Cover-Bild Wie ein Stern in dunkler Nacht
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 29.07.2022
  • ISBN: 9783404188161
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Violet Thomas

Wie ein Stern in dunkler Nacht

Roman

Eine bittersüße Geschichte über Liebe und Loslassen

Die deutsche Ärztin Christina braucht dringend eine Auszeit. Das Angebot, als Urlaubsvertretung eine kleine Landarztpraxis hoch oben im Norden Schottlands zu übernehmen, kommt ihr da gerade recht. Einer ihrer ersten Patienten ist jedoch kein Mensch, sondern mangels Tierarzt ein verletztes Fohlen, das der Farmbesitzer Aidan zu ihr bringt. Christina ist sofort fasziniert von diesem Mann, der für seine Tiere anscheinend alles tun würde. Doch zunächst bleibt Aidan merkwürdig zurückhaltend. Erst als Christina herausfindet, dass Aidan genau wie sie schmerzhafte Verluste in der Vergangenheit erlebt hat, kommen sie sich näher. Können die beiden unter dem weiten Himmel Schottlands ihr Glück finden?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2022

Hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen

0

SPOILER
Nach dem Verlust ihres 2. Kindes brauch Christina eine Auszeit von Deutschland und beschließt ihre Freundin Melina in ihrer Arztpraxis in Schottland zu vertreten, wo sie auf Aiden trifft.
Also ...

SPOILER
Nach dem Verlust ihres 2. Kindes brauch Christina eine Auszeit von Deutschland und beschließt ihre Freundin Melina in ihrer Arztpraxis in Schottland zu vertreten, wo sie auf Aiden trifft.
Also ich finde das Buch hat sich vor allem gegen Ende hin ziemlich gezogen, als hätte man Krampfhaft versucht das Buch länger zu machen.
Mit Christina und Aiden bin ich leider nicht wirklich warm geworden.
Man hat anfangs noch relativ viel über die Dorfbewohner erfahren, das hat aber spätestens nach der Hälfte aufgehört.
Die ganze Sache mit dem verheimlichen der Schwangerschaft fand ich absolut nicht nachvollziehbar. Klar, sie wollte Aiden nicht verlieren aber deswegen kann man ihm doch nicht verschweigen das er demnächst Vater wird.
Im großen und ganzen war das Buch ok, ich glaube aber dass ich es nicht noch mal lesen würde weil es meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.08.2022

Drama und Herzschmerz im undurchsichtigen Schnelldurchlauf vor schottischer Kulisse

9

Der Roman „Wie ein Stern in dunkler Nacht“ von Violet Thomas handelt von der deutschen Ärztin Christina, die nach zwei Fehlgeburten, die Chance ergreift, temporär die Hausarztpraxis ihrer Freundin in Schottland ...

Der Roman „Wie ein Stern in dunkler Nacht“ von Violet Thomas handelt von der deutschen Ärztin Christina, die nach zwei Fehlgeburten, die Chance ergreift, temporär die Hausarztpraxis ihrer Freundin in Schottland zu übernehmen. Dort schließt sie nicht nur die BewohnerInnen von Tobermory in ihr Herz, sondern auch den Hofbesitzer Aidan. Christina lässt ihr altes Leben in Deutschland mehr und mehr hinter sich, sodass sie sich die Frage nach ihrer Zukunft stellen muss. Wie sieht diese aus und wird ihre Heimat Schottland sein?

Mir gefällt die Idee des Romans: Schottland, ein kleines Dorf auf einer abgeschiedenen Insel, eine Ärztin, die sich eine Auszeit nach zwei schweren Schicksalsschlägen nimmt, um im Ausland ihr Glück zu finden. Leider hapert es jedoch für mich an der Umsetzung. Die Protagonistin Christina wird im Laufe der Geschichte zunehmend undurchsichtiger, ich kann ihr Verhalten häufig nicht nachvollziehen. Dadurch erscheint sie mir schon fast unsympathisch an manchen Stellen. Die anderen Charaktere sind lediglich angeschnitten, aber nicht wirklich ausgeführt. Meiner Meinung nach wird hier Potential verschenkt, denn besonders die BewohnerInnen von Tobermory könnte die Leserschaft ins Herz schließen. Ich wünsche mir, dass häufiger nach links und rechts geschaut wird. Leider dienen die Geschichten der BewohnerInnen nur dem Zweck, Christinas Gedankengang und ihre Geschichte voranzubringen. Das merke ich hier sehr deutlich. Dadurch bekommt die Protagonistin ungewollt eine Egozentrik verliehen, die mir nicht gefällt. Viele Punkte werden wiederholt, über Seiten werden Argumente abgewogen. Dadurch hinkt das Buch auch sprachlich für mich. Es gibt darüber hinaus einige Vergleiche und philosophisch-angehauchte Gedankengänge, die mir zu plump sind und wo ich mir mehr Kreativität wünsche. Besonders negativ fallen mir jedoch die Zeitsprünge auf. An einigen Stellen weiß ich nicht, wo ich zeitlich bin. Ich blättere zurück, rechne nach, verstehe nicht, wo die Zeit hin ist. Viele Punkte sind so schnell abgehakt, dass ich nicht tiefer in die Geschichte eintauchen kann. Leider geht das auch auf Kosten von Christina und Aidan. Die Geschichte der beiden berührt mich kaum. Vielleicht liegt dies auch an den logischen Fehlern, die im Buch immer wieder auftauchen und die mich mit vielen Fragen zurücklassen.

