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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Schaurig

Der Outsider
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Stephen King ist einer dieser Autoren, der einerseits gefühlt deutlich zu sehr gehyped wird, bei dem es aber Bücher gibt, die den Hype mehr als rechtfertigen. Kann bei ihm nie sagen ob ich ein neues Buch ...

Stephen King ist einer dieser Autoren, der einerseits gefühlt deutlich zu sehr gehyped wird, bei dem es aber Bücher gibt, die den Hype mehr als rechtfertigen. Kann bei ihm nie sagen ob ich ein neues Buch hassen oder lieben werde. Aber „the Outsider“ habe ich verschlungen. Absolut geniales Buch.

Es hat genau die richtige Prise schräger Schaurigkeit um absolut fesselnd zu sein. Die Brutalität hält sich in Grenzen, der Fall selbst ist schon absolut schrecklich, gewalttätig und brutal, aber wird nicht vertiefend geschildert. Reicht aber völlig aus um eine Atmosphäre der Angst und des Entsetzens zu erzeugen.

Die übernatürliche Komponente dieser Geschichte fand ich unfassbar toll entwickelt, das gibt dem gesamten Fall einen besonderen Twist, der für Spannung und Nervenkitzel sorgt. Der Plot entwickelt sich stimmig und vielschichtig.

Ich fand das Buch absolut angenehm zu lesen, die Geschichte legt ein ordentliches Tempo vor, ohne dass Charakterentwicklung oder Logik, sofern die Geschichte einer folgt, auf der Strecke bleiben. Stattdessen gab es der sogar eine Charaktere, die ich sehr gerne mochte.

Für mich ein sehr gelungener Spannungsroman, zwischen Thriller und Schauergeschichte.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

so so süß

Note to myself: Liebe ist keine Option
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Kira Mohn ist für mich ne Romcom-Queen. Ich habe gelacht, geschmachtet, den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Die Geschichte ist einfach herrlich kurzweilig, amüsant und super herzlich. So ein ...

Kira Mohn ist für mich ne Romcom-Queen. Ich habe gelacht, geschmachtet, den Kopf geschüttelt und die Augen verdreht. Die Geschichte ist einfach herrlich kurzweilig, amüsant und super herzlich. So ein richtig tolles Buch für Herz und Gemüt.

Da ich selbst passionierte Listenschreiberin bin, liebe ich die verschiedenen angedruckten Listen- total relatable. Und sie verraten auch viel über Alice Charakter, was sie bewegt und ihr wichtig ist.

Ich finds total schön, dass Alice so nahbar ist, der Leser viel über ihre Familiengeschichte und die besondere Beziehung zu ihren Großeltern erfährt. Es sind viele kleine, liebe volle Details, die Alice sehr plastisch machen.

Und oh mein Gott Fred. Allein dieser Typ ist ein Highlight. Insgesamt gibt es so viele tolle Figuren innerhalb der Geschichte, dass es sich anfühlt mittendrin in der Geschichte zu stecken.

Liest sich weg wie nichts. Ehrlich, ich hätte noch ewig weiterlesen können.

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Veröffentlicht am 10.05.2025

Wer ist hier der Bösewicht?

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Peter Pan ist eine meiner liebsten Kindheitsgeschichten und entsprechend neugierig war ich, was Christina Henry für eine düstere, verdrehte Version daraus machen würde. Und ich kann nur sagen: top. Es ...

Peter Pan ist eine meiner liebsten Kindheitsgeschichten und entsprechend neugierig war ich, was Christina Henry für eine düstere, verdrehte Version daraus machen würde. Und ich kann nur sagen: top. Es ist dunkel, brutal, gemein und hässlich. Hab alles daran geliebt.

Schon im Original kam mit Peter nie wie der klassische Held der Geschichte vor. Dafür ist er zu egoistisch, selbstverliebt und nachtragend. Aber dieses Buch treibt seine schlechten Eigenschaften und niederen Beweggründe auf die Spitze und macht ihn zum klassischen Schurken.

Daneben tut sich aber auch noch eine ganz andere Dimension auf, nämlich die der verlorenen Jungen was passiert, wenn diese sich aus der illusorischen Starre lösen. Das hat mir richtig gut gefallen und der Geschichte sogar eine gewisse Tiefe verliehen, die ich hier überhaupt nicht erwartet hatte.

Die Geschichte ist schon relativ brutal, hat aber im Vergleich zu anderen Geschichten von Henry eher keine Horrorelemente. Trotzdem wohnt ihr eine gewisse Boshaftigkeit inne, die mich manchmal schaudern lies. Toll geschrieben und super stimmungsgeladenen wird die Story zu einem lebensgefährlichen Abenteuer.

