Tod in der Schorfheide

Tod in der Schorfheide" von Richard Brandes

Cover: Die getrocknete Birkenrinde der Bäume liegt auf dem Waldboden. Ganz weit hinten steht eine fast verschwommene schwarze Person, sie sieht aus, wie ein Mann. Er wirkt sehr bedrohlich. An der Seite rote Stellen, die wie Blutdurchtränkter Boden aussieht.

Das Cover wirkt auf mich ziemlich mysteriös und bedrohlich, als ob dort im Wald etwas schreckliches passiert ist. Sehr gut gemacht.

Der Name des Buches passt sehr gut zum Cover. Die Baumrinde sieht ja so ähnlich aus wie Schorf. 

Der Prolog hat mich etwas überrascht und zwar positiv, denn er geht nur über eine Seite, dennoch kommt dort schon eine dunkle und mysteriöse Stimmung auf. Fand ich eine sehr gute Einleitung.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr flüssig und man kommt gut in die Geschichte hinein. Die Kapitel haben eine gute Länge.

Man bekommt in den ersten 5 Kapiteln eine tolle Einführung in die Tat und die  verschiedene Charaktere. Die Beschreibung der Dorfbewohner und Zeugen wurde hier super rübergebracht. Julia finde ich sehr sympathisch, sie hat einen guten Instinkt und ein gutes Händchen, wobei Ulli etwas merkwürdig auf mich wirkt. Rösler finde ich auch sehr sympathisch und kompetent.

Da spielen aber ganz schön viele Hunde mit, finde ich gut. Bei uns hat auch jeder zweite Haushalt einen Hund.

Die Geschichte ist richtig spannend und wirklich unterhaltsam.

Bis Kapitel 28 laufen beide Falle zusammen und das ist wirklich gut gelungen in dem Buch. Bis zur Hälfte des Buches hatte ich keine Ahnung, wer hier wenn entführt oder ermordet hat, es gab zwar meiner Meinung nach viele Verdächtige, aber ich habe mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf jemanden festgelegt. Und das deutet schon auf ein gutes Buch hin.

Ich fand das Buch super toll. Einfach klasse, spannend bis zur letzten Seite. Kann ich also nur empfehlen.

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In den stillen Wäldern Brandenburgs offenbaren sich menschliche Abgründe. Ein Verbrechen aus der Vergangenheit lässt die Opfer nicht zur Ruhe kommen. Eine Herausforderung nicht nur für das Ermittlerteam.

Als Kriminalkommissarin Carla Stach zum abgebrannten Forsthaus in die Schorfheide gerufen wird, ist das Ausmaß des Verbrechens, welches hier zu Grunde liegt, für sie und ihr Team noch nicht absehbar. Als dann noch ein junges Mädchen verschwindet und klar wird, dass die beiden Fälle zusammenhängen, beginnt für Carla ein Wettlauf mit der Zeit. Immer tiefer muss sie während der Ermittlungsarbeit in die Vergangenheit des Opfers eintauchen und kommt dabei selbst an ihre Grenzen.

Richard Brandes hat mit Tod in der Schorfheide einen spannungsreichen Krimi geschrieben, der mit Hintergründen aus der Psychologie angereichert ist. Auch der Ort der Handlung ist gut gewählt. Düstere Wälder und einsam gelegene Dörfer lassen eine mystische Stimmung entstehen. Alle Zutaten für einen fesselnden Kriminalroman sind stimmig kombiniert. Besonders gut gefallen haben mir die sehr unterschiedlichen aber authentisch inszenierten Ermittlercharaktere. Man hat es hier mit Polizisten zu tun, die lebensnah und echt in ihrem Umfeld wirken. Tod in der Schorfheide hat mich bis zuletzt in Atem gehalten. Ich freu mich schon riesig auf den neuen Fall, der hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lässt. Brandenburg-Krimis von Richard Brandes: Ein Muss für jede/jeden Liebhaber/in des Genres Regional-Krimi.

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Es handelt sich um zwei unterschiedliche Fälle. Auf der einen Seite wird ein Mann verbrannt, auch der anderen Seite ein Mädchen entführt. Beide Fälle haben unterschiedliche Ermittler, aber nach und nach stellt sich heraus, dass sie verwoben sind und so müssen alle bei der Aufklärung an einem Strang ziehen. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Durch die unterschiedlichen Fälle und die Ermittler kam beim Lesen keine Langeweile auf. Es gab überraschende Wendungen und auch das Privatleben und Konflikte im Job blieben nicht außen vor. Der Schreibstil war toll und auch das Cover hat mir gleich gefallen. Ein rundum gelungener Krimi, den ich gerne empfehle.

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Herbert Kahlow schreckt aus dem Schlaf hoch, weil er glaubt einen Schrei gehört zu haben. Er steht auf, schaut aus dem Fenster und entdeckt, dass das alte Forsthaus lichterloh brennt. Die Feuerwehr und Polizei finden eine Brandleiche, die Ermittlung übernimmt Carla Stach und ihr Kollege Maik, es steht schnell fest, dass das Feuer gelegt wurde. Am nächsten Tag wird die 15-jährige Emma als vermisst gemeldet, hier ermitteln Uli Rösler und die Hospitantin Julia Engel.

In beiden Fällen wird zügig ermittelt, aber die Ermittler kommen nicht wirklich weiter. Nico Römer, die Brandleiche, wurde ermordet. Aber warum so brutal?
Emma, die Vermisste, ist nicht mit auf Klassenfahrt gefahren. Wo steckt sie und mit wem hat sie sich getroffen? Im Laufe der Ermittlungen wird festgestellt, dass die Fälle zusammenhängen.

Der Leser erfährt während der Ermittlungen immer wieder etwas über sämtliche beteiligten Personen, so dass mit der Zeit ein gutes Bild der Charaktere und ihres Umfeldes entsteht. Die Handlung spielt im Gebiet Schorfheide, die anschaulich beschrieben wird, einem großen Waldgebiet mit kleinen Orten in Brandenburg. Der Schreibstil ist sehr flüssig, der Krimi gut aufgebaut und die Spannung wird bis zum Ende gehalten.

Eine unbedingte Leseempfehlung für Krimifans. Vielleicht gibt es ja einen weiteren Fall für Carla, Maik, Uli und Julia.

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Das Buch ist gut geschrieben und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Von Anfang an hat man einen guten Überblick über die Personen und das Geschehen. Parallele Handlungsstränge werden nach und nach eingeführt. Die Handlung hat sehr viele psychologische Komponenten und die Gedanken und Handlungen der Personen finde ich sehr plausibel und nachvollziehbar dargestellt. Die Fachkompetenz des Autors hat sich hier bemerkbar gemacht. Der Fall entwickelt sich kontinuierlich weiter und ich wollte nie aufhören zu lesen. Am Ende gibt es noch eine überraschende Wendung. Für mich volle Punktzahl und ich würde gerne weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam lesen und lösen.

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