Cover-Bild Der Hexenjäger
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 20.11.2018
  • ISBN: 9783644200562
Astrid Fritz

Der Hexenjäger

Ein fanatischer Inquisitor, eine junge Frau, eine erbarmungslose Hexenjagd
Schlettstadt im Elsass 1484: Margaretha, die Mutter der jungen Krämertochter Susanna, liegt tot in der Stube aufgebahrt. Bruder Heinrich, päpstlicher Inquisitor und Prior des hiesigen Predigerklosters, erscheint, um Trost zu spenden. Fast väterlich sorgt er sich um die junge Susanna.
Doch bald schlägt die Fürsorge in Wahn um. Er lässt Susanna nicht mehr aus den Augen. Was sie nicht weiß: Seit einiger Zeit verfolgt Bruder Heinrich als Inquisitor die Vernichtung der «brandgefährlichen Sekte der Hexen». Viel zu spät erkennt Susanna, dass auch sie sich vor Heinrich in Acht nehmen muss.
Ein fesselnder Roman um die historische Figur des Dominikanerbruders Heinrich Kramer, den Verfasser des berüchtigten «Hexenhammers».

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Veröffentlicht am 25.11.2018

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Buchrezension: Der Hexenjäger von Astrid Fritz

-Rezensionsexemplar-


Autorin: Astrid Fritz

Erscheinungstag: 20.11.2018

Verlag: Rowohlt Verlag

Seitenanzahl: 446 Seiten

ISBN:978-3-499-27467-1

Kosten: ...

Buchrezension: Der Hexenjäger von Astrid Fritz

-Rezensionsexemplar-


Autorin: Astrid Fritz

Erscheinungstag: 20.11.2018

Verlag: Rowohlt Verlag

Seitenanzahl: 446 Seiten

ISBN:978-3-499-27467-1

Kosten: 9,99 Euro



Inhalt:



Wir befinden uns in Schlettstadt im Elsass im Jahr 1484. Die Mutter der Krämerstochter wird tot im Hof des Hauses gefunden. Bruder Heinrich, päpstlicher Inquisitor und Prior des hiesigen Predigerklosters erscheint, um Trost zu spenden. Geradezu väterlich umsorgt er die junge Susanna und kümmert sich um sie. Doch bald wird diese Fürsorge wahnhaft und lässt Susanna nicht mehr aus den Augen. Schon ihre Mutter Margarethe hat er zu Kinder - bzw. Jugendtagen verehrt. Er steigert sich vom Hass auf die Frauen in den Hexenwahn herein. Nun merkt Susanna zu spät, dass auch sie in Gefahr ist und sich vor Heinrich in Acht nehmen muss.


Meinung:



Nach ihren großen Erfolgen mit Die Hexe von Freiburg, Die Tochter der Hexe und Die Vagabundin gibt es von Astrid Fritz erneut einen fesselnden historischen Roman.

Das Cover find ich super stimmungsvoll bzw. gelungen in Farben, Motiv und dem hervorgehobenen Titel.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Susanna erzählt und man kann ihr sehr gut folgen, ist sehr schnell in der Geschichte drin und fiebert mit.

Die Protagonistin Susanna ist mir sehr sympathisch und vor allem authentisch. Gleich zu Beginn trauert man mit Susanna mit, als ihre Mutter stirbt. Jetzt muss ich vorsichtig sein nicht zu viel zu erzählen Auch im Fortgang des Buches kann man ihre Gefühle, Gedankengänge und Handlungen sehr gut verstehen und gerade weil es aus ihrer Perspektive heraus geschrieben ist, ist man mittendrin statt nur dabei.

Der Protagonist Bruder Heinrich, der sich vom kleinen unterdrückten Jungen, zum Frauenhasser und letztendlich zum wahnhaften Hexenjäger entwickelt, wird super erzählt. Die Rückblicke in Heinrichs Kindheit sind sehr aufschlussreich und lassen die Entwicklung von Heinrich besser nachvollziehen.

Die Spannung nimmt im Verlauf immer mehr zu, es wird immer dramatischer und man will wirklich Susanna gerade zu vor Unheil beschützen, indem man ihr Ratschläge gibt.

Der Schreibstil ist klasse, man kann gut folgen, ist schnell im Geschehen drin und ich hatte großen Spaß beim Lesen des Buches.



Fazit:



Ein fesselnder, packender, stimmungsvoller und schöner historischer Roman über Susanna und den Inquisitor Bruder Heinrich. Das Buch bekommt von mir vier Sterne!!!