Ein tiefgründiger New Adult Roman
Der Schreibstil von Sarah Sprinz hat mir bei „Dunbrigde Academy" schon total gut gefallen und genauso war es bei What if we drown" wieder. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und konnte das Buch ...
Der Schreibstil von Sarah Sprinz hat mir bei „Dunbrigde Academy" schon total gut gefallen und genauso war es bei What if we drown" wieder. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich muss allerdings sagen, dass ich anfänglich meine Schwierigkeiten mit der Protagonistin
Laurie hatte. Sie war mir teilweise einfach zu widersprüchlich. Bei einigen Entscheidungen sprach alles in ihr dagegen jetzt zuzustimmen und sie hat es trotzdem immer wieder gemacht. Außerdem fand ich ihren anfänglichen Hass auf Sam, nur weil er in der Nacht wo ihr Bruder starb dabei war und eine Zeugenaussage machte, teilweise sehr unverständlich und übertrieben. Sam dagegen mochte ich als Protagonisten total gerne. Er war immer offen und ehrlich zu Laurie und hat ihr sogar seine schlimmsten Erlebnisse anvertraut. Die Story Line an sich und die Aufklärung darüber, wie ihr Bruder in besagter Nacht starb fand ich jedoch sehr gut gelungen und spannend zu lesen. Das University Feeling in Verknüpfung mit dem Medizinstudium hat mir auch sehr gut gefallen und hat einem ein paar detaillierte Einblicke in das Leben eines Medizin Studenten gegeben. Die Love Story zwischen Laurie und Sam fand ich super authentisch und interessant aufgebaut und mein Herz wurde oft gebrochen und dann ganz schnell wieder zusammengeflickt. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich das Buch zum Ende hin immer mehr mochte und Lauries Verhaltensweisen mit der Zeit auch viel besser nachvollziehen konnte, was am Anfang ja leider gar nicht der Fall war. Insgesamt würde ich dem Buch trotz den anfänglichen Schwierigkeiten eine Leseempfehlung und 4/5 Sternen geben, weil es mich später zum Glück noch sehr fesseln konnte