Cover-Bild Mordsand
Band 4 der Reihe "Elbmarsch-Krimi"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783785727270
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Romy Fölck

Mordsand

Kriminalroman. Atmosphärische Spannung aus Norddeutschland: Band 4 der SPIEGEL-Bestsellerserie

Tief im Sand vergraben - ein namenloser Toter und die Spur eines entsetzlichen Verrats ...

Friedlich und unberührt liegt die kleine Insel Bargsand inmitten der idyllischen Unterelbe. Bis zu jenem Morgen, als ein junges Paar am Strand eine grauenvolle Entdeckung macht: Aus dem Sand ragt der Schädel eines Skeletts. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe stehen vor einem Rätsel. Wer war dieser Mann, der vor dreißig Jahren mit gefesselten Händen dort im Schlick vergraben wurde?
Kurz darauf wird auf einer Nachbarinsel ein Hamburger Bauunternehmer tot aufgefunden wird - bis zum Rumpf im Sand eingegraben und gefesselt wie das Opfer von Bargsand. Die Spur führt das Ermittlerduo in die damalige DDR - zu vier Jungen und einem Verrat, der Jahre später einen grausamen Plan reifen lässt ...


Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln in ihrem vierten Fall


Raffinierter Nervenkitzel vor der atmosphärischen Kulisse der Elbinseln - der neue Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein Krimi bei dem für jeden etwas dabei ist

5

Der vierte Elbmarsch-Krimi von Romy Fölck bietet von allem etwas, Liebe, Freunde/Familie, Geschichte, Intrige, Tragödie und natürlich Mord, so dass nicht nur Krimi LeserInnen auf ihre Kosten kommen. Die ...

Der vierte Elbmarsch-Krimi von Romy Fölck bietet von allem etwas, Liebe, Freunde/Familie, Geschichte, Intrige, Tragödie und natürlich Mord, so dass nicht nur Krimi LeserInnen auf ihre Kosten kommen. Die Geschichte ist stimmig und mit dezenter Spannung gespickt, die zum Schluss hin rasant ansteigt. Es kann die ganze Zeit fleißig mit gerätselt werden wer der Täter ist. Dies wird einem allerdings durch Flashbacks, Wendungen und neue Spuren nicht zu einfach gemacht.
Für mich persönlich war dieser Krimi etwas schwächer als seine Vorgänger, doch trotzdem unterhaltsam. Man bekam einen Einblick in die Geschichte der DDR, die so manchen, wie mir, bestimmt unbekannt ist. Natürlich war dieses Thema verzweigt mit den Morden und der Ermittlungsarbeit.
Neben den Fällen bekommt man wie gewohnt einen Einblick in das Privatleben der Ermittler Frida und Bjarne. So spielt sich das ein oder andere Drama in ihrem Umfeld ab. Auch tauchen neue Figuren auf, die man vielleicht wiedersehen wird.
Mein Fazit, auch wenn es nicht das beste Buch aus der Reihe war ist es dennoch lesenswert. Die Charaktere wachsen einem größtenteils immer mehr ans Herz. Die Story hat etwas harmonisches und durch das Gleichgewicht von Ermittlungsarbeit und privaten Geschichten ist das Buch angenehm zu lesen. Mir gefiel leider nur nicht die rapide ansteigende Spannung zum Ende des Buches. Ich hätte mir einen moderaten Spannungsaufbau gewünscht und keine allzu dramatische Wendung.
Dennoch bin ich gespannt wie es im nächsten Buch weitergeht, da mache Handlungsstränge noch offenblieben.
Für alle, die noch nicht die vorherigen Teile gelesen haben, man kann den vierten Teil lesen ohne die anderen Bücher zu kennen. In diesem Buch wird jedoch die Handlung aus Sterbekammer und deren Ausgang kurz aufgegriffen. Also bei Interesse besser zuvor das dritte Buch lesen 😊

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Beschauliche Elbinseln legen düsteres deutsches Kapitel offen!

4

Im vierten Kriminalfall "Mordsand" des Ermittlerduos Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn wird auf einer Elbinsel von einem Pärchen, welches dort die Nacht verbracht hat, ein Schädel am Strand entdeckt. ...

