Cover-Bild Die Teehändlerin
Band 1 der Reihe "Die Ronnefeldt-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.08.2021
  • ISBN: 9783104913407
Susanne Popp

Die Teehändlerin

Die Spiegel-Bestseller-Serie zum Eintauchen und Wegschmökern
Die große Welt des Tees, die bewegende Geschichte einer Frau, die ihren Weg geht und das Schicksal einer Kaufmannsfamilie – eine bewegende Saga von Bestseller-Autorin Susanne Popp
Frankfurt 1838: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen – sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter. Doch tiefere Einblicke in den Handel bleiben ihr verwehrt. Das ändert sich, als Tobias 1838 zu einer monatelangen Reise nach China, dem Land des Tees, aufbricht. Ausgerechnet jetzt, wo sie schwanger ist. Bald merkt sie, dass sie dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann. Das ganze Unternehmen ist in Gefahr. So bleibt Friederike nichts anderes übrig, als die Geschicke des Hauses selbst in die Hand zu nehmen. Um diese Herausforderung zu bestehen, muss sie neue Kräfte entwickeln – und den Mut, sich zu behaupten.
»Eine sinnliche Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Toll recherchiert und liebevoll erzählt. Zum Eintauchen und Wegschmökern.« Miriam Georg
Die Ronnefeldt-Saga von Susanne Popp
Band 1: »Die Teehändlerin«
Band 2: »Der Weg der Teehändlerin«
Band 3: »Das Erbe der Teehändlerin«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2022

interessante Familiengeschichte

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Frankfurt, Ende der 1830er Jahre. Friederike und Tobias Ronnefeldt führen eine glückliche Ehe und Tobias steht kurz davor sich seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Er wird nach China reisen und dort den ...

Frankfurt, Ende der 1830er Jahre. Friederike und Tobias Ronnefeldt führen eine glückliche Ehe und Tobias steht kurz davor sich seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Er wird nach China reisen und dort den Tee erforschen, den er in Deutschland verkauft. Als dann allerdings sein Prokurist kurz vor der Abreise verunglückt, ist Not am Mann. Da scheint der alte Schulkollege Julius Mertens ein Geschenk des Himmels zu sein. Allerdings hat der einige Geheimnisse, die das Geschäft in Gefahr bringen könnte. Doch Friederike weiß sich zu helfen und bekommt Unterstützung sowohl von ihrem Schwager als auch von Paul Birkholz, einem Arzt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es gelingt der Autorin die gesellschaftlichen Entwicklungen der Zeit lebendig zu machen. Man bekommt als Leser ein gutes Gefühl dafür, wie die Gesellschaft damals funktioniert hat. Friederike hat schwer zu kämpfen in der Zeit, in der Tobias auf Reisen ist. Sich selbst ums Geschäft zu kümmern ist kaum möglich, wird dies doch gesellschaftlich geächtet. Doch eigentlich bleibt ihr nichts anderes übrig, nachdem sie feststellen muss, dass Mertens sich nicht wirklich um den Teehandel kümmert.

Doch das Buch umfasst auch die Zeit, nachdem Tobias aus China zurückgekommen ist. Hier zeigt sich, wie die Eheleute sich weiterentwickelt haben. Tobias‘ Erfahrungen lassen ihn nicht unbeeindruckt und Friederikes neues Selbstbewusstsein ist für ihn sehr ungewohnt. Ich fand es schön, wie die beiden versuchen wieder zueinander zu finden und Kompromisse zu schließen.

Am Ende bleiben einige Fragen offen und daher freue ich mich auf die Fortsetzung der Reihe, in der wir erfahren werden, wie es mit der Familie Ronnefeldt weitergeht. Von mir hier eine Leseempfehlung, nicht nur für Teefreunde.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Biedermeier

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Tobias Ronnefeldt plant eine Chinareise zu Forschungs- und Handelszwecken, wodurch seine Frau Friederike, bereits zum fünften Male schwanger, allein mit den Kindern und einem Prokuristen für den Teeladen ...

Tobias Ronnefeldt plant eine Chinareise zu Forschungs- und Handelszwecken, wodurch seine Frau Friederike, bereits zum fünften Male schwanger, allein mit den Kindern und einem Prokuristen für den Teeladen in Frankfurt zurückbleibt. Wie es das Schicksal so will, verläuft in Deutschland nicht alles ganz nach Plan, und so setzt die junge Mutter Mut und Talent ein, um die Geschicke des Handelshauses Ronnefeldt in die richtigen Bahnen zu lenken.

Mit ruhigen, aber doch sehr bildhaften und eindrücklichen Worten schildert Autorin Susanne Popp diesen ersten Band der Ronnefeldt-Saga. Nicht nur Friederike als Hauptfigur ist detailreich charakterisiert, sondern auch alle anderen Personen sind liebevoll und klar gezeichnet, sodass man schnell mitten unter ihnen ist und das Leben im Jahre 1838 genau mitverfolgen kann als Leser. Das Biedermeier mit all seinen Facetten der Musik, der Kunst, der Dichter wird wunderbar beschrieben, die Rolle der Frau mit ihrem Platz im Haushalt und bei geselligen Kaffee- und Teerunden, während Männer mit Geld und Politik beschäftigt sind. Allerdings kann und will sich Friederike nicht in diese vorgegebene Aufteilung einfügen, sie ist zur damaligen Zeit schon sehr emanzipiert und fortschrittlich in ihrem Denken und Handeln und schafft sich auch mit einem Juden als Bekannten nicht nur Applaus aus der Gesellschaft.

An der einen oder anderen Stelle wäre wohl mehr Kürze angebracht, dennoch ist die Stimmung der Zeit sehr gut eingefangen und so interessant dargestellt, dass man den Weg der Teehändlerin selbstverständlich gerne weiterverfolgen möchte. Vier Sterne für den Auftakt und Vorfreude auf Teil 2!



Titel Die Teehändlerin

Autor Susanne Popp

ISBN 978-3-596-70603-7

Sprache Deutsch

Ausgabe Flexibler Einband, 560 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

Reihe Die Ronnefeldt-Saga, Band 1

Erscheinungsdatum 25. August 2021

Verlag Fischer

Veröffentlicht am 23.01.2022

Frauenpower

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Ein unterhaltsamer und einfach zu lesender Roman. Besonders gut gefallen haben mir die Schilderungen von Orten und historischen Persönlichkeiten. Ein aufschlussreicher Genuss, wenn man Frankfurt und Umgebung ...

Ein unterhaltsamer und einfach zu lesender Roman. Besonders gut gefallen haben mir die Schilderungen von Orten und historischen Persönlichkeiten. Ein aufschlussreicher Genuss, wenn man Frankfurt und Umgebung persönlich kennt. Außerdem trinke ich gerne eine Tasse Tee und finde es toll, mit dem Buch damit eine Verbindung eingehen zu können. Der nächste Besuch im Ronnefeldt Teeladen in Frankfurt wird mich definitiv an das Buch und die Geschichte der Familie erinnern.
Daher Daumen hoch für die tolle Erzählung und den historischen Einblick.
Sehr sympathisch war mir Friedericke Ronnefeldt, die als zupackende, intelligente und emanzipierte Frau dargestellt wird und dadurch Ihrer Zeit weit voraus war.
Mir hat lediglich Komplexität und mehr Tiefgang für die volle Punktzahl gefehlt.
Aber die Fortsetzung werde ich mir - sobald möglich - zu Gemüte führen, da die Neugier, wie es mit der Familie Ronnefeldt weitergeht, definitiv überwiegt.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Die große Reise

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Tobias Ronnefeldt plant seine große Chinareise. Er wird über ein Jahr unterwegs sein. Friederike, seine Frau, hatte gehofft, er würde die Reise wenigstens verschieben, wenn sie ihm erzählt, dass sie das ...

Tobias Ronnefeldt plant seine große Chinareise. Er wird über ein Jahr unterwegs sein. Friederike, seine Frau, hatte gehofft, er würde die Reise wenigstens verschieben, wenn sie ihm erzählt, dass sie das fünfte gemeinsame Kind erwartet. Doch die Reise war immer Ronnefeldts großer Traum, der Teehändler will unbedingt in das Teeanbaugebiet reisen und vielleicht sogar ein paar Pflanzen oder Samen mitbringen. Im Jahr 1838 kein einfaches Unterfangen. Tobias glaubt seine Frau auch gut versorgt, er hat einen neuen Prokuristen eingestellt und sein Bruder Nikolaus wird nach Friederike sehen. Außerdem steht sie in regem Austausch mit ihren Schwestern und einigen Freundinnen.

Bei diesem historischen Roman handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe, wobei der Name Ronnefeldt durchaus dazu einlädt, einmal das weltweite Netz zu befragen. Die junge Friederike Ronnefeldt ist glücklich verheiratet. Doch als ihr Mann seine Reise antritt, obwohl sie ihm von der neuen Schwangerschaft berichtet hat, ist Friederike doch ein wenig enttäuscht. Sie versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Ihr Traum ist es, sich selbst um das Geschäft zu kümmern, obwohl das in ihrer Zeit und ihrer gesellschaftlichen Position völlig unüblich ist. Man könnte beinahe meinen, es spiele ihr in die Hände, dass der neue Prokurist sich als nicht sehr zuverlässig erweist.

Zu Beginn des Romans kann man möglicherweise etwas Mühe haben sich mit Familie Ronnefeldt anzufreunden. Aus heutiger Sicht erscheint es schwer verständlich, dass ein Ehemann seine schwangere Frau einfach alleine lässt und seinen eigenen Träumen nachgeht. Erst wenn man merkt, was für eine tatkräftige und mit Ideenreichtum gesegnete Frau Friederike ist, ändert sich dies. Toll, mit welcher Verve sie darangeht, das Geschäft zu schützen und sogar auszubauen. Wenn die Frauen doch immer nur so dürften wie sie wollten. Auch Spannung kommt auf, wenn es gilt Probleme und Rätsel zu lösen. Und so kann man das Buch mit dem Gedanken schließen, dass man eine interessante Familie kennengelernt hat und bei der nächsten Tasse Tee an deren Namen denken wird.

Veröffentlicht am 14.11.2021

eine starke Frau geht ihren Weg

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Ich liebe historische Geschichte und in die Zeit von damals einzutauchen. Das Cover selbst ist ja schon ein richtiger Hingucker. Der Roman spielt im Jahr 1838 in Frankfurt und der Leser darf Friederike ...

Ich liebe historische Geschichte und in die Zeit von damals einzutauchen. Das Cover selbst ist ja schon ein richtiger Hingucker. Der Roman spielt im Jahr 1838 in Frankfurt und der Leser darf Friederike als sehr starke und selbstbewusste Frau kennenlernen. Leicht hat sie es natürlich nicht immer, aber mit viel Kampfgeist und Hilfe schafft man ja so einiges. Es ist doch etwas untypisch, dass Frauen sich in dieser Zeit dem Geschäft widmen oder dieses sogar führen, doch in der Abwesenheit ihres Mannes bleibt ihr sozusagen nichts anderes übrig.

Es ist sehr interessant ihren Mann Tobias auf seine Reise nach China zu begleiten und etwas mehr zu erfahren wie solche langen Reisen funktionierten und was dahintersteckt. Die Reise in das ferne Land und alles was Tobias dort erwartet hat, hatte auf jedenfalls seinen Reiz, doch manches hat mich auch geschockt und nachdenklich gestimmt.

Den Schreibstil habe ich als locker, leicht und flüssig empfunden und die einzelnen Abschnitte fand ich sehr gut eingeteilt. Ich habe wirklich gut in die Geschichte hineingefunden. Friederike war mir gleich sehr sympathisch, wobei ich mir mit Tobias etwas schwergetan habe.

Sehr schön finde ich auch die Karte des historischen Frankfurts, die im Buchumschlag zu finden ist. Anmerken möchte ich auch das gelungene Nachwort, hier wird nochmals erklärt was fiktiv und was real war, eine interessante Information für den Leser. Die Teehändlerin war das erste Buch von Susanne Popp, dass ich gelesen habe und ich bin gespannt auf Teil 2, da es doch einige offene Fragen gibt. Danke für eine schöne Lesezeit.

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