Cover-Bild Homo Digitalis
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hybrid Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.09.2020
  • ISBN: 9783967410518
Anna Lena Diel

Homo Digitalis

Zwischen den Welten
Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu retten?
Die Diagnose „Gehirntumor“ bei der achtjährigen Esme reißt Oskars Welt aus dem Gleichgewicht. Trotz fortschrittlicher medizinischer Versorgung ist ihr Tod unausweichlich.
Hilfe verspricht der Platz in einem Sanktuarium. Eine Einrichtung, die einen unterbrechungsfreien Aufenthalt in der virtuellen Welt der zweiten Realität ermöglicht. Aber die Behandlung ist unerschwinglich für die Familie und brächte ohnehin nur etwas Zeit, aber keine Heilung.
Oskar setzt alle Hebel in Bewegung und stößt auf eine revolutionäre Möglichkeit. Eine Chance, Esme zu retten – und sie gleichermaßen zu verlieren.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Rajet in einem Regal.
  • Rajet hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2021

Ein faszinierendes Thema – was ist ein Mensch oder macht ihn dazu!

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Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen, das Thema ist packend und gut beschrieben.

Das Cover zeigt die Umrisse von einem Mann und einem Kind, diese scheint sich langsam aufzulösen, zu verschwinden. ...

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen, das Thema ist packend und gut beschrieben.

Das Cover zeigt die Umrisse von einem Mann und einem Kind, diese scheint sich langsam aufzulösen, zu verschwinden. Alles vor einem rötlichen und hellen Hintergrund. Es passt sehr gut zur Thematik und dem Inhalt im Roman.

Der Klappentext macht sehr neugierig auf ein trauriges auf der einen Seite und einem umstrittenen Thema auf der anderen Seite – das in ferner Zukunft sehr aktuell werden könnte.

Fazit:
Ich gebe zu es lag ein paar Monate auf der SuB, aber jetzt alle Print Romane des Verlags gelesen (sie waren selbstgekauft).

Wir lernen in einer nicht so fernen Zukunft Oskar mit seiner achtjährigen Tochter Esme und seiner Freundin Ina kennen. Mittlerweile ist ein Sprung in die virtuelle Welt kein Hexenwerk mehr. Sie leben ein ganz normales Leben bis Esme die Diagnose „Gehirntumor“ erhält. Von jetzt auf gleich gerät ihre Welt aus dem Gleichgewicht. Aber Trotz der mittlerweile weiter entwickelten medizinischen Versorgung, scheint ihr Tod unausweichlich. Eine kleine Hilfe würde ein Platz im Sanktuarium bieten. Eine Einrichtung, die einen unterbrechungsfreien Aufenthalt in der virtuellen Welt der zweiten Realität ermöglicht. Aber diese Behandlung ist für die Familie aus finanzieller Sicht nicht möglich. Dann stößt Oskar auf eine revolutionäre Möglichkeit. Esme Leben steht auf der Kippe.

Man kann die Gefühle der Protagonisten jede Sekunde im Roman nachfühlen, die Hoffnung, die Rückschläge, die Liebe zueinander, aber auch die Reaktion des Umfelds.

Jeder kann sich die Frage stellen: Wie weit würde ich für ein Familienmitglied gehen?
Auch auf neue Ideen eingehen? Und wie gehe ich mit der Lösung anschließend um?

Vor allem die Frage: Was macht einen Menschen aus? Wann ist jemand menschlich um als solcher zu gelten? Wie sieht der ethische Grundsatz dazu aus? Muss sich dort was ändern?
Diese Frage werden wir uns als Gesellschaft früher oder später auf jeden Fall stellen müssen und es wird kontroverse Diskussion und Richtungen dazu geben.

Ein für mich rund um gelungener Roman, zu einem Thema was nicht ganz so einfach zu beantworten ist. Spannend und unterhaltend, von mir auf jeden Fall 5 Sterne.

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