Cover-Bild Das Glück am Ende der Straße
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GOYALiT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.06.2021
  • ISBN: 9783833742972
Ulrike Herwig, Angelika Thomas

Das Glück am Ende der Straße

Die herzerwärmende Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht leben könnten. Elli hat schon lange keine feste
Bleibe mehr und muss täglich aufs Neue um ein würdevolles Leben auf der Straße kämpfen. Lisa ist eine gut situierte, aber
dauergestresste Ehefrau, Mutter dreier Kinder und Teilzeitredakteurin bei einem Lifestyle-Magazin. In einem Park lernt Elli zufällig Lisas Kinder kennen und freundet sich mit ihnen an. Sie hat Zeit und immer ein offenes Ohr. Wie eine Art Ersatzoma hilft sie den dreien heimlich immer wieder in schwierigen Situationen. Und die Kinder verraten ihre neue Freundin nicht. Bis Elli eines Tages selbst dringend Hilfe benötigt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2021

Was bedeutet Glück

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Das Hörbuch beleuchtet die Frage des Glücks.

Elli eine Obdachtlose , gibt Einblick in ihr Leben.

Gleichzeitig hilft sie mit ihren lieben Art 3 Kindern und ihrer Familie.

So kommen sie miteinander in ...

Das Hörbuch beleuchtet die Frage des Glücks.

Elli eine Obdachtlose , gibt Einblick in ihr Leben.

Gleichzeitig hilft sie mit ihren lieben Art 3 Kindern und ihrer Familie.

So kommen sie miteinander in Berührung.

Die Geschichte zeigt uns das nicht immer alles so ist wie es scheint.

Die Kapitellängen sind angenehm lang , das ist gut für Hören.

Die Stimme der Sprecherin war nicht ganz so meins. Aber das tut für mich der Geschichte keinen Abbruch.

Sehr schön ans Herz gehend und regt zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Es gibt keine Garantie für's Glück...

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Zwei Frauen die in einer Stadt leben, doch so unterschiedlich, dass sich die Wege der obdachlosen Elli (Ende 50) und der gutaussehenden privilegierten Lisa eigentlich nie kreuzen würden. Doch Lisa wohnt ...

Zwei Frauen die in einer Stadt leben, doch so unterschiedlich, dass sich die Wege der obdachlosen Elli (Ende 50) und der gutaussehenden privilegierten Lisa eigentlich nie kreuzen würden. Doch Lisa wohnt mit ihrer Familie in einem der wenigen exklusiven Einfamilienhäusern mit Garage und Garten mit Blick auf den Park. Dort sitzt Elli oft und beobachtet die Leute und besonders Lisas Familie. Während Lisa vor lauter Stress oft nicht weiß wo ihr der Kopf steht, weiß Elli nicht nicht wohin mit ihrer Zeit. So schenkt sie Lisas Kindern das wovon sie am meisten hat: Zeit und Aufmerksamkeit! Mit der achtjährigen Leonie freundet sie sich besonders an, dem zwölfjährigen Ruben hilft sie mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und die fünfzehnjährige Fiona im Liebeschaos, behält sie im Auge. Lisa ahnt nicht, von wem ihr Leonie und immer häufiger auch flüchtige Bekannte erzählen, während die Tage immer kühler werden und das Leben auf der Straße für Elli eine immer größere Herausforderung. Was Lisa auch nicht ahnt: bald wird sie es sein, die Hilfe ebenso braucht, wie Elli.

Zu Beginn war ich etwas erstaunt, da ich dachte, dass es wirklich gleichberechtigt um zwei Frauen geht, aber tatsächlich steht Elli im Mittelpunkt und zu ihr passt Angelika Thomas ganz hervorragend mit ihrer reifen, freundlichen und warmherzigen Stimme, voller Lebenserfahrung und Güte. Diese wandelt sie schon für die Kinder und die übrigen Obdachlosen ab, aber bei aller Wandlungsfähigkeit bleibt der wissende Beiklang. Das macht aber nichts, denn es geht um die Geschichte eines sehr bewegten Lebens, das ganz anders verlief, als Elli es sich ursprünglich erträumt hat. Von Schicksalsschlägen und Krankheit gebeutelt, kommt sie trotz ihrer kultivierten, freundlichen Art, immer wieder ganz unten an und versucht mal mehr, mal weniger erfolgreich sich wieder aufzurappeln. Aber so einfach wie „aufstehen, Krönchen richten, weitermachen“ ist das Leben nicht, vor allem, wenn man älter wird und keine abgeschlossene Berufsausbildung und Anschrift vorweisen kann. Doch es gibt immer wieder freundliche Menschen, die ihr helfen und auch Menschen, denen sie hilft. Allerdings geht dies nur, wenn der andere sie auch lässt. So wird die Geschichte dieser Frauen nicht stringent erzählt, nein, Ellis erinnert sich immer wieder zurück, an die schönen Momente und die Enttäuschungen, während Lisa bisweilen verunsichert auf die Veränderungen in ihrer heilen Welt reagiert, bis sie merkt, dass sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen muss. Eine Geschichte voller kleiner bewegender Anekdoten und Erinnerungen, die einem immer wieder in den Kopf schießen, vor allem wenn der Blick auf Obdachlose in der eigenen Stadt fällt. Diese Schicksalsmomente sind bisweilen so bewegend, dass ich tatsächlich traurig war, dass das Hörbuch gekürzt ist, weil ich mich fragte, welche Erinnerungen ich denn nun verpasst habe. Im Allgemeinen mag ich gekürzte Hörbücher, da sie Geschichten straffen, die es gut vertragen können, aber hier hatte ich etwas die Befürchtung, ich könne etwas verpasst haben.

