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Veröffentlicht am 24.04.2018

neue Missetaten im Spreewald

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Es handelt sich um den dritten Fall der Kommissarin Klaudia Wagner. Langsam ist sie schon etwas besser im Spreewald angekommen. Während einer teambildenen Maßnahme, es geht ums Wursten in einer Metzgerei, ...

Es handelt sich um den dritten Fall der Kommissarin Klaudia Wagner. Langsam ist sie schon etwas besser im Spreewald angekommen. Während einer teambildenen Maßnahme, es geht ums Wursten in einer Metzgerei, wünscht sie sich einen neuen Fall herbei, damit diese Maßnahme beendet wird. Kaum gedacht, ist es auch schon passiert. Ein junger Mann wurde niedergeschlagen und liegt mit einer üblen Kopfwunde und dicker Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Angeblich kann er sich an nichts erinnern.
Und dann wird bei den Untersuchungen am Tatort auch noch eine Leiche gefunden. Ein zerzauster Penner. Erschlagen?
Das Buch fängt lustig an beim Wursten, verspricht dann Spannung durch die beiden Taten. Leider muß ich meine Kritik an Band zwei auch hier wiederholen: Leider hat mir der dritte Fall nicht so gut gefallen, wie der erste. Der Schreibstil war flüssig, aber die Handlung dümpelt zwischendurch dahin. Hatte mich bei Band zwei gestört, dass zu viel Privatleben der Polizisten erzählt wurde, war es in diesem Band schon fast ein bißchen zu wenig. Die Menge stimmte schon, aber ohne das Grundwissen aus den ersten beiden Bänden, fehlte einem etwas bei den Andeutungen bezüglich Uwe und seiner Familie, oder Thang oder Joe. Knappe Rückblicke in Krimireihen finde ich immer hilfreich.
Die verwandtschaftlichen Verhältnisse der beiden verfeindeten Familien waren schon etwas verworren, gaben aber dem Fall erst den richtigen Pfiff.
Da Thang wieder ausgefallen ist, wird das kollegiale Verhältnis zwischen Klaudia und Demel endlich besser, fast freundschaftlich.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle aus dem Spreewald, da mir die Kommissarin und der Spreewald sehr sympathisch sind und mir der Schreibstil von Frau Dieckerhoff gefällt.
Für diesen Fall vergebe ich aber trotzdem nur 3,5*

Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Ullstein Verlag, die mir das TB zeitnah und kostenlos zum Lesen zur Verfügung gestellt haben.

Veröffentlicht am 07.12.2017

etwas enttäuschend

Durst
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Ich hatte mich auf den neuen und elften Band gefreut. Harry is back. Leider bin ich nach Beendigung des Buches etwas enttäuscht.
Es begann schon mit der Schriftart, die ich nicht so angenehm zu lesen empfand. ...

Ich hatte mich auf den neuen und elften Band gefreut. Harry is back. Leider bin ich nach Beendigung des Buches etwas enttäuscht.
Es begann schon mit der Schriftart, die ich nicht so angenehm zu lesen empfand.
Die Handlung begann gemütlich. Harry ist glücklich verheiratet, hat sein Polizistenleben an den Nagel gehängt und unterrichtet nun Polizeianwärter.
Als ein Mord mit vampiristischem Anzeichen passiert und ein Verdächtiger schnell ausgemacht wird, wird Harry Hole wieder rekrutiert. Denn Harry hat diesen Verbrecher bereits einmal verhaftet und kann sich am besten in ihn hineinversetzen. Harry bildet sein neues Team und arbeitet parallel zu dem Team um Katrine Bratt
Leider zieht sich die Handlung sehr hin. Es geschehen zwar noch einige Morde, alle mit vampiristischem Hintergrund. Und auch das Privatleben von Harry Hole läuft wieder aus der Bahn, denn Rakel wird ernsthaft krank.
Aber richtige Spannung findet erst im letzten Drittel statt.
Wie bereits oben geschrieben, war ich enttäuscht von der Handlung. Mir persönlich gefiel das Thema Vampirismus nicht, aber auch die Handlung war nicht sehr flüssig.
Vielleicht ist die Aera Harry Hole langsam beendet.

