Cover-Bild Billy Summers
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 09.08.2021
  • ISBN: 9783453273597
Stephen King

Billy Summers

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

Der Killer und das Mädchen – der neue große Roman von Stephen King um Wahrheit und Fiktion

Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2021

super geschrieben

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Billy Summers ist ein Auftragsmörder. Sein neuer Auftrag soll sein letzter sein und braucht einiges an Vorbereitung. Außerdem misstraut er seinem Auftraggeber und bereitet seine Flucht vor. Doch die gelingt ...

Billy Summers ist ein Auftragsmörder. Sein neuer Auftrag soll sein letzter sein und braucht einiges an Vorbereitung. Außerdem misstraut er seinem Auftraggeber und bereitet seine Flucht vor. Doch die gelingt nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hat.
Stephen King schafft es in seinem neuen Roman, dass man Sympathie für den Mörder entwickelt. Denn eigentlich – moralische Fragen jetzt mal hintangestellt – tötet er ja nur die Bösen. Das Buch ist grob in 3 Teile gegliedert: die Vorgeschichte, in der Billy sich auf die Tat vorbereitet, seine Flucht und die Rettung von Alice und schließlich seine Rache. Und dann ist da noch der Teil, in dem Billy ein Buch schreibt und seine Lebensgeschichte erzählt. Den hätte es für mich nicht so ausführlich gebraucht. Jedoch sorgt dieser am Ende noch für eine Wendung, die ich als sehr gelungen empfand.
Billy als Charakter ist schlau, auch wenn er sich manchmal dumm gibt, empathisch und charismatisch. So schafft er es mühelos, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und diese auszufüllen, was mir sehr gut gefallen hat. Ein klein wenig unglaubwürdig empfand ich die Reaktion von Alice, aber die beiden zusammen waren so ein gutes Gespann, dass ich diesen Gedanken gleich wieder verdrängen konnte.
King schaffte es wieder, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Trotz 720 Seiten kam keine Langeweile auf. Im Gegenteil. Ich habe atemlos verfolgt, wie Billy sich in der Nachbarschaft einlebt, wie er seine Flucht plant und wie raffiniert er alles austüftelt.
Fazit: wieder ein King ganz nach meinem Geschmack.

Veröffentlicht am 20.04.2022

Kürzere Version wäre auch angemessen

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Wieder einmal ein gelungenes Buch von Stephen King.
Die Story hat mich echt gefasst und überwältigt.
Doch man hätte es echt kürzen können.

Wieder einmal ein gelungenes Buch von Stephen King.
Die Story hat mich echt gefasst und überwältigt.
Doch man hätte es echt kürzen können.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Lesenswertes Buch

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Es ist wie immer bei Stephen King, er schreibt so genial, dass man direkt gut in die Geschichte reinkommt und durch die Seiten fliegen kann. Das war auch echt notwendig, denn die erste Hälfe des Buches ...

Es ist wie immer bei Stephen King, er schreibt so genial, dass man direkt gut in die Geschichte reinkommt und durch die Seiten fliegen kann. Das war auch echt notwendig, denn die erste Hälfe des Buches fand ich teilweise schrecklich langatmig. Da gab es zwar auch ein paar gute Szenen, es zog sich jedoch immer wieder. Aber durchhalten lohnt sich. Die zweite Hälfte hat mir dann sehr viel besser gefallen. Es gibt mehr Action, und allgemein einfach mehr Handlung. Es wird gefühlvoll und spannend. Insgesamt ist die Geschichte perfekt konstruiert und super durchdacht. Letztendlich konnte mich Billy Summers dann doch noch überzeugen und vor allem zum Ende hin richtig fesseln. Das hat zwar nicht gereicht um ein richtiges Highlight zu werden, aber es war dann doch noch ein lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Ein King komplett ohne Horror

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Billy Summers ist Kriegsveteran, verdient sich sein Geld als Auftragskiller. Doch er hat einen Grundsatz: Er tötet nur böse Menschen. Als er einen äußerst gut bezahlten Job angeboten bekommt, beschließt ...

Billy Summers ist Kriegsveteran, verdient sich sein Geld als Auftragskiller. Doch er hat einen Grundsatz: Er tötet nur böse Menschen. Als er einen äußerst gut bezahlten Job angeboten bekommt, beschließt er, dies solle der letzte Auftrag sein, den er annimmt. Doch hinter diesem Auftrag stehen mächtige Männer, so daß er letztendlich selbst fliehen muß. Auf seiner Flucht rettet er Alice, Opfer einer Gruppenvergewaltigung - und Billy steht vor der Entscheidung zwischen Rache und Gerechtigkeit.

In seinem Buch "Billy Summers" verzichtet Stephen King komplett auf Horrorelemente und begibt sich mehr in Richtung Krimi. Dies hat mich ehrlich gesagt zunächst enttäuscht. Doch als ich mich auf dieses Abenteuer einlassen konnte, war ich begeistert. Denn mit Billy Summers hat King eine sehr interessante Figur geschaffen. Seine Vorstellung von Moral ist schon sehr gewagt. Ein Auftragskiller, der wert darauf legt, nur böse Menschen zu töten. Dies ist für mich schon sehr speziell. Sehr interessant ist sein Werdegang. Man erfährt vieles aus seiner Vergangenheit, lernt ihn zu verstehen. Ein Höhepunkt ist sein Weg mit Alice, hier lernt man ihn dann noch intensiver kennen. Auch die Entwicklungen, die Billy und Alice gemeinsam durchmachen, sind interessant zu verfolgen. Zugegeben, das Buch beginnt eher gemütlich, steigert sich jedoch später. Richtig spannend wird es dann ab der zweiten Hälfte - durchhalten lohnt sich hier definitiv. Auch wenn man am Schreibstil eindeutig Stephen King erkennt, muß man sich von seiner Vorstellung eines King-Buches lossagen. Denn wie bereits erwähnt: Horror sucht man hier vergeblich. Wer dies erwartet ist hier falsch - es sei denn, man kann sich von seinen Vorstellungen lösen.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Kommt nicht an andere Werke heran

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Mit Spannung habe ich dieses Buch erwartet, denn nach wie vor stehe ich den Werken des „Kings“ skeptisch gegenüber. Zwar gab es einige Bücher, die mich überzeugt haben, aber leider genauso viele, die mich ...

Mit Spannung habe ich dieses Buch erwartet, denn nach wie vor stehe ich den Werken des „Kings“ skeptisch gegenüber. Zwar gab es einige Bücher, die mich überzeugt haben, aber leider genauso viele, die mich nicht so angesprochen haben. Da ich kein großer Fan von Geschichten bin, die Übersinnliches beinhalten, jedoch gerne Action/Thriller lese, hörte sich „Billy Summers“ perfekt an!

Für den Auftragskiller Billy Summers ist es immer wichtig zu wissen, wer genau die Person ist, die er töten soll. Sein Grundsatz: nur Menschen zu töten, die es in seinen Augen verdient haben. Er nimmt einen letzten Auftrag an, bei dem es ihn als Schriftsteller getarnt in ein kleines Dorf verschlägt. Um die Zeit zu vertreiben, bis seine Zielperson eintrifft, beginnt er, eine Autobiografie zu schreiben. Nach einiger Zeit trifft er auf Alice, und die beiden verbindet mehr, als er auf den ersten Blick erkennt.

Der Wälzer ist nicht umsonst so dick. Stellenweise erinnerte mich der Erzählstil an Tolkien, der gefühlt über mehrere Seiten beschreibt, wie sich die Gräser im Wind bewegen. Man hätte die Story über den Auftragskiller auch um ein Drittel reduzieren können, ohne dass etwas Essenzielles verloren gegangen wäre. Auf der anderen Seite spiegelt die seitenweise Beschreibung von Billys Warten auf sein Opfer wahrscheinlich das wider, was er fühlt: Langeweile. Denn die Worte erscheinen mir im Nachhinein leer, nicht zu greifen. Zwar erfährt man einiges über Billy und wie er zu der Person wurde, die er heute ist. Trotzdem konnte ich keine Bindung zu ihm aufbauen, er blieb eindimensional und fremd. Und das, obwohl er ein interessanter Charakter ist, der in seinem Leben schon einiges erlebt hat und folglich viele spannende Geschichten zu erzählen weiß.

Dazu kommt, dass Kings persönliche Meinung zu vielen politischen Themen stark vertreten war. Trump und Umwelt sind sicherlich wichtige Aspekte, dennoch für meinen Geschmack etwas zu viel, vor allem weil ich beim Lesen oft das Gefühl hatte, die Einschübe passen gar nicht so recht zur Story.

Persönliches Fazit: Für King eher untypisch: keine Horroraspekte, kein Grusel und keine Gänsehaut, dafür viele Nebenstränge und stupides Rumgewusel. Alles in allem eine solide Story, die in meinen Augen allerdings nicht an etliche andere Werke von King herankommt. Schön, dass er #malwasanderes ausprobiert hat, aber ich denke da an einen Leitspruch: Schuster, bleib' bei deinen Leisten!

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