Cover-Bild Kampf um die Armut
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Westend
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 16.11.2015
  • ISBN: 9783864891144

Kampf um die Armut

Von echten Nöten und neoliberalen Mythen
Ulrich Schneider (Herausgeber)

Armes Deutschland

Es ist ein erbitterter Kampf ausgebrochen in Deutschland. Emotionen kochen hoch. Kritik wird persönlich. Vordergründig geht es um Definitionen und wissenschaftliche Methoden – tatsächlich aber um knallharte Interessenpolitik. Es ist die Armut in unserem Land, um die so verbissen gestritten wird. Je größer sie wird, umso hartnäckiger das Leugnen derer, die ihren Reichtum oder ihre Macht bedroht sehen; und umso härter ihre Schläge gegen alle, die sich mit der sozialen Spaltung in Deutschland nicht abfinden wollen. Einige der prominentesten und renommiertesten Kritiker dieses neuen neoliberalen Mainstreams vereint dieser Band mit brillianten Analysen, entlarvenden Erzählungen und engagierten Plädoyers gegen Ausgrenzung und für eine Gesellschaft, die keinen zurücklässt.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

Sehr interessantes und auch wichtiges Thema

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Ich habe die Debatten um die Definition von Armut, die Anfang letzten Jahres anlässlich des Armutsberichts hoch kamen, sehr interessiert verfolgt - und war doch recht erstaunt angesichts der Dreistigkeit ...

Ich habe die Debatten um die Definition von Armut, die Anfang letzten Jahres anlässlich des Armutsberichts hoch kamen, sehr interessiert verfolgt - und war doch recht erstaunt angesichts der Dreistigkeit einiger Medien und Kommentatoren, die Nöte in unserem Land kleinzureden. Dieses Buch beleuchtet diese Debatte und die Hintergründe - wer hat ein Interesse daran, die Diskussion um Armut in Deutschland klein zu halten und warum? Zu Wort kommen fünf Wissenschaftler, die dieses Thema angehen.

Die Aufsätze sind alle interessant und größtenteils gut geschrieben, funktionieren aber am besten als einzelne Portionen. Zu schnell auf- bzw. hintereinander gelesen lässt sich eine gewisse Redundanz erkennen, die dieser Sammlung den Hauch einer schnell zusammengeschriebenen Gegenrede verleiht, den sie nicht verdient hat.