Im vierten Kriminalfall "Mordsand" des Ermittlerduos Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn wird auf einer Elbinsel von einem Pärchen, welches dort die Nacht verbracht hat, ein Schädel am Strand entdeckt. Bei der ersten Untersuchung durch die Kriminaltechnik stellt sich heruas, dass dort eine gefesselte Leiche vergraben wurde. Frida und Bjarne beginnen zu ermitteln und müssen die Spuren bis weit über die Elbe hinaus verfolgen.
Wer ist der Tote und warum wurde er gefesselt und anschließend vergraben?

Romy Fölck nimmt den/die Leser/in auch in diesem Fall wieder mit auf eine zunächst sehr merkwürdig anmutende und ratlose Ermittlung.
Neben der Suche nach dem/den Täter/n erfährt man einiges aus dem privaten Umfeld von Frida und Bjarne. In den ersten 2/3 des Kriminalromanes stehlen die privaten Ereignisse der laufenden Ermittlung sogar oftmals die Show.
Eine düstere und bedrückende Atmosphäre wird hier noch eher durch die immer wieder einfließenden Berichte aus den Jugendwerkhöfen der ehemaligen DDR als aus der Fahndung nach dem/den Mörder/n geschaffen.
Während anfangs die Spannung lange auf sich warten läßt, gelingt es der Autorin zum Ende ein turbulentes Finale zu präsentieren; mit einem Ausblick auf eine weitere Fortsetzung der Reihe.

Nach den spannungsgeladenen Vorgängern von "Mordsand" läßt es Romy Fölck dieses Mal etwas ruhiger angehen. Der Kriminalroman kann durch einen gelungenen Anfang, den grausamen Berichten aus den Werkhöfen, dem Lokalkolorit der Elbmarsch und dem spannenden Finale punkten.
Im kompletten Mittelteil hat der Krimi seine Längen und ein Spannungsbogen wird hier vergeblich gesucht.
Alle, denen Frida und Bjarne nebst Angehörigen und Freunde ans Herz gewachsen sind, werden die mangelnde Spannung der Autorin verzeihen können.
Da ich mich zu diesen Lesern zähle, vergebe ich 4 Sterne und freue mich auf den Nachfolger.

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Schwächer als die vorherigen Bändern, aber unterhaltsam

2

Im Kriminalroman mit den Protagonisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn steht der vierte Fall an. An einem Strand wird ein Skellett gefunden. Wer ist dieser Mann, der vor zahlreichen Jahren gefesselt ...

Im Kriminalroman mit den Protagonisten Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn steht der vierte Fall an. An einem Strand wird ein Skellett gefunden. Wer ist dieser Mann, der vor zahlreichen Jahren gefesselt hier ums Leben kam? Kurze Zeit später wird auf einer benachbarten Insel auf dieselbe Art, ein weiterer Mann tot aufgefunden. Die Ermittler stehen vor einem großem Rätsel. Treibt ein Serienmörder hier sein Unwesen oder wie lassen sich die Morde erklären? Paulsen und Haverkorn müssen tief graben und treffen auf eine Spur, welche die Ermittler tief in die Vergangenheit führen.

Letzte Woche habe ich noch den dritten Band "Sterbekammer" von Paulsen und Haverkorn beendet und nun stand endlich der vierte Band an. Wie gewohnt, gelingt es der Autorin schon zu Beginn des Buches, einen sehr atmosphärrischen sowie spannenden Anfang zu gestalten. Leser, die auch die Vorbänder nicht kennen, werden direkt an die Hand genommen und in das Ermittlerteam sowie ihre Vorgehensweise eingeweiht.

Wie ich in jeder Buchrezension zu der Reihe geschrieben habe, fällt direkt das sympathische Ermittlerteam auf. Paulsen und Haverkorn sind einfach Charaktere, die mir ans Herz gewachsen sind. Weitere Charaktere wie die weiteren Mitgleider aus dem Ermittlerteam sowie die nahenstehenden Person der Protagonisten weisen auch eine gute Rolle auf und ergänzen das Buch sehr gut.

