Der Heimweg

Das erste Buch für dieses Jahr und gleich ein 5-Sterne Buch. Ein super Start in das Lesejahr 2021.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Klara und Jules erzählt. Dabei wird in die Vergangenheit sowie in die Gegenwart gesprungen. Man lernt die Charaktere besser kennen und auch ihre Vergangenheit und wie sie so geworden sind wie sie heute sind. Was ihnen alles passiert ist.

Wie immer gibt es viele Handlungsstränge bei denen man zunächst nicht versteht wie das alles zusammenhängen soll. Die Spannung im Thriller baut sich schleichend auf und fesselt somit den Leser immer mehr. Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus den Händen legen. Es ist teilweise sehr erschreckend und schockierend was während der Geschichte passiert, sodass ich ab und an eine kurze Pause brauchte um das Geschehene etwas zu verarbeiten.

Der Thriller hält einige Überraschungen und irre Wendungen bereit die ich niemals hätte erahnen können. Sobald ich mir ein mögliches Szenario zusammengesponnen habe wurde es zwei Seiten weiter zunichtegemacht.

Irgendwann habe ich angefangen alles und jeden zu verdächtigen. Jede Handlung zu hinterfragen und kritisch zu sehen. Nur um am Ende aus allen Wolken zu fallen weil man mit dieser Auflösung einfach nicht rechnen konnte.

Fazit
Ein absolut gelungener Thriller der mich richtig mitfiebern lassen hat. Er hat mich gefesselt und mitgerissen. Der Spannungsaufbau ist gut gewählt.

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Sebastian Fitzek
"Der Heimweg"

Klara, eine junge Frau, ist auf dem Heimweg und sie hat Angst. Darum benötigt sie eine beruhigende Stimme zu ihrer Begleitung.
Dieses übernimmt Jules Tannenberg, am Begleittelefon.
Klara erzählt von ihren Ängsten und ihrem Verhältnis zu ihrem Mann, wie er sie benutzt, ausnutzt und sie demütigt.
Jules beginnt auch von sich, stellt Verbindungen fest und lässt sie nicht zum Nachdenken kommen.
Die Ereignisse spitzen sich immer mehr zu und werden verworrener.
Es entsteht ein entsetzlicher Verdacht.

Sehr spannungsreich geschrieben.
Das wechselseitige Gespräch und die Geschehnisse treiben mich an weiter zu lesen.
Immer rätselhafter werden die Ereignisse.
So zieht die Lösung, mit ihren unvorhersehbaren Wendungen, den Leser bis zum Schluß in seinen Bann.

Von mir gibt es volle Punkte.

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Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...
Geheimnisvoll, beklemmend, nervenaufreibend. Sebastian Fitzeks bislang unheimlichster Psychothriller.
Ganz ehrlich? Es wäre fast der erste Fitzek gewesen, welchen ich bei Seite gelegt hätte! Am Anfang bestand der Roman eigentlich nur aus dem Telefongespräch zwischen Jules Tannenberg und Klara. der Person, welche Jules beim Begleittelefon angerufen hatte. Aber ich habe mich durchgebissen und mir gesagt, es wird sicherlich noch spannender werden. Ich wurde nicht enttäuscht, es gibt in dem Thriller irre Wendungen und Irrungen und die Spannung baut sich schleichend auf, wie ein leichter und kalter Luftzug. Der Thriller, welchen ich am Anfang weglegen wollte, wurde zu einem wahren Pageturner. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So muß ein Thriller sein, gut das ich ihn nicht nach den ersten 100 Seiten weggelegt hatte!

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Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Als ich auf der Suche nach einem Buch für meine Mutter war, ist mir dieses Buch sofort ins Auge gesprungen. Der schwarze Buchschnitt und die dunkle Schrift darauf (limited Edition) fand ich sehr ansprechend und der Klappentext machte selbst mich neugierig, und das, obwohl ich sehr selten Thriller lese!

Um was geht es?
Jules arbeitet bei einer Hotline, wo Menschen abends anrufen können, wenn sie Angst haben, alleine von A nach B zu kommen. Während seiner Schicht läuft die Sendung "Aktenzeichen XY", in der über den "Kalender-Killer" berichtet wird. Er bringt seine weiblichen Opfer um und schreibt mit deren Blut ihren Todestag an die Wand.
An diesem Abend telefoniert Klara mit Jules. Sie ist verängstigt und auf der Flucht vor jemanden, den sie für den Kalender-Killer hält. Ihr Ultimatum läuft nämlich in weniger als zwei Stunden ab. Er forderte von ihr, die Ehe mit ihrem gewalttätigen Mann Martin zu beenden, sonst beendet er ihr Leben. Und alle Menschen, die ihr zur Flucht verhelfen oder sie beschützen möchten, bringt er ebenfalls um.
Da Jules nun in der Sache mit drin hängt, fängt auch seine Uhr an zu ticken...

Meine Meinung
Wie im Titel bereits erwähnt, ist es mein erstes Buch von Sebastian Fitzek. Ich lasse mich von dem Genre eher einschüchtern, aber nachdem meine Mutter davon geschwärmt hat und eine Freundin von mir (Instagram:offoolsandmadmen) riesen Fan ist, war ich doch neugierig gewesen.
Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und immer wenn ich dachte, ich hätte eine Spur, wurde sie durch ein anderes Ereignis oder einer Person zunichte gemacht.
Anfangs gab es noch viele Flashbacks, wo man mehr zum Leben von Jules und Klara erfahren konnte, was ich sehr schön fand, da man sich in dieser verhängnisvollen Nacht noch mehr in sie hineinversetzen konnte.
Die Handlung war absolut nicht vorhersehbar und die Wendungen haben mich überrascht.
Meiner Meinung nach und super spannender Thriller!

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Es hat nicht sehr lange gedauert, da war ich in diesen Thriller eingetaucht und er hat mich mit Haut und Haar verschlungen. Es war nicht das spannendste, das ich je gelesen hatte und an den meisten Stellen konnte ich problemlos aufhören. Allerdings wollte ich das meistens gar nicht. Es war nämlich dennoch verdammt packend, wenn auch auf eine eher subtile und unterschwellige Art und Weise. Es kam durch Schockmomente angesichts äußerst brutaler Darstellungen von Gewalt, deren Schrecklichkeit man sich eigentlich gar nicht ausmalen möchte. Es folgten Kapitel, in denen man überhaupt nicht wusste, wem man jetzt glauben kann. In denen man nicht zwischen Wahn und Wirklichkeit unterscheiden konnte. Man hat das Gelesene wahrhaft in Frahe gestellt. Man wusste nicht mehr, wer jetzt der Böse war, aber man wollte es unbedingt wissen, musste es wissen! Der Autor hat wahrhaft mit dem Leser gespielt.
Mit der Auflösung am Schluss hätte ich so nie gerechnet und ich war teilweise auch wirklich schockiert. Die Erklärung, die darauf folgte, war zum Glück relativ zufriedenstellend und bitter nötig. Ein Ende, das ich gar nicht so schlecht finde.
Alles in einem ein sehr empfehlenswerter Thriller, der aber doch noch ein wenig Potential nach oben gehabt hätte. Hat mir sehr gut gefallen.

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