Hat mir richtig gut gefallen und ist für mich eine von Henrys besten Geschichten.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Magische Geschichten

Die Buchreisenden - Ein Weg aus Tinte und Magie
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Akram El-Bahay hat eine Art zu schreiben, die für mich Geschichten wahrhaft lebendig macht. Hier sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn seine Figuren reisen in die Bücher berühmter Geschichten, treffen ...

Akram El-Bahay hat eine Art zu schreiben, die für mich Geschichten wahrhaft lebendig macht. Hier sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn seine Figuren reisen in die Bücher berühmter Geschichten, treffen auf Buchfiguren und stellen sich den Gefahren und Schrecken der Geschichten. Eine fabelhafte Idee, die wunderbar umgesetzt wurde und Lust auf mehr macht.

Ich mochte wie diese urbane Fantasy die Realität Londons mit den buchigen Welten und ihren Bewohnern verknüpft. Die Geschichten, die hier im Fokus stehen sind gut gewählt. Nicht nur weil sie bekannt, sondern auch sehr unterschiedlich vom Setting angelegt sind, sodass es viel zu entdecken gibt und man als Leser in verschiedene Stimmungen/Atmosphären eintaucht.

Die Geschichte ist abenteuerlich, spannend zu verfolgen und gespickt mit Figuren, die einem ans Herz wachsen. Und vor allem finden spürbare Entwicklungen im Mindest der Figuren und in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen statt. Es gibt ein Igel interessante Offenbarungen, die die Geschichte zusätzlich spannend und interessant machen. Der konstante Wettlauf gegen eine unbekannte Gefahr und eine andere Interessengruppe geben der Geschichte Tempo.

Für mich ist das ein Buch in dem man geradezu versinken kann und das einen die Realität vergessen lässt. Ich bin so froh, dass diese Geschichte noch nicht auserzählt ist und es definitiv ein Wiedersehen mit den Figuren geben wird. Denn ich habe das Gefühl, dass es noch einiges zu entdecken und ein paar Geheimnisse zu lüften gibt.

Für mich ein ganz wunderbaren Buch über die Liebe zu Büchern, besonderen Fähigkeiten und magischen Geheimnissen. Habs von der ersten Seite an sehr geliebt.

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Brutaler Pageturner

Der Nachtgänger
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Ich hab ja schon einige Bücher von Lars Kepler gelesen und eigentlich müsste man langsam mal wissen, worauf man sich da einlässt. Trotzdem bin ich jedes einzelne Mal von der Brutalität der Geschichten ...

Ich hab ja schon einige Bücher von Lars Kepler gelesen und eigentlich müsste man langsam mal wissen, worauf man sich da einlässt. Trotzdem bin ich jedes einzelne Mal von der Brutalität der Geschichten und auch von den starken sexuellen Komponenten überrascht. Dieses Buch ist wieder nichts für schwache Nerven und eher zartbesaitete Leser werden hier vermutlich eher abgestoßen, denn es wird blutig und sehr grausam.

Ein kleiner Wermutstropfen war für mich, dass Saga nicht am Fall mitarbeitet. Joona knackt den Fall zwar auch alleine, aber die Dynamik dieses eingespielten Duos hat schon ein bisschen gefehlt. Dafür hatte Erik Maria Bark mal wieder einen Gastauftritt, was ich sehr unterhaltsam fand. Die Hypnosesessions mit Erik waren für mich auch Schlüsselmomente Innerhalb der Handlung und waren so spannend und interessant inszeniert.

Generell war das Kernthema des Buches rund um Schlafwandeln und Schlafforschung sehr interessant angelegt und die Schlüsselrolle von Hugo, der sich vom Hauptverdächtigen zum wichtigsten Zeugen mausert, fand ich sehr gelungen angelegt. Generell gab es um Hugo auch eine packend angelegte Nebenhandlung, die mich stellenweise auch einfach richtig mitgenommen hat.

Das Autorenduo ist einfach super stark im Legen falscher Fährten und ich hatte während des Lesens einige Theorien und Verdächtigungen, aber das Ende habe ich tatsächlich überhaupt nicht kommen sehen. Ein bisschen überzogen fan dich das ganze schon, aber auch das kennt man ja von Lars Kepler- es ist alles ein bisschen übertrieben, sehr an der Grenze dessen, was noch halbwegs authentisch wirkt.
Ich habe hier trotzdem wieder fieberhaft mitgerätselt und fand das Buch einen absoluten Pageturner- packend von Beginn bis Ende. Und bei Kepler kann man sich gewiss sein: man weiß nie wer alles auf der Todesliste landet. Das Buch ist da wieder sehr schonungslos und war damit für mich wieder beste Unterhaltung.

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