Mein Fazit ist, dass das Buch sehr nett anfängt. Mit den ersten Seiten tauche ich in die Geschichte ein und kann mich fallen lassen. Das Leben von Christina und Schottland sind zu Beginn detailliert beschrieben. Tatsächlich bekomme ich auf diese Weise selbst Lust, meine Koffer zu packen und nach Schottland zu reisen. Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, aber einerseits wird mir die Protagonistin im Verlauf zunehmend unsympathischer und andererseits sind die Wendungen nicht nach meinem Geschmack. Die Zeitsprünge, der fehlende Tiefgang des Personals und die Sprache des Romans fallen mir negativ auch. Auch das Finale des Buches lässt mich enttäuscht zurück, sodass ich das Buch nicht ins Herz schließen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.08.2022

Ausbaufähig

7

Das Buch WIE EIN STERN IN DUNKLER NACHT von Violet Thomas mit einem wunderschönen Cover handelt von der deutschen Ärztin Christina, die nach einer Fehlgeburt Abstand braucht und vorübergehend eine Praxis ...

Das Buch WIE EIN STERN IN DUNKLER NACHT von Violet Thomas mit einem wunderschönen Cover handelt von der deutschen Ärztin Christina, die nach einer Fehlgeburt Abstand braucht und vorübergehend eine Praxis in Schottland übernimmt.

Die Idee zur Geschichte ist eigentlich sehr schön – eine Ärztin will auf der Isle of Mull Abstand von ihrer Fehlgeburt und der schwierigen Beziehung zu ihrem Freund gewinnen. In Schottland lernt sie dann recht schnell den eher verschlossenen Dorfbewohner Aidan kennen, der sich liebevoll um seine Fohlenpflegestation kümmert. Aus beiden wird ein Paar und es kommt zu einer turbulenten Beziehung…..

Leider gibt es in der Geschichte aber auch ein paar Ungereimtheiten bzw. Ungenauigkeiten, die das flüssige Lesen manchmal stören. Auch ist die zeitliche Abfolge mitunter nicht gut erkennbar.

Es wird viel über das Innenleben von Christina berichtet, während man sich manchmal mehr Infos zu Land und Leuten wünschen würde.

Insgesamt ein nettes Buch zum Zeitvertreib, allerdings ohne in die Tiefe zu gehen. Aus dem Stoff hätte man vermutlich noch viel mehr herausholen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.12.2023

Ach joar

0

"Wie ein Stern in dunkler Nacht" habe ich mit meinen Bonuspunkten bei der Lesejury erworben und lange lag es auf dem SuB.

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen und auch der Einstieg ...

"Wie ein Stern in dunkler Nacht" habe ich mit meinen Bonuspunkten bei der Lesejury erworben und lange lag es auf dem SuB.

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen und auch der Einstieg gefiel mir sehr gut. Man lernt das aktuelle, eher unglückliche Leben von Christina kennen, die einen harten Schicksalsschlag zu verkraften hat. Kurzerhand nimmt sie ein Angebot ihrer alten Freudin an, ihre Arztpraxis in Schottland vertretungsweise zu übernhemen, an. Christina trennt sich von ihrem Langzeitpartner und zieht Hals über Kopf nach Schottland. Wo sie direkt den gut aussehenden und doch sehr wortkargen Aidan kennenlernt. Obwohl sich beide aus dem Weg gehen wollen, kommen sie sich doch mit der Zeit näher und werden ein Paar. Dann steht Christina vor der Entscheidung, die alles verändern wird: bleibt sie in Schottland, bei Aidan oder zieht sie zurück nach Deutschland? Noch bevor Christina sich zu einer entgültigen Entscheidung durchringen kann, geschieht ihr ein weiterer Schicksalsschlag, der alles auf den Kopf stellt.

Die Geschichte von Christina und Aiden geht ans Herz, aber leider erst im letzten Drittel des Buches. Der Zwischenteil ging mir viel zu schnell und daher konnte ich mich nicht in die Beziehung und Gefühle der Beiden einfinden. Die Gespräche waren eher oberflächlich und man konnte getrost einige Seiten überspringen, ohne etwas zu verpassen. Der Schreibstil hat mir leider nicht zugesagt.

Das Schicksal von Christina und Aiden hat mich am Ende doch berührt, aber das ist auch leider schon alles gewesen. Ich denke hier wurde einfach nicht alles an Potenzial ausgeschöpft, für mich reichte es nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2022

Typischer Frauenroman, der mir leider keine Gefühle vermitteln konnte

0

Der Roman beginnt direkt damit, dass Christina zum zweiten Mal eine Fehlgeburt hat. Wir erleben unmittelbar mit, wie sie das Kind verliert und tief verletzt mit ihrem Freund Steffen streitet. Dann bietet ...

