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Veröffentlicht am 26.05.2025

Gute Grundidee, der Rezepte Teil überzeugt mich nicht

30 Pflanzen pro Woche
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Schwierig, schwierig... die Grundidee des Buches mehr und vor allem mehr unterschiedliche "Pflanzen" in die Ernährung zu integrieren finde ich super. Dies wird im ersten, theoretischen Teil auch gut erklärt. ...

Schwierig, schwierig... die Grundidee des Buches mehr und vor allem mehr unterschiedliche "Pflanzen" in die Ernährung zu integrieren finde ich super. Dies wird im ersten, theoretischen Teil auch gut erklärt.
Die Übersicht zum ausdrucken ist ebenfalls sehr positiv.
Irgendwie logisch dass nicht jede kleine Menge eines Gewürzes als eigene Pflanze angekreuzt werden soll - bei den vielen Rezepten wird aber so verfahren.
Die vorgeschlagenen Challenges mögen für viele einen Anreiz bilden, bei z.B. einer Familie mit drei Kindern empfinde ich es aber als Herausforderung (vielleicht mag ich auch einfach nicht dieses Challenge / Battle Konzept). Man merkt dass die Autorin gerne und viel kocht, die Zeit und Ruhe dafür hat - ich betrachte dass Buch eher als Anregung mehr "Pflanzen" zu nutzen.
Allerdings glaube ich kaum dass unsere Vorfahren soviele verschiedene Pflanzen in ihrer sicherlich sehr pflanzenbasierten Ernährung hatten, die Auswahl wird uns heute dank des jederzeit großen Supermarkt Angebotes leicht gemacht.
Dreiviertel des Buches wird für Rezepte genutzt die zum größten Teil aus anderen Büchern stammen und in die Kategorien kalt, warm und süß eingeteilt werden.
Ich gebe zu, bisher keines der Rezepte ausprobiert zu haben. Dies hat mehrere Gründe. Sehr viele sprachen mich einfach nicht an, benötigen zu viele Dinge die ich erst extra kaufen müsste und am wichtigsten: es werden keine Angaben für die Zubereitungszeit genannt. Die meisten erscheinen recht aufwendig d.h. nicht unbedingt nach der Arbeit zu realisieren sondern eher für Menschen denen kochen Erfüllung, Entspannung oder Spaß bedeutet.
Außerdem finde ich es oft schwierig nachzuvollziehen was genau in welcher Menge zählt (der schwarze Pfeffer wird gewertet, die Petersilie auf dem Salat dann wieder nicht).
Die Informationen aus dem theoretischen Teil sind gut und interessant, der Rezepte-Teil überzeugt mich leider nicht. Damit liege ich eigentlich bei 3.5 Punkten die ich nach langer Überlegung zugunsten der Grundidee aufrunde.

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Veröffentlicht am 23.05.2025

Solider Auftakt

Ostfriesenkiller
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Der Auftaktband dieser Reihe um Kommissarin Ann Kathrin Klaasen führt zwangsläufig den Leser in die Atmosphäre und Charaktere ein. Ann Kathrin ist frisch getrennt von Mann und Sohn, eine toughe Person ...

Der Auftaktband dieser Reihe um Kommissarin Ann Kathrin Klaasen führt zwangsläufig den Leser in die Atmosphäre und Charaktere ein. Ann Kathrin ist frisch getrennt von Mann und Sohn, eine toughe Person die trotz ihrer Macken durchaus sympathisch rüberkommt.
Der Regenbogen-Verein betreut behinderte Menschen, doch irgendjemand hat es auf die Mitglieder abgesehen und innerhalb weniger Tage gibt es vier Tote.
Manche Ermittlungen verlaufen etwas nun ja unprofessionell und schwer nachvollziehbar. Der Lokalkolorit ist dagegen sehr hoch und dank Google (maps) gut nachzuvollziehen.
Insgesamt sehr solide mit kleinen Abzügen.

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Veröffentlicht am 11.05.2025

Die Queen ist not amused und lässt ermitteln

Tod im Buckingham Palast
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She is not amused. Die Queen stolpert und zwar über die Leiche des Lakaien Robin. Da dieser als depressiv galt wird das Ganze als Suizid eingestuft. Das neue Hausmädchen Jane, befreundet mit Robin, kann ...

She is not amused. Die Queen stolpert und zwar über die Leiche des Lakaien Robin. Da dieser als depressiv galt wird das Ganze als Suizid eingestuft. Das neue Hausmädchen Jane, befreundet mit Robin, kann dies nicht akzeptieren und beginnt zu recherchieren. Auch die Queen zweifelt und so ermittelt Jane letztlich im Auftrag ihrer Majestät.
Der Schreibstil vermittelt einen fast plaudernden Ton mit Jane, die dem Leser neben viel Klatsch und Tratsch noch einen großen Einblick hinter die Kulissen des Buckingham Palace gewährt. Sehr amüsant allerdings hätte es nicht so vieler Wiederholungen im Text bedurft.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung die in Sandringham spielen wird.

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Eher oberflächlich aber unterhaltsam

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Hier werden ziemlich viele typische Enemies to Lovers Klischees erfüllt - toughe Großstadtpflanze kommt in idyllische Kleinstadt usw. Die New Yorker Literaturagentin Nora reist ihrer Schwester zu liebe ...

Hier werden ziemlich viele typische Enemies to Lovers Klischees erfüllt - toughe Großstadtpflanze kommt in idyllische Kleinstadt usw. Die New Yorker Literaturagentin Nora reist ihrer Schwester zu liebe mit ihr nach Sunshine Falls und trifft dort auf den Lektor Charlie.
Ein Buch das im Bücher Kosmos spielt, eine vorhersehbare Story aber unterhaltsam geschrieben nur leider (gerade das Ende) schon arg kitschig. Wenn man einfach nur unterhalten werden möchte ohne tiefschürfendes dann passt das insgesamt recht oberflächliche Buch perfekt. Mir persönlich hat Libby eigentlich besser gefallen als ihre Schwester Nora.

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Veröffentlicht am 19.01.2025

Raffiniertes Buch im Buch

Wackelkontakt
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Wow was für ein ungewöhnliches aber faszinierendes Buch im Buch. Sicherlich ist die Idee nicht neu aber mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen. Da die Wechsel der Erzählperspektiven übergangslos erfolgten ...

Wow was für ein ungewöhnliches aber faszinierendes Buch im Buch. Sicherlich ist die Idee nicht neu aber mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen. Da die Wechsel der Erzählperspektiven übergangslos erfolgten habe ich für dieses eher kürzere Buch doch eine längere Lesezeit benötigt. Ich habe viel langsamer, intensiver gelesen.
In rund der zweiten Hälfte tauchten dann recht viele Stereotypen bzgl der Mafia auf - was aber die gelungene Unterhaltung nur wenig beeinträchtigt hat.
Gefühlt habe ich mich als Leser oder besser als Beobachter auf einer dritten Ebene befunden, eine Identifikation mit den Charakteren kann meiner Meinung nach nicht wirklich stattfinden.
Das Cover ist extrem auffallend, insgesamt aber äußerst gut gewählt. Trotzdem bin ich froh das ebook gelesen zu haben, diesen Anblick hätte ich weder auf dem Tisch noch im Bücherregal haben wollen.
Idee und Schreibstil sind absolut gelungen allerdings habe ich mit dem Ende Verständnisschwierigkeiten. Es ist für mich zu verworren und unpassend, leider wird dadurch das Gesamtbild getrübt. Trick 17 ist nicht immer die beste Lösung.

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