Überhaupt nicht meins
In 'Secretly Yours' geht es um Hallie, die total chaotisch und seit 15 Jahren in Julian verliebt ist. Und um Julian, der ein Ordnungsfreak ist, und sich nicht an Hallie erinnern kann, als er wieder in ...
In 'Secretly Yours' geht es um Hallie, die total chaotisch und seit 15 Jahren in Julian verliebt ist. Und um Julian, der ein Ordnungsfreak ist, und sich nicht an Hallie erinnern kann, als er wieder in seine Heimatstadt zurückkehrt. Trotzdem haut sie ihn um - und er bemerkt vor allem ihre tollen Brüste zuerst.
Puh. Das war nicht meins – so überhaupt nicht.
Die Handlung hat mir nicht wirklich gefallen, weil das Buch irgendwie überladen wirkte. Mir kam es so vor, als wäre auf 400 Seiten viel zu viel passiert, als wären zu viele unterschiedliche Handlungsstränge begonnen worden.
Die Protagonisten mochte ich eigentlich ganz gerne. Dass sie das komplette Gegenteil voneinander sind hat mir gut gefallen, vor allem, die Art, wie es dann trotzdem zwischen ihnen funktioniert hat. Naja, jedenfalls, nachdem die ganze Misscommunication vorbei war.
Ich finde das Trope eigentlich in Ordnung, aber auch das war hier irgendwie zu viel – sie haben über gar nichts miteinander gesprochen. Über absolut gar nichts.
Stattdessen kamen Spicy Szenen, die irgendwie weder zur Handlung, noch zu den Protas gepasst haben – vor allem zu letzteren nicht. Ganz suspekt fand ich auch Julians Kniefetisch und die Art, wie er Hallies Körper immer wieder betrachtet hat.
Auch der Alkoholkonsum in diesem Buch war für mich persönlich etwas zu hoch – wobei es natürlich teilweise um Wein geht, also ist das schon verständlich.
Das Buch hat mich schon am Anfang nicht wirklich abgeholt, doch im Mittelteil hat es mir eigentlich ganz in Ordnung gefallen. Die letzten 150 Seiten habe ich mich allerdings eher durchgequält (Vor allem, weil es dort gefühlt 50 Seiten Spice am Stück gab).
Dafür hat mich das Setting, Napa, überzeugt, und ich fand die Beschreibungen echt schön. Auch die Nebencharaktere, vor allem Hallies beste Freundin und Julians Schwester mochte ich sehr gerne.
Trotzdem hat mich das Buch insgesamt nicht überzeugt.