Cover-Bild „So ich noch lebe …“
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24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 23.03.2020
  • ISBN: 9783709972892
Wolfgang Paterno

„So ich noch lebe …“

Meine Annäherung an den Großvater. Eine Geschichte von Mut und Denunziation
EINE ZUTIEFST PERSÖNLICHE UND BEWEGENDE SPURENSUCHE: DIE GESCHICHTE EINER DENUNZIATION IM DRITTEN REICH.

DOKUMENTATION EINES MENSCHLICHEN SCHICKSALS IN DER NATIONALSOZIALISTISCHEN UNRECHTSJUSTIZ
Lange vor der Geburt seines Enkels Wolfgang WIRD HUGO PATERNO UMGEBRACHT. Der Zollbeamte aus Vorarlberg und streng gläubige KATHOLIK wird Opfer der im NATIONALSOZIALISMUS so alltäglichen wie folgenschweren und erbarmungslosen Praxis der DENUNZIATION: Einer Aussage eines Arbeitskollegen gemäß habe er sich abfällig über das NS-REGIME geäußert, was ihm eine Strafversetzung nach Innsbruck einbringt. Eine weitere Denunziation trennt ihn nicht nur räumlich von seiner Familie, sondern KOSTET IHN DAS LEBEN: 1944 wird Hugo Paterno in München-Stadelheim hingerichtet. Zurück bleiben eine alleinerziehende Mutter, vier Halbwaisen und viele offene Fragen.

EINDRÜCKLICH UND HERVORRAGEND RECHERCHIERT: FAMILIENGESCHICHTE, DIE AUCH WELTGESCHICHTE IST:
Großvater Hugo ist für Wolfgang Paterno ein Unbekannter, ein Ausgelöschter. In seinem Buch NÄHERT SICH DER JOURNALIST BEHUTSAM SEINER GESCHICHTE: EINEM INDIVIDUELLEN UND GLEICHZEITIG EXEMPLARISCHEN SCHICKSAL IN DER NS-ZEIT. Wolfgang Paternos SPURENSUCHE ist geprägt von spärlichem, unpersönlichem Material, wie PROTOKOLLEN UND PROZESSAKTEN. Nur wenige Menschen können – oder wollen – mit ihm über das Vorgefallene sprechen. An ARCHIVMATERIAL zu kommen wird zum Kraftakt. Doch der Enkel will ANTWORTEN AUF FRAGEN, die ihn nicht loslassen: Wer war dieser Mann? Welche Menschen, welche POLITISCHEN UND GESELLSCHAFTLICHEN MECHANISMEN haben ihn auf dem Gewissen? Wie gehen die HINTERBLIEBENEN mit diesem Schicksal um – die Nachkommen der OPFER, aber auch der TÄTER?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Schweigen der Generationen

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„Held bin ich ja“, aber nur ein trauriger. Warum musste ich nur so dumm sein und jetzt meinen Lieben solche Not auferlegen?“ (Seite 216)
Wolfgang Paterno begibt sich auf Spurensuche seine Großvaters Hugo ...