Der Stil von Ulrike Herwig ist angenehm fließend, wie der Fluss des Lebens. Mal fließt es schneller, mal ruhiger, mal aufgewühlt, aber es geht immer weiter und man kann nicht bis zum Ende sehen. Wie der Titel es erahnen lässt, wendet sich das Meiste zum Guten. Einige Momente kann man jedoch nicht mehr zurückholen und falsche Entscheidungen nicht immer revidieren. Doch Elli und Lisa machen das Beste aus dem, was sich ihnen bietet und das ist ein wunderbarer Gedanke!

Bei dem Titel hatte ich auf leichte, plätschernde Sommerunterhaltung spekuliert, wunderbar als „Gute-Nacht-Geschichte“ dabei hätte ich bei der Autorin auf etwas subtileres und nachdenklich stimmendes gefasst sein müssen. Neben Elli lernt man auch andere Obdachlose kennen und nicht alle haben den Kampf noch nicht aufgegeben, sondern treiben scheinbar unaufhaltsam auf einen einsamen Tod und dem Verderben entgegen. Diese Momente sind nicht leicht und beschwingt, aber realistisch und verdeutlichen ganz klar, was Elli auch blühen könnte, wenn sie nicht jeden Morgen beschließen würde, ihre Würde zu bewahren. Dabei wird die Gemeinschaft auf der Straße in den Schilderungen nicht ihrer Würde beraubt, aber schonungslos in ihrer Perspektivlosigkeit und Resignation dargestellt, aber stets als Menschen mit Persönlichkeit.

Ein warmherziger Roman mit Tiefe, bei dem sich das genaue Zuhören lohnt, um keine von Ellis und Leonies treffenden Bemerkungen zu verpassen. Unbedingt zu Empfehlen, wenn man gerade nicht nur leichte Unterhaltung sucht.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Das harte Leben einer Obdachlosen

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Elli ist um die fünfzig und lebt seit ein paar Jahren auf der Straße. Auf einem Spielplatz lernt sie ein kleines Mädchen, Leonie, kennen, dem sie den Rücken stärkt. Danach begegnet sie noch hin und wieder ...

Elli ist um die fünfzig und lebt seit ein paar Jahren auf der Straße. Auf einem Spielplatz lernt sie ein kleines Mädchen, Leonie, kennen, dem sie den Rücken stärkt. Danach begegnet sie noch hin und wieder dem Rest der Familie und wird von Leonies Mutter Lisa auch vor Jugendlichen geschützt. So nach und nach wird sie mit den Kindern der Familie vertrauter und hilft , wo sie kann. Nebenbei muss sie aber auch weiterhin für sich sorgen und organisieren wo sie nachts unter kommen kann und wo sie vielleicht ein bisschen Geld her bekommt.
Peu à peu erfährt man immer mehr aus ihrem Leben.

Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen und nach der kleinen Hörprobe wusste ich das ich das Hörbuch gerne hören wollte.
Die Stimme von Angelika Thomas war sehr angenehm und ich lauschte ihr gerne.


Der Hörer erfährt so nach und nach viel Wissenswertes über Ellies Leben auf der Straße . Sie grenzt sich ein wenig von den anderen Obdachlosen ab. Sie wirkt anders. Sie organisiert sich alleine, hilft aber auch Angie, die sie eigentlich immer ein bisschen wieder runter reißt.

Eigentlich heißt sie ja Elvira, aber alle sagen nur Elli, außer ihrem Ex, der sie Elvis nannte, was ihr damals wohl imponierte und gefiel.
Warum die Beziehung nicht hielt und ob er daran Schuld war das sie auf der Straße landete erfährt man erst so nach und nach.

So springt die Geschichte immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, was man aber gut zusammen kombiniert hat.

Es war sehr traurig zu erfahren wie Ellis Leben verlaufen ist bevor sie auf der Straße war und auch dort setzte ihr das Leben ordentlich zu. Bewundernswert, dass sie nie den Mut verlor und immer versuchte das beste aus ihrer Situation zu machen und nicht an ihrem Kummer zu zerbrechen.

Gegen Ende ging es mir dann aber ein bisschen zu rasant voran. Hier wirkte es plötzlich durch Zeitsprünge so, als müsste schnell vor Ende der 4. CD Lösungen für alle ihrer Probleme her. Da hätte es vielleicht lieber noch eine 5. CD geben sollen, denn Stoff dafür wäre ausreichend da gewesen.

