Spannende und brandheisse Ermittlungen
Tess steckt in der Zwickmühle: eigentlich möchte sie den Cold Case von Jenny neu aufrollen, doch die Hilfe ihres Teams wird für einen aktuellen Fall benötigt. Ein Feuerteufel hat bereits mehrere Häuser ...
Tess steckt in der Zwickmühle: eigentlich möchte sie den Cold Case von Jenny neu aufrollen, doch die Hilfe ihres Teams wird für einen aktuellen Fall benötigt. Ein Feuerteufel hat bereits mehrere Häuser angezündet, wobei auch Personen zu Schaden gekommen sind. Die Überlebenden berichten davon, dass sie während des Brandes Streichermusik vernommen haben. Tess erinnert dies an einen früheren Fall, wo der dazumal 5-jährige Tim ebenfalls von dieser Streichmusik berichtet hat. Dieser Hinweis vom Jungen wurde jedoch nicht ernst genommen, denn kleine Kinder haben eine blühende Phantasie und die Aussage eines fünfjährigen ist nicht in jedem Fall einwandfrei. Hängen die aktuelle Brandserie und der ungeklärte Mord von Lena, Tim’s Mutter zusammen? Gelingt es Tess einen weiteren Cold Case und die aktuelle Brandserie zu lösen?
Mit ‘Cold Case – Das gebrannte Kind’ ist Tina Frennstedt ein weiterer spannender Cold-Case gelungen. Nach den beiden vorherigen Cold Cases macht es Spass mit dem bekannten Ermittlerteam auf weitere spannende Zusammenhänge zu stossen. Es stehen jedoch nicht nur die Ermittlungen im Vordergrund, sondern auch das Privatleben von Tess. Dieses wird ganz schön durcheinander gewirbelt, gibt jedoch dem Buch eine angenehme persönliche Note. Schade fand ich, dass schon sehr schnell klar ist, wer für die Brände verantwortlich ist. Die erhoffte Wendung am Schluss blieb leider aus.
Der dritte Teil der Cold-Case Reihe konnte mich überzeugen, jedoch hat mir am Schluss das gewisse Etwas gefehlt. Ein spannendes Buch, das einem wie die beiden vorherigen Bände fesselt und mit Tess mitleiden lässt. Für Fans der Cold-Case Reihe um Tess ein Muss und für jeden anderen der gerne Krimis aus dem Norden liest eine tolle Leseempfehlung.