Ein spannender Auftakt
Nachdem ich »Ever & After: Der schlafende Prinz« von Stella Tack verschlungen habe, war ich neugierig auf die Black-Bird-Academy-Reihe und habe direkt mit »Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit« begonnen. ...
Nachdem ich »Ever & After: Der schlafende Prinz« von Stella Tack verschlungen habe, war ich neugierig auf die Black-Bird-Academy-Reihe und habe direkt mit »Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit« begonnen. Es ist mein zweites Buch der Autorin und sicher nicht das letzte. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und locker. Das Cover passt perfekt zur Handlung und der Titel sowie der Klappentext sind vielversprechend.
Der Roman wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Leaf, Lore und Falco erzählt. Die Autorin versteht es, mit unerwarteten Wendungen und emotionalen Höhen und Tiefen zu überraschen. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig, was es mir leicht gemacht hat, mit ihnen mitzufühlen. Die Textauszüge aus den Lehrbüchern der Exorzisten runden die Geschichte ab.
Die 24-jährige Leaf Young ist eine Kellnerin aus Manhattan, die an einen Dämon gerät, als sie sich auf einen One-Night-Stand einlässt. Er ergreift von ihr Besitz, was eigentlich einem Todesurteil gleicht, doch nicht bei Leaf. Sie behält die Kontrolle über ihren Körper und deswegen wird sie von der Academy aufgenommen. Der Dämon Lore hat sich in ihr eingenistet. Sie hört seine Stimme ihm Kopf, wodurch es immer wieder zu lustigen Schlagabtauschen kommt. Ich mochte Leafs Sarkasmus und Kampfgeist.
Falco ist ein Exorzist an der Black Bird Academy und jagt Dämonen. Er kommt sehr gefühlskalt und hart rüber, daher habe ich eine Weile gebraucht, um mit ihm warm zu werden, denn er ist nicht ohne Grund so. Der begabte Shintonist hat seinen Partner verloren und bekommt die Verantwortung für Leaf. Zwischen den beiden gibt es eine starke Anziehung, aber der romantische Teil nimmt nicht sehr viel Platz im Roman ein. Und natürlich funkt Lore immer wieder ordentlich dazwischen, denn er hat sich nicht ohne Grund in Leafs Körper verschanzt …
Fazit
»Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit« hat mich bis zum Schluss gefesselt und mitfiebern lassen, auch wenn es 100 Seiten gedauert hat, bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, weil ich nach dem Cliffhanger unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Eine klare Leseempfehlung von mir.