teilweise, trotz entsprechender Kapitelüberschrift verwirrend und auch dort hat man jedes mal wieder in die jeweilige Situation rein finden müssen.

Quell hat eine interessante Entwicklung durch gemacht und geht ihren Weg selbstbewusst weiter.
Jordan dagegen hat mir im Vergleich zum ersten Band weniger gut gefallen.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war hier für mein Empfinden eher nervig, sie standen in Band eins ja noch ziemlich am Anfang und jetzt wird nur von "dem Menschen den ich mal geliebt habe" gesprochen, als wäre es zum einen sehr lang zurückliegend und zum anderen als wäre schon extrem viel passiert, was beides nicht zutrifft.

Auch insgesamt hat das Buch einige Längen bis es Richtung Ende an Fahrt aufnimmt.
Hat mich leider nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Mittelalterliches Abenteuer

Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz
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Für mich waren die Fugger im Titel, sowie der Hinweis darauf, dass Peter Dempf ein Augsburgexperte ist ein Grund um zu diesem Buch zu greifen. Damit waren meine Erwartungen neben der spannenden Geschichte ...

Für mich waren die Fugger im Titel, sowie der Hinweis darauf, dass Peter Dempf ein Augsburgexperte ist ein Grund um zu diesem Buch zu greifen. Damit waren meine Erwartungen neben der spannenden Geschichte um Afra und Herwart auch hoch, einiges über die Fugger und Augsburg lesen zu dürfen. Diese wurden komplett nicht erfüllt, dass Buch hätte auch "Im Auftrag von XY" heißen können, so wenig kamen die Fugger vor.

Im Mittelpunkt des Buches stehen Afra und Herwart, welche im Auftrag Jakob Fuggers einen aufregenden Roadtrip auf mittelalterlichen Straßen erleben. Das war durchaus interessant und vielseitig, jedoch aufgrund meiner anderen Erwartungshaltung an das Buch nicht ausreichend um dieses Buch für mich zu einem gelungenen Buch zu machen.

Lebhaft und detailliert wird diese wenig erfolgsversprechende Reise geschildert und man hat öfter gedacht: Jetzt schaffen es die beiden nicht mehr, der Gefahr zu entgehen. Das ist wirklich gut, anschaulich und historisch detailliert geschildert.

Wenn man mit einer anderen Erwartungshaltung an dieses Buch herangeht, ist es auf jeden Fall sehr lesenswert!

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Veröffentlicht am 19.02.2025

Nicht mein Fall

How To Kill a Guy in Ten Ways
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Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugen können.

Die Protagonistin M bleibt mir leider das komplette Buch über unsympathisch. Ihre Idee und ihr Antrieb ehrt sie, allerdings finde ich sowohl die Umsetzung ...

Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugen können.

Die Protagonistin M bleibt mir leider das komplette Buch über unsympathisch. Ihre Idee und ihr Antrieb ehrt sie, allerdings finde ich sowohl die Umsetzung als auch die dahinter stehende Selbstgerechtigkeit wenig ansprechend.

Außerdem muss ich sagen, dass der Klappentext durchaus etwas anderes suggeriert hat, als man am Ende bekommen hat. Klar, ist nur mein persönliches Empfinden, aber ich habe ein komplett anderes Buch erwartet. 10 Wege einen Kerl zu erledigen, klar war, dass M=Mord durchaus eine Option ist, aber das jeder Kerl um die Ecke gebracht wird der in ihr Leben stolpert war mir dann doch deutlich zu viel.
Der angekündigte schwarze Humor ist an mir leider auch total vorbei gegangen, bzw. war für mein Empfinden schlichtweg nicht vorhanden. Mit etwas Humor wäre das ganze in jedem Fall deutlich besser zu ertragen gewesen.

Schade, kann ich leider nicht weiter empfehlen!

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