Veröffentlicht am 18.05.2025

Nicht mein Genre

Der dunkle Sommer
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Tilda, eine deutsche Architektin, versucht nach einem tödlichen Ereignis in Deutschland, Abstand zu gewinnen. Sie sucht in der Heimat ihres Vaters, in Italien, ein neues Zuhause. Dieser war im letzten ...

Tilda, eine deutsche Architektin, versucht nach einem tödlichen Ereignis in Deutschland, Abstand zu gewinnen. Sie sucht in der Heimat ihres Vaters, in Italien, ein neues Zuhause. Dieser war im letzten Jahr verstorben und in seinen Unterlagen fand sie Hinweise auf ein Geisterdorf auf Sardinien. Botigalli. Dort erwirbt sie ein Haus, Nr.15, für den symbolischen Wert von einem Euro und der Auflage, es wieder in Stand zu setzen. Es gibt undefinierbare braune Flecken und kleine Löcher in den Wänden.. Aber das kümmert sie nicht weiter.
Bis sie eines Tages auf den Journalisten Enzo trifft. Dieser hat das ehrgeizige Vorhaben, ein Buch zu schreiben - über die Ereignisse, die sich in Botigalli 1982 abspielten. Es war die Zeit der Fußball WM und Italien war Fußball Weltmeister gewoden. Enzo versucht aus dem einzigen Zeitzeugen herauszufinden, was in Botigalli damals wirklich geschah; doch dieser mauert. Erst durch Enzo wird Tilda bewusst, dass es in ihrem Haus ein Massaker mit vielen Toten gegeben haben muss.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. 1982 und in der Gegenwart. Tilda, Enzo und eine Franca erzählen abwechselnd die Ereignisse. Außerdem gibt es noch Tagebucheintragungen. Das ganze Geschehen zieht sich teilweise sehr und Spannung kommt erst im letzten Viertel des Buches auf. Hier geht es um eine aktuelle Entführung und verbindet so die Ereignisse aus der Vergangenheit und Gegenwart.
Die einzelnen Stränge laufen zusammen und nehmen nicht immer glückliche Wendungen! Wie die Autorin zu dieser Geschichte angeregt wurde und welche brutalen Geschehen aus der sardischen Vergangenheit die Grundlage zu dem Buch bilden, schildert sie später im Anhang und erklärt einige Dinge.
Vielleicht liegt mir diese Art von Thrillern mit sehr vielen Familiengeschichten nicht, aber ich habe mich stellenweise sehr schwer getan mit der Geschichte und den handelnden Personen, mit denen ich nicht warm wurde.
3,5*

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Zu hohe Erwartungen wurden enttäuscht

Gegenspieler
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Seit vielen Jahren gehört Arno Strobel zu meinen Lieblingsautoren. Die Figur Max Bischoff(u.a die Mörderfinder Reihe) ist mir aus vielen Büchern bekannt. Auch die Zusammenarbeit mit Ursula Poznanski fand ...

Seit vielen Jahren gehört Arno Strobel zu meinen Lieblingsautoren. Die Figur Max Bischoff(u.a die Mörderfinder Reihe) ist mir aus vielen Büchern bekannt. Auch die Zusammenarbeit mit Ursula Poznanski fand ich interessant. Diesmal bei Gegenspieler also mit Ingo Bott, welcher die Figur Anton(Toni) Pirlo (Pirlo Reihe) erfunden hat(das Aussehen meiner Meinung nach an sich selbst angelehnt). Bischoff und Pirlo ermitteln und wirken in Düsseldorf und so haben sich die beiden Autoren zu einer Zusammenarbeit entschlossen. Das musste ich einfach lesen.
In einer Düsseldorfer Anwaltskanzlei  sterben zwei führende Mitarbeiter durch Selbstmord. Dies wird allerdings von dem verbleibenden Vorstand Ernst Mahler und seiner Tochter Sophie angezweifelt. Sie wittern Mord; in Zusammenhang mit den Tax-Ex-Steuersparmodellen, welche von der Kanzlei entwickelt wurden. Sophie die ihre eigene Kanzlei zusammen mit Pirlo führt, beauftragt Max Bischoff den Fällen nachzugehen. Anfangs herrscht großes Mißtrauen zwischen den Dreien, aber sehr schnell wird daraus ein kompetentes Team. Als Ernst Mahler verhaftet wird und in U-Haft bedroht wird, ist Eile angesagt, die Morde nachzuweisen und Ernst Mahler zu entlasten.
Die Idee für den Thriller finde ich gut, beide Autoren schreiben die Kapitel mit ihren Charakteren, mal flüssiger, mal hakeliger, was aber am teilweise trockenen Stoff liegt. Aber es kam bei mir leider nicht der richtige Lesefluss auf. Vielleicht, weil die Ermittlungsarbeit nicht voran kam, vielleicht, weil zu viel Hintergrundwissen von drei Personen vermittelt wurde? Vielleicht zu viel Politik, Bankenwesen und Anwaltstätigkeiten und zu wenig Detektivarbeit? Ich ließ mich beim Lesen viel zu schnell ablenken, was bei spannender Lektüre sonst nie vorkommt, und war dann über das rasche und unerwartete Ende erstaunt. Es kam Spannung auf und Pirlo zwirbelte mal nicht mit den langen Haaren oder seinem wild wachsenden Bart herum. Ein paar Fragen blieben für mich offen.
Ob die Zusammenarbeit der beiden Autoren weitergeführt wird? Im Moment bin ich unentschlossen, ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Dafür war ich von diesem Ergebnis leider doch ziemlich enttäuscht.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Für Einsteiger nicht sehr verständlich

Stolz und Vorurteil
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Liebesromane gehören nicht zu meiner Lieblingslektüre, aber da mir öfter Mr.Darcy in anderen Büchern über den Weg lief und ich auch gerne eine graphic novel kennenlernen wollte, dachte ich bei diesem Buch ...

Liebesromane gehören nicht zu meiner Lieblingslektüre, aber da mir öfter Mr.Darcy in anderen Büchern über den Weg lief und ich auch gerne eine graphic novel kennenlernen wollte, dachte ich bei diesem Buch wäre ich gut aufgehoben.
Der gebunde Ausgabe vermittelte mir einen guten ersten Eindruck. Der Geruch der Druckfarben war allerdìng ziemlich kräftig und ist bisher auch nur teilweise verschwunden.
Ich kannte 'Stolz und Vorurteil' bisher nur dem Titel nach und war also sehr gespannt und hatte die Option ins Auge gefasst, später dann den Roman zu lesen. Dieses Vorhaben ist meinerseits gestrichen. Denn es ist wirklich nicht mein Genre. Und die graphic novel konnte mich nicht überzeugen. Als Ergänzung zum Roman mag sie gelungen sein, für Einsteiger, wie mich, leider nicht. Da ich die handelnden Personen nicht kannte, hatte ich Schwierigkeiten, die fünf Töchter auseinanderzuhalten und ihre Namen zuzuordnen. Die Mimiken waren auch nicht so hilfreich.
Es fällt mir schwer, das Buch zu bewerten. Die Aufmachung ist von guter Qualität, die Geschichte wahrscheinlich sehr vereinfacht dargestellt, aber verständlich. Ich durfte eine graphic novel eines weltberühmten Romans kennenlernen und auch in Jane Austens Roman hineinschnuppern und hoffe, dass Liebhaberinnen des Romans von Jane Austin mehr Freude mit diesem Buch haben werden, als ich.

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