Das ist aber auch der einzige Minuspunkt den ich an der ganzen Sache habe. Die Geschichte lässt mich nun Obdachlose in einem ganz anderen Licht sehen. Sie hat meinen Erfahrungsschatz sicherlich maßgebend erweitert.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

lieber lesen, als hören

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Die Geschichte die sich hinter dem tollen Buchcover verbirgt klingt sehr interessant.

Zwei Frauen, deren Leben völlig unterschiedlich verlaufen ist. Lisa ist jung, verheiratet, Mutter dreier Kinder mit ...

Die Geschichte die sich hinter dem tollen Buchcover verbirgt klingt sehr interessant.

Zwei Frauen, deren Leben völlig unterschiedlich verlaufen ist. Lisa ist jung, verheiratet, Mutter dreier Kinder mit einem schönen Heim und einem tollen Job.

Ellie dagegen hat das Schicksal schwer mitgespielt. Sie lebt persepektivlos auf der Straße.

Als Ellie und die Kinder sich begegnen, entsteht daraus eine Oma-Enkel-Beziehung.

Die Geschichte gefällt mir in den Anfängen gut, wird aber zum Ende hin zu schnell abgehandelt und alles ist perfekt.. Es begann wirjklich sehr schön, man spürte die Wärme und Fürsorge, das gegenseitige Verständnis. Aber das Ende gefiel mir nicht so gut, zu unrealistisch, zu schnell.

Die Sprecherin konnte mich leide rnicht begeistern. Vielleicht hätte ich es lieber lesen sollen.

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Story mit Potenzial und zu plötzlichem Ende

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Zwei Frauen treffen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Lisa hat ein Haus, eine Familie mit drei Kindern und ist Autorin bei einem Lifestyle-Magazin. Elli hingegen ist nach mehreren ...

Zwei Frauen treffen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Lisa hat ein Haus, eine Familie mit drei Kindern und ist Autorin bei einem Lifestyle-Magazin. Elli hingegen ist nach mehreren Schicksalsschlägen auf der Straße gelandet und lebt ihr Leben so gut es unter diesen Umständen möglich ist. Im Park des Viertels, in dem die Familie lebt, treffen Elli und Lisas Kinder aufeinander und freunden sich an, denn im Gegensatz zu Lisa hat die alte Dame eines für die Kinder: Zeit. So wird Elli wie eine dritte Oma für Lisas Kinder – bis es an der Zeit ist, etwas zurückzugeben, als Elli auch selbst auf Hilfe angewiesen ist.

Das Hörbuch zu „Das Glück am Ende der Straße“ wird von Angelika Thomas gelesen. An sich ist ihre Stimme ganz angenehm, an einigen Stellen mir persönlich aber zu übertrieben dramatisch (z.B. Angel). Auch kommt an manchen Stellen etwas Weinerliches hindurch, das mir nicht gefällt. Des Weiteren könnte für meinen Geschmack das Lesetempo schneller sein, einige Betonungen waren dann doch sehr langezogen. Auch das Cover spricht mich nicht besonders an, es wirkt irgendwie sehr simpel und undurchdacht.
Die Geschichte selbst ist interessant und hat großes Potenzial. Die Perspektiv- und Zeitenwechsel waren nicht immer gleich als solche zu erkennen und als Hörer musste ich stets aufmerksam aufpassen. Das hat mir gut gefallen. Auch, dass sehr respektvoll und wertschätzend über das Thema Obdachlosigkeit berichtet wird. Die Leser erfahren wichtige Hintergründe, wie Menschen unverschuldet in eine derartige Situation rutschen können und wie es ihnen damit geht. Ellis Geschichte wird langsam aufgebaut und nach und nach von ihr selbst als eine Art „Brief“ an ihre Tochter erzählt. Sie hat mir in der Seele leid getan und ich habe es bewundert, wie sie trotz allem der nette, empathische Mensch sein kann, als der sie dargestellt wird. Insbesondere gegenüber Lisas Kindern verhält sie sich einfach nur wunderbar. Die Geschichte ist eigentlich mit jeder CD besser geworden, bis dann das Ende für mich alles wieder zunichte gemacht hat. Die beiden parallel laufenden Geschichten von Elli und Lisa sind urplötzlich kollidiert und ehe ich mich versehen konnte gab es einen Schluss mit perfektem Happy End. Im letzten Absatz ist so viel so schnell passiert, dass ich gar nicht mitgekommen bin – es hat sich einfach nur schnell abgehandelt angefühlt. Dabei haben sich dann noch viele Auflösungen unrealistisch konzipiert bzw. oberflächlich hineingequetscht angefühlt. In wenigen Sätzen wird Ellies Vergangenheit zusammengefasst und das war´s. Wirklich ernste Themen werden in einem unwichtigen Nebensatz abgeschlossen, uninteressante in den Fokus gestellt. Das hat die liebevolle Story so nicht verdient und hat mich absolut unbefriedigt zurück gelassen.

Insgesamt war das Buch zu Beginn eine Geschichte voller Wärme und Hoffnung, die sensible Annäherung einer obdachlosen Frau an drei Kinder mit eigenen Problemen. Der Schluss wurde all dem aber leider nicht gerecht.

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