Der Fall an sich bietet eine gute Spannung. Besonders die Rückblicke in die DDR Zeit lassen sich als eine der Stärken des Buches beschreiben. Dennoch muss ich sagen, dass mich der Fall nicht so "gecatcht" hat, wie es bei den vorherigen Büchern war. Irgendwie finde ich, dass der Klappentext teilweise auch schon zu viel verraten hat. Nichtsdestotrotz wird man mit diesem Buch gut unterhalten und kann die Entwicklung der beiden Protagonisten richtig gut nachverfolgen. Aus diesem Grund freue ich mich auch schon auf den fünften Band, der wahrscheinlich dann im nächsten Jahr erscheinen wird.

Fazit: Auch wenn dieser Fall im vierten Band nicht so stark wie bei den Vorgängern war, war das Wiedersehen mit Paulsen und Haverkorn sehr gelungen und man wird auf über 400 Seiten gut unterhalten. Dann warten wir mal auf Band 5 !!!

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Schaurige Vergangenheit

4

Nachdem Fund einer Leiche auf der Elbinsel Bargsand führt die Spur zurück in ein dunkles Kapitel der ehemaligen DDR. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe stehen vor einem Rätsel ...

Nachdem Fund einer Leiche auf der Elbinsel Bargsand führt die Spur zurück in ein dunkles Kapitel der ehemaligen DDR. Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn von der Mordkommission Itzehoe stehen vor einem Rätsel und versuchen schlimmeres zu verhindern, nachdem eine weitere Leiche gefunden wird. Doch der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein und beide in die Irre zu führen. Können sie ihn dennoch schnappen?



„Mordsand“ ist bereits der vierte Band der Reihe rund um das Ermittlerduo Frida Paulsen und Bjarne Haferkorn und ich habe mich unheimlich auf diese neue Geschichte gefreut. Wie schon bei den vorherigen Bänden, kann auch dieser ganz unabhängig von den anderen gelesen werden, da der darin behandelte Fall abgeschlossen wird. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die bisher erschienen Bände, lasst euch das nicht entgehen!



„Mordsand“ war für mich in Sachen Spannung und Ermittlung etwas schwächer als die bisherigen Bände. Daher habe ich nach dem Auslesen auch mit einer Rezension gewartet, denn ich glaube, dass Romy Fölck diese Wahl der Verschiebung der Aufmerksamkeit innerhalb des Romans bewusst getroffen hat. Der Roman teilt sich, ähnlich wie wir es schon kennen, in Kapitel aus der heutigen Zeit und Rückblenden. Dieses Mal beziehen sich die Rückblenden auf ein eher unbekanntes Kapitel der ehemaligen DDR: den Jugendwerkhöfen. Dies waren Einrichtungen in denen Jugendliche, welche als schwierig galten, zu einem sozialistischen Bürger erzogen werden sollten. Die Rückblenden waren für mich wirklich schockierend und man konnte gar nicht fassen, was dort erzählt wurde. Diese Jugendwerkhöfe gab es wirklich und ich finde es bemerkenswert, dass Romy Fölck sich diesem wirklich speziellen Thema widmet.



Wie für Krimis üblich wurden jede Menge falsche Fährten gelegt und man sucht als Leser zwischen den Zeilen die offenbar existierende Verbindung zu den Vorkommnissen in der DDR. Natürlich wird letztendlich alles aufgelöst, dennoch muss ich sagen, dass mich in diesem Fall die Auflösung nicht wirklich auf allen Ebenen überzeugen konnte. Natürlich muss es eine ungewöhnliche und spannende Geschichte sein, doch gerade bei „Mordsand“ hatte ich leider zwischendrin das Gefühl, dass die Wendungen zu unwahrscheinlich waren.



Wie schon eingangs erwähnt, glaube ich, dass die Autorin den Fokus auf andere Dinge gelegt hat. Unter anderem das Aufzeigen der Vergangenheit unseres Landes, nämlich den schon angesprochenen Jugendwerkhöfen in der DDR. Aber ebenso hatte ich das Gefühl, dass die privaten Geschichten rund um die beiden Ermittler Frida und Bjarne mehr Zuwendung erhalten haben. Das finde ich insgesamt, über alle Bände hinweg gesehen, gar nicht schlimm, hat aber aus meiner Sicht für diesen Fall dafür gesorgt, dass weniger Spannung aufgebaut wurde. Dennoch sorgt der unvergleichliche Schreibstil von Romy Fölck dafür, dass man das Buch inhaliert und schneller als gedacht die etwas mehr als 400 Seiten gelesen hat.