„Held bin ich ja“, aber nur ein trauriger. Warum musste ich nur so dumm sein und jetzt meinen Lieben solche Not auferlegen?“ (Seite 216)
Wolfgang Paterno begibt sich auf Spurensuche seine Großvaters Hugo Paterno.
In der Familie ist er der leise „Geist“, der Opa ohne Kopf, man verschweigt ihn lieber, spricht sehr selten von ihm, legt ein Tuch der Stille über Dinge die sich damals zugetragen haben. Das Leben seines Großvaters passt in zwei Aluminiumkisten, mit ihren Inhalten versucht der Enkel Wolfang Paterno das Leben seines Großvaters zu „rekonstruieren“.
Vorweg – dieses Buch ist absolut lesenswert weil es eine Geschichte aufzeigt die im damaligen Nationalsozialismus täglich zigtausend Mal geschehen ist. Und dieses Buch, diese Familientragödie möchte ich schon sagen, zeigt ebenfalls auf dass ein Verbrechen, eine Denunziation wie in diesem Fall, auch noch auf weitere Generationen übergeht, dass dieses Verbrechen, dieser Schatten wie hier bei Hugo Paterno, weiterhin auf allen liegt.
Hugo Paterno war 4facher, stolzer Familienvater, sehr verliebt in seine Frau Maria und ein sehr gottesfürchtiger Mann. Wer sich mit dem Nationalsozialismus auskennt weiss aber dass dies zu Zeiten des Dritten Reiches gar nicht gerne gesehen war. Und doch war Hugo in seinem Glauben, in seiner ehrlichen Art unerschütterlich.
Als Zollbeamter macht Hugo Karriere, ist bei vielen für seine hilfsbereite und höfliche Art bekannt. Und doch stammt er von italienischen Wurzeln ab, was vor dem Nationalsozialismus schon schwer war wird jetzt nicht leichter. Und doch lässt er sich weiterhin nicht unterkriegen, mit dem Dritten Reich und seinen glühenden Anhängern, Orden und Vereinen haben Hugo und seine Frau Maria nicht sonderlich viel zu tun.
Schon 1938 wird Hugo bei oberen Stellen „gemeldet“ weil er nicht von Glauben Abstand nimmt, mit seiner Meinung aber auch nicht hinter dem Berg hält. Eine ehrliche Seele eben. Ab da haben ihn Vorgesetzte und andere Abteilungen auf dem Schirm. 1940 geschieht eine erneute Denunziation die Hugo einiges in seinem Job kosten wird. Doch der „finale“ Schlag gegen ihn erfolgt 1943 als eine Frau ihn erneut denunziert und Hugo von der Gestapo festgenommen wird.
Anhand von Bildern, Briefen, Ausweisen, Schriftstücken und Dokumente versucht hier der Autor Wolfang Paterno seinen Großvater zum Leben zu erwecken, was ihm sehr gut gelingt. Er fügt Briefe, Fotos und Dokumente in dem Buch bei, es gibt einen großen Anhang zum Ende und alles ist gut recherchiert, sehr verständlich und vor allem voller Gefühle zu lesen. Man merkt wie sehr dem Autor das Schicksal seines Großvaters nahe geht, wenn man 2 Kisten hat und mehr nicht, aber ihn nie vor sich stehen hatte, ihn nie lachen, fluchen, schimpfen oder hat reden hören. Ein Versuch einen Menschen zu zeigen von dem man aber nicht alles weiß.
Wie schon oben erwähnt ist dieses Buch auch so lesenswert weil man hier merkt wie sehr eine Familie , noch heute, unter dieser Denunziation leidet. Was dies mit ihnen gemacht hat, das Schweigen, das nicht darüber reden, das sich schämen, obwohl es keinerlei Gründe dafür gibt. Das Verhalten der Täter, deren Enkel, Weggefährten von Hugo die noch leben, werden auch genannt und kommen zu Wort, ebenso was nach dem Zerfall des Dritten Reiches mit dem Fall „Hugo Paterno“ geschehen ist.
Ein Buch was ich für sehr wichtig empfinde und ich dem Autor für seine Spurensuche einen sehr großen Respekt aussprechen möchte. Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Hinterlässt tiefe Spuren

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Wie geht man mit der eigenen Familiengeschichte um, wenn diese auf grausamste Art und Weise mit dem Verlust eines Menschen behaftet ist, den man persönlich nie begegnet ist und den man nur von Fotos und ...

Wie geht man mit der eigenen Familiengeschichte um, wenn diese auf grausamste Art und Weise mit dem Verlust eines Menschen behaftet ist, den man persönlich nie begegnet ist und den man nur von Fotos und bruchstückhaften Erzählungen kennt?
Wolfgang Paterno widmet sich in seinem Buch " So ich noch lebe" dem Leben und Wirken seines Großvaters Hugo, den er nicht persönlich kennenlernen durfte, weil er Opfer einer Denunziation im Zweiten Weltkrieg wurde. Dieser Mann ist nur schemenhaft in der Familiengeschichte vorhanden, obwohl er doch so ein starkes Bindeglied darstellt. Vieles wird verschwiegen, unter den Tisch fallen gelassen und einfach nicht erzählt, da man endlich mit diesem dunklen Kapitel der jüngsten Vergangenheit abschließen will. Es existieren verdrehte Wahrheiten, unwahre Behauptungen und Aussagen, die so nie getroffen wurden.
Doch Paterno gibt nicht auf - getrieben von einer inneren Unruhe sucht er jeden noch so kleine Schnipsel, jedes verblichene Foto und jede noch so geheim gehaltene Akte zusammen, um sich endlich ein Bild von dem Mann machen zu können, der immer ein Schemen in seiner eigenen Vita darstellen wird.
Die Lebensgeschichte von Hugo Paterno ist ein eindringlich erzähltes, zeitgeschichtliches Dokument, das den Alltag von damals wieder lebendig werden lässt. Man kann keinem meiner über den Weg trauen, denunzieren, Verrat und an den Pranger stellen gehören fast schon zum "guten" Ton und die Worte, die Wolfang Paterno hier wählt, zeigen die Gräuel der NS-Zeit in aller Deutlichkeit auf. Die Erlebnisse gehen unter die Haut und hinterlassen tiefe Spuren- ich würde fast schon sagen - Wunden, beim Leser, denn hier wird man Zeuge eines Verbrechens, das bis heute ungesühnt geblieben ist. Wolfang Paterno versucht, ein wenig Gerechtigkeit in das verwirkte Leben seines Großvater zu bringen, versucht dem dunklen Fleck in der Familiengeschichte zu Leibe zu rücken und Licht ins Dunkel zu bringen -denn auch heute noch wird vieles verschwiegen und mit einem resignierten Abwinken im Keim erstickt.
Hier wird Familiengeschichte lebendig, in all ihrer Dringlichkeit wird sie zum Mahnmal für die heutige Generation - ein wichtiges Dokument gegen das Vergessen !

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Veröffentlicht am 15.03.2020

So ich noch lebe

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Lange vor der Geburt seines Enkels Wolfgang WIRD HUGO PATERNO UMGEBRACHT. Der Zollbeamte aus Vorarlberg und streng gläubige KATHOLIK wird Opfer der im NATIONALSOZIALISMUS so alltäglichen wie folgenschweren ...

Lange vor der Geburt seines Enkels Wolfgang WIRD HUGO PATERNO UMGEBRACHT. Der Zollbeamte aus Vorarlberg und streng gläubige KATHOLIK wird Opfer der im NATIONALSOZIALISMUS so alltäglichen wie folgenschweren und erbarmungslosen Praxis der DENUNZIATION: Einer Aussage eines Arbeitskollegen gemäß habe er sich abfällig über das NS-REGIME geäußert, was ihm eine Strafversetzung nach Innsbruck einbringt. Eine weitere Denunziation trennt ihn nicht nur räumlich von seiner Familie, sondern KOSTET IHN DAS LEBEN: 1944 wird Hugo Paterno in München-Stadelheim hingerichtet. Zurück bleiben eine alleinerziehende Mutter, vier Halbwaisen und viele offene Fragen. (Quelle: Verlag)

Schon allein der Titel des Buches ist einfach passend gewählt. Es ist eben eine Annäherung an den Großvater – den Großvater der wie ein Geist in der Familie umherschwirrt und das eben mit dem dunklen Mantel des Krieges.
Wolfgang Paterno hat es eben nicht auf sich beruhen lassen und ist den Weg gegangen der extrem beschwerlich erscheint. Er hat Unterlagen und zeitzeugen zusammengesucht und über Jahre hinweg nicht aufgegeben und recherchiert. So hat er es geschafft fast ein ganzes Leben zu rekonstruieren.
So ist eine eindrückliche Familiengeschichte entstanden, welche eben auch prägend für die damalige Weltgeschichte war. Ein Beispiel wohl von vielen Schicksalen in der nationalsozialistischen Zeit.

Großvater Hugo ist für Wolfgang Paterno nun eben kein Unbekannter mehr. Und auch für den Leser eben nicht. Dank viele Dokumente und auch Bilder wird man Teil des Lebens von Hugo Paterno. Man spürt seinen inneren Kampf und eben auch den Wunsch nach Gerechtigkeit. Man erkennt wie schwer es in der damaligen zeit war und wie wenig man seine eigene Meinung sagen durfte. Denunziation als Alltagsgeschehen. Man wird Zeitzeuge und erkennt wie schwer es ist die Grenzen zwischen Opfer und auch Täter einzuhalten, denn diese vermischen sich teils.
Großartig und brillant wie es Paterno geschafft hat einen Toten ein Leben einzuhauchen, dass man meinen könnte selbst in der Geschichte zu sein und das alles anhand von alten Dokumenten und auch Zeitungsartikeln.
Für den Leser eben emotional berührend und auch erschütternd. Man ist hin und hergerissen zwischen Wut und auch Trauer.
Es ist sehr persönlich geschildert und ein Schicksal an dem man Teil haben kann.
Wichtige Zeitgeschichte die man nie vergisst – vor allem was die Nachkommen angeht.
Brilliant recherchiert und definitiv empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Eine Hommage an einen unbekannten Großvater

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Wolfgang Paterno erzählt in diesem Buch die Geschichte seines Großvaters Hugo, den er niemals kennengelernt hat, weil er 1944 wegen Wehrkraftzersetzung hingerichtet worden ist.

Huog Paterno ist der Sohn ...

Wolfgang Paterno erzählt in diesem Buch die Geschichte seines Großvaters Hugo, den er niemals kennengelernt hat, weil er 1944 wegen Wehrkraftzersetzung hingerichtet worden ist.

Huog Paterno ist der Sohn einer italienischen Gastarbeiterfamilie, die in Vorarlberg heimisch geworden ist. Er kämpft im Ersten Weltkrieg auf Seiten Österreich-Ungarns. Später wird er Zollwachebeamter. Seine Frau und er haben vier Kinder, er wird von seinen Vorgesetzten als gewissenhaft und als Beamter beschrieben, dem man auch Führungsaufgaben übertragen. Man weiß, dass er tief gäubig ist und macht sich manchmal darüber lustig, dass er auf Dienstfahrten die eine oder andere Kirche oder Kapelle besucht. Es scheint, als ob die Familie den Aufschwung, den Österreich durch den Anschluss an Hitler-Deutschland erlebt, nützen und genießen kann. Paterno erhält eine gute Stelle im Zollwesen.

Doch langsam schleicht sich Misstrauen ein, man sieht den gläubigen Katholiken scheel an und dann bricht die Katastrophe über die Familie herein: Eine unbedachte Äußerung an falscher Stelle und Hugo Paterno wird denunziert. Die Dienstbeschreibungen werden rapide schlechter. Es gibt ein Disziplinarverfahren auf Grund dessen er von Lustenau nach Innsbruck strafversetzt wird. Wenig später wird er inhaftiert. Der Prozess ist natürlich eine Farce, Entlastungszeugen nicht zugelassen. Alle Versuche eine Exekution zu verhindern, schlagen fehl. Hugo Paterno wird in München-Stadelheim von Staats wegen ermordet. Dass er nicht der einzige ist, ist für die Familie kein Trost. Sie müssen die scheelen Blicke und Anfeindungen der Bewohner Lustenaus ertragen. Nicht einmal das einfache Holzkreuz auf dem leeren Grab (die kopflose Leiche wird der Anatomie zur Verfügung gestellt), gönnt man der Witwe.

Meine Meinung:

Wolfgang Paterno hat sich akribisch auf Spurensuche nach seinem Großvater begeben. Er hat jahrelang Archive durchforstet, Briefe und Akten zusammengetragen und versucht mit den Nachfahren der Denunzianten Kontakt aufzunehmen. Die haben natürlich die sprichwörtliche Türe vor der Nase zugeschlagen. Warum? Weil sie sich genieren?
Die Frage des „WARUM?“ hat mich durch das ganze Buch begleitet. Warum denunziert man Mitmenschen? Einfach so? Aus Jux und Tollerei? Weil man sich eine Vergünstigung erhofft oder einfach weil man es kann? Zuerst habe ich gedacht, der Untergebene, war auf Hugo Paternos Position als Zollamtsleiter scharf. Doch das scheint nicht die Motivation gewesen zu sein. Ich vermute, dass das Motiv reine Bosheit war, denn persönliche Vorteile hatte, soweit ich das überblicken kann, niemand von den Denunzianten.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es ist unheimlich wichtig, dass solche Bücher geschrieben und vor allem gelesen werden.

Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil. Die Leser merken, wie viel Herzblut er in diese Spurensuche gesteckt hat. Zahlreiche private Fotos, Auszüge aus Briefen und Gerichtsakten machen diese Biografie zu etwas Besonderem. Nicht, dass das jemand selbst erleben will. Die Lebensgeschichte des Hugo Paterno nimmt einen mit.

Die Frage, ob so etwas wieder passieren kann, muss eindeutig mit JA beantwortet werden. Zwar wird man heutzutage nicht mehr enthauptet, aber Denunziation und Rufmord sind ein beliebtes Mittel jener, die durch eigene Leistung nicht so recht weiterkommen und anderen ihr Leben neiden.

Fazit:

Ein Buch, das berührt und zum Nachdenken anregt. gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 12.03.2020

Ein paar "falsche" Worte

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Dieses Buch erzählt die unglaubliche Geschichte eines aufrechten Mannes, der eigentlich nur gegen den sinnlosen und grausamen Zweiten Weltkrieg ist und das auch Bekannten gegenüber äußert. Er ist froh, ...

Dieses Buch erzählt die unglaubliche Geschichte eines aufrechten Mannes, der eigentlich nur gegen den sinnlosen und grausamen Zweiten Weltkrieg ist und das auch Bekannten gegenüber äußert. Er ist froh, eine gute Anstellung und eine gesunde Familie zu haben, will das was er sich mühsam aufgebaut hat, nicht verlieren.

Aber dann wird er denunziert. Der Alptraum für ihn und seine nächsten Angehörigen beginnt. Schnell wird Hugo Paterno strafversetzt, dann inhaftiert und schließlich hingerichtet.Kaum vorstellbar, was das für ihn und seine bedauernswerte Familie bedeutet hat.

Sehr akribisch recherchiert und dokumentiert wurde sein trauriges Schicksal von seinem Enkel, der den Großvater leider nie kennen lernen durfte.

Solche Bücher sind enorm wichtig, denn was damals geschehen ist, darf sich nicht wiederholen. Bedauerlich, dass dieses Thema immer noch aktuell ist. Wer durch Leistung und Wissen nicht voran kommt, versucht sich eben als Denunziant. Bedauerlicherweise ist es oft sehr erfolgreich.

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