Der Roman beginnt direkt damit, dass Christina zum zweiten Mal eine Fehlgeburt hat. Wir erleben unmittelbar mit, wie sie das Kind verliert und tief verletzt mit ihrem Freund Steffen streitet. Dann bietet ihr eine ehemalige Kommilitonin an, ihre Landarztpraxis in Schottland vertretungsweise zu übernehmen. Kurzentschlossen verlässt Christina Deutschland, weil sie Abstand zu ihrer Trauer sucht. Nach kurzer Zeit stürmt dort ein Patient durch die Tür und bringt ihr ein verletztes Fohlen, weil der Tierarzt der schottischen Insel gerade bei einem anderen Notfall ist. Aus dem Dankesessen des Fohlenwirts Aidan wird bald schon viel mehr.

Direkt zu Beginn ist mir Christinas und Steffens Beziehung zu wenig beschrieben. Obwohl sie beide nach der ersten Fehlgeburt gemeinsam getrauert haben, streiten die beiden nach dem erneuten Verlust, Christina bekommt jede Aussage Steffens in den falschen Hals und es herrscht Funkstille. Ich habe den Stand ihrer Beziehung ganz anders interpretiert als Christina im späteren Verlauf, obwohl sie mich da auch oft mit ihren widersprüchlichen Gedanken verwirrt hat.

Kommen wir zu Christinas zweiter Beziehung: Aidan. Kaum behandelt sie den Mann in ihrer Praxis, sieht sie eine Verletzlichkeit, ähnlich ihrer, in seinem Blick und ist hin und weg. Die Liebe auf den ersten verletzten Blick konnte ich in diesem entscheidenden Moment nicht nachvollziehen, weil mir die Gefühle zu wenig beschrieben wurden, aber ich habe sie für den weiteren Verlauf der Geschichte akzeptiert. Leider konnte ich mich mit Christina und Aidan weiterhin nicht mitverlieben oder in ihre Situationen einfühlen, weil es zu viele Zeitsprünge gab. Ich hab mich gefühlt, als würde ich ihnen auf Steinen im Fluss hinterher hopsen und nie einholen, sodass mich ihre Beziehung von Anfang an nicht berühren konnte. Ich hätte besonders zu Beginn ihrer Verliebtheit mehr (romantische) gemeinsame Momente gebraucht. Im späteren Verlauf hätte ich auch sehr gerne aus Aidans Sicht gelesen, weil mir seine Gefühle an einem wichtigen Punkt zu wenig beschrieben wurden.

Ich liebe die beiden anderen Bücher von Violet Thomas, weil sie einen wunderbaren, beschreibenden Erzählstil hat und Geschichten mit großen Gefühlen schreibt. Hier war mir die Liebesgeschichte wie gesagt zu fremd und schnell geschrieben. Bezüglich des Themas Fehlgeburt konnte die Autorin aber sehr anschaulich Christinas Gefühle nachvollziehbar schildern. Später gab es auch eine Szene mit der Protagonistin, die mich sehr berührt hat, aber leider nur diese. Es gab auch ein paar Fehler in der Geschichte, z. B. zeitlich oder bezüglich einiger Charaktere, was mich natürlich noch mehr von der Geschichte entfremdet hat. Es gab einiges hin und her, wobei ich nicht erkennen konnte, ob dies weitere Fehler sind oder Christina ein unsteter Charakter sein soll. Egal wie, es war für mich manchmal sehr chaotisch und verwirrend. Außerdem hat mich Christina zunehmend genervt, was das Lesen für mich schwieriger macht, wenn ich mit der Protagonistin nicht immer mitfühlen kann. Sie hat (natürlich) auch Fehler gemacht, aber oft hat sie von anderen Buchfiguren Verständnis gefordert, aber selbst für andere nicht aufgebracht und das war mir definitiv unsympathisch.

Das Ende hätte mir noch zusagen können, wäre mir Christinas und Aidans Beziehung zu dem Zeitpunkt nicht schon egal gewesen. Es wird nochmal richtig dramatisch und emotional für die Buchfiguren und hat Aspekte enthalten, die mir generell in Geschichten gefallen. Wenn man als Leser/in mit den Protagonisten verbunden ist, dann gehen einem die letzten Seiten direkt zu Herzen.


Fazit:
Ich bin wahnsinnig enttäuscht von diesem Buch, wo ich doch die beiden anderen von Violet Thomas geliebt habe. Durch die vielen Zeitsprünge und der Liebe auf den ersten traurigen Blick hat mich die Liebesgeschichte nicht erreicht und vor allem bis zum Ende nicht berührt. Dieses wurde nochmal dramatisch, aber Charaktere und Schreibstil haben mir kaum zugesagt, sodass es mich gar nicht mehr interessiert hat. Ich bin echt traurig, dass dieses Buch so gewöhnlich und zu schnell erzählt war und hoffe, dass Violet Thomas bei ihrem nächsten Roman wieder mit großen Gefühlen und ihrem wunderschönen, einnehmenden Schreibstil aufwarten kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl