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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2023

etwas für alle Bridgerton-Fans.

Elise – Die Lady und ihre Verehrer
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Dies ist wahrscheinlich das schönste Cover in meiner Kollektion. Ich liebe die Kombination von diesem minzigen Blauton sowie weiß und die goldenen funkelnden Aspekte.

Ich hatte mir dieses Buch damals ...

Dies ist wahrscheinlich das schönste Cover in meiner Kollektion. Ich liebe die Kombination von diesem minzigen Blauton sowie weiß und die goldenen funkelnden Aspekte.

Ich hatte mir dieses Buch damals zugelegt, nachdem ich Bridgerton zum ersten Mal geschaut habe und da diese Geschichte in Deutschland spielt.

Die Kapitelanfänge sind geschmückt mit umrandenden Illustrationen sowie einer Schriftart im Kalligraphiebereich, was ich sehr schön finde.

Die Geschichte handelt hauptsächlich um das Erwachsenwerden von der Protagonistin, welche in diesem Zeitraum auch ihren ersten Kuss haben wird.

Der Schreibstil war angenehm und nicht ganz so überspitzt, wie man es aus den meisten Büchern dieser Art kennt, was ich gut finde. Er war dadurch deutlich einfacher lesbar. Außerdem war er recht atmosphärisch, was für mich mitunter am wichtigsten ist, da ich mich gerne in das Setting einfühlen möchte.

"Auf der Bank unter dem großen Kastanienbaum hatte er das Tanzen der Glühwürmchen beobachtet und dem Zirpen der Grillen gelauscht." (S. 144)

Dieses Buch ist sicherlich für jeden etwas, der gerne Bridgerton geschaut oder gelesen hat. Allerdings hätte ich es auch nicht schlimm gefunden, wenn die Geschichte ein wenig kürzer gewesen wäre, da sie sich gegen Ende für mich persönlich ein wenig gezogen hat.

An sich aber ein sehr schönes Buch, inhaltlich und insbesondere vom Cover her.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

eine Mischung aus Historik & Fiktion.

Cosmopolitan – Die Zeit der Frauen
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Das Cover des Buches versprüht eine gewisse Eleganz und Klassik, da es - bis auf den Text - in Schwarz/Weiß gehalten ist. Da dies bei den Büchern, die ich in der Regel kaufe, recht selten ist, war dies ...

Das Cover des Buches versprüht eine gewisse Eleganz und Klassik, da es - bis auf den Text - in Schwarz/Weiß gehalten ist. Da dies bei den Büchern, die ich in der Regel kaufe, recht selten ist, war dies für mich eine Art Eyecatcher.

Am Anfang des Buches, gedruckt auf das Booklet an der Seite, kann man lesen, dass Helen Gurley Brown eine historische Figur ist, welche tatsächlich Chefredakteurin der Cosmopolitan war. Selten lese ich Bücher, die einen historischen und wahrhaftigen Hintergrund haben. Dieses Buch fand ich allerdings interessant, da es spannend war eine Mischung auf Historik und Fiktion zu lesen.

Zu meiner Kaufentscheidung kam damals auch hinzu, dass die Schriftart der Geschichte mal eine andere war. Diese fand ich deutlich angenehmer zu lesen als das typische Times New Roman. So hat die Markierung meiner Lieblingstextstellen nochmal mehr Spaß gemacht als sonst, da ich solche kleinen Details oder Veränderungen schön finde. Die Aufmachung der Kapitelanfänge war auch minimalistisch aber elegant gehalten worden, so wie das ganze Buch an sich auch ist.

Den klassischen Charme der Stadt kann man sofort von Beginn an nachempfinden, weswegen ich schnell in die Geschichte eingefunden habe.

"Ich war vor etwa einer Woche in New York angekommen, und genau wie die Stadt war auch ich lebendig, erfüllt von Möglichkeiten, vom Abenteuer. [...] Mein Leben find gerade erst an."

Die Protagonistin, aus deren Sicht die ganze Geschichte geschrieben ist, war für mich auch inspirierend gestaltet.

"Aber ich würde nicht aufgeben. Ich musste einfach besser werden." (S. 150)

"Ich war in eine Stadt gegangen, in der ich niemanden kannte, und behauptete mich inmitten der Besten der Besten. Ich war nur ein Teil der größeren Welt da draußen, und das hatte ich alleine geschafft. Das Selbstvertrauen, das ich dadurch erlangt hatte, konnte mir niemand mehr nehmen. Bis zu diesem Augenblick war mir nicht bewusst gewesen, wie sehr ich gewachsen war." (S. 392f)

Obwohl dies eigentlich bis dato nicht meine Art von Buch war, war es sehr angenehm und spannend. Gerne würde ich nun mehr von dieser Art lesen und mich in die Historie solcher Magazine oder ähnlichen Medien eintauchen lassen.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

New Yorker - Wohlfühlstimmung.

Let's be wild
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Obwohl das Cover nicht in meiner Art von Farbtönen gehalten ist, finde ich es schön. Insbesondere die Illustrationen der Brücken und der Möwe, welche über die Schrift des Titels fliegt. Somit erzeugt das ...

Obwohl das Cover nicht in meiner Art von Farbtönen gehalten ist, finde ich es schön. Insbesondere die Illustrationen der Brücken und der Möwe, welche über die Schrift des Titels fliegt. Somit erzeugt das Bild, auch mit der Illustration der Person, welche auf einer Feuerleiter steht, eine Art Freiheitsgefühl, welches man in der Geschichte noch häufiger empfinden wird.

Sehr mochte ich, dass der Fokus des Buches zunächst eher auf Freundschaften schließen und sich in seiner neuen Arbeit einfinden lag. Romantik kommt zwar auch drin vor, aber diese Art von Perspektive finde ich mal erfrischend.

Die Gestaltung der Textnachrichten, was ich in Büchern immer relevant finde, ist minimalistisch aber ordentlich gehalten wurden. Häufig werden solche Nachrichten in anderen Büchern nur untereinander geschrieben, fast schon wie ein Fließtext, ohne andere Schriftart oder ähnliches. Hier wurden diese Aspekte beachtet, weswegen ich es angenehm zu lesen und anzuschauen fand.

Die kleinen Illustrationen, welche an das Cover angelehnt waren und nochmal bei den Kapitelanfängen verwendet wurden, fand ich auch sehr schön. Solche kleinen Gestaltungsdetails finde ich bei einer Kauf- und Leseentscheidung immer wichtig.

Die Geschichte und die Problematiken, welche im Buch auftauchen, waren erneut, wie von Anabelle Stehl und Nicole Böhm schon zu erwarten ist, in einem einfühlsamen und angenehmen Schreibstil verfasst worden.

Obwohl es sich um vier Protagonisten handelte, was ich anfangs für mich persönlich als beinahe viel empfand, war das Buch bzw. der Ablauf der Geschichte gut strukturiert. Die Charaktere waren auch einzigartig gestaltet, weswegen die Geschichte einfach zu lesen war.

Von den beiden Autorinnen bin ich schon einen atmosphärischen und naturbezogenen Schreibstil gewöhnt, was auch immer wieder ein Grund ist, warum ich mir ihre Bücher gerne kaufe.

"Ich war jetzt hier. An einem wundervollen, lauen Frühlingsabend. Der Himmel war in ein leichtes Grau getaucht, die Geräusche der Stadt drangen gedämpft zu mir, eine sanfte Briste streifte meine Haut. Es duftete nach Rosen, nach Freiheit, nach unendlichen Möglichkeiten und viel Spaß. Tagtäglich wurde ich mit dieser Magie empfangen, die die Stadt bereithielt. Ich wollte sie annehmen, darin baden, mich verwirklichen und einfach nur ich selbst sein. Weil ich hierhergehörte." (S. 130)

Wer also gerne dieses New Yorker - Setting von Zuhause spüren und miterleben möchte, sollte dieses Buch lesen. Ich freue mich auch schon auf Band 2, welcher demnächst erscheinen wird. ♡

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Veröffentlicht am 17.06.2023

erneut zur Golden Hill - Ranch.