Fazit:

Für mich ist „Mordsand“ zwar schwächer als seine Vorgänger, aber dennoch nicht uninteressant. Durch die Thematik, welche uns in die Vergangenheit der DDR führt, bietet dieser Band einen besonderen historischen Bezug, was ihn aus meiner Sicht auf jeden Fall lesenswert macht. Wie schon zuvor, kann dieser Band theoretisch unabhängig gelesen werden, dennoch empfehle ich sehr gern die vorherigen Bände und gerade weil sich dieser Band im Besonderen auf die privaten Umstände des Ermittlerduos bezieht, lohnt sich ein Blick.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Richtig klasse, aber das Spannungsfeuerwerk kommt einen Tick zu spät

3

Ein Skelett wird auf einer Elbinsel gefunden. Es lag wohl schon länger dort und wurde nur zufällig gefunden. Die Tat liegt rund 30 Jahre zurück und war brutal, denn der Tote war gefesselt in den Schlick ...

Ein Skelett wird auf einer Elbinsel gefunden. Es lag wohl schon länger dort und wurde nur zufällig gefunden. Die Tat liegt rund 30 Jahre zurück und war brutal, denn der Tote war gefesselt in den Schlick eingebuddelt und ertrank. Während Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn die Ermittlungen aufnehmen, wird der nächste Tote gefunden. Dieses Mal ist die Tat allerdings taufrisch.

Ich habe schon die drei Vorgänger gelesen und habe mich sehr gefreut auf dieses Wiedersehen bekannter Charaktere. Schon vorweg kann ich sagen, dass sich die Vorfreude wirklich gelohnt hat und ich gleich wieder mitten im Geschehen war. Das liegt eindeutig auch am flüssigen und lebhaften Schreibstil der Autorin.
Die meisten Örtlichkeiten sind fiktiv, dennoch kann man sich lebhaft die Elbinseln vorstellen, die die Autorin authentisch beschreibt. Ganz ähnlich ist es mit den handelnden Personen, allen voran Frida und Haverkorn, die in ihrem vierten Fall mit schwierigen Ermittlungen befasst sind. Einerseits beschäftigen sie sich mit einem Verbrechen der Vergangenheit, andererseits sterben auch in der Gegenwart Menschen – hat das eine mit dem andern zu tun? Sind es vielleicht nur Zufälle und falls nicht – wie hängt alles zusammen? Ohne zu spoilern kann ich verraten: Die Autorin hat mich nicht nur einmal auf den Holzweg geführt…
Interessant und richtig gut eingebaut fand ich die Vergangenheit, die unter anderem im Jugendwerkhof Torgau spielt. Was damals in diesen Einrichtungen los war, ist einfach unfassbar und hier scheint die Autorin richtig gut recherchiert zu haben. Die Szenen sind zwar meist nicht so lang, aber sie haben es in sich…Toll, dass die Autorin das schwierige Thema aufgegriffen hat und so etwas gegen das Verdrängen/Vergessen tut.
Doch auch der Paulsen-Hof ist ein wichtiges Thema. Es tut sich einige auf dem früheren Obsthof. Das ist für Fans der Reihe sicher fast genauso wichtig wie der Fall. Wer jedoch hier erst in die Reihe einsteigen möchte, wird sich auch gut zurechtfinden.
Gerade im letzten Drittel geht es dann richtig rund. Vorher noch waren die Ermittlungen recht ruhig, aber dann zündet die Autorin ihr Feuerwerk. Während mich da manche Wendung echt positiv überrascht hat, kam die knisternde Spannung für mich einen Tick zu spät und zwei, drei andere Kleinigkeiten waren nicht ganz rund für mich (Stichwort Handschuhe), sodass ich letztlich, aller Begeisterung zum Trotz, einen Stern abziehe. Dennoch empfehle ich diesen Teil, wie auch schon die Vorgänger, und freue mich schon auf den fünften Teil. Dort bin ich jetzt schon gespannt, wie einige Dinge im Privatleben von Frida und Haverkorn weitergehen.

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