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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 28.10.2021
  • ISBN: 9783492071048
Timur Vermes

U

U-Bahn | Eine überraschende und packende Fahrt zweier Fremder von Bestsellerautor Timur Vermes

Der neue Roman von Bestseller-Autor Timur Vermes

Eine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.
Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein?
Aus zwei Minuten werden fünf, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endlose Dunkelheit schießt. Und Anke Lohm ahnt, dass dies mehr sein könnte als nur eine U-Bahn-Fahrt: der größte Fehler ihres Lebens.
Suggestiv erzählt, überraschend und nicht mehr aus der Hand zu legen: Timur Vermes erweist sich als Virtuose literarischer Spannung.

Für alle, die erleben wollen, auf welche Abwege man in der U-Bahn geraten kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2022

Gänsehaut

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Anke Lohm will eigentlich nach ihrer Ankunft nur noch eine Dusche und Erholung. Sie sitzt in der U-Bahn und der einzige andere Fahrgast will aussteigen, aber sie hält einfach nicht an. Hier wird wahrhaft ...

Anke Lohm will eigentlich nach ihrer Ankunft nur noch eine Dusche und Erholung. Sie sitzt in der U-Bahn und der einzige andere Fahrgast will aussteigen, aber sie hält einfach nicht an. Hier wird wahrhaft Spannung vom feinsten erzeugt. Schon das Cover fand ich sehr spannend. Der Inhalt konnte dem gerecht werden. Die Story ist originell und aufregend, nimmt immer mehr an Spannung zu und sorgt für ordentliche Gänsehaut-Momente. Sehr empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Sehr gute Unterhaltung

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Zum Inhalt:
Anke ist auf dem Weg zu ihrer besten Freundin, nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen sie. Doch dieses U-Bahn-Fahrt wird anders als erwartet und es scheint eine Horrorfahrt zu werden.
Meine ...

Zum Inhalt:
Anke ist auf dem Weg zu ihrer besten Freundin, nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen sie. Doch dieses U-Bahn-Fahrt wird anders als erwartet und es scheint eine Horrorfahrt zu werden.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht, ob diese Geschichte als Buch funktioniert aber als Hörbuch ist die Geschichte genial. Man spürt die Unruhe der Protagonisten, man fragt sich ständig, was denn Wirklichkeit ist oder ob die ganze Geschichte nur im Wahb entsteht. Auf jeden Fall ist die Spannung durchgehend hoch. Gelesen ist das Buch super, die Sprecher machen das richtig gut.
Fazit:
Sehr gute Unterhaltung

Veröffentlicht am 27.04.2022

Blutige U-Bahn Fahrt

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Ich habe noch nie ein Buch gelesen bei dem so aktiv die Gedanken der Protagonistin beleuchtet wurden und einen so enormen Anteil am Buch hatten, aber genau dass macht es auch so interessant.

Als die junge ...

Ich habe noch nie ein Buch gelesen bei dem so aktiv die Gedanken der Protagonistin beleuchtet wurden und einen so enormen Anteil am Buch hatten, aber genau dass macht es auch so interessant.

Als die junge Lektorin Anke Lohm in die U-Bahn steigt, um zur Wohnung ihrer besten Freundin Kiki zu kommen, und mit ihr nur noch ein komischer Typ in den Wagon ist, beginnt eine Bahnreise ins ungewisse.
Sie trennen noch fünf Stationen von ihrem Ziel und der Typ will beim nächsten Halt aussteigen, aber der kommt nicht. Es vergehen zwei, fünf, zwanzig Minuten und kein Bahnsteig kommt und die Bahn bremst nicht ab. Hätte nicht schon eine Haltestelle kommen müssen und warum hält die Bahn nirgendwo?

Diese Fragen stellt sich nicht nur der Leser bzw. die Leserin, sondern auch die Protagonistin und ihre Mitreisenden. So hält die Geschichte einen gebannt in den Fesseln und lässt eigenes Unverständnis für die Reise wachsen. Außerdem belebt es das eigene Kopfkino und es kommt einem vor wie eine Netflix-Show mit all ihren wirren Gedanken und Szenen.

Allein das offene Ende und dass diese relativ abrupt kam sind zu kritisieren.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Richtig überzeugt bin ich nicht

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Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht leicht. Nicht weil ich es so schlecht fand, sondern einfach, weil es anders war als alles, was ich bis dahin gelesen hatte. Der Schreibstil des Autoren ...

Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht leicht. Nicht weil ich es so schlecht fand, sondern einfach, weil es anders war als alles, was ich bis dahin gelesen hatte. Der Schreibstil des Autoren ist in diesem Buch wirklich speziell. Die Geschichte besteht vor allem aus den Gedanken und Gefühlen der Protagonistin, sowie Beschreibungen der Umgebung und was gerade passiert. Diese drückt der Autor in einzelnen Wörtern oder sehr kurzen Sätzen aus. Weil das sehr unüblich ist, würde ich euch deshalb empfehlen in die Leseprobe zu schauen, ob euch dieser Stil gefällt. Am Anfang war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit ist man in der Geschichte so drin, dass es nicht mehr stört. Die Geschichte habe ich dann auch in einem Rutsch gelesen, weil man einfach wissen will was (zur Hölle) da gerade passiert.

Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was ich von dem Buch halten soll. Ist es total genial oder einfach nur seltsam? –Für mich vermutlich irgendetwas dazwischen. Es war an einigen Stellen definitiv spannend und ich habe mit den Protagonisten mit gefiebert. Andererseits war es vor allem an einer Stelle extrem verwirrend für mich was gerade passiert. Auch nach doppeltem Lesen konnte ich es nicht nachvollziehen (was vom Autor evtl. auch so beabsichtigt war?!). Enttäuscht war ich vom Ende des Buches. Ich habe wirklich auf eine Aufklärung der Ereignisse gehofft oder irgendeine Botschaft, die der Autor vermitteln möchte. Aber es kam ... nichts. Das fand ich sehr schade, weil man die Geschichte so einfach als eine aneinander Reihung von Ereignisse sehen kann, die völlig unlogisch sind und keinen tieferen Sinn vermitteln. Das kam mir persönlich irgendwie lieblos vor und als ob der Autor selbst zu keiner Lösung gekommen ist.

Weil die Geschichte mich dennoch auf ihre besondere Art und Weise auch unterhalten hat, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Timur Vermes – U

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Ausgelaugt kommt die Lektorin Anke Lohm abends am Bahnhof an und will nur noch schlafen. Nur wenige Stationen mit der U-Bahn trennen sie von der Wohnung ihrer Freundin Kiki, die Nummer der Bahn und die ...

Ausgelaugt kommt die Lektorin Anke Lohm abends am Bahnhof an und will nur noch schlafen. Nur wenige Stationen mit der U-Bahn trennen sie von der Wohnung ihrer Freundin Kiki, die Nummer der Bahn und die Haltestelle hat sie griffbereit notiert. Doch dann: Baustelle, ein Dschungel an Wegen und Unübersichtlichkeit und immer auch den sperrigen Koffer dabei. Endlich erreicht sie die Haltestelle, sogar die Bahn wartet noch, doch der Wagen stinkt, Erbrochenes, also schnell raus und in den nächsten, wo bereits ein junger Mann sitzt. Dann Abfahrt, die Bahn rauscht los und – hält nicht mehr an. Die Minuten vergehen, doch es kommt einfach keine Haltestelle. 2 Minuten – 5 Minuten – 10 Minuten. Wie kann das sein? Und: was ist zu tun?

Mit „Er ist wieder da“ hatte Timur Vermes mich direkt begeistern können, ein schräges Setting, gnadenlos zu Ende gedacht, einfach herrlich. Auch mit „Die Hungrigen und die Satten“ hat er gezeigt, dass er literarisch den Finger in die Wunde legen kann und dem Leser die Groteske des Alltags vorgeführt. Die Freude über einen neuen Roman war ebenso groß wie die Erwartungen. „U“ ist jedoch in keiner Weise vergleichbar mit den beiden anderen Romanen des Autors, für mich eher ein experimentell umgesetzter Stream of Consciousness, der in Echtzeit die Erlebnisse, Gedanken, Empfindungen wiedergibt und auf Rahmung verzichtet.

Man steckt fest mit den Figuren und weiß nicht, was man davon halten soll und ob die verirrte Bahn irgendwann wieder in einen sicheren Bahnhof einfahren wird. Die Erzählweise lässt die Handlung unmittelbar wirken, durch die typografische Gestaltung wird Lautstärke verdeutlicht und Verzweiflung greifbar. Elliptische Dialoge und innerer Monolog gestalten das Horrorszenario, das die beiden Protagonisten an den Rand des Wahnsinns treibt.

Setting wie auch Plot sind gut gewählt, allerdings funktioniert für mich die Umsetzung in Buchform nur bedingt. Mir fehlt der erzählerische Halt, die Orientierung, die ein Erzähler hätte liefern können. Als Hörbuch (oder eher noch Hörspiel bzw. auf der Bühne) dagegen kann „U“ sicherlich großartig wirken, weil sich dort akustisch unterstützt die Dramatik besser entfalten kann als durch die Typografie. Auch das Ende ließ mich etwas ratlos zurück, auch wenn es die Handlung abrundet, bleibt doch ein Eindruck von Verwirrtheit und große Fragezeichen.