Golden Hill Kisses
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"Golden Hill - Kisses" war das erste Buch der Reihe, welches ich gelesen habe, obwohl es der zweite Band ist. Adjens Geschichte hat mich, nachdem ich von ihm in der "One Last" - Reihe gelesen habe, zunächst ...

"Golden Hill - Kisses" war das erste Buch der Reihe, welches ich gelesen habe, obwohl es der zweite Band ist. Adjens Geschichte hat mich, nachdem ich von ihm in der "One Last" - Reihe gelesen habe, zunächst am ehesten interessiert.

Die Triggerwarnung am Anfang finde ich immer wieder aufs Neue löblich, da ich solche Informationen zur Kaufentscheidung bzw. Leseentscheidung als wichtig ansehe.

Die Arbeit der beiden Protagonisten empfand ich als spannend, insbesondere da beide beinahe schon wie Workaholics wirkten, womit ich mich durchaus an manchen Tagen identifizieren kann.

Nicole Böhms Schreibstil war erneut, ähnlich wie in der "One Last"-Reihe, wunderschön. Sie schreibt meiner Meinung nach beinahe poetisch, was diesen gewissen Wohlfühlfaktor in mir hervorruft. Ihre Geschichten fühle sich wie nach Hause kommen für mich an. Das, was die Protagonisten im inneren Monolog denken oder teilweise von sich geben, ist häufig auch recht inspirierend bei mir angekommen.

"Die Vögel zwitscherten, und die Grillen zirpten. Ich gab mich einen Moment dieser Stille hin, atmete ein, horchte in meinen Körper und versuchte die Stille auch dort zu finden." (S. 165)

"Das Einzige, was mir in solchen Momenten hilft, ist, mich wieder auf das zu konzentrieren, was ich ändern kann. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, aber auch die sind wichtig. Immer ein Seestern nach dem anderen." (S. 208)

Die Thematik, welche in der o. g. Triggerwarnung erwähnt wurde, war meines Erachtens manchmal etwas weniger nachvollziehbar, wenn es sich um die Reaktionen der Protagonisten handelte. Allerdings wurde das Thema sensibel aufbereitet, was ich schätze.

So oder so, "Golden Hill - Kisses" war dieses Jahr eines der Bücher, womit ich am meisten Spaß beim Lesen hatte. Ich freue mich in Band 3, dem Finale, erneut und ein letztes Mal zur Golden Hill - Ranch zurückkehren zu dürfen. ♡

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Veröffentlicht am 09.05.2025

Bennet & Henry.

Passion Project
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So eine schöne Message, die sich hinter der Geschichte versteckt! Ein flüssiger Schreibstil, der mitreißend wirkt und den Leser tiefer in die Story eintauchen lassen möchte. Es wirkt eben so ... authentisch ...

So eine schöne Message, die sich hinter der Geschichte versteckt! Ein flüssiger Schreibstil, der mitreißend wirkt und den Leser tiefer in die Story eintauchen lassen möchte. Es wirkt eben so ... authentisch und organisch.

Bennet war definitiv #relateable, insbesondere mit ihren inneren Kämpfen und der Dating-Angelegenheit an sich. Die Dynamik zwischen ihr und Henry war auch so passend, da die beiden sich ideal ergänzt haben.

Der Plot wirkte nicht erzwungen, sondern flüssig und etwas vorhersehbar, was dennoch gut ist. Die Beschreibung des Settings in New York wirkte auch sehr lebendig und dadurch so, als ob man direkt vor Ort wäre.

Wenn man also etwas emotionales, authentisches und dennoch schönes lesen möchte, wäre dieses Buch ggf. auch im Sinne von Verarbeitung von mentalen Dingen, ideal.

Da ich es aber für mich zeitweise etwas traurig und "runterziehend" fand, gebe ich es "nur" 3.5